Kommando zum Abknien vor Mokuso & Begrüßung
Re: Kommando zum Abknien vor Mokuso & Begrüßung
Leider ist es so das viele eingeschliffene Merkwürdigkeiten insbesondere in kleinen Vereinen nicht mehr hinterfragt werden; manchmal „darf“ man auch nicht hinterfragen.
Ursächlich ist meistens eine Mischung aus mangelnder Selbstreflexion („Ich mache das so lange, also kann ich das und brauche keine Fortbildung“), Zeitproblemen und auch Überlastung (weil Übungsleitermangel). Aus der Erfahrung heraus werden korrigierende „Eingriffe“ in dieser Konstellation oft nicht sehr gut angenommen (allerdings kenne ich den Trainer natürlich nicht).
Grundsätzlich ist der Punkt jetzt nicht soooo kritisch, in meinen Augen. Ich würde das Training ein wenig weiter beobachten und, wenn das der einzige auffällige Punkt ist, das Thema Abknien zu einem Zeitpunkt wo man sich ggf. besser kennt, nochmal diplomatisch anbringen. Sollte mehr als das im Argen sein, kann und sollte man natürlich früher ansetzen.
Editiert für kleine Korrekturen - Schreiben von unterwegs mit falscher Brille
Ursächlich ist meistens eine Mischung aus mangelnder Selbstreflexion („Ich mache das so lange, also kann ich das und brauche keine Fortbildung“), Zeitproblemen und auch Überlastung (weil Übungsleitermangel). Aus der Erfahrung heraus werden korrigierende „Eingriffe“ in dieser Konstellation oft nicht sehr gut angenommen (allerdings kenne ich den Trainer natürlich nicht).
Grundsätzlich ist der Punkt jetzt nicht soooo kritisch, in meinen Augen. Ich würde das Training ein wenig weiter beobachten und, wenn das der einzige auffällige Punkt ist, das Thema Abknien zu einem Zeitpunkt wo man sich ggf. besser kennt, nochmal diplomatisch anbringen. Sollte mehr als das im Argen sein, kann und sollte man natürlich früher ansetzen.
Editiert für kleine Korrekturen - Schreiben von unterwegs mit falscher Brille
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自他共栄
自他共栄
Hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen
Tja,
die Bayern sind schon etwas seltsam.
Wie würde ich das Thema, Fass, angehen? Direkt. Ich würde Ihnen mitteilen, welchen Unfug sie ausrufen, sowie am Erwachsentraining teilnehmen ...
Es scheint Dir ja besonders wichtig zu sein .
HBt.
die Bayern sind schon etwas seltsam.
Wie würde ich das Thema, Fass, angehen? Direkt. Ich würde Ihnen mitteilen, welchen Unfug sie ausrufen, sowie am Erwachsentraining teilnehmen ...
Es scheint Dir ja besonders wichtig zu sein .
HBt.
Re: Kommando zum Abknien vor Mokuso & Begrüßung
Dank euch für euren Input.
Scheint sich ja dann wohl eher nur um den einen Verein zu handeln...
Da das Kindertraining sehr gut ist und meinen beiden Kleinen sehr gut gefällt,
bin ich schon mal froh, dass es dieses Mini-Kinder Training überhaupt gibt,
und dass sie da beide mitmachen können.
Mal sehen ob ich dann im Laufe der Zeit bei den Trainern Zweifel an der Verwendung
von "Sensei" zum Abknien wecken kann, damit sie es dann irgendwann einmal verändern,
bzw. einfach mal ganz weglassen.
Euch noch eine fröhliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr !
Scheint sich ja dann wohl eher nur um den einen Verein zu handeln...
Da das Kindertraining sehr gut ist und meinen beiden Kleinen sehr gut gefällt,
bin ich schon mal froh, dass es dieses Mini-Kinder Training überhaupt gibt,
und dass sie da beide mitmachen können.
Mal sehen ob ich dann im Laufe der Zeit bei den Trainern Zweifel an der Verwendung
von "Sensei" zum Abknien wecken kann, damit sie es dann irgendwann einmal verändern,
bzw. einfach mal ganz weglassen.
Euch noch eine fröhliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr !
Sehr gerne.
Das kann man nie wirklich so ganz genau wissen .Scheint sich ja dann wohl eher nur um den einen Verein zu handeln...
Kinder ab sechs Lebensjahren sind für Dich Minis?!Da das Kindertraining sehr gut ist und meinen beiden Kleinen sehr gut gefällt,
bin ich schon mal froh, dass es dieses Mini-Kinder Training überhaupt gibt,
und dass sie da beide mitmachen können.
Ich kann das für Dich übernehmen, mit einer E-Mail an den Abteilungsleiter [Fritz: Name gelöscht] ist die Angelegenheit erledigt.Mal sehen ob ich dann im Laufe der Zeit bei den Trainern Zweifel an der Verwendung
von "Sensei" zum Abknien wecken kann, damit sie es dann irgendwann einmal verändern,
bzw. einfach mal ganz weglassen.
Noch ist ja dieses komische Fest gar nicht im Gange, denn der Jesus C. muss erst noch am 24.12.2022 erneut geboren werden. Aber sei es darum.Euch noch eine fröhliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr !
Dito'le.
HBt.
PS
Wenn die besagte Mannschaft das Kommando "SENS-EI" seit nunmehr (also beinahe) 40 Jahren verwendet, habe ich einen Ursprungsverdacht: KARATE-KID 1 und folgende.
Re: Kommando zum Abknien vor Mokuso & Begrüßung
Nur kurz um offensichtliche Missverständnisse auszuräumen:
a) es ist nicht in [Fritz: Ort gelöscht]!
Ich hatte mir dort das Judo-Kinder-Training (ab 6 Jahren) angesehen,
allerdings habe ich noch nie ein Training gesehen, dass mich so abgeschreckt hat wie dort,
ich würde meine Kinder nie dorthin schicken.
Es war eine Art russisches militärisches Drill-Camp, mit ständigen Beschimpfungen und Beleidigungen,
vielleicht für Erwachsene, die so etwas mögen, aber sicher nicht für Kinder geeignet.
b) ich habe absichtlich nicht genannt, welchen Verein ich konkret meine.
Aber dort gibt es eine Mini-Gruppe (von 3-5 Jahren) zum Heranführen an das Kinder-Training ab 6 Jahre.
Beide Trainings werden sehr liebevoll aber diszipliniert geführt, genauso wie ich mir ein gutes Kinder-Training vorstelle
(und wie ich es auch in meiner Kindheit selbst genossen habe)
c) Danke für dein Angebot eine E-Mail zu schreiben.
