Randori???

Hier geht es um die Trainingsgestaltung,-methodik,-formen.
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kamiu
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Beitrag von kamiu »

Hm... also wenn dann würd ich gerne Quell(selbst)studium betreiben. Aber das geh langsam Offtopic.

Gruß
kamiu
seki ekisei
CuL
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Beitrag von CuL »

Also wie immer muss ich auch noch meinen Senf zu der Frage dazugeben!

Randori ist ein Übungskampf, der im Training gemacht wird.
Es soll (meinetwissens) die Vorbereitung auf einen echten Kampf sein.
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Niedersachsenjudoka
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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

CuL hat geschrieben:Also wie immer muss ich auch noch meinen Senf zu der Frage dazugeben!

Randori ist ein Übungskampf, der im Training gemacht wird.
Es soll (meinetwissens) die Vorbereitung auf einen echten Kampf sein.
Technikanwendung....
Hmmm machste ein Randori, wenn du weißt, dass du im Monat auf einen echten Wettkampf gehst?
Gruß
niedersachsenjudoka

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Lin Chung
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Beitrag von Lin Chung »

Ein Randori ist ja dazu da, sich auf einen echten Kampf vorzubereiten.
Hier darf man noch die Fehler machen, die im echten Kampf unverzeihbar wären. Richtig wäre noch, dass der Trainer, der das Randori leitet, danach sofort den beiden Kontrahenten erklärt, was sie da noch falsch gemacht haben. Was ja nicht häufig geschieht.
Grüße
Norbert Bosse
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Beitrag von judoka50 »

Das freie Üben, das Randori, sollte nicht zu leicht genommen werden. Schon wenn sie Ihren Gegener nur ansehen, können Sie ihn unsicher machen und ihn aus seiner Stellung bringen. Es ist sehr gut, wenn Sie täuschen und ernstgemeinte Ansätze von Techniken miteinander abwechseln lassen. Sie können ihrem Gegner überlegen sein, wenn Sie aus täglichen Überlegungen und Übungen Erfahrungen sammeln. Darin liegt der Schlüssel zum "michi" oder zum Weg des "jutsu" oder der Technik. Sie werden die Wichtigkeit des freien Übens mehr und mehr erkennen. Im freien Üben ist es notwendig und wichtig, bewußt und folgerichtig aneinandergereihte Kombinationen anzuwenden, d. h. locker von einer Technik in die andere überzugehen. - Zitat Ende -

Damit ist schon viel gesagt. Wichtig ist im weiteren Ziel, dass ich nicht nur mein Ziel verfolge, Uke zu werfen. Ebenso wichtig - und dann hat man Randori verstanden - ist die Anerkennung von Tori, dass Uke eine Technik gut angesetzt hat. Dann sollte Tori sich auch werfen lassen und Uke dadurch die Bestätigung geben. (Seltsam, dass man es umgekehrt gar nicht bemerkt.......)
Viele Grüße
U d o
Lin Chung
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Beitrag von Lin Chung »

Damit ist schon viel gesagt. Wichtig ist im weiteren Ziel, dass ich nicht nur mein Ziel verfolge, Uke zu werfen. Ebenso wichtig - und dann hat man Randori verstanden - ist die Anerkennung von Tori, dass Uke eine Technik gut angesetzt hat. Dann sollte Tori sich auch werfen lassen und Uke dadurch die Bestätigung geben.
...so sollte es eigentlich sein, aber die Realität sieht meistens anders aus.
Grüße
Norbert Bosse
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HBt

RANDORI: Was ist das?

Beitrag von HBt »

Liebes Forum,
ich würde mir gerne ein Bild von Euren Gedanken, Ambitionen - egal was Euch auch immer zum Thema Randori
(im weitesten oder engerem Sinne) einfällt, machen.

Ich werde selbstverständlich meine Intention, zur Bitte, demnächst auflösen.
Vielen Dank und viel Spass
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judoka50
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Re: RANDORI: Was ist das?

Beitrag von judoka50 »

Wenn Du mehr dazu schreiben kannst, als eh schon im Forum darüber geschrieben wurde, wäre es zunächst interessant das zu lesen.
Viele Grüße
U d o
HBt

Re: RANDORI: Was ist das?

