Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Hier geht es um Fragen zur Vereinsarbeit, Verbänden und Organisationen
tutor!
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von tutor! »

Das steht doch alles in der Satzung des HJV in § 13 (7) (Absätze und Formatierung von mir, um die gewünschte Information herauszustellen):
(7) Jedes Mitglied kann sich von bis zu zwei Delegierten vertreten lassen, die sein Stimm- und Rederecht ausüben. Außerdem kann das Rederecht einem Angehörigen der rechtsberatenden Berufe übertragen werden. Weitere Vereinsmitglieder können teilnehmen; diese haben jedoch kein Mitwirkungsrecht.

Ein Delegierter kann nur einen Verein vertreten.
Er muss Mitglied oder gesetzlicher Vertreter dieses Vereins sein.
Weitere Vereine kann ein Delegierter nur dann vertreten, wenn er in diesen Vereinen jeweils die Stellung eines gesetzlichen Vertreters (§ 26 Abs.2 BGB) besitzt oder Abteilungsleiter einer der vom HJV betreuten Sportarten ist.

Auf Verlangen des Versammlungsleiters oder eines Präsidiumsmitgliedes ist die Vertretungsbefugnis der Delegierten, außer den dem HJV gemeldeten Vertreter durch Übergabe einer Vollmacht nachzuweisen,
die von einem gesetzlichen Vertreter des Vereins ausgestellt sein muss;
die Vereinsmitgliedschaft ist glaubhaft zu machen.
Warum lässt Du andere für Dich nachlesen? Und warum bin ich so blöd und mache es auch noch.....
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Fritz
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von Fritz »

Mein Vorschlag wäre schon, daß vielleicht nun doch vermehrt nach vorn geschaut wird und
sich potentielle Kandidaten und Unterstützer sich äußern, wie sie die Zukunft
im HJV gestalten möchten.
Bisher sind mir u.a. in den Hessen-Fäden folgende Punkte aufgefallen,
zu denen sich zukünftige Vorstandsmitglieder äußern könnten:

- Weisungs-Kompetenz und Entscheidungsfreiheit, d.h. was können Landestrainer selbst entscheiden, was muß der zugehörige Referent genehmigen.

- Informations- und Kommunikations-Kultur, wer wird wann wie informiert, wenn z.B. Internate eingerichtet werden ;-)

- Leistungssportliche Ausrichtung: Knallhart u. evt. "diskriminierend" erscheinend oder eher "breiter" angelegt.

- Umgang mit Satzungen und deren Änderungen (Welche Änderungen welcher Satzung werden befürwortet,
überarbeitet oder prinzipiell abgelehnt...?)

- Umgang mit dem HDK (Zusammenarbeit ja oder nein)

- ...

Vielleicht könnte in einem ersten Schritt diese Aufzählung ergänzt und erweitert werden, so daß
ein "Kandidaten-Fragebogen" entsteht und im zweiten Schritt könnten Kandidaten/Interessengruppe solchen
"Fragebogen" dann mit Antworten füllen?

Das wäre meiner Meinung nach ein sinnvolles Vorgehen, bei dem das Judoforum zuzusagen als
Diskussionsplattform durchaus hilfreich zu Seite stehen könnte.

Anderenfalls sehe ich persönlich mittlerweile irgendwie keinen Sinn mehr in der Fortführung der Fäden, was
an der gescheiterten aMV schief lief, wissen wir mittlerweile, daß es Kompetenz-Gerangel zwischen
den Landestrainern und Referenten gibt, daß es Streitigkeiten über die Förderung schulpflichtiger Sportler
gibt, ist soweit auch dargestellt, der Termin für die neue MV ist auch veröffentlicht..
.
Mit freundlichem Gruß

Fritz
tutor!
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von tutor! »

Es gab sogar mal einen wirklich bemerkenswerten Beitrag (http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... 443#p58443), den ich ausnahmsweise im Vollzitat hier noch einmal einstelle.
Wilfried hat geschrieben:Weiter oben wurde von Tutor eine wichtige Frage gestellt:
"Welche Konzepte gibt es zur Vereinbarkeit von Schule, Beruf und Spitzensport?"
Ich möchte hierzu einige Erläuterungen geben in der Hoffnung, dass sie zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen können.