Ich weiß zwar nicht deine Position/Funktion innerhalb des DJB,
allerdings ist mir dieses kleine Detail nicht so wichtig, um eventuell den Cheftrainer damit zu verärgern.
(dafür kenne ich ihn und die restlichen Trainer noch nicht gut genug).
d) Karate Kid
Der ist gut, das ist sicher des Rätsels Lösung, passt wunderbar von der Zeit her
Sonnige Grüße
Ty
a) es ist nicht in [Fritz: Ort gelöscht]!
Ich hatte mir dort das Judo-Kinder-Training (ab 6 Jahren) angesehen,
allerdings habe ich noch nie ein Training gesehen, dass mich so abgeschreckt hat wie dort,
ich würde meine Kinder nie dorthin schicken.
Es war eine Art russisches militärisches Drill-Camp, mit ständigen Beschimpfungen und Beleidigungen,
vielleicht für Erwachsene, die so etwas mögen, aber sicher nicht für Kinder geeignet.
b) ich habe absichtlich nicht genannt, welchen Verein ich konkret meine.
Aber dort gibt es eine Mini-Gruppe (von 3-5 Jahren) zum Heranführen an das Kinder-Training ab 6 Jahre.
Beide Trainings werden sehr liebevoll aber diszipliniert geführt, genauso wie ich mir ein gutes Kinder-Training vorstelle
(und wie ich es auch in meiner Kindheit selbst genossen habe)
c) Danke für dein Angebot eine E-Mail zu schreiben.
Ich weiß zwar nicht deine Position/Funktion innerhalb des DJB,
allerdings ist mir dieses kleine Detail nicht so wichtig, um eventuell den Cheftrainer damit zu verärgern.
(dafür kenne ich ihn und die restlichen Trainer noch nicht gut genug).
d) Karate Kid
Der ist gut, das ist sicher des Rätsels Lösung, passt wunderbar von der Zeit her
Sonnige Grüße
Ty
Hallo Ty,
bitte bringe Dich einfach in den Nachbarverein ein und merze den Sensei-Unsinn dort aus.
Bzgl. des Großvereines in [Christian: Ort gelöscht]- machen mir Deine Aussagen zum dortigen Kindertraining arge Bauchschmerzen, so geht das natürlich nicht.
In Waltenhofen seid Ihr offensichtlich besser aufgehoben.
Gruß und viel Freude mit dem Judosport,
HBt.
bitte bringe Dich einfach in den Nachbarverein ein und merze den Sensei-Unsinn dort aus.
Bzgl. des Großvereines in [Christian: Ort gelöscht]- machen mir Deine Aussagen zum dortigen Kindertraining arge Bauchschmerzen, so geht das natürlich nicht.
In Waltenhofen seid Ihr offensichtlich besser aufgehoben.
Gruß und viel Freude mit dem Judosport,
HBt.
Zuletzt geändert von Christian am 22.12.2022, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kommando zum Abknien vor Mokuso & Begrüßung
Hallo HBt,
ja, Danke!
Beim Zuschauen meiner beiden Kleinen bekomme ich auch wieder viel Lust, meine etwas eingerosteten Knochen & Muskeln wieder zu bewegen,
mal sehen, ob ich nicht doch auch mal selbst wieder beim Judo-Training vorbeischaue
Und vielleicht bekomme ich diesen Sensei-Abknie-Quatsch aus ihren Köpfen.
Bezüglich [Fritz: Ort gelöscht] -
würde mich sehr für alle freuen, wenn der Trainer in Zukunft respektvoller wäre
und nicht ständig zu Beschimpfungen und Beleidigungen greift.
Ich war Anfang Mai dort mit meinem älteren Kleinen (5 1/2 Jahre) zum "Schnuppern" und [Fritz: Name gelöscht] hat das Training abgehalten.
Seine Assistenz-Trainerin hat versucht, das Gröbste abzufangen und hat sich so gut sie konnte um die weinenden Kinder gekümmert.....
aber wie gesagt - klares "no go" für mich.
Umso schöner in der Nähe genau das Gegenteil gefunden zu haben, Training zum Wohlfühlen und mit Freude lernen.
Viele Grüße
Ty
ja, Danke!
Beim Zuschauen meiner beiden Kleinen bekomme ich auch wieder viel Lust, meine etwas eingerosteten Knochen & Muskeln wieder zu bewegen,
mal sehen, ob ich nicht doch auch mal selbst wieder beim Judo-Training vorbeischaue
Und vielleicht bekomme ich diesen Sensei-Abknie-Quatsch aus ihren Köpfen.
Bezüglich [Fritz: Ort gelöscht] -
würde mich sehr für alle freuen, wenn der Trainer in Zukunft respektvoller wäre
und nicht ständig zu Beschimpfungen und Beleidigungen greift.
Ich war Anfang Mai dort mit meinem älteren Kleinen (5 1/2 Jahre) zum "Schnuppern" und [Fritz: Name gelöscht] hat das Training abgehalten.
Seine Assistenz-Trainerin hat versucht, das Gröbste abzufangen und hat sich so gut sie konnte um die weinenden Kinder gekümmert.....
aber wie gesagt - klares "no go" für mich.
Umso schöner in der Nähe genau das Gegenteil gefunden zu haben, Training zum Wohlfühlen und mit Freude lernen.
Viele Grüße
Ty
- nur_wazaari
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 532
- Registriert: 02.10.2013, 10:59
Re: Kommando zum Abknien vor Mokuso & Begrüßung
Ist zwar etwas Offtopic, aber gar nicht so sehr, wie man meinen möchte und so findet man auf der Homepage des Vereins als einleitenden Satz:
Christian: Zitat der Homepage entfernt
Das ist natürlich ein Judoverständnis, das hier schon oft diskutiert wurde. Ich plädiere dafür, dass Judo in keinster Weise brutal aussehen sollte.
Das "Rei" ist in meinen Augen nur am Rande eine Formsache, der eigentliche Prozess, die Verbeugung, das Abknien oder was auch immer finden im Kopf statt.
.
Re: Kommando zum Abknien vor Mokuso & Begrüßung
@nur_wazaari
es geht hier nicht um die scheinbare "Brutalität" von Judo für Außenstehende.
Wir sind hier im Forum wohl alle keine "Außenstehenden" und wissen, wie es sich tatsächlich anfühlt.
Hier geht es um völlig respektlose Beleidigungen und Beschimpfungen von Kindern, die gerade mit Judo anfangen.
