Gerüchte: Neue Regeln...
Gerüchte: Neue Regeln...
Sie "brüten" was aus:
http://judoforum.com/index.php?/topic/6 ... t-classes/
Insbesonders bitte diesen Beitrag beachten:
http://JudoForum.com/index.php?/topic/6 ... _p__714128
Hab gerade auf die DJB-Seite geschaut und dort noch keinen Bericht, Stellungsnahme oder ähnliches
von unserem DJB-Vertreter vor Ort gelesen
Bin gespannt, wann wir detaillierte Informationen erhalten...
http://judoforum.com/index.php?/topic/6 ... t-classes/
Insbesonders bitte diesen Beitrag beachten:
http://JudoForum.com/index.php?/topic/6 ... _p__714128
Hab gerade auf die DJB-Seite geschaut und dort noch keinen Bericht, Stellungsnahme oder ähnliches
von unserem DJB-Vertreter vor Ort gelesen
Bin gespannt, wann wir detaillierte Informationen erhalten...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Mit anderen Worten: Auf der Agenda stand grundsätzlich ALLES, was mit Judo-Wettkampf zu tun hat. Wenn ich an die Verwirrung denke, die mir damals (und bis heute!) entgegengesprungen ist, als ich in meinem Heimatverein die Regeländerungen zu Beingreiftechniken oder bspw. zum Thema Scheinangriffe versucht hab zu erläutern,... oh Mann!The agenda of the meeting included questions such as the draw procedure, the weigh-in, the refereeing video control (CARE System), the evaluation of the judo techniques, the penalties, the golden score, the hantei decisions, the different kumi-kata situations, the legs grabbing evaluation, the size of the tatami, the characteristics of judogi, the number of technical staff during the competitions and the number of athletes representing their national federations at the IJF events.
Die einen sagen:
Die anderen sagen:But Judo is a living body and the IJF is taking care of it. In constant evolution, judo is analyzed to be sure that its spirit remains the same and its values continue to be promoted allover the world, because judo is not only a sport, but it is a fantastic educational tool.
Die ständigen Regeländerungen nerven!
@Fritz: Du bist in dem Forum ja auch aktiv. Wie sehr stecken denn die Personen dort in der IJF-Szene drin, wie vertrauenswürdig sind denn die Informationen bzw. die "Gerüchte", die behandelt werden?
Theorie: Wenn alle wissen, wie es geht, und es geht nicht.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Wie sich das gehört für eine Bilanz der letzten vier und eine Planung der nächsten vier Jahre. Interessant ist die Liste der Teilnehmer:CasimirC hat geschrieben:Mit anderen Worten: Auf der Agends stand grundsätzlich ALLES, was mit Judo-Wettkampf zu tun hat...The agenda of the meeting included questions such as the draw procedure, the weigh-in, the refereeing video control (CARE System), the evaluation of the judo techniques, the penalties, the golden score, the hantei decisions, the different kumi-kata situations, the legs grabbing evaluation, the size of the tatami, the characteristics of judogi, the number of technical staff during the competitions and the number of athletes representing their national federations at the IJF events.
Keine Frau, fast nur Europäer, unglaublich viele absolute Top-Kämpfer verschiedener Generationen, vergleichsweise wenig Kampfrichter, viele Trainer (z.B. auch Russland und Georgien), ein berühmter Spezialist für Beingreiftechniken (Robert van der Walle), ein Medienexperte (Neil Adams) usw. Die Stimme der betroffenen Verbände, die ja bei Ausrichtungen die Rahmenbedinungen schaffen müssen, vertrat offensichtlich Peter Frese neben dem japanischen Vertreter.List of the participants
Mr. Vladimir Barta, World University Champion, IJF Head Sports Director
Mr. Jan Snijders, European Champion, IJF Refereeing Director
Mr. Daniel Lascau, World Champion, IJF Sports Director
Mr. Bernd Achilles, IJF Refereeing Commission
Mr. Peter Frese, President of the German Judo Federation
Mr. Peter Seisenbacher, Olympic and World Champion, Coach of the Georgian team
Mr. Neil Adams, World Champion, Olympic Silver Medallist, Coach, Judo Commentator
Mr. Serge Feist, European Champion, Judo Expert, Coach
Mr. Doru Sapta, Judo Expert, Coach
Mr. Maarten Arens, European Champion, National Head Coach of the Dutch Team
Mr. Moshe Ponti, Judo expert, Coach
Mr. Kiyoshi Murakami, Secretary General of the All Japan Judo Federation, Judo Expert
Mr. Felice Mariani, European Champion, Olympic and World Medallist, Coach of the Italian Team
Mr. Robert van de Walle, Olympic Champion, Judo Expert (contribution in writing)
Mr. Ezio Gamba, Olympic Champion, World Medallist, Head Coach of the Russian Team (contribution in writing)
Die Debatte steht also auf breiten Füßen, jedoch ist diese Runde kein Beschluss- sondern ein Beratungsgremium.
Geht weitgehend gegen Null, was die direkten Kontakte zur IJF betrifft. Die Amerikaner sind ohnehin außen vor, und die Briten sind in der IJF/EJU nur über Verteter in Kontakt, die im englischen Forum wenig Freunde haben.@Fritz: Du bist in dem Forum ja auch aktiv. Wie sehr stecken denn die Personen dort in der IJF-Szene drin, wie vertrauenswürdig sind denn die Informationen bzw. die "Gerüchte", die behandelt werden?