Ein Spitzensportler im Judo kann im Gegensatz zu Spitzensportler anderer Sportarten seinen Lebensunterhalt nicht mit Judo verdienen. Als Erwachsener kann demzufolge nur derjenige Spitzensport betreiben, wer:
  • studiert und bereit ist, den Eintritt in ein der Ausbildung angemessenes Erwerbsleben durch Verlängerung des Studiums zu verzögern
  • einen Arbeitgeber hat, der bei voller Vergütung eine umfangreiche Freistellung für Training und Wettkämpfe anbietet (derzeit vor allem Polizei und Bundeswehr, früher aber z.B. auch Konzerne wie Volkswagen)
  • es sich aus anderen Gründen leisten kann, nicht selbst für seinen Lebensunterhalt aufkommen zu müssen.
  • bereit ist, in sehr bescheidenen finanziellen Verhältnissen zu leben.
Es besteht unabhängig von der besuchten Schulform eine Vollzeitschulpflicht für alle Jugendlichen bis zum Abschluss der Sekundarstufe I, wenn die Jugendlichen also etwa 16 oder 17 Jahre alt und am Übergang von der U17 zur U20 sind.

Nach der Sekundarstufe I müssen die Jugendlichen sehr gründlich überlegen, was sie weiter tun werden (auch unabhängig von der bis dahin besuchten Schulform). Die Alternativen sind:
  • Besuch einer Vollzeitschulform (Oberstufe eines Gymnasiums oder einer Gesamtschule, Handelsschule, Berufskolleg usw.)
  • Beginn einer dualen Ausbildung mit schulischem und betrieblichem Anteil.
Sofern kein Ausbildungsbetrieb gefunden wird, der umfangreiche Freistellungen für Training und Wettkampf anbietet, bedeutet die Aufnahme einer betrieblichen Ausbildung in aller Regel einen Abschied vom Spitzensport, da die notwendigen Trainingsumfänge und Trainingsmaßnahmen (Trainingslager im Ausland, z.B. Japan) nicht mehr wahrgenommen werden können.

Man muss also den Jugendlichen, die eine spitzensportliche Karriere anstreben, dringend empfehlen, nach der Sekundarstufe I eine Vollzeitschule zu besuchen, gleichzeitg aber versuchen, Alternativen zu schaffen, wo sie noch nicht existieren.

Für einen Verband, der seinem Nachwuchs - bei Interesse und Talent - den Weg in den Spitzensport ermöglichen will, stellen sich also folgende Aufgaben:
  • zentrale Angebote zu einem Fördertraining inkl. Wohnen und Schule für Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrer schulischen Leistungsfähgikeit und der daraus folgenden möglichen Abschlüsse in der Sekundarstufe I
  • Fortführung der Vereinbarkeit Schule/Spitzensport in der Sekundarstufe II durch Kooperation mit allen Schulformen der Sekundarstufe II für Sportler, die den Übergang wollen und auch schaffen.
  • Schaffung von Angeboten zur betrieblichen Ausbildung in Handwerk, Industrie, Verwaltung, kaufmännischer Bereich, Dienstleistung etc. mit Freistellungsmöglichkeiten für Spitzensportler für Sportler, die keine Vollzeitschule in der Sekundarstufe II besuchen können oder wollen und stattdessen eine betriebliche Ausbildung bevorzugen.
  • Schaffung Sportlerarbeitplätzen mit umfassender Freistellung bei Industrie, Handwerk, öffentlicher Dienst usw.
Es gibt viel zu tun in Hessen, wenn man sich nicht, wie oben bereits als Alternative angeklungen ist, endgültig aus dem Spitzensport verabschieden will. Aber was für ein Signal wäre das denn?
Wenn man ein Interesse daran hat, die Frage Schule/Beruf und Leistungsförderung inhaltlich zu diskutieren, dann könnte man an diesen Beitrag anknüpfen. Im anderen Faden, aus dem der Beitrag stammt, hatte wohl nicht nur ich den Eindruck, dass diese Frage zu einem Vehikel in einer Personaldebatte gemacht werden sollte. Merkwürdigerweise ist niemand auf diesen Beitrag von "Wilfried" eingegangen.
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Tirant lo Blanc
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von Tirant lo Blanc »