"Sperr die Ohren auf", "hast du keine Augen im Kopf","wie blöd bist du denn", .... (um ein paar von den harmloseren zu nennen)
sind meiner Meinung nach da völlig Fehl am Platz.
Wie Judo aussehen soll? Die Frage habe ich mir noch nie gestellt.
Habe bis jetzt Budo/Kampfkünste eher von "innen" betrachtet, die Frage, wie es für jemand anderen aussieht,
war mir, außer bei Prüfungen, Wettkampf, Katas, Vorführungen ausgesprochen egal.
Mein Fokus ist mehr darauf, dass etwas "fließend" funktioniert, und dass es sich für mich stimmig anfühlt.
Oft wird ja z.B. Aikido "vorgeworfen", dass es unreal einfach und tänzerisch aussieht,
wer jemals Aikido selbst intensiver trainiert hat, hat dazu sicher seine eigene Meinung
Bezüglich "Rei": ich kann deiner Bemerkung völlig zustimmen.
Bei meiner Frage hier ging es allein um die Frage, ob nur ich es komisch finde,
dass ein Judo Trainer (Schwarzgurt) das Wort "Sensei" als Kommando zum Abknien verwendet
und ob dies außer in dem einen Verein hier sonstwo noch üblich ist.
Scheint beides nicht der Fall zu sein....
es geht hier nicht um die scheinbare "Brutalität" von Judo für Außenstehende.
Wir sind hier im Forum wohl alle keine "Außenstehenden" und wissen, wie es sich tatsächlich anfühlt.
Hier geht es um völlig respektlose Beleidigungen und Beschimpfungen von Kindern, die gerade mit Judo anfangen.
"Sperr die Ohren auf", "hast du keine Augen im Kopf","wie blöd bist du denn", .... (um ein paar von den harmloseren zu nennen)
sind meiner Meinung nach da völlig Fehl am Platz.
Wie Judo aussehen soll? Die Frage habe ich mir noch nie gestellt.
Habe bis jetzt Budo/Kampfkünste eher von "innen" betrachtet, die Frage, wie es für jemand anderen aussieht,
war mir, außer bei Prüfungen, Wettkampf, Katas, Vorführungen ausgesprochen egal.
Mein Fokus ist mehr darauf, dass etwas "fließend" funktioniert, und dass es sich für mich stimmig anfühlt.
Oft wird ja z.B. Aikido "vorgeworfen", dass es unreal einfach und tänzerisch aussieht,
wer jemals Aikido selbst intensiver trainiert hat, hat dazu sicher seine eigene Meinung
Bezüglich "Rei": ich kann deiner Bemerkung völlig zustimmen.
Bei meiner Frage hier ging es allein um die Frage, ob nur ich es komisch finde,
dass ein Judo Trainer (Schwarzgurt) das Wort "Sensei" als Kommando zum Abknien verwendet
und ob dies außer in dem einen Verein hier sonstwo noch üblich ist.
Scheint beides nicht der Fall zu sein....
-
- Braun Gurt Träger
- Beiträge: 254
- Registriert: 01.11.2007, 18:57
Re: Kommando zum Abknien vor Mokuso & Begrüßung
Dies ist ein interessantes Thema. „Ritualisierung“ spielt eindeutig eine wichtige Rolle dabei, warum Menschen von bestimmten Aktivitäten angezogen werden. Die Liste ist endlos: Betrachten Sie die Kleidung und Dinge, die in einem Gerichtssaal oder in einer Kirche oder in der Wissenschaft oder während Musikkonzerten oder in der Kampfkunst oder der Freimaurerei .
Rituale faszinieren Menschen aus vielerlei Gründen. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Hierarchien. Deutliche visuelle Hinweise beziehen sich auf verschiedene Hierarchien, aber auch, je älter/Senior man ist, desto besser weiß man, welches Ritual angemessen ist, während Anfänger häufig Fehler gegenüber Ritualen machen. Die Rituale helfen also, die Hierarchie durchzusetzen.
Das Gleiche passiert in den Kampfkünsten: die unterschiedlichen Farben der Gürtel, die Verwendung von Fehlern vs. Fehlerfreiheit in Kata, unterschiedliche Titel ...
Während Rituale oft eine detaillierte Begründung haben, ist dies für den Anfänger entweder zu schwierig oder sogar geheim. Wie bei allem, was Menschen tun müssen, aber nicht verstehen, setzen sie eine Kombination aus einfacher Wiederholung dessen um, was sie anderswo gesehen haben, was bei anderen Gelegenheiten angemessen oder nicht angemessen sein kann, oder sie beschäftigen sich mit Fantasie, die dann durch das Instrument der Geschichte erfolgt Neuerfindung wird als richtiger Weg verewigt, „weil es schon immer so war“, was in Wirklichkeit nicht der Fall ist.
Eine der Abhandlungen des verstorbenen Murata Naoki aus dem Kôdôkan befasste sich mit der Art der Begrüßung im Kôdôkan jûdô. Der Inhalt dieses Papiers wurde in einer Reihe von Konferenzpräsentationen wiederholt und trug auf diese Weise dazu bei, bestimmte Standpunkte aufrechtzuerhalten, die meiner Meinung nach, anstatt historisch oder wissenschaftlich zu sein, eine Rolle bei der Etablierung der historischen Neuerfindung spielten. Ein Teil dieser Begründung befasste sich mit der Entwicklung des Begrüßung im Kôdôkan und mehreren damit verbundenen Bedeutungen, die meiner Meinung nach höchst fragwürdig sind.
In der Abhandlung argumentierte er, dass die Art und Weise, wie Kôdôkan heute sitzende Begrüßung in Koshiki-no-kata lehrt, und wie sich diese „alte Art der Begrüßung“ zu einer typischen StandardBegrüßung in anderen Jûdô-Aktivitäten entwickelte, alle möglichen Werte widerspiegelten. Sein Standpunkt mag vernünftig erscheinen, wenn man bedenkt, wie Kôdôkan heute Kata unterrichtet, d.h. wie jede oder zumindest mehrere Kata eine bestimmte Art der Begrüßung haben würden, wobei, wie Sie alle wissen, jede Abweichung davon angeblich ein "Fehler" wäre. Das allein ist jedoch eine historische Neuerfindung, da dies größtenteils nicht stimmt und die Art der Begrüßung eher von den Umständen als von einer bestimmten Kata abhing.
