Meine Reise nach BATH SPA (UK)

[Yannick.Schultze]

Hallo zusammen,

ich hoffe es ist OK, dass ich diesen Beitrag hier poste.

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Als das Reisen in Europa noch ohne die Corona-Krise möglich war, besuchte ich die „University of Bath“ um mir die Richard Bowen Collection anzugucken. Richard Bowen (4. Dan Kôdôkan Jûdô) war seiner Zeit Schüler von Koizumi Gunji und kam dadurch an den Nachlass von Koizumi. Er arbeitete Jahre lang an der Geschichte des englischen Jûdô. Leider hat er die Veröffentlichung seines Buches (2 Bücher) nicht mehr miterlebt. Die Bücher wurden posthum unter seinen Namen veröffentlicht.

Zu Lebzeiten hat er jedoch seine Sammlung der Universität von Bath übergeben. Dabei wurden 5 Bilder, die unter der Signatur „G5“ im Archiv zu finden sind katalogisiert. Die restlichen Bilder wurden erst nachdem Tod von Bowen an die Universität übergeben und sind zum Teil noch nicht katalogisiert.

Ich half dabei die 5 Bilder zu datieren und die Personen auf den Bildern zu benennen. Außerdem wurde ich gebeten einen Bericht in meiner Muttersprache zu schreiben, damit dieser auf der Universitäts-Website veröffentlicht werden kann.

Die Rechtschreibfehler werden selbstverständlich noch korrigiert

http://www.bath.ac.uk/library/cabinet-o ... en-g-5.jpg

http://www.bath.ac.uk/library/cabinet-o ... !/story/45

LG
Yannick

[HBt.]

Dankeschön Yannick,

wie immer' klasse .


Gruß,
HBt.

[Baumstamm]

Sehr schön, ich hab für meine 1. Dan im Theorieteil über Koizumi und seine Einteilung der Techniken gesprochen.
Was mich aber hier auf den Bild mehr interessiert ist die Art wie die Gürtel gebunden wurden. Man kann auf dem Bild bei einigen erkennen, dass eine Art Schleife gebunden wurde. Schaut dies nur so aus, oder hat man die Gürtel so gebunden?
Ich hab von meinen Judolehrern die wildesten Theorien gehört, wie die Gürtel richtig zu binden sind. z.B. nur der tote Japaner bindet seinen Gürtel mit Knoten links, der flache Knoten ist nur für das zeremoniell und ähnliches.
Gibt´s da irgendetwas belegbares?

ich achte seit Jahren nicht mehr darauf, wie mein Gürtel gebunden ist. Ich schau nur das der Knoten fest hält und die Enden in etwa gleich lang sind.

[Yannick.Schultze]

Hallo Baumstamm,

das ist eine gute Frage - und ich muss gestehen, dass ich dazu leider keine Antwort habe.

Auf den Bildern der jap. Akteure, die damals in Deutschland waren, ist aber tatsächlich mehr die Schleife, als der Knoten zu erkennen.

Vielleicht weiß C.K. ein wenig mehr darüber.

Ich kann dir an dieser Stelle nur sagen, wann die meisten Deutschen von damals ihre Schwarzgurtprüfung bestanden haben. Beim Knoten bin ich aber raus.

LG
Yannick

[tutor!]

Ich diese Art den Gürtel zu binden das erste - und auch einzige - mal bei Han HO San gesehen, als er zum ersten mal nach der Verleihung des 9. Dan den roten Gürtel trug. Wir haben damals zusammen einen Lehrgang geleitet und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Ich fragte ihn damals aber nicht. Mir schien es aber so, dass er die Schleife machte, weil der Gürtel einfach zu lang war (ohne Quatsch).

Auf dem Foto sehe ich, dass Han Ho Rhi, ebenfalls Koreaner, auch eine Schleife gebunden hat. Zufall? Keine Ahnung...