“Umgang mit dem HDK (Zusammenarbeit ja oder nein)” (Fritz).
Ein interessanter Punkt. In Hessen, einem traditionell ´starken´ DDK-Land - hier wirkte Alfred Rhode, der das DDK gründete und anfangs leitete - gibt es u. a. Einzelmitglieder des DDK, eine Landesgruppe des DDK (unter dem Vorsitz von Jürgen Grimm) sowie ein Hessisches Dan Kollegium e. V. (unter dem Vorsitz von Frank Thiele [9. Dan Judo und Lehrer von Tom Herold]), dem mehrere der von Judosushie genannten möglichen Kandidaten (insbesondere Klaus-Dieter Matschke von der HTG Bad Homburg und Prof. Dr. Axel Schönberger vom 1. DJC, beide übrigens auch als “Anhänger” von Dr. Adalbert Missalla während dessen HJV-Präsidentschaft bekannt) nahestehen sollen. Etliche hessische Dan-Träger sind auch DDK-Mitglieder, das Verhältnis im Umgang zwischen DDK und HJV wird man als locker und entspannt bezeichnen können. Klaus-Dieter Matschke, zur Zeit Sponsoring-Beauftragter des Hessischen Judo-Verbandes, kandidierte vor einigen Jahren (2003?) für das Amt des DDK-Präsidenten; er verlor die Wahl, Amtsinhaber Dieter Teige wurde damals im Amt bestätigt. Eine Reihe hessischer Judo-Vereine hat außerdem noch weitere Kampfsportabteilungen, die teilweise im DDK organisiert sein sollen. Es wäre in der Tat interessant zu erfahren, wie sich die Kandidatinnen und Kandidaten das zukünftige Verhältnis zwischen dem HJV und den verschiedenen in Hessen tätigen Dan-Vereinigungen vorstellen.
Zuletzt geändert von Tirant lo Blanc am 20.01.2011, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von Tirant lo Blanc »

“Vielleicht könnte in einem ersten Schritt diese Aufzählung ergänzt und erweitert werden, so daß
ein "Kandidaten-Fragebogen" entsteht und im zweiten Schritt könnten Kandidaten/Interessengruppe solchen
"Fragebogen" dann mit Antworten füllen?” (Fritz).
Hierzu gehören meines Erachtens auch die Punkte

- Verhältnis Breitensport in den Vereinen / Schul- und Hochschulsport / Leistungsport

- Kriterien der Aufteilung der (knappen) HJV-Mittel für Breiten- und Leistungssport

Unter “leistungssportliche Ausrichtung” verstehe ich eher, wie man Leistungssport betreiben und fördern will. Im HJV wünschen derzeit aber immer mehr Vereine, daß diskutiert und klar definiert werden soll, wie, in welchem Umfang und mit welchen Mitteln Breiten- und Leistungssport zukünftig gefördert werden sollen. Die im parallelen Hessenfaden hierzu von Ervin Susnik vorgetragenen Ausführungen halte ich für wegweisend.
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von Tirant lo Blanc »