Zum Beispiel zu sagen, dass man in Jû-no-kata oder Goshinjutsu eine stehende Begrüßung machen müsste und in Nage- und Katame-no-kata eine sitzende Begrüßung, und wenn nicht, ist eigentlich unsinnig. Vielmehr wird der Begrüßung im Stehen in jû-no-kata ausgeführt, da die Übung in ihrem ursprünglichen Taisô-no-kata-Konzept entwickelt wurde, um überall geübt werden zu können, auch wenn es keine Tatami gab. Dies ist eindeutig nicht der Fall für Nage-no-Kata, die nur für das Üben auf Tatami ausgelegt ist.
Aber selbst dann ist es nicht in Stein gemeißelt, und logischerweise würde man keine SitzBegrüßung machen, wenn die Umstände unpassend wären. Zum Beispiel, für diejenigen von Ihnen, die in Japan waren, wie oft haben Sie zwei Japaner gesehen, die sich draußen auf der Straße während es regnete, auf die Knie setzen und sich voreinander Begrüßen?
Normalerweise nie, es sei denn in extremen Umständen, wenn man Ihnen vielleicht gerade das Leben gerettet hat. Die Art und Weise, wie Sie sich verbeugen, sollte also unter Umständen logisch sein und nicht etwas, dem blind gefolgt wird.
Das impliziert auch, dass in der Kata, wenn eine sitzende Begrüßung Standard ist, man sich aber gerade von einer Knieoperation erholt, oder man so alt ist, dass man das Ganze drei Mal versuchen muss, bevor man wieder aufstehen kann Erfahrung komisch wird, würde es eindeutig einen Teil des Zwecks zunichte machen, unter diesen Umständen eine sitzende Begrüßung zu machen.
Ich schätze, man könnte sagen, nein, man Begrüßt sich nicht auf eine bestimmte Weise, weil man muss, aber nein, man ist auch nicht frei, alles zu tun. Was Sie tun, muss logisch sein, und was logisch ist, wird durch eine Kombination von Überlegungen bestimmt.
Die ursprüngliche Frage, wie ich sie verstehe, erkundigte sich nach Kommandos für Sitzgelegenheiten und Mokusô. Ich fand das etwas eigenartig, da „Mokusô“ nach bestem Wissen nie ein typischer Bestandteil von Kôdôkan jûdô war. In der Tat wäre es ein bisschen seltsam, wenn es so wäre. „Mokusô“ bezieht sich normalerweise auf Aktivitäten, die auf Ki basieren oder eine starke spirituelle Lehre haben, daher hauptsächlich Koryû-Künste und einige Gendai Budô wie Aikidô, was angesichts seines Namens „Ai-Ki-Dô“ nicht unlogisch ist. Kôdôkan jûdô ist jedoch absichtlich pragmatisch und enthält daher keinen Begriff „Ki“, der durch das eher physikähnliche „Sei-ryoku“ ersetzt wurde. Es ist auch frei von jeder beabsichtigten religiösen Verbindung im Gegensatz zu einigen anderen Künsten, die manchmal eine ausgeprägte Verbindung entweder zum Zen-Buddhismus, zum Buddhismus oder zum Shintôismus haben, manchmal sogar in ihrer esoterischen Form.
Historisch gesehen ist die Verwendung von Mokusô in einigen Kampfkünsten nicht so seltsam, da die ursprüngliche Bedeutung von Dôjô oft das Üben des Weges in einer tempelähnlichen Struktur implizierte, während Kôdôkan Jûdô heute wirklich selten in echten Dôjô praktiziert wird, die als Tempel fungieren. sondern meist in modernen Sportanlagen.
Wenn man daher im Westen während der jûdô-Praxis auf die Verwendung von „Mokusô“ stößt, liegt dies normalerweise daran, dass der Lehrer auch eine andere Kampfkunst praktiziert hat, in der ihre Verwendung üblich ist, oder dass er oder sie in seiner Art etwas zu enthusiastisch ist oder sie nimmt die Ritualisierung an ...
Dass auch in japanischen Jûdô-Klubs oft ein Befehl zum Seiza fehlt, liegt einfach daran, dass der visuelle Hinweis des Sensei (hier im Plural als „Lehrstab“ gemeint, falls es mehrere Lehrer gibt) für die Schüler ausreicht und nicht nötig ist ein verbaler Befehl.
Daher wird in Japan häufiger ein verbaler Befehl von „Seiza“ gehört, wenn entweder eine große Anzahl der Anwesenden von anderswo, also Ausländern oder anderen Dôjô angehören, oder wenn die Menge der Teilnehmer so groß ist, dass sie in mehreren Reihen stehen hintereinander, sodass viele nicht mehr sehen können, was vorne passiert.
In den meisten Standard-Jûdô-Dôjô im Westen unterscheiden sich die Umstände von dem, was ich oben beschrieben habe. Obwohl es nicht „verboten“ oder „unangemessen“ ist, ist ein solcher Befehl normalerweise unnötig. Ich kann mir jedoch einen Umstand vorstellen, wo es passender sein könnte. Ich denke an eine Art Jûdô-Initiationskurs, bei dem man eine große Gruppe unerfahrener Kinder unterrichten muss, die noch nie Jûdô gemacht haben und einfach Jûdô ausprobieren wollen. Die Verwendung einfacher japanischer Begriffe und solcher Befehle kann dann ihre Neugier nähren und ihnen helfen, sich eine gewisse Routine anzueignen.
Andere Befehle, die vor der eigentlichen Begrüßung zu hören sind, sind:
"Ki o tsuke" 気を付, das die Gruppe auf sich aufmerksam macht und sie warnt, mit dem Sprechen oder anderen Aktivitäten aufzuhören.
Ein solches Kommando ist angemessener, wenn die Anwesenden Kinder sind oder wettbewerbsfähige Jûdôka, die sich auf ein intensives Sparring vorbereiten, dann vor einer Gruppe erfahrener Sensei, die alle über dem 5. Dan sind und denen wahrscheinlich nicht so sehr gesagt werden muss, dass sie aufpassen müssen .
In den meisten westlichen Ländern ist der eigentliche Befehl zum Begrüßung als Gruppe normalerweise nur ein einfaches "Rei", nicht weil es so gemacht wird, aber offensichtlich ist dies historisch so gewachsen seit den Tagen, von denen die meisten westlichen Jûdô kein Wort Japanisch kannten mit Ausnahme der Namen einiger Techniken und Wettkampfbefehle.