An Regeländerungen sind zwei Dinge in der Diskussion:
1. Abschaffung des Waza-Ari
2. Weitere Einschränkungen bei Beingreiftechniken
Wohlgemerkt in der Diskussion. Beides ist nicht ganz einfach und wirft weitere Fragen auf, die derzeit niemand beantworten kann. Ich weiß auch absolut nichts von den Ergebnissen dieser Tagung. Kann genauso gut sein, dass alles wieder vom Tisch ist.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Was die Turniermodi und das Reglement betrifft, wäre es ohnehin schon lange an der Zeit, da mal kräftig
auszumisten.
Insofern ist es wirklich gut, daß da "Alles" auf der Agenda steht.
Die Frage ist nur, wo soll es hingehen .... ?
... und, ... wird die Judogemeinschaft mitgenommen, oder noch weiter abgehängt........ ?
KK
auszumisten.
Insofern ist es wirklich gut, daß da "Alles" auf der Agenda steht.
Die Frage ist nur, wo soll es hingehen .... ?
... und, ... wird die Judogemeinschaft mitgenommen, oder noch weiter abgehängt........ ?
KK
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Hmm, der DJB-Präsident fährt hin und wir erfahren davon erst durch mühsames Lesen im judoforum.com?katana hat geschrieben:Was die Turniermodi und das Reglement betrifft, wäre es ohnehin schon lange an der Zeit, da mal kräftig
auszumisten.
Insofern ist es wirklich gut, daß da "Alles" auf der Agenda steht.
Die Frage ist nur, wo soll es hingehen .... ?
... und, ... wird die Judogemeinschaft mitgenommen, oder noch weiter abgehängt........ ?
Was meinst Du, wie es laufen wird?
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Dazu kann ich nur sagen: Ich habe mich auch schon gewundert, dass unser DJB-Präsident es nicht für nötig erachtet, hier im deutschen Judoforum über seine Tätigkeit als Berater der IJF in Regelfragen ausführlich Bericht darüber zu erstatten, welche Auffassung er vertreten hat und was die anderen 14 Teilnehmer dieses Gremiums dazu gesagt haben.Fritz schreibt:
"Hmm, der DJB-Präsident fährt hin und wir erfahren davon erst durch mühsames Lesen im judoforum.com?
Was meinst Du, wie es laufen wird?"
Und seine persönliche Einschätzung, was die IJF denn nun beabsichtigt zu beschließen, interessiert uns doch auch alle.
Er ist doch unser aller deutscher DJB-Präsident!!!!
Schließlich haben wir als deutsche Judoka doch wohl ein Recht darauf, immer als Erste zu erfahren,"wie es laufen wird" - oder?
meint
Jupp
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Nun den augenscheinlich durchschimmernden Sarkasmus empfinde ich als etwas deplatziert, denn in demokratischen Strukturen (und die haben wir zumindest auf dem Papier) könnte man erwarten, dass der Souverän informiert wird. Dass der DJB sich einen feuchten Kehricht um so etwas schert, haben wir bei der Erstellung der Dan-PO und vielen weiteren Beispielen gelernt.Jupp hat geschrieben: Er ist doch unser aller deutscher DJB-Präsident!!!!
Schließlich haben wir als deutsche Judoka doch wohl ein Recht darauf, immer als Erste zu erfahren,"wie es laufen wird" - oder?
meint
Jupp
Und er ist nicht aller deutschen Judoka Präsident (vielleicht auch deswegen).
Es gäbe ja viele Möglichkeiten, über so etwas eine wenig zu berichten (ohne sich gleich zu weit aus dem Fenster zu lehnen) z. B. im Vorwort des Judomagazins oder in einem Interview auf der HP des DJB. Z.B. einfach einmal um die Judoka im DJB "mitzunehmen" und vielleicht auch um eine Diskussion wie hier anzustreben, aus der man dann ja als aufmerksamer Funktionär durchaus einiges herauslesen und vielleicht auch im Sinne der Mitglieder vertreten könnte.
Persönlich habe ich allerdings nicht den Eindruck, dass es wirklich der Wille in unserem Verband ist, ein Feedback der Basis zu haben.
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Sorry, aber genau das passiert doch: der "Souverän" wird informiert über das, was diskutiert wird. Nur dass es keine DJB-Veranstaltung, sondern eine IJF-Veranstaltung war, über die nicht der DJB, sondern die IJF informiert:Ronin hat geschrieben:(....) denn in demokratischen Strukturen (und die haben wir zumindest auf dem Papier) könnte man erwarten, dass der Souverän informiert wird.
(....)
Persönlich habe ich allerdings nicht den Eindruck, dass es wirklich der Wille in unserem Verband ist ein Feedback der Basis zu haben.
http://www.intjudo.eu/News/cikk2291
Der Wille der IJF, Rückmeldungen von kompetenter Basis zu erhalten wird durch die Liste der von der IJF (genannt ist sogar der Präsident als Einladender) eingeladenen Experten deutlich. Diese umfassen Vertreter von Mitgliedsverbänden genauso wie unabhängige Judoexperten - auch und gerade solche, die sich in der Vergangenheit kritisch zu Änderungen durch die IJF geäußert haben, wie z.B. Neil Adams.
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Ich mache den Vorwurf ja auch nicht der IJF, von daher macht dein Post wenig Sinn
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Das ist man ja von tutor! gewohnt, dass seine Antworten an dem Problem/der Frage vorbeigehen.
Auch sonst finde ich die Argumentation nicht logisch, das Kanzleramt informiert die Bürger doch auch, wenn Angela Merkel etwas mit der EU oder UNO bespricht. Eine kurze "hat teilgenommen" Info wäre schon schön gewesen, schließlich wird der Präsident gewählt und die Leute die den Präsidenten wählen, werden auch von jemandem gewählt. Wenn man das herunterbricht, steht es mir als "Wähler" schon zu, zu wissen, was mein gewählter Vertreter macht.
