HBt. hat geschrieben:Makikomi Kid hat geschrieben:Bei uns soll in dem Prüfungsfach ein Übergang gezeigt werden, der nicht mit "ippon" bewertet werden würde. Daher wählen viele Techniken, bei denen Uke in Bauchlage endet.
Hervorhebung von mir
Endet oder verendet?
Wirfst Du richtig, also 'das arme Ding' landet auf dem Kopf, auf der Schulter, auf dem Bauch ... steht es nicht wieder auf.
Makikomi Kid,
du wirfst also absichtlich nicht richtig (korrekt, präzise, einwandfrei) und ich meine hier jetzt die Randoritechniken, um nur eine Teilwertung zu erzielen, damit du ein dämliches Prüfungsfach bestehst ...
äh
und
judoka50 hat geschrieben:Damit ist aber nicht ein Wurf gemeint, der nicht "geklappt" hat und dann "irgendwie" weiter in den Boden übergeht.
Die Technik, die vorgeführt wird, soll so gewählt werden, dass sie bei richtiger Ausführung nicht zu einem Ippon führen würde.
Demnach sind dem Grunde nach schon fast alle Würfe ausgeschlossen.
Denkt ihr nicht mal drüber nach, was ihr hier schreibt?
Ok, bleiben wir beim Sport: Man kann Leuten beibringen, nein - ich formulier es so: Es gibt Judoka die sich im Fallen wegdrehen. Im "Idealfall" liegen
die dann auf dem Bauch - keine Wertung, im nicht Idealfall gibts Yuko oder "Technik vorhanden" halt keinen Ippon.
Wirft der Tori deshalb so, daß es keinen Ippon geben _kann_? Nein - Uke ist halt geschickt, er _antizipiert_ etwas den Wurf. Damit wird es eben dann
kein Ippon. Kommt im Wettkampf vor. Daß es keinen Ippon gibt, obwohl Tori einen ach so gern haben würde.
Und dann wird eben im Boden weitergemacht.
Als Prüfer würde ich in jedem Fall akzeptieren, wenn der Prüfling nen "Ippon" wirft, und sich Uke danach erst versucht,
sich wegzudrehen o.ä. - Tori muß halt zeigen, daß er nach 'nem Wurf sofort in bodenkampf-handlungsfähig ist. Er hat im Wettkampf halt nicht den zeitlichen
Luxus zu überlegen, hey das wird jetzt vielleicht doch kein Ippon, setze ich mal lieber doch nen Hebel an...
Nein, die Bodentechnik sollte immer ran.
Deshalb kann für diese Aufgabe prinzipiell jeder Wurf genommen werden.
Bis auf diese dämlichen "Tori macht nach Uchi-Mata tolle Vorwärtsrolle"-Typ von Würfen...
Bleiben wir beim Nicht-Sport: Wenn Uke Tori nun doch nicht den Gefallen tut, nach dem Wurf zu handlungsunfähig zu sein, und sich vielleicht noch aus
Angst vor Fallen oder einfach so, an diesem festklammert und mit runternimmt - was nun?
Irgendwie muß Tori dann auch schleunigst seine "Notwehr-Handlung" zu Ende führen.