In Japan werden normalerweise zwei separate Begrüßungen hergestellt, von denen jeder seinen eigenen Befehl hat:
„Shômen ni rei“ (heute hört man im Kôdôkan vermehrt „Kanô-shihan no shashin no hô ni rei“ 嘉納師範の写真の法に礼, also „Gruß an die Seite von Meister Kanôs Bild “)
gefolgt von
"Sensei ni rei".
In manchen Gendai Budô und manchen Dôjô (zum Beispiel häufiger im Karate) hört man vielleicht auch den Satz:
"Otagai ni rei" お互いに礼 soll angeben, dass man alle anderen grüßt
Wenn dieser letztere Befehl verwendet wird, dann ersetzt er typischerweise einen der anderen Befehle. Mit anderen Worten, es ist ungewöhnlich, drei unterschiedene Begrüßungsbefehle zu geben.
Als ich viel jünger und noch im besten Alter war, sagte ich natürlich lieber: "Sa~a, mina de shinu kakugo o !" [Bereiten Sie sich jetzt alle auf ihren Tod vor !]
P.S.: Entschuldigung für all meine Schreibfehler, aber ich bin kein deutscher Muttersprachler.
Rituale faszinieren Menschen aus vielerlei Gründen. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Hierarchien. Deutliche visuelle Hinweise beziehen sich auf verschiedene Hierarchien, aber auch, je älter/Senior man ist, desto besser weiß man, welches Ritual angemessen ist, während Anfänger häufig Fehler gegenüber Ritualen machen. Die Rituale helfen also, die Hierarchie durchzusetzen.
Das Gleiche passiert in den Kampfkünsten: die unterschiedlichen Farben der Gürtel, die Verwendung von Fehlern vs. Fehlerfreiheit in Kata, unterschiedliche Titel ...
Während Rituale oft eine detaillierte Begründung haben, ist dies für den Anfänger entweder zu schwierig oder sogar geheim. Wie bei allem, was Menschen tun müssen, aber nicht verstehen, setzen sie eine Kombination aus einfacher Wiederholung dessen um, was sie anderswo gesehen haben, was bei anderen Gelegenheiten angemessen oder nicht angemessen sein kann, oder sie beschäftigen sich mit Fantasie, die dann durch das Instrument der Geschichte erfolgt Neuerfindung wird als richtiger Weg verewigt, „weil es schon immer so war“, was in Wirklichkeit nicht der Fall ist.
Eine der Abhandlungen des verstorbenen Murata Naoki aus dem Kôdôkan befasste sich mit der Art der Begrüßung im Kôdôkan jûdô. Der Inhalt dieses Papiers wurde in einer Reihe von Konferenzpräsentationen wiederholt und trug auf diese Weise dazu bei, bestimmte Standpunkte aufrechtzuerhalten, die meiner Meinung nach, anstatt historisch oder wissenschaftlich zu sein, eine Rolle bei der Etablierung der historischen Neuerfindung spielten. Ein Teil dieser Begründung befasste sich mit der Entwicklung des Begrüßung im Kôdôkan und mehreren damit verbundenen Bedeutungen, die meiner Meinung nach höchst fragwürdig sind.
In der Abhandlung argumentierte er, dass die Art und Weise, wie Kôdôkan heute sitzende Begrüßung in Koshiki-no-kata lehrt, und wie sich diese „alte Art der Begrüßung“ zu einer typischen StandardBegrüßung in anderen Jûdô-Aktivitäten entwickelte, alle möglichen Werte widerspiegelten. Sein Standpunkt mag vernünftig erscheinen, wenn man bedenkt, wie Kôdôkan heute Kata unterrichtet, d.h. wie jede oder zumindest mehrere Kata eine bestimmte Art der Begrüßung haben würden, wobei, wie Sie alle wissen, jede Abweichung davon angeblich ein "Fehler" wäre. Das allein ist jedoch eine historische Neuerfindung, da dies größtenteils nicht stimmt und die Art der Begrüßung eher von den Umständen als von einer bestimmten Kata abhing.
Zum Beispiel zu sagen, dass man in Jû-no-kata oder Goshinjutsu eine stehende Begrüßung machen müsste und in Nage- und Katame-no-kata eine sitzende Begrüßung, und wenn nicht, ist eigentlich unsinnig. Vielmehr wird der Begrüßung im Stehen in jû-no-kata ausgeführt, da die Übung in ihrem ursprünglichen Taisô-no-kata-Konzept entwickelt wurde, um überall geübt werden zu können, auch wenn es keine Tatami gab. Dies ist eindeutig nicht der Fall für Nage-no-Kata, die nur für das Üben auf Tatami ausgelegt ist.
Aber selbst dann ist es nicht in Stein gemeißelt, und logischerweise würde man keine SitzBegrüßung machen, wenn die Umstände unpassend wären. Zum Beispiel, für diejenigen von Ihnen, die in Japan waren, wie oft haben Sie zwei Japaner gesehen, die sich draußen auf der Straße während es regnete, auf die Knie setzen und sich voreinander Begrüßen?
Normalerweise nie, es sei denn in extremen Umständen, wenn man Ihnen vielleicht gerade das Leben gerettet hat. Die Art und Weise, wie Sie sich verbeugen, sollte also unter Umständen logisch sein und nicht etwas, dem blind gefolgt wird.
Das impliziert auch, dass in der Kata, wenn eine sitzende Begrüßung Standard ist, man sich aber gerade von einer Knieoperation erholt, oder man so alt ist, dass man das Ganze drei Mal versuchen muss, bevor man wieder aufstehen kann Erfahrung komisch wird, würde es eindeutig einen Teil des Zwecks zunichte machen, unter diesen Umständen eine sitzende Begrüßung zu machen.
Ich schätze, man könnte sagen, nein, man Begrüßt sich nicht auf eine bestimmte Weise, weil man muss, aber nein, man ist auch nicht frei, alles zu tun. Was Sie tun, muss logisch sein, und was logisch ist, wird durch eine Kombination von Überlegungen bestimmt.
Die ursprüngliche Frage, wie ich sie verstehe, erkundigte sich nach Kommandos für Sitzgelegenheiten und Mokusô. Ich fand das etwas eigenartig, da „Mokusô“ nach bestem Wissen nie ein typischer Bestandteil von Kôdôkan jûdô war. In der Tat wäre es ein bisschen seltsam, wenn es so wäre. „Mokusô“ bezieht sich normalerweise auf Aktivitäten, die auf Ki basieren oder eine starke spirituelle Lehre haben, daher hauptsächlich Koryû-Künste und einige Gendai Budô wie Aikidô, was angesichts seines Namens „Ai-Ki-Dô“ nicht unlogisch ist. Kôdôkan jûdô ist jedoch absichtlich pragmatisch und enthält daher keinen Begriff „Ki“, der durch das eher physikähnliche „Sei-ryoku“ ersetzt wurde. Es ist auch frei von jeder beabsichtigten religiösen Verbindung im Gegensatz zu einigen anderen Künsten, die manchmal eine ausgeprägte Verbindung entweder zum Zen-Buddhismus, zum Buddhismus oder zum Shintôismus haben, manchmal sogar in ihrer esoterischen Form.