Auch sonst finde ich die Argumentation nicht logisch, das Kanzleramt informiert die Bürger doch auch, wenn Angela Merkel etwas mit der EU oder UNO bespricht. Eine kurze "hat teilgenommen" Info wäre schon schön gewesen, schließlich wird der Präsident gewählt und die Leute die den Präsidenten wählen, werden auch von jemandem gewählt. Wenn man das herunterbricht, steht es mir als "Wähler" schon zu, zu wissen, was mein gewählter Vertreter macht.
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Es ist wie wie sonst auch. Kommunikation wird "klein geschrieben" zwischen der Leitungsebene des DJB und seinen Mitgliedern. Ohne diese Mitglieder kein Wettkampf oder Vereinsarbeit. Dort sind überwiegend Ehrenamtler tätig. Aber man weiß nicht genau, wie weit die Sache mit den Bewertungen schon "gediehen" ist.
Es sind erst Vorgespräche, dennoch sind Veränderungen in den Bewertungen schon länger in der Diskussion. Man möchte den Wettkampf interessanter gestalten; insbesondere den Wettkämpfer stärker fordern und nicht nur mit einer "Wertung über die Runden kommen zu lassen".
Grüße Fips
Es sind erst Vorgespräche, dennoch sind Veränderungen in den Bewertungen schon länger in der Diskussion. Man möchte den Wettkampf interessanter gestalten; insbesondere den Wettkämpfer stärker fordern und nicht nur mit einer "Wertung über die Runden kommen zu lassen".
Grüße Fips
- Hofi
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1914
- Registriert: 28.12.2006, 12:55
- Bundesland: Bayern
- Verein: TSV Unterhaching
- Kontaktdaten:
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Hi!
Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass das Kanzleramt jede Besprechung verlautbart, die Mutti macht, was würde eine solche Meldung bringen?
Welchen Mehrwert würde es den Judoka bringen, wenn auf der DJB-Seite steht: "Der Präsident hat an einer Sitzung der IJF teilgenommen. Ergebnisse können derzeit nicht bekannt gegeben werden."
Da wäre doch eh bloß wieder der Aufschrei, was verheimlichen die uns jetzt wieder, wir wollen auch mitreden. Das gleiche wäre es, wenn über evtl. Regeländerungen halbgare Wasserstandsmeldungen verbreitet würden.
Viel wichtiger wäre es, getroffene Entscheidungen vernünftig und ausführlich zu begründen, damit diese nachvollziehbar sind und sie mit einer gewissen Vorlaufzeit umzusetzen und nicht: "Hier ist die Regeländerung, die gilt sofort. Und wie sie zu handhaben ist, erklären wir in vier Wochen, wenn sie durch eine andere ersetzt wurde."
Die IJF hat eine Sitzung abgehalten und darüber informiert, dass sie stattgefunden hat. Der DJB hat keine Meldung auf seiner HP, dass der Präsident da dabei war. Na und? Gibts keine anderen Probleme?
Bis dann
Hofi
P.S.: Wir werden wohl diesen Monat noch ne Bezirksvorstandssitzung abhalten zwecks Besprechung, wer nächstes Jahr wieder kandidiert und sonstigen Punkte rund um den Bezirkstag. Das taucht dann auch erst im Jahresbericht auf, weils einfach zu banal ist (es sei denn es stellen sich Leute nicht mehr zur Wahl, weil dann Ersatz gesucht werden muss)
Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass das Kanzleramt jede Besprechung verlautbart, die Mutti macht, was würde eine solche Meldung bringen?
Welchen Mehrwert würde es den Judoka bringen, wenn auf der DJB-Seite steht: "Der Präsident hat an einer Sitzung der IJF teilgenommen. Ergebnisse können derzeit nicht bekannt gegeben werden."
Da wäre doch eh bloß wieder der Aufschrei, was verheimlichen die uns jetzt wieder, wir wollen auch mitreden. Das gleiche wäre es, wenn über evtl. Regeländerungen halbgare Wasserstandsmeldungen verbreitet würden.
Viel wichtiger wäre es, getroffene Entscheidungen vernünftig und ausführlich zu begründen, damit diese nachvollziehbar sind und sie mit einer gewissen Vorlaufzeit umzusetzen und nicht: "Hier ist die Regeländerung, die gilt sofort. Und wie sie zu handhaben ist, erklären wir in vier Wochen, wenn sie durch eine andere ersetzt wurde."
Die IJF hat eine Sitzung abgehalten und darüber informiert, dass sie stattgefunden hat. Der DJB hat keine Meldung auf seiner HP, dass der Präsident da dabei war. Na und? Gibts keine anderen Probleme?
Bis dann
Hofi
P.S.: Wir werden wohl diesen Monat noch ne Bezirksvorstandssitzung abhalten zwecks Besprechung, wer nächstes Jahr wieder kandidiert und sonstigen Punkte rund um den Bezirkstag. Das taucht dann auch erst im Jahresbericht auf, weils einfach zu banal ist (es sei denn es stellen sich Leute nicht mehr zur Wahl, weil dann Ersatz gesucht werden muss)
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Na gilt das nicht auch für die "Leitungsebene" des DJB? Meines Wissens ist der DJB-Präsident immer noch ehrenamtlich tätig und nicht von Berufs wegen DJB-Präsident.Dort sind überwiegend Ehrenamtler tätig.