“Wenn man ein Interesse daran hat, die Frage Schule/Beruf und Leistungsförderung inhaltlich zu diskutieren, dann könnte man an diesen Beitrag anknüpfen.” (tutor!, mit Bezug auf einen Beitrag von Wilfried).
Nicht verwunderlich, daß es darauf keine Rückmeldung gab. Manchmal gilt eben der alte Grundsatz “wer schweigt, stimmt zu”.
“Sofern kein Ausbildungsbetrieb gefunden wird, der umfangreiche Freistellungen für Training und Wettkampf anbietet, bedeutet die Aufnahme einer betrieblichen Ausbildung in aller Regel einen Abschied vom Spitzensport, da die notwendigen Trainingsumfänge und Trainingsmaßnahmen (Trainingslager im Ausland, z.B. Japan) nicht mehr wahrgenommen werden können.” (Wilfried).
Das muß nicht so sein. Die meisten Betriebe gewähren inzwischen dreißig Tage Jahresurlaub (=sechs Wochen), dazu gibt es in Hessen die Möglichkeit, jährliche eine weitere Woche Bildungsurlaub, die auch für die sportliche Weiterbildung genutzt werden kann, zu nehmen. Das macht schon einmal sieben Wochen, die ein Sportler gezielt einsetzen kann, sofern seiner Urlaubsplanung keine betrieblichen Gründe im Wege stehen. Dazu kommen Wochenenden und Feiertage. Und wenn das nicht reicht, kann man immer noch mit seinem Chef sprechen; mancher Betrieb ist vielleicht sogar stolz darauf, einen Spitzensportler in seinen Reihen zu haben! Wer studiert, hat heutzutage in der wohl zum Teil eher fachhochschulartigen modularisierten Ausbildung der Bachelor-Studiengänge ja bei weitem nicht mehr die zeitlichen Freiheiten, die es früher einmal gab, sondern ist zeitlich eher eingeengter als jemand, der eine Lehre macht. Dazu kommt die hohe berufliche und zeitliche Belastung in vielen akademischen Berufen nach dem Examen (z. B. als Assistenzarzt im Krankenhaus, als Anwalt ohne Partnerstatus in einer Sozietät, als freiberuflicher Informatiker, als BWLer in einem großen Konzern usw.). Ein Lehrling hat in der Regel mehr Zeit, die er für den Sport einsetzen kann, als ein Medizinstudent nach dem Physikum oder ein junger Arzt. Auch wenn manche akademische Berufsgruppen - etwa die (großenteils immer noch beamteten) Lehrer - derzeit noch mehr Freiräume haben als die meisten anderen, müssen auch diese heutzutage mehr Wochenstunden unterrichten und an mehr Fronten `kämpfen´ als noch vor zwanzig Jahren.
“Man muss also den Jugendlichen, die eine spitzensportliche Karriere anstreben, dringend empfehlen, nach der Sekundarstufe I eine Vollzeitschule zu besuchen, gleichzeitg aber versuchen, Alternativen zu schaffen, wo sie noch nicht existieren.

Für einen Verband, der seinem Nachwuchs - bei Interesse und Talent - den Weg in den Spitzensport ermöglichen will, stellen sich also folgende Aufgaben:

* zentrale Angebote zu einem Fördertraining inkl. Wohnen und Schule für Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrer schulischen Leistungsfähgikeit und der daraus folgenden möglichen Abschlüsse in der Sekundarstufe I
* Fortführung der Vereinbarkeit Schule/Spitzensport in der Sekundarstufe II durch Kooperation mit allen Schulformen der Sekundarstufe II für Sportler, die den Übergang wollen und auch schaffen.
* Schaffung von Angeboten zur betrieblichen Ausbildung in Handwerk, Industrie, Verwaltung, kaufmännischer Bereich, Dienstleistung etc. mit Freistellungsmöglichkeiten für Spitzensportler für Sportler, die keine Vollzeitschule in der Sekundarstufe II besuchen können oder wollen und stattdessen eine betriebliche Ausbildung bevorzugen.
* Schaffung Sportlerarbeitplätzen mit umfassender Freistellung bei Industrie, Handwerk, öffentlicher Dienst usw.


Es gibt viel zu tun in Hessen, wenn man sich nicht, wie oben bereits als Alternative angeklungen ist, endgültig aus dem Spitzensport verabschieden will. Aber was für ein Signal wäre das denn?” (Wilfried).
Dieser Aufgabenkatalog ist gut durchdacht und wird hoffentlich vom zukünftigen HJV-Vizepräsident für Leistungssport zur Kenntnis genommen werden!
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Hofi
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von Hofi »

Hi!
Schon mal darüber nachgedacht, dass vielleicht auch jemand der Leistungssport betreiben will, mal ne Woche oder auch zwei einfach so wegfahren will und nicht seinen gesamten Jahresurlaub für Wettkampffahrten, Trainingslager u.ä verbraten will?
Ein Großbetrieb mag vielleicht, wenn ein Verrückter an der richtigen Stelle sitzt, sowas mitmachen, aber der kleine Handwerksbetrieb (wenn es nicht der elterliche ist) wird es sich kaum leisten können, einen Azubi mehr in der Weltgeschichte rumreisen zu lassen als ihn zur Ausbildung und damit nach Ausbildungsdauer zunehmend als Arbeitskraft im Betrieb zu haben.
Bis dann
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von katana »