Historisch gesehen ist die Verwendung von Mokusô in einigen Kampfkünsten nicht so seltsam, da die ursprüngliche Bedeutung von Dôjô oft das Üben des Weges in einer tempelähnlichen Struktur implizierte, während Kôdôkan Jûdô heute wirklich selten in echten Dôjô praktiziert wird, die als Tempel fungieren. sondern meist in modernen Sportanlagen.
Wenn man daher im Westen während der jûdô-Praxis auf die Verwendung von „Mokusô“ stößt, liegt dies normalerweise daran, dass der Lehrer auch eine andere Kampfkunst praktiziert hat, in der ihre Verwendung üblich ist, oder dass er oder sie in seiner Art etwas zu enthusiastisch ist oder sie nimmt die Ritualisierung an ...
Dass auch in japanischen Jûdô-Klubs oft ein Befehl zum Seiza fehlt, liegt einfach daran, dass der visuelle Hinweis des Sensei (hier im Plural als „Lehrstab“ gemeint, falls es mehrere Lehrer gibt) für die Schüler ausreicht und nicht nötig ist ein verbaler Befehl.
Daher wird in Japan häufiger ein verbaler Befehl von „Seiza“ gehört, wenn entweder eine große Anzahl der Anwesenden von anderswo, also Ausländern oder anderen Dôjô angehören, oder wenn die Menge der Teilnehmer so groß ist, dass sie in mehreren Reihen stehen hintereinander, sodass viele nicht mehr sehen können, was vorne passiert.
In den meisten Standard-Jûdô-Dôjô im Westen unterscheiden sich die Umstände von dem, was ich oben beschrieben habe. Obwohl es nicht „verboten“ oder „unangemessen“ ist, ist ein solcher Befehl normalerweise unnötig. Ich kann mir jedoch einen Umstand vorstellen, wo es passender sein könnte. Ich denke an eine Art Jûdô-Initiationskurs, bei dem man eine große Gruppe unerfahrener Kinder unterrichten muss, die noch nie Jûdô gemacht haben und einfach Jûdô ausprobieren wollen. Die Verwendung einfacher japanischer Begriffe und solcher Befehle kann dann ihre Neugier nähren und ihnen helfen, sich eine gewisse Routine anzueignen.
Andere Befehle, die vor der eigentlichen Begrüßung zu hören sind, sind:
"Ki o tsuke" 気を付, das die Gruppe auf sich aufmerksam macht und sie warnt, mit dem Sprechen oder anderen Aktivitäten aufzuhören.
Ein solches Kommando ist angemessener, wenn die Anwesenden Kinder sind oder wettbewerbsfähige Jûdôka, die sich auf ein intensives Sparring vorbereiten, dann vor einer Gruppe erfahrener Sensei, die alle über dem 5. Dan sind und denen wahrscheinlich nicht so sehr gesagt werden muss, dass sie aufpassen müssen .
In den meisten westlichen Ländern ist der eigentliche Befehl zum Begrüßung als Gruppe normalerweise nur ein einfaches "Rei", nicht weil es so gemacht wird, aber offensichtlich ist dies historisch so gewachsen seit den Tagen, von denen die meisten westlichen Jûdô kein Wort Japanisch kannten mit Ausnahme der Namen einiger Techniken und Wettkampfbefehle.
In Japan werden normalerweise zwei separate Begrüßungen hergestellt, von denen jeder seinen eigenen Befehl hat:
„Shômen ni rei“ (heute hört man im Kôdôkan vermehrt „Kanô-shihan no shashin no hô ni rei“ 嘉納師範の写真の法に礼, also „Gruß an die Seite von Meister Kanôs Bild “)
gefolgt von
"Sensei ni rei".
In manchen Gendai Budô und manchen Dôjô (zum Beispiel häufiger im Karate) hört man vielleicht auch den Satz:
"Otagai ni rei" お互いに礼 soll angeben, dass man alle anderen grüßt
Wenn dieser letztere Befehl verwendet wird, dann ersetzt er typischerweise einen der anderen Befehle. Mit anderen Worten, es ist ungewöhnlich, drei unterschiedene Begrüßungsbefehle zu geben.
Als ich viel jünger und noch im besten Alter war, sagte ich natürlich lieber: "Sa~a, mina de shinu kakugo o !" [Bereiten Sie sich jetzt alle auf ihren Tod vor !]
P.S.: Entschuldigung für all meine Schreibfehler, aber ich bin kein deutscher Muttersprachler.
Re: Kommando zum Abknien vor Mokuso & Begrüßung
@Cichorei Kano
besten Dank für den ausführlichen Überblick.
Finde ich sehr interessant, speziell da ich bereits sehr viele Budo Künste in den verschiedensten Ländern
unter den verschiedensten Meistern kennenlernen durfte.
Und ich gehe davon aus, dass auch dir noch nicht das Kommando "Sensei" zum Abknien untergekommen ist, oder ?
Wünsche noch eine erholsame Nacht
Ty
besten Dank für den ausführlichen Überblick.
Finde ich sehr interessant, speziell da ich bereits sehr viele Budo Künste in den verschiedensten Ländern
unter den verschiedensten Meistern kennenlernen durfte.
Und ich gehe davon aus, dass auch dir noch nicht das Kommando "Sensei" zum Abknien untergekommen ist, oder ?
Wünsche noch eine erholsame Nacht
Ty
Der Schwarze Ritter
Auch 'CK' wird das Allgäuer-Kommando noch nicht gehört haben. Bitte reite nicht mehr darauf herum.Tyger hat geschrieben: ↑21.12.2022, 23:54 @Cichorei Kano
besten Dank für den ausführlichen Überblick.
Finde ich sehr interessant, speziell da ich bereits sehr viele Budo Künste in den verschiedensten Ländern
unter den verschiedensten Meistern kennenlernen durfte.
Und ich gehe davon aus, dass auch dir noch nicht das Kommando "Sensei" zum Abknien untergekommen ist, oder ?