Und wenn ich mir mal so die DJB-Homepage anschaue, dann gilt das eigentlich für alle Präsidiumsmitglieder und Vorstandsmitglieder außer dem Bundeslehrreferenten.
ciao
Judofloh
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Das hatten wir im Osten 40 Jahre lang, war großer Mist.Viel wichtiger wäre es, getroffene Entscheidungen vernünftig und ausführlich zu begründen, damit diese nachvollziehbar sind und sie mit einer gewissen Vorlaufzeit umzusetzen und nicht: "Hier ist die Regeländerung, die gilt sofort. Und wie sie zu handhaben ist, erklären wir in vier Wochen, wenn sie durch eine andere ersetzt wurde."
Mich persönlich würde schon interessieren, zu welchen Fragen sich Peter Frese dort wie positioniert hat und warum.Welchen Mehrwert würde es den Judoka bringen, wenn auf der DJB-Seite steht: "Der Präsident hat an einer Sitzung der IJF teilgenommen. Ergebnisse können derzeit nicht bekannt gegeben werden."
Noch besser würde ich es natürlich finden, wenn im Vorfeld solcher für den Judosport wichtigen Tagungen, mal sowas
wie ein Meinungsbild eingeholt wird, damit der entsprechende Delegierte halt einen Hinweis bekommt, was die Interessen der Leute sind, die er letztendlich
vertritt... bzw. vertreten sollte.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
... da hast du was falsch verstanden Fritz, Vertreter sind Leute, die dir verkaufen müssen...,...was die Interessen der Leute sind, die er letztendlich
vertritt... bzw. vertreten sollte.
was du eigentlich gar nicht willst.
KK
- Hofi
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Hi Fritz,
das Problem mit solchen Gremien ist leider, dass die dort handelnden Personen nicht immer frei von Eitelkeiten sind. Eine frühzeitige Bekanntgabe der dort vertretenen Positionen könnte somit die eigenen Möglichkeiten zur Durchsetzung eigener Ansichte schwächen, weil sich jemand anderer auf den Schlips getreten fühlt.
In anderen Fällen gibt es einfach keine konkreten Ergebnisse, die zu berichten Sinn macht, weil zwar evtl. viel diskutiert, aber auch am Ende die Meinungsvielfalt noch sehr groß war.
In wieder anderen Fällen, glaubt man zwar sich grundsätzlich einig zu sein, hat sich aber vorbehalten, das ganze noch mit anderen Personen zu besprechen, was gerade bei einem Nationalverbandspräsidenten Sinn machen würde, der dies mit weiteren Präsidiumsmitgliedern absprechen will.
Natürlich wären Ergebnisse dieses Treffens interessant, aber die weiter oben geforderte Mitteilung "PR hat teilgenommen" ist sinnfrei.
Und was das Meinungsbild angeht, ich gehe davon aus, dass sich der PR vor der Sitzung die Meinung der anderen Präsidiumsmitglieder, der Bundestrainer und noch einiger Leute mehr eingeholt hat. Nur wie weit runter soll das Meinungsbild gehen, bis zu den LV-Präsidenten, den Bezirksvorsitzenden, den Vereinsvorständen? Das wäre nicht mehr aufarbeitbar.
Bis dann
Hofi
das Problem mit solchen Gremien ist leider, dass die dort handelnden Personen nicht immer frei von Eitelkeiten sind. Eine frühzeitige Bekanntgabe der dort vertretenen Positionen könnte somit die eigenen Möglichkeiten zur Durchsetzung eigener Ansichte schwächen, weil sich jemand anderer auf den Schlips getreten fühlt.
In anderen Fällen gibt es einfach keine konkreten Ergebnisse, die zu berichten Sinn macht, weil zwar evtl. viel diskutiert, aber auch am Ende die Meinungsvielfalt noch sehr groß war.
In wieder anderen Fällen, glaubt man zwar sich grundsätzlich einig zu sein, hat sich aber vorbehalten, das ganze noch mit anderen Personen zu besprechen, was gerade bei einem Nationalverbandspräsidenten Sinn machen würde, der dies mit weiteren Präsidiumsmitgliedern absprechen will.
Natürlich wären Ergebnisse dieses Treffens interessant, aber die weiter oben geforderte Mitteilung "PR hat teilgenommen" ist sinnfrei.
Und was das Meinungsbild angeht, ich gehe davon aus, dass sich der PR vor der Sitzung die Meinung der anderen Präsidiumsmitglieder, der Bundestrainer und noch einiger Leute mehr eingeholt hat. Nur wie weit runter soll das Meinungsbild gehen, bis zu den LV-Präsidenten, den Bezirksvorsitzenden, den Vereinsvorständen? Das wäre nicht mehr aufarbeitbar.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Doch, das tut es. Das ist die Aufgabe der taglichen Bundespressekonferenz. Ob dann die Bild darüber berichtet, ist allerdings ein anders Thema.Hofi hat geschrieben:Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass das Kanzleramt jede Besprechung verlautbart, die Mutti macht, was würde eine solche Meldung bringen?
Hinterher begründen, ja klar, auch das wäre schon gut. Aber ich stelle mir mehr so vor, dass man die breite Masse ein wenig an dem Fortschritt der Verhandlungen teilhaben lässt. Medien gibt es dafür genug und wieso eigentlich nicht Transparenz zeigen. Kann doch dann jeder selber entscheiden, ob der die Meldung zur Kenntnis nimmt oder nicht. Schaden tut es nicht. Ich sehe hier - auch- ein Mittel zur Gewinnung von Ehrenamtlern. Wenn man Leute nie involviert, werden sie sich auch nie engagieren.Hofi hat geschrieben:Viel wichtiger wäre es, getroffene Entscheidungen vernünftig und ausführlich zu begründen, damit diese nachvollziehbar sind und sie mit einer gewissen Vorlaufzeit umzusetzen und nicht: "Hier ist die Regeländerung, die gilt sofort. Und wie sie zu handhaben ist, erklären wir in vier Wochen, wenn sie durch eine andere ersetzt wurde."