Hofi hat geschrieben:Hi!
Schon mal darüber nachgedacht, dass vielleicht auch jemand der Leistungssport betreiben will, mal ne Woche oder auch zwei einfach so wegfahren will und nicht seinen gesamten Jahresurlaub für Wettkampffahrten, Trainingslager u.ä verbraten will?
Nachdenken darfst du darüber, wenn du allerdings einmal absagst, darfst du nicht mehr mitspielen.
Das ist Tatsache.
Der Druck beginnt übrigens schon in der U14, nicht erst im Bundeskader.
KK
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Shinbashi
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von Shinbashi »

Tirant lo Blanc hat geschrieben:
“Umgang mit dem HDK (Zusammenarbeit ja oder nein)” (Fritz).
Es wäre in der Tat interessant zu erfahren, wie sich die Kandidatinnen und Kandidaten das zukünftige Verhältnis zwischen dem HJV und den verschiedenen in Hessen tätigen Dan-Vereinigungen vorstellen.
Nachdem so ziemlich jeder LV einen "Konkurrenzverbot" - Paragraphen in der Satzung hat, wird es schwer werden mit anderen nicht-DJB-Judoka offiziell zusammenzuarbeiten. Bis diese rechtswidrigen Klausel aus den Satzungen getilgt sind, wird es einiger Feststellungsklagen bedürfen. Aber wo kein Kläger - da kein Richter. Die Mitglieder waren ja immerhin so dämlich und haben dem zugestimmt und sich den Umgang mit anderen Leuten "von oben" diktieren lassen. :BangHead

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Hofi
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von Hofi »

@ Katana: Das ist ja das Problem, das die Berufstätigen haben und über das diejenigen, die hier so tönen, Leistungssport muss doch auch neben der beruflichen (im Gegensatz zum Studium) Ausbildung möglich sein und es ist ein Skandal, wenn ein Landestrainer den möglichen Werdegang in seine Überlegungen über eine Berücksichtigung einbezieht, nachdenken sollen.
Wenn ich eben nur sechs Wochen Urlaub habe und mal 2 Wochen mit Freund/Freundin/Familie in Urlaub fahren will, aber der Aufwand für den Kader bereits meinen kompletten Jahresurlaub frisst, werde ich mir sehr genau überlege, ob ich das wirklich will. Als Schüler mit 13 Wochen Ferien und als Student mit noch etwas freierer Zeiteinteilung ist das besser möglich.
Bis dann
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Fritz
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von Fritz »

Shinbashi hat geschrieben:
Tirant lo Blanc hat geschrieben:
“Umgang mit dem HDK (Zusammenarbeit ja oder nein)” (Fritz).
Es wäre in der Tat interessant zu erfahren, wie sich die Kandidatinnen und Kandidaten das zukünftige Verhältnis zwischen dem HJV und den verschiedenen in Hessen tätigen Dan-Vereinigungen vorstellen.
Nachdem so ziemlich jeder LV einen "Konkurrenzverbot" - Paragraphen in der Satzung hat, wird es schwer werden mit anderen nicht-DJB-Judoka offiziell zusammenzuarbeiten. Bis diese rechtswidrigen Klausel aus den Satzungen getilgt sind, wird es einiger Feststellungsklagen bedürfen. Aber wo kein Kläger - da kein Richter. Die Mitglieder waren ja immerhin so dämlich und haben dem zugestimmt und sich den Umgang mit anderen Leuten "von oben" diktieren lassen. :BangHead
Nun ja, war nicht genau so ein Paragraph in der geplanten
Satzungsänderung enthalten und ist durch die "geplatzte" Abstimmung eben gerade nicht beschlossen worden?
Abgesehen davon ist die Frage, ob das HDK in Konkurrenz zum HJV tritt/treten möchte.
Wenn ich mir die HDK-Seite anschaue, würde ich es eher als Ergänzungs-Verein/Netzwerk sehen...
In Nordrhein-Westfalen gibt es ja auch ein enge Zusammenarbeit zwischen LV und dem dortigen DK.
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von tutor! »

Nicht überall, wo Dan-Kollegium draufsteht, ist auch ein Dan-Kollegium - im Sinne des von Alfred Rhode gegründeten "alten" DDK - enthalten.