Beitrag von HBt »

judoka50 hat geschrieben:Wenn Du mehr dazu schreiben kannst, als eh schon im Forum darüber geschrieben wurde, wäre es zunächst interessant das zu lesen.
Udo,
vielleicht. Doch Du kennst das: wenn ich den Publikumsjoker nehme, ist es klug vorher seine Karten noch nicht auf den Tisch
zu legen, oder? ;)
Bestimmt denken und praktizieren heute viele Sportler anders als gestern.
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Re: RANDORI: Was ist das?

Beitrag von judoka50 »

Randori ist ein fester Bestandteil des Judo. Den gab es schon zu Anfang des Judo. Jedes Judo Buch hat dies unter "Übungsformen" und beinhaltet die Vorgaben von Kano und ist demnach für alle gleich. Ansonsten wäre es kein Randori....
Viele Grüße
U d o
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Re: RANDORI: Was ist das?

Beitrag von kastow »

Hallo Helge,


ich glaube, Udo bezog sich auf diesen Faden:
http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... 0ac2648365

Sind das in etwa die Meinungen, die du suchtest?
Herzliche Grüße,

kastow

Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
HBt

RANDORI heute

Beitrag von HBt »

Hallo Kastow,
(danke) fast- war schon sehr aufschlußreich, reicht mir allerdings noch nicht ;)
Einmal abwarten, ob sich noch etwas bewegt.
Vielleicht mögen einige jüngere Judoka aus ihrem täglichen Vereinstraining berichten.
Los traut euch, ...
wie würdet Ihr eure letzten Randoris einordnen, wie habt ihr sie geführt, wie lange ...
Inhalte, ...
Partnerwechsel, ...
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Fritz
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Re: Randori???

Beitrag von Fritz »

@kastow: Danke fürs Raussuchen des Randori-Fadens,
habe die neuen Beiträge dort angehängt.
Mit freundlichem Gruß

Fritz
HBt

RANDORI: WAS IST DAS?

Beitrag von HBt »

@Tutor!,
Du kennst mit Sicherheit M. Feldenkrais Hinweise und J. Kanos Texte (zB. mind over muscle) zum Thema,...

Kannst Du uns Tipps zur methodisch-didaktischen Vorgehensweise geben, hinsichtlich des täglichen Trainings mit
a) den 5 bis 7 Jährigen
b) den 8 bis 14 Jährigen
c) den 15 bis 28 Jährigen
d) den alten Männern und Frauen?

Der Judobaum baut sich wie folgt auf: Kata (die wichtigste Wurzel), Randori (die kleinen vielen, feinen Äste der Hauptwurzel),
die Waza (Techniken; Stamm, Äste, Verzweigungen, Blätter,...)! vgl. Otaki/Draeger, Judo formal techniques

Randori ist also eine der wichtigsten Unterrichtsformen, und diese sieht man an der Oberfläche nicht, hier sieht man nur die "Superstruktur/en".
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Ronin
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Re: Randori???

Beitrag von Ronin »

Meine Gedanken zum Thema Randori finden sich super formuliert hier:
http://www.judobund.de/ausbildung/techn ... en_randori

er war einfach einiges früher dran :ironie3
tutor!
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Re: RANDORI: WAS IST DAS?

Beitrag von tutor! »

HBt hat geschrieben:@Tutor!,
Du kennst mit Sicherheit M. Feldenkrais Hinweise und J. Kanos Texte (zB. mind over muscle) zum Thema,...

Kannst Du uns Tipps zur methodisch-didaktischen Vorgehensweise geben, hinsichtlich des täglichen Trainings mit
a) den 5 bis 7 Jährigen
b) den 8 bis 14 Jährigen
c) den 15 bis 28 Jährigen
d) den alten Männern und Frauen?
Ich habe mir den Faden einmal komplett durchgelesen. Eigentlich ist alles, was ich für wichtig halte, geschrieben worden. Besonders dankbar bin ich für den Link auf den Aufsatz von Wolfgang Hofmann.

Deine Frage zielt aber wohl mehr auf konkrete Trainingsgestaltung, ist aber so allgemein, dass ich gar nicht weiß, was ich schreiben soll. Diese Links kennst Du schon?
http://www.judobund.de/ausbildung/technik/randori
http://www.judo-praxis.de/Unterricht/U_ ... ndori.html

Sicherlich könnte ich dir ein paar Hinweise geben, wenn ich wüsste, welche konkreten Probleme gelöst werden sollen.