Die IJF hat eine Sitzung abgehalten und darüber informiert, dass sie stattgefunden hat. Der DJB hat keine Meldung auf seiner HP, dass der Präsident da dabei war. Na und? Gibts keine anderen Probleme?
Kandidaten auf untergeordneten Ebenen sind eigentlich eher schnurz, aber auch da ist Transparenz besser als Intransparenz. Wenn aber das Reglement geändert wird, verändert sich dadurch u.U das ganze Bild von Judo in der Öffentlichkeit und darüber haben wir alle ein Recht zu erfahren, wo die Reise hingeht.Hofi hat geschrieben:Wir werden wohl diesen Monat noch ne Bezirksvorstandssitzung abhalten zwecks Besprechung, wer nächstes Jahr wieder kandidiert und sonstigen Punkte rund um den Bezirkstag. Das taucht dann auch erst im Jahresbericht auf, weils einfach zu banal ist (es sei denn es stellen sich Leute nicht mehr zur Wahl, weil dann Ersatz gesucht werden muss)
Es ist schade, dass dieser Gedanke so wenig in euer aller Köpfe drin ist.
Und was nun das ewige Gerede über die Ehrenamtler angeht: Auch diese sind Ihrem Souverän verpflichtet, auch wenn eine zunehmend grössere Anzahl derselben immer weniger darüber nachdenkt, was das eigentlich bedeutet.
Für was sollte das jetzt nochmal eine Ausrede sein? Dafür sich nicht um seine Mitglieder zu scheren?
Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Geht es jetzt um Transparenz und Partizipation im Allgemeinen oder um eine ganz konkrete Veranstaltung zu einem ganz bestimmten Thema? Das macht nämlich einen ziemlichen Unterschied.
Im vorliegenden Fall besteht - neben den vielen anderen Themen - seit einiger Zeit eine Debatte über Regeländerungen in den Punkten "Wertungen" und "Beingreiftechniken". Diese Punkte werden auf Expertenebene seit einiger Zeit sehr kontrovers diskutiert. Weiter oben schrieb ich allerdings schon, dass ich den aktuellen Stand der Diskussion nicht kenne. Die Debatte dauert aber schon länger an. Von mir aus kann hier gerne ein Faden eröffnet werden zum Thema "Abschaffung des Waza-Ari" und dann kann jeder hier seine Meinung dazu kundtun oder auch nicht. Dasselbe gilt für das Thema "Wertung für Beingreiftechniken".
Ich finde es schade, dass darüber scheinbar niemand debattieren möchte - sonst gäbe es die Fäden spätestens nachdem ich geschrieben habe, dass diese Punkte in der Debatte sind. Vielmehr scheint es darum zu gehen auf die ein oder andere Art mitreden zu wollen.
Jedoch finde ich persönlich es ausgesprochen erfreulich, wenn der IJF-Präsident eine Expertenrunde - viele sind ja gar keine Verbands-Funktionäre oder Delegierte - einlädt, um ein möglichst großes Meinungsbild zu bekommen. Das ist aus Sicht der IJF eine Befragung der Basis.
Beispiel Beingreiftechniken: da wird z.B. die Meinung von Robert van der Walle einbezogen. Er ist einer der erfolgreichsten Judoka aller Zeiten und hat ein Buch über das Thema geschrieben (http://www.amazon.de/Pick-ups-Mastercla ... 1874572100). Zudem war der georgische Nationaltrainer eingeladen, der sicherlich auch nicht gerade verdächtig ist, Beingreiftechniken weiter einschränken zu wollen. Reicht nicht die Mitteilung, dass ein Expertengremium dort tagt und dass extrem hochrangige Experten sich austauschen? Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass es ein Arbeitstreffen und absolut kein Entscheidungsgremium ist.
Wer Peter Frese ein wenig kennt, weiß, dass er ausgesprochen bemüht dabei ist, Meinungen und Stimmungen von der "Basis" zu erfahren und dass er auch immer wieder die Entscheidungen der Gremien sowie seine persönliche Position erläutert. Er ist der vierte DJB-Präsident, mit dem ich zu tun habe und von denen derjenige, der das Ohr am konsequentesten an der Basis hat. Er ihm etwas mitteilen möchte, kann ihm jederzeit eine Mail schicken oder ihn anrufen. Übrigens hat er ja schon einmal die Mitglieder des Judoforums unabhängig von Verbandszugehörigkeit in sein Dojo und dort zum Gespräch eingeladen.
Dass man insgesamt noch andere Werkzeuge erschließen könnte, um die Kommunikation weiter zu optimieren steht dabei auf einem anderen Blatt. Jedoch sind die Ressourcen der Mitarbeiter - egal ob ehren- oder hauptamtlich - begrenzt. Ich halte Transparenz und Partizipation ebenfalls für einen wichtigen Baustein bei der Entwicklung des Verhältnisses zwischen Basis und Verbandsführung. Allerdings findet das in der Praxis auch seine Grenzen.