Ursprünglich konnten im DDK - und in NRW ist das immer noch so - nur Dan-Träger Mitglied werden, die gleichzeitig einem Verein des Landesverbandes angehör(t)en. Die Aufnahme von Kyu-Trägern oder gar von juristischen Personen (also Vereinen) kam in der ursprünglichen Konzeption gar nicht vor und ist eine "Erfindung" der 1990er Jahre. Ein Dan-Kollegium im "alten" Sinn kann zusätzlich zu einem Landesverband existieren oder innerhalb des Landesverbandes bestimmte Aufgaben wahrnehmen.

In NRW ist es z.B. so geregelt, dass das NWDK so genanntes "Mitglied mit besonderer Aufgabenstellung" im NWJV ist. Gleiches wäre nach der derzeitigen Satzung des HJV ebenfalls möglich. Das NWDK hat innerhalb des NWJV den Auftrag, das Prüfungswesen im Rahmen der DJB-Vorgaben (Kyu-/Dan-Prüfungsordnungen) zu organisieren. Gleichzeitig übernimmt das NWDK die Aufgabe, Vorbereitungslehrgänge auf Kyu- und Dan-Prüfungen durchzuführen.

Udo kann uns sicherlich mehr dazu sagen, aber aus meiner Sicht, funktioniert dieses Verfahren sehr gut. Es bietet auch den Vorteil, dass sich Dan-Träger, die nicht gleichzeitig Vereinsvorsitzende sind, innerhalb des Verbandsgefüges demokratisch einbringen können. So steht es jedem Dan-Träger, der NWDK-Mitglied ist, frei, als Person einen Antrag zur Prüfungsordnung oder zu einem anderen Aufgabenfeld des NWDK zu stellen und sich um eine Mehrheit zu bemühen. Gäbe es diese Struktur mit dem Dan-Kollegium nicht, wäre die Mitwirkung auf die gewählten Vereinsvertreter beschränkt. Dasselbe gilt auch für die Delegierten-Versammlung des NWDK. Dorthin kann sich jeder Dan-Träger unabhängig von der Vereinszugehörigkeit und eines Amtes im Verein wählen lassen.

In NRW wurde das ursprüngliche Modell der Kooperation zwischen dem "alten" DDK und dem DJB weitergeführt. Dies in Hessen wieder einzuführen wäre durchaus möglich, auch wenn es mit einigen Umgestaltungen verbunden wäre.
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von judoka50 »

An sich hat Tutor schon in kurzen Worten alles zu der seit Jahren funktionierenden Aufgabenteilung in NRW gesagt.
Dem Grunde nach hat das NWDK die gleichen Aufgaben in NRW wie seinerzeit das DDK. Nur ist es diesmal vertraglich für beide Seiten abgesichert. Insbesondere der Verbleib der Gelder für Prüfungsmarken ist so seit Jahren auch überschaubarer, da der "Lehr- / Prüfungsbereich" daraus unterhalten wird.
Um keine Überschüsse zu erwirtschaften, unterstützt dann das NWDK einige Projekte des NWJV aus dem "Wettkampfbereich" und schafft so für ein wenig Spielraum für andere Projekte.

Wie man schon aus der hier schon eingebrachten Grundsatzordnung für die Kyu-Prüfungen erkennen konnte, sind dort, abweichend von der Bestimmung des DJB einige Änderungen enthalten. Diese wurden z.B. auf Wunsch der Basis, von den Dan-Träger in den Kreisen über die Kreisversammlungen als Anträge in die JHV des Landes eingebracht und dort dann eingearbeitet.
Möchten die Dan-Träger in den Vereinen Änderungen in dem sportlichen Bereich durchsetzen, können sie dies dann über ihre Vereinsvertreter bei der JHV des NWJV.
Insoweit ist die Mitarbeit von der Basis an möglich, gewünscht und auch erforderlich, damit beide Bereiche erfolgreiche Arbeit erbringen können.

Selbstverständlich kann dies nicht funktionieren, wenn das Dan-Kollegium wie auch der Landesverband sich gegenseitig mit eigenen Prüfungen oder Wettkämpfen das Leben aus Profit- oder Machtgier schwer machen.