Wünsche noch eine erholsame Nacht
Ty
Aber die vielen Meister Deiner Budo-Laufbahn interessieren mich jetzt doch. Wer waren sie und wie heißen sie? Welche Länder hast Du bereist?
- Judo
Aikido
Karate
JuJutsu
...
bitte kläre auf. Nenne auch die Namen der Schulen, also Stilrichtungen ... oder die dazugehörigen Verbände.
Bzgl.:
Damit hast Du vollkommen recht, sie sind deplatziert - warum hast Du nicht interveniert?(...)
"Sperr die Ohren auf", "hast du keine Augen im Kopf","wie blöd bist du denn", .... (um ein paar von den harmloseren zu nennen)
sind meiner Meinung nach da völlig Fehl am Platz.
Du meinst von außen betrachtet ...Wie Judo aussehen soll? Die Frage habe ich mir noch nie gestellt.
Doch bei den technischen Überprüfungen, den Graduierungen, war es Dir dann doch nicht egal - hier musstest Du einem Standard entsprechend demonstrieren.Habe bis jetzt Budo/Kampfkünste eher von "innen" betrachtet,
die Frage, wie es für jemand anderen aussieht,
war mir, außer bei Prüfungen, Wettkampf, Katas, Vorführungen ausgesprochen egal.
Ich nehme an, ich weiß genau was Du ausdrückst.Mein Fokus ist mehr darauf, dass etwas "fließend" funktioniert, und dass es sich für mich stimmig anfühlt.
Korrekt.Oft wird ja z.B. Aikido "vorgeworfen", dass es unreal einfach und tänzerisch aussieht,
wer jemals Aikido selbst intensiver trainiert hat, hat dazu sicher seine eigene Meinung.
Doch von diesem Narrativ lasse ich mich nicht beirren.
Gruß,
HBt.
- Christian
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- Beiträge: 2099
- Registriert: 08.10.2003, 01:38
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Re: Kommando zum Abknien vor Mokuso & Begrüßung
Bitte unterlasst hier im Forum Diskussionen zu Personen (Trainern) und Vereinen. Siehe auch unsere Forumsregel zu diesem Thema: viewtopic.php?f=2&t=5408
Wir haben moderierend oben in einige Beiträge eingegriffen.
Wenn es Mißstände gibt, dann meldet diese bitte bei den entsprechenden Landesverbänden und Behörden. Das Forum ist dafür der falsche Ort.
Wir haben moderierend oben in einige Beiträge eingegriffen.
Wenn es Mißstände gibt, dann meldet diese bitte bei den entsprechenden Landesverbänden und Behörden. Das Forum ist dafür der falsche Ort.
schöne Grüße
Christian
Christian
Keine Namen und keine Orte
... mehr nennen.
Danke Christian
und entschuldige bitte.
Keine Namen, keine Orte ... ich werde mich daran halten.
Sind Zitate erlaubt,
wenn sie nicht zu Personen, Vereine, und zurück zur Quelle, verfolgt werden können?
Ich bin auf jeden Fall sensibilisiert
Danke Christian
und entschuldige bitte.
Keine Namen, keine Orte ... ich werde mich daran halten.
Sind Zitate erlaubt,
wenn sie nicht zu Personen, Vereine, und zurück zur Quelle, verfolgt werden können?
Ich bin auf jeden Fall sensibilisiert
Re: Kommando zum Abknien vor Mokuso & Begrüßung
Zitieren mit Quellenangabe sollte kein Problem sein, solange es nicht
nach dem Schema läuft: 'Vereinstrainer schlägt Kinder und auf seiner Seite findet man Zitat: "..."'.
Zitate ohne Quellenangaben sind prinzipiell problematisch, von wegen Urheberrecht usw.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Der Faden ...
war mir von Anfang an suspekt.
Danke 'Fritz'.
Gruß,
HBt.
#
Zu den Ritualen hat 'CK' alles Wissenswerte geschrieben.
Danke 'Fritz'.
Gruß,
HBt.
#
Zu den Ritualen hat 'CK' alles Wissenswerte geschrieben.
Re: Der Faden ...
Beim Kinder-Training waren trotz der für mich unpassenden Art des Trainers sehr viele Kinder da,
und es war Mai, also nicht erst am Anfang des Schuljahrs.
Ich dachte mir - vielleicht passt es für die alle aus irgendeinem mir nicht bekannten Grund.
Auch wenn es für mich und meine Famile völlig unpassend ist
(Freunde von uns, die trotzdem an dem Tag dort mit ihren beiden Kindern starteten,
haben ein paar Wochen später auch aufgegeben, aber wie gesagt das Training war voll)
Und wir wollten uns auch noch den Nachbar-Club ansehen - hatten also eine weitere Option.
Also aus meiner Perspektive - abhaken und etwas geeigneteres suchen.
genauDu meinst von außen betrachtet ...
Ja, in meinen jungen Jahren wollte ich immer perfekt sein, die Vorgaben möglichst gut erfüllen.Doch bei den technischen Überprüfungen, den Graduierungen, war es Dir dann doch nicht egal - hier musstest Du einem Standard entsprechend demonstrieren.
Heute ist es mir prinzipiell völlig egal, wie etwas von außen aussieht;
außer ich bereite tatsächlich irgendetwas vor, was speziell für Zuschauer gedacht ist -
Sei es, wenn ich unterrichte und will, dass man das gezeigte Prinzip leichter "sieht" und versteht
oder ich bereite eine Performance vor ....
aber all das ist dann für mich nicht Kampfkunst, sondern "Bühne/Schauspiel/.."
Genau, was man selbst erleben darf, kann einem niemand wegredenKorrekt.
Doch von diesem Narrativ lasse ich mich nicht beirren.
In aller kürze - ist ja für die meisten Judokas völlig irrelevant, und soweit ich es nach all den Jahrzehnten zusammen bekommeAber die vielen Meister Deiner Budo-Laufbahn interessieren mich jetzt doch. Wer waren sie und wie heißen sie? Welche Länder hast Du bereist?