Als in den 1990er Jahren die damals neue Prüfungsordnung entwickelt wurde, wurden immer wieder Wasserstandsmeldungen zu Diskussionsständen und Entwürfen veröffentlicht und sogar bei Lehrgängen vorgestellt und diskutiert. Man wollte auch eine breite Rückmeldung von der Basis mit einfließen lassen. Jedoch verstanden viele Leute nicht den Unterschied zwischen "Entwurf" und "fertig". Anstatt dass unklare Formulierungen bereinigt und geklärt wurden, gab es lokale Interpretationen, die nicht mehr "einzufangen" waren. Später gab es massive Kritik, dass diese unklaren Formulierungen so nie hätten unter´s Volk gebracht werden dürfen. Auf diese Weise wurde die gewünschte Transparenz und Partizipation zum Bumerang: denjenigen, die einbeziehen und diskutieren wollten, wurde vorgeworfen, keine gute Vorlage erstellt zu haben. Dies führte letzten Endes dazu, dass ein Herzstück der PO - die Bewegungsvorgaben bei den Wurftechniken - im größten LV nicht umgesetzt, sondern aus der PO gestrichen wurde.
Letztlich ist es so, dass die überwiegende Mehrheit der Basis Veränderungsprozesse nicht kontinuierlich, sondern nur punktuell wahrnimmt. Dies macht eine Prozessbeteiligung nahezu unmöglich, denn das würde kontinuierliches Verfolgen der Diskussion und auch eine sachbezogene Gelassenheit erforderlich machen. Bei der breiten Mehrheit sehe ich beides nicht.
Jedoch habe ich überhaupt kein Problem damit, mich zu Sachfragen auszutauschen. Vielleicht liegt es daran, dass ich einen direkten Draht zu vielen Entscheidungsträgern habe. Aber das ist nicht vom Himmel gefallen und wer sich entsprechend engagiert, kann auch Einfluss bekommen.
Gerne werde ich mich an Fäden über Regeländerungen zu Beingreiftechniken oder Abschaffung des Waza-Ari beteiligen - wenn sie denn eröffnet werden.
Im vorliegenden Fall besteht - neben den vielen anderen Themen - seit einiger Zeit eine Debatte über Regeländerungen in den Punkten "Wertungen" und "Beingreiftechniken". Diese Punkte werden auf Expertenebene seit einiger Zeit sehr kontrovers diskutiert. Weiter oben schrieb ich allerdings schon, dass ich den aktuellen Stand der Diskussion nicht kenne. Die Debatte dauert aber schon länger an. Von mir aus kann hier gerne ein Faden eröffnet werden zum Thema "Abschaffung des Waza-Ari" und dann kann jeder hier seine Meinung dazu kundtun oder auch nicht. Dasselbe gilt für das Thema "Wertung für Beingreiftechniken".
Ich finde es schade, dass darüber scheinbar niemand debattieren möchte - sonst gäbe es die Fäden spätestens nachdem ich geschrieben habe, dass diese Punkte in der Debatte sind. Vielmehr scheint es darum zu gehen auf die ein oder andere Art mitreden zu wollen.
Jedoch finde ich persönlich es ausgesprochen erfreulich, wenn der IJF-Präsident eine Expertenrunde - viele sind ja gar keine Verbands-Funktionäre oder Delegierte - einlädt, um ein möglichst großes Meinungsbild zu bekommen. Das ist aus Sicht der IJF eine Befragung der Basis.
Beispiel Beingreiftechniken: da wird z.B. die Meinung von Robert van der Walle einbezogen. Er ist einer der erfolgreichsten Judoka aller Zeiten und hat ein Buch über das Thema geschrieben (http://www.amazon.de/Pick-ups-Mastercla ... 1874572100). Zudem war der georgische Nationaltrainer eingeladen, der sicherlich auch nicht gerade verdächtig ist, Beingreiftechniken weiter einschränken zu wollen. Reicht nicht die Mitteilung, dass ein Expertengremium dort tagt und dass extrem hochrangige Experten sich austauschen? Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass es ein Arbeitstreffen und absolut kein Entscheidungsgremium ist.
Wer Peter Frese ein wenig kennt, weiß, dass er ausgesprochen bemüht dabei ist, Meinungen und Stimmungen von der "Basis" zu erfahren und dass er auch immer wieder die Entscheidungen der Gremien sowie seine persönliche Position erläutert. Er ist der vierte DJB-Präsident, mit dem ich zu tun habe und von denen derjenige, der das Ohr am konsequentesten an der Basis hat. Er ihm etwas mitteilen möchte, kann ihm jederzeit eine Mail schicken oder ihn anrufen. Übrigens hat er ja schon einmal die Mitglieder des Judoforums unabhängig von Verbandszugehörigkeit in sein Dojo und dort zum Gespräch eingeladen.
Dass man insgesamt noch andere Werkzeuge erschließen könnte, um die Kommunikation weiter zu optimieren steht dabei auf einem anderen Blatt. Jedoch sind die Ressourcen der Mitarbeiter - egal ob ehren- oder hauptamtlich - begrenzt. Ich halte Transparenz und Partizipation ebenfalls für einen wichtigen Baustein bei der Entwicklung des Verhältnisses zwischen Basis und Verbandsführung. Allerdings findet das in der Praxis auch seine Grenzen.
Als in den 1990er Jahren die damals neue Prüfungsordnung entwickelt wurde, wurden immer wieder Wasserstandsmeldungen zu Diskussionsständen und Entwürfen veröffentlicht und sogar bei Lehrgängen vorgestellt und diskutiert. Man wollte auch eine breite Rückmeldung von der Basis mit einfließen lassen. Jedoch verstanden viele Leute nicht den Unterschied zwischen "Entwurf" und "fertig". Anstatt dass unklare Formulierungen bereinigt und geklärt wurden, gab es lokale Interpretationen, die nicht mehr "einzufangen" waren. Später gab es massive Kritik, dass diese unklaren Formulierungen so nie hätten unter´s Volk gebracht werden dürfen. Auf diese Weise wurde die gewünschte Transparenz und Partizipation zum Bumerang: denjenigen, die einbeziehen und diskutieren wollten, wurde vorgeworfen, keine gute Vorlage erstellt zu haben. Dies führte letzten Endes dazu, dass ein Herzstück der PO - die Bewegungsvorgaben bei den Wurftechniken - im größten LV nicht umgesetzt, sondern aus der PO gestrichen wurde.