Zudem hat jeder, wenn er seine Arbeit "gut" machen will, in seinem Bereich genug Arbeit für den gemeinsamen Sport zu erbringen.
Gibt es z.b. bei Wettkämpfen aus den verschiedensten Gründen Probleme, Wettkämpfer aus anderen Verbänden teilnehmen zu lassen, so ist dies z.b. bei Lehrgängen einfacher zu handhaben. Da wird auch das gegenseitige Lernen und Unterstützen z.B. bei einigen Kata gerne angenommen.
Ähnlich ist es auch bei Lehrgängen, die der Wissenserweiterung im Bereich Kyu oder Kata dienen, solange sie den Bezug zum Judo erkennen lassen.
Warum sollte dies nicht auch in einem "im Umbruch" befindlichen anderen Landesverband möglich sein.
Viele Grüße
U d o
judosushie
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von judosushie »

Eine Diskussion über das DDK, HDK, oder sonst eine Dan-Organisation gehört nicht in diesen Teil des Forums, indem es über die Neuwahlen im LV Hessen geht.
Es ist bestimmt ein interessantes Thema, aber bitte öffnet dazu ein neues Thema.
tutor!
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von tutor! »

Kein Mensch würde vermutlich auf die Idee kommen, dass Fragen zum HDK etwas mit der Neuwahl im HJV zu tun haben könnten - wenn nicht Du selbst den Namen Schönberger als einen "gerüchteweisen" Kandidaten für das HJV-Präsidium genannt hättest und wenn nicht Tirant lo Blanc so umfassend das Verbot der Zusammenarbeit (wie es genau formuliert war weiß ich leider nicht mehr) mit anderen Organisationen als verfassungswidrig dargestellt hätte.

Ob es nun gefällt oder nicht: um die Beantwortung der Frage einer Kooperation von HJV und HDK kommt wohl kein Kandidat herum.

Außerdem wird interessant sein, wer denn wen unterstützen wird bzw. wer sich gerne von wem unterstützen lassen möchte. Dabei werden diese Fragen nach meiner Einschätzung durchaus virulent, auch wenn sie hier wie so vieles unbeantwortet bleiben sollten.

Das erinnert mich jetzt aber auch daran, dass wir hier noch so gut wie keine programmatischen Aussagen zu lesen bekommen haben....
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von Fritz »

@judosushie: Ich hatte das HDK wohl hier: http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... 680#p58680
ins Spiel gebracht, als ein Beispiel einer Frage, zu der sich Bewerber für Ämter im HJV gern äußern könnten,
um die von tutor! angemahnten programmatischen Aussagen mit Leben zu füllen.

Bis jetzt haben wir nur lernen können, was in Vergangenheit in Hessen aus Sicht der einen oder anderen Seite schief lief,
nun sind wir ganz gespannt darauf, wie ihr Hessen euch so vorstellt, für die Zukunft dem abzuhelfen... ;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von Hofi »

Hi!
Ist doch spannend, wie ruhig es wird, wenn anstatt nach juristischen Scharmützeln und gegenseitigen Vorwürfen nach konkreten positiven Konzepten gefragt wird.
Plötzlich herrscht Schweigen im Walde.
Bis dann
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von Tirant lo Blanc »

"Plötzlich herrscht Schweigen im Walde." (Hofi).
Let's call it "Die Ruhe vor dem Sturm" ...
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von Tirant lo Blanc »

Während der Hessischen Einzelmeisterschaften U17 und U20 am 29. und 30. Januar 2011 in Pfungstadt bestätigte Willi Moritz (Präsident des JC Rüsselsheim und Vorsitzender des Budo-Clubs Nauheim, 7. Dan Judo, http://www.budo-club-nauheim.de/willi%20moritz.htm) auf Rückfragen von Vereinsvertretern, zu einer Kandidatur für das Präsidium des HJV am 20. März 2011 zur Verfügung zu stehen. Diese Nachricht wurde von etlichen Vereinsvertretern begrüßt; sie scheint indes nicht in das Konzept des “Wahlkampfteams” von Ralph Gotta zu passen.