Also: Wo klemmt es bei den Gruppen? Was ist an deren Randori aus Deiner Sicht verbesserungswürdig?
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Re: Randori???

Beitrag von Hofi »

Hi!
Die beiden Hauptprobleme, die ich beim Randori "bekämpfen" muss, und zwar in allen Altersklassen sind:
1. Es artet in Shiai aus
2. Uke legt sich widerstandslos auf Techniken hin, die er nicht fallen dürfte.
Aber ich denke, da hilft im wesentlichen nur immer wieder erklären, demonstrieren, wieder üben.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.

Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
HBt

Es klemmt

Beitrag von HBt »

...die Links/Aufsätze sind mir bestes bekannt.

Hofi hat das Hauptproblem benannt:
Das größte Mißverständnis ist; es hält sich leider unbeirrbar entgegen jeder Aufklärung, daß Randori ein Übungskampf ist. Eben dieses ist Randori nicht.
_________________________________________________________________________________________________________
A) Erstes Problem: wir überschreiben oder setzen gleich, z.B. das Randoriturnier (eine sehr gute Idee,
übrigens- leider sind nur die wenigsten Vereine
und ihre ÜL mit der Thematik vertraut) mit "kultiviertem Kämpfen".

B) Zweites Problem: wir sprechen weiterhin vom Gegner und leider nicht vom Partner.

C) Die resultierende Größe: Einen Gegner schalte ich möglichst schnell im Kampf aus.
_________________________________________________________________________________________________________

Größte Mängel in der Führung (Gestaltung) eines Randori sehe ich in den Altersdefinitionen (siehe oben) c & d. shikata ga nai, wie lösen wir nun dieses Problem - ich bin der Meinung es ist "12 Uhr Mittags".

Ihr werdet mir jetzt die berechtigte Frage stellen, und was ist den nun Randori usw., die Antwort kommt später: Jetzt erst einmal WE & Olympia.
Wer von euch nicht abwarten kann, das hoffe ich inständig, liest nach. Sucht nicht in deutschen Abhandlungen, hier findet ihr nix, besser: nicht viel Verwertbares. Ausnahmen bestätigen die Regel (z.B. H.Wolf, Judokampfsport u.a.).
Literaturempfehlung:
MIND OVER MUSCLE, J. Kano
Zusammengestellte Textauszüge von J. Kano (über 51 Jahre), verantwortlich Naoki Murata (Kurator des Kodokan). Sehr auffällig (und das ist mehr als nur bedauerlich) für diese Kompilation, es scheint vieles zu fehlen, es ist einfach unvollständig, durchlöchert. ...trotzalledem absolut empfehlenswert.

Hilfreich ist sicherlich auch das Kapitel V, for Judo Instructors aus Charles Yerkow, modern Judo Vol II
-> Meine These: Wir haben die wichtigsten Punkte des Unterrichtens vergessen.
Bei Mr. Yerkow können wir uns erinnern.

Helge Bartelt
tutor!
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Re: Randori???

Beitrag von tutor! »

Hofi hat geschrieben:Hi!
Die beiden Hauptprobleme, die ich beim Randori "bekämpfen" muss, und zwar in allen Altersklassen sind:
1. Es artet in Shiai aus
2. Uke legt sich widerstandslos auf Techniken hin, die er nicht fallen dürfte.
Aber ich denke, da hilft im wesentlichen nur immer wieder erklären, demonstrieren, wieder üben.
Bis dann
Hofi
Hallo Hofi, nicht so pessimistisch ;)

Als erstes muss eine kleine Ursachenforschung betrieben werden. Ich kann da jetzt nur spekulieren, daher musst Du schauen, ob meine Gedanken auf Deine Gruppen passen.

Das "freiwillige" Hinlegen
Dies könnte zwei Ursachen haben: entweder die Kinder/Schüler haben gar keine Lust "richtig" Randori zu machen, oder sie wollen dem Partner tatsächlich das Erfolgserlebnis geben, einen Wurf erfolgreich durchgeführt zu haben. Dies könnte daher kommen, dass Du Ihnen (erfolgreich) vermittelt hast, dass sie sich auch mal werfen lassen sollen, wenn der Partner einen guten