Letztlich ist es so, dass die überwiegende Mehrheit der Basis Veränderungsprozesse nicht kontinuierlich, sondern nur punktuell wahrnimmt. Dies macht eine Prozessbeteiligung nahezu unmöglich, denn das würde kontinuierliches Verfolgen der Diskussion und auch eine sachbezogene Gelassenheit erforderlich machen. Bei der breiten Mehrheit sehe ich beides nicht.
Jedoch habe ich überhaupt kein Problem damit, mich zu Sachfragen auszutauschen. Vielleicht liegt es daran, dass ich einen direkten Draht zu vielen Entscheidungsträgern habe. Aber das ist nicht vom Himmel gefallen und wer sich entsprechend engagiert, kann auch Einfluss bekommen.
Gerne werde ich mich an Fäden über Regeländerungen zu Beingreiftechniken oder Abschaffung des Waza-Ari beteiligen - wenn sie denn eröffnet werden.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Neintutor! hat geschrieben:Geht es jetzt um Transparenz und Partizipation im Allgemeinen oder um eine ganz konkrete Veranstaltung zu einem ganz bestimmten Thema? Das macht nämlich einen ziemlichen Unterschied.
Aha, es gibt also eine Debatte - seit geraumer Zeit schon... Wer debattiert mit wem auf welcher Grundlage?tutor! hat geschrieben:Im vorliegenden Fall besteht - neben den vielen anderen Themen - seit einiger Zeit eine Debatte über Regeländerungen in den Punkten "Wertungen" und "Beingreiftechniken". Diese Punkte werden auf Expertenebene seit einiger Zeit sehr kontrovers diskutiert. Weiter oben schrieb ich allerdings schon, dass ich den aktuellen Stand der Diskussion nicht kenne. Die Debatte dauert aber schon länger an. Von mir aus kann hier gerne ein Faden eröffnet werden zum Thema "Abschaffung des Waza-Ari" und dann kann jeder hier seine Meinung dazu kundtun oder auch nicht. Dasselbe gilt für das Thema "Wertung für Beingreiftechniken".
Woher weiß das "Otto-Normal-Judoka" jetzt genau?
_Alles_ was ich darüber gehört habe, beruht auf der Basis von, ja genau, "Gerüchten".
Einen Faden zu Beingreifttechniken hatte wir sicherlich schon, ein Verbot gibt es ja schon...
Fäden, wo wir über Bewertungen diskutiert haben, gibt es auch einige, wenn ich mich recht erinnere...
Die Diskussion gibt es durchaus, sie sind evt. etwas älter, oder auch mal in anderen Fäden versteckt, abertutor! hat geschrieben:Ich finde es schade, dass darüber scheinbar niemand debattieren möchte - sonst gäbe es die Fäden spätestens nachdem ich geschrieben habe, dass diese Punkte in der Debatte sind. Vielmehr scheint es darum zu gehen auf die ein oder andere Art mitreden zu wollen.
sie gibt es wie gesagt.
Erstmal ja, aber sofort stellt sich die Frage, nach welchen Kriterien die Leute ausgewählt und eingeladen worden sind,tutor! hat geschrieben:Jedoch finde ich persönlich es ausgesprochen erfreulich, wenn der IJF-Präsident eine Expertenrunde - viele sind ja gar keine Verbands-Funktionäre oder Delegierte - einlädt, um ein möglichst großes Meinungsbild zu bekommen. Das ist aus Sicht der IJF eine Befragung der Basis.
oder eben nicht. Wir als Teil der Basis, sehen uns nicht unbedingt repräsentiert, es sei denn Peter Frese sieht sich
als unser Repräsentant.
Nur wenn man nicht weiß, daß soWer Peter Frese ein wenig kennt, weiß, dass er ausgesprochen bemüht dabei ist, Meinungen und Stimmungen von der "Basis" zu erfahren und dass er auch immer wieder die Entscheidungen der Gremien sowie seine persönliche Position erläutert. Er ist der vierte DJB-Präsident, mit dem ich zu tun habe und von denen derjenige, der das Ohr am konsequentesten an der Basis hat. Er ihm etwas mitteilen möchte, kann ihm jederzeit eine Mail schicken oder ihn anrufen.
ein Gespräch ansteht, geschweige denn die dort behandelten Themen kennt, dann wird auch niemand genau dazu
einfach so seine Meinung äußern über das "normale Rauschen" hinaus...
Wenn man sowieso schon den Eindruck hat, daß es sowieso egal ist, ob man seine Meinung sagt oder nicht
(und die Wettkampflizenz kam doch und Wettkampfregel-(Interpretations)-Änderungen kamen doch, und Rückenschilder kamen doch und die neuen PO kamen eh und die Information-Politik ändert sich eh nicht usw. usf.) dann schreibt
man sowieso keine "Mail" ins Blaue hinein ohne konkreten Anlaß...
Und nun ist für mich ganz persönlich die spannende Frage:
Welche von der Basis abgelauschte Meinung hat Peter Frese
denn nun bei der Experten-Runde vertreten?