Ralph Gotta (Präsident der HTG Bad Homburg und seit Ende 2010 auch 2. Dan Judo), der bereits seit einigen Wochen für seine Kandidatur um das Amt des HJV-Präsidenten wirbt, hat ausgewählten Vereinsvertretern in den letzten Wochen ein mehrseitiges Konzeptpapier zukommen lassen, in welchem er seine Vorstellungen zur künftigen Entwicklung des HJV für den Fall darlegt, daß er gewählt werden sollte. Am Rande der U20 hat er anwesende Vereinsvertreter diesbezüglich auch zu einem persönlichen Gespräch eingeladen, in dessen Verlauf er seine Pläne vorstellte. Seine Kandidatur soll außer von der HTG Bad Homburg auch von einem anderen hessischen Großverein sowie von den ehemaligen Präsidiumsmitgliedern Beate Schmidt und Elke Starke unterstützt werden.

Damit steht fest, daß zumindest zwei der von Judosushie genannten möglichen Kandidaten auch tatsächlich kandidieren. Da Judosushie gut informiert zu sein scheint, ist damit zu rechnen, daß in den kommenden Tagen und Wochen noch weitere der von ihr genannten Personen ihre Kandidaturen für ein Präsidiumsamt bekanntgeben werden.
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Re: Hessenwahl 2011: ein Schauspiel in zwei Akten

Beitrag von topjudohessen »

Richtigstellung zu den von Tirant lo Blank in Umlauf gebrachten Spekulationen, welche nur darauf abzielen, den HJV - Präsidentschaftskandidaten Ralph Gotta ( HTG ) in ein schlechtes Licht zu rücken und Wahlpropaganda für Willi Moritz (JCR) zu betreiben.

Auch wird hier demnächst ein kleiner Anfang gemacht, Licht in das Dunkel um die Vorgänge im Judoverband Berlin (Mitte der neunziger Jahre) zu bringen, wo sich Prof. Dr. Dr. Schönberger mit dieser Art von Gerüchteküche und Informationen mit fragwürdigem Wahrheitsgehalt hervorgetan hat. Ich verfüge über brisantes Material zu den damaligen Vorgängen im Berliner Judoverband, welche rein zufällig die gleichen waren, wie bei unserer a.o.MV d. HJV in Maintal am 28.11.2010.
Auch damals traten in Berlin Präsidium und Vorstände zurück und Prof. Dr. Dr. Schönberger spielte damals eine tragende Rolle, sehr zum Leidwesen der Berliner Judoka. Deren Erinnerungsvermögen ist aber noch gut und unsere Augen und Ohren wachsam. Wir werden in Hessen kein zweites Berlin zulassen und wissen uns vor solchen Leuten zu schützen! Doch der Reihe nach:

Wie hoch muss denn die Mindestgraduierung für einen Präsidentschaftskandidaten im HJV sein, oder gibt es auch Anforderungen an einen Mindestfitnessstand? Wir könnten auch noch eine Wettkampferfolgskarte der Präsidentschaftskandidaten anfordern, um sicher zu stellen, daß wir eine gute Wahl treffen. Geht es hier nicht um die fachliche Kompetenz, einen Judoverband zu führen? Welches persönliche Problem haben sie mit Ralf Gotta oder scheint das nur so?

Ralph Gotta kandidiert als Präsident für den HJV, weil er sich für uns Hessen einsetzt und die Zustände im HJV verbessern will! Er tut es nicht, wie viele andere nur um „WICHTIG“ zu sein, oder mit gewissen Personen alte Rechnungen zu begleichen, sondern zum Wohl aller Judoka in unserem Land. Er tut es mit einem kompetenten Team und mit der Unterstützung vieler Vereine unseres Landes und ist nicht abhängig von der Unterstützung ehemaliger Präsidiumsmitglieder des HJV, auch wenn diese ihn natürlich unterstützen dürfen, wenn sie das für richtig erachten.
Alle Judoka die an einem wirklichen Neuanfang in Hessen interessiert sind und sich mit den Programmen der möglichen Kandidaten beschäftigen, werden sicher Ralf Gotta wählen, wenn die Alternativen von dir lieber Tirant lo Blanc protegiert werden!

Dein Versuch, Tirant lo Blanc, Ralph Gotta in ein schlechtes Licht zu rücken, ist erkannt und gewürdigt!
Es sind nicht alles Ritter, die zu Pferde reiten (Sprichwort aus Frankreich)
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