Also die Bundesligaanzüge stellt in der Regel der Verein. D.h. diese muss der Kämpfer selten bezahlen. Und um an IJF-Turnieren teilzunehmen, muss man Mitglied der Nationalmannschaft sein. Diese wird zu Jahresbeginn umfangreich ausgerüstet, also fallen auch dort die Ausgaben weg.Meggel hat geschrieben:Meine Frage ist: Regeln bzgl. Judogis ändern sich ständig (also Material/Größen), Rückenschilder sollen eingeführt werden, ... (Wird ein ambitionierter Judoka 6 Rückenschilder brauchen? 2 für Bundesliga, 2 für DJB-Wettkämpfe, 2 für IJF-Wettkämpfe? Also 6 Wettkampfanzüge in ordentlichem Zustand und passender Größe mit entsprecheneden Rückenschildern???)
Gute Anzüge kosten 130 Euro (z.B. Adidas Champinos-Gi), sagen wir 100 Euro pro Anzug, macht 600 Euro nur Anzüge, plus Rückenschilder (überschlagen: 50 Euro), macht eine Neuinvestition von 650 Euro nur für Material.
Jetzt wieder zur Frage: Wer soll das bezahlen??? Wer kann sich das leisten???
Was bleibt, sind die Anzüge für die nationale Ebene. Ich will natürlich nicht sagen, dass das günstig ist, auf keinen Fall, aber im Vergleich zu anderen Sportarten liegen wir da noch in einem "erträglichen" Rahmen.