Stimmt diese zufälligerweise mit meiner hier oft geäußerten Meinung überein (Yuko abschaffen,
Waza-Ari (-Awasete Ippon) behalten,
Ippon-Kriterien konsequenter fassen, Sieg nur durch Ippon sonst Auslosen oder Hikiwake,
Wettkampfregeln so gestalten, daß sie kein im Ernstfall schädkiches Verhalten fördern, also
auch Beingreifer-Techniken beibehalten evt. aber bestimmte Ausführungen nur als geschickten
Übergang Stand-Boden zu sehen; gegebenenfalls nicht jeder Regeländerung im DJB-Bereich nach unten durchreichen/
mehrerer Regelsätze gleichwertig zu etablieren ...)
und ich kann mich beruhigt etwas zurücklehnen oder muß ich tatsächlich noch massiver für meine Ansichten werben
oder war es irgendwas dazwischen, womit ich mich notfalls arrangieren kann?
Wir waren beide dort, Du möchtest sicherlich nicht wirklich, daßÜbrigens hat er ja schon einmal die Mitglieder des Judoforums unabhängig von Verbandszugehörigkeit in sein Dojo und dort zum Gespräch eingeladen.
ich darüber ausführlich auslasse... Nur seitdem halte ich die Diskussion über
Transparenz und Partizipation im Allgemeinen am Beispiel der einen oder anderen
ganz konkreten Veranstaltung zu einem ganz bestimmten Thema für unabdingbar.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- Hofi
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- Registriert: 28.12.2006, 12:55
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...
Hi!
Die Diskussion mit dem Waza-ari abschaffen gibts nun wirklich schon länger, dazu brauchte man auch keinen besonderen Draht. Jeder der hin und wieder mit nem einigermaßen engagierten KR geredet hat, konnte davon wissen.
Und Fritz, wenn Du Dich bei dem IJF-Treffen nicht repräsentiert fühlst, frage ich mich ernsthaft, wie anders als durch den DJB-Präsidenten willst Du vertreten werden, durch Deinen Kreiskampfrichterobmann.
Wettkampflizenz? Naja, da hatte man im DJB die Ansicht es geht auf Grund der Förderrichtlinien (Doping-Prävention) schlicht nicht anders. Und wenn man zu diesem Schluss kommt, dann ist es nunmal wenig von Bedeutung, ob das dem ein oder anderen Verein gefällt oder nicht.
Den Verweis auf alte Fäden finde ich auch nicht gerade sinnvoll. Wenn man sich an der jetzigen Veranstaltung aufhängt, dann macht auch eine aktuelle, neue Diskussion auf dem Stand der aktuellen "Gerüchte" Sinn.
Tja, und was ist jetzt wenn ein Präsident eine Einzelmeinung nicht teilt? Darf er dann den Verband nicht mehr vertreten. Das ist ein Problem, denn ich bin in einigen Deiner Beispiele andere Meinung als Du. Damit spricht Peter Frese zwingend, egal wessen von unserer beiden Meinungen er teilen würde, nicht mehr für den ganzen DJB.
Soll jedes mal vor einem Arbeitstreffen eine online-Umfrage zur Tagesordnung gemacht werden? Oder wie stellst Du Dir vor, dass das in einem Verband dieser Größe laufen soll?
Und nochwas. Das Personal für die untersten Ebenen ist für die meisten Judoka weitaus wichtiger als der DJB-Präsident. Denn mit dem Bezirks-Jugendleiter, dem Bezirks-KRO, dem Bezirksprüfungsreferenten müssen sie das tägliche Geschäft abwickeln, wenn sie ihre Judoka auf Wettkämpfe, zu Jugendlehrgängen oder zu Prüfungen schicken.
Bis dann
Hofi
Die Diskussion mit dem Waza-ari abschaffen gibts nun wirklich schon länger, dazu brauchte man auch keinen besonderen Draht. Jeder der hin und wieder mit nem einigermaßen engagierten KR geredet hat, konnte davon wissen.
Und Fritz, wenn Du Dich bei dem IJF-Treffen nicht repräsentiert fühlst, frage ich mich ernsthaft, wie anders als durch den DJB-Präsidenten willst Du vertreten werden, durch Deinen Kreiskampfrichterobmann.
Wettkampflizenz? Naja, da hatte man im DJB die Ansicht es geht auf Grund der Förderrichtlinien (Doping-Prävention) schlicht nicht anders. Und wenn man zu diesem Schluss kommt, dann ist es nunmal wenig von Bedeutung, ob das dem ein oder anderen Verein gefällt oder nicht.
Den Verweis auf alte Fäden finde ich auch nicht gerade sinnvoll. Wenn man sich an der jetzigen Veranstaltung aufhängt, dann macht auch eine aktuelle, neue Diskussion auf dem Stand der aktuellen "Gerüchte" Sinn.
Tja, und was ist jetzt wenn ein Präsident eine Einzelmeinung nicht teilt? Darf er dann den Verband nicht mehr vertreten. Das ist ein Problem, denn ich bin in einigen Deiner Beispiele andere Meinung als Du. Damit spricht Peter Frese zwingend, egal wessen von unserer beiden Meinungen er teilen würde, nicht mehr für den ganzen DJB.
Soll jedes mal vor einem Arbeitstreffen eine online-Umfrage zur Tagesordnung gemacht werden? Oder wie stellst Du Dir vor, dass das in einem Verband dieser Größe laufen soll?
Und nochwas. Das Personal für die untersten Ebenen ist für die meisten Judoka weitaus wichtiger als der DJB-Präsident. Denn mit dem Bezirks-Jugendleiter, dem Bezirks-KRO, dem Bezirksprüfungsreferenten müssen sie das tägliche Geschäft abwickeln, wenn sie ihre Judoka auf Wettkämpfe, zu Jugendlehrgängen oder zu Prüfungen schicken.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.