(bin sehr oft umgezogen, deshalb alles recht "zersplittert"):
Judo: habe als Kind (6-12 Jahre) in Wien Mariahilf trainiert (Judo Landesverband Wien),
Trainer haben wir "Rudi" genannt ... mehr weiß ich da nicht mehr, Prüfungs-Urkunden zeigen nur Unterschriften der Prüfer
(die immer aus anderen Vereinen kamen, wie anscheinend damals üblich in Wien)
Shotokan-Karate: ÖKB - Österreichischer Karate Bund
Trainer: Michael Canoy , Wendelin Munter , Mario Mader, Willy Pichler
Aikido: Aikido Wien; Trainer: Wolgang Linert, Jörg Swetina, Martin Ogris
Lehrgänge: Tamura, Michael Narey
Seidokan Aikido UCLA/Los Angeles: Ian Robinson
"JJ/Kobudo":
Ju Jitsu Wien; Trainer: Bernd Lauer, Dieter Strobl
Ju Jutsu: Jan Hänel , Ingo Reichert
Jiu Jutsu/Kobudo: Vlado Schmidt (Kobukai Kobudo), Günter Painter (IKE-International Kobudo Federation)
Dai-Kobudo: Marc Herstix
Ryuku Kobudo: Andrea Bernhardt
"Pencak Silat":: Eduard Linhard (Stil Seni Gayung Fatani)
"TKD":: Deutsche Taekwondo Union, Bora Nikić
"WT+Escrima":: EWTO - Keith R. Kernspecht ; Roland Liebscher-Bracht
das waren die Kampfkünste, die ich jeweils intensiv für mehrere Jahre trainiert habe.
Dann gibt es noch vieles, was ich jeweils für mind. 1 Jahre gemacht habe, um mal die jeweiligen Grundlagen
kennen zu lernen:
Ninjutsu bei Eike Kujaw und Oliver Bertram
BJJ
Naginata bei Thomas Gerstmann
Capoeira
Tai-Chi, Qigong bei Gunther Kreuch
Boxen
Krav Maga bei Raphael Wildemann
Fechten bei Manfred Behrendt
Bogenschießen
Dazu kommen viele internationale Lehrgänge und dass ich, wo immer ich gerade unterwegs war
(sei es beruflich oder im Urlaub), möglichst viele Trainings vor Ort besucht habe.
Da kommt dann über die Jahrzehnte einiges zusammen und vermittelt einen guten
Eindruck wie es in anderen Ländern abläuft.
Und bei dir selbst?
Judo, Aikido, ... was noch alles?
Viele Grüße
Ty
Da kann ich nicht mithalten
Du musst mittlerweile steinalt sein? und hast noch so junge Kinder, meine Sprößlinge sind bereits erwachsen und aus dem Nest ausgeflogen.
Warum unterrichtest Du Deinen Nachwuchs nicht selbst?
Gruß,
HBt.
Warum unterrichtest Du Deinen Nachwuchs nicht selbst?
Gruß,
HBt.
Re: Kommando zum Abknien vor Mokuso & Begrüßung
Knapp über 50 ... also eher mittelalterlich als steinzeitlich
Und da ich erst spät eine Familie gegründet habe, hatte ich
ja genug Zeit für ein intensives Arbeitsleben, ein paar Kampfkünste
und alle anderen Hobbies
Da hattest du es sicher viel schwerer, alles untern einen Hut zu bringen -
ich sehe ja selbst bei mir, wie sich, seitdem die Kids da sind, mein Fokus völlig verändert hat
Hast du es denn geschafft, deinen Sprößlingen die Freude an deinen Kampfkünsten weiterzugeben ?
Meine Jungs sind (schon von Kleinauf) immer gerne dabei, wenn ich oder meine Frau etwas anleiten,
ist aber mehr Bewegung- und Improvisations-Training. Das gibt ihnen schon eine gute Grundlage
für alle Sportarten, die sie machen wollen.
Beim Judo -Training (oder Kinder-Turnen, Klettern/Bouldern, Schwimmen, Ski fahren, Wald-KiGa,..)
haben sie dann auch andere Kids, mit denen sie herumtollen können bzw. sich was abschauen können.
Ich greife dann gerne Bewegungen/Fragen/Themen auf, die sie gerade beschäftigen und
zeige ihnen dann (wenn es sie gerade interessiert) verschiedene Möglichkeiten,
was man damit machen kann oder wie man diese abwandeln bzw. weiterentwickeln kann.
Und was für Bewegung gilt, ist natürlich bezüglich aller anderen Lebensthemen genauso gültig.
Aber das kennst du ja als Vater von bereits erwachsenen Kindern ja wohl besser als ich.
Gruß
Ty
Und da ich erst spät eine Familie gegründet habe, hatte ich
ja genug Zeit für ein intensives Arbeitsleben, ein paar Kampfkünste
und alle anderen Hobbies
Da hattest du es sicher viel schwerer, alles untern einen Hut zu bringen -
ich sehe ja selbst bei mir, wie sich, seitdem die Kids da sind, mein Fokus völlig verändert hat
Hast du es denn geschafft, deinen Sprößlingen die Freude an deinen Kampfkünsten weiterzugeben ?
Meine Jungs sind (schon von Kleinauf) immer gerne dabei, wenn ich oder meine Frau etwas anleiten,
ist aber mehr Bewegung- und Improvisations-Training. Das gibt ihnen schon eine gute Grundlage
für alle Sportarten, die sie machen wollen.
Beim Judo -Training (oder Kinder-Turnen, Klettern/Bouldern, Schwimmen, Ski fahren, Wald-KiGa,..)
haben sie dann auch andere Kids, mit denen sie herumtollen können bzw. sich was abschauen können.
Ich greife dann gerne Bewegungen/Fragen/Themen auf, die sie gerade beschäftigen und
zeige ihnen dann (wenn es sie gerade interessiert) verschiedene Möglichkeiten,
was man damit machen kann oder wie man diese abwandeln bzw. weiterentwickeln kann.
Und was für Bewegung gilt, ist natürlich bezüglich aller anderen Lebensthemen genauso gültig.
Aber das kennst du ja als Vater von bereits erwachsenen Kindern ja wohl besser als ich.
Gruß
Ty
Unsere Kinder
Hallo Ty,
mir war es nie wichtig, 'ob meine Kinder irgend einen Kampfsport oder eine Kampfkunst' ausüben. Sie konnten sich immer völlig frei entscheiden und so sind sie beim Fußball, und bei der Leichtathletik gelandet. Verletzungsbedingt ist es mit der Fußballkarriere aus und aus der Leichtathletik ist mittlerweile der Tanz geworden.
Gruß,
HBt.
mir war es nie wichtig, 'ob meine Kinder irgend einen Kampfsport oder eine Kampfkunst' ausüben. Sie konnten sich immer völlig frei entscheiden und so sind sie beim Fußball, und bei der Leichtathletik gelandet. Verletzungsbedingt ist es mit der Fußballkarriere aus und aus der Leichtathletik ist mittlerweile der Tanz geworden.
Gruß,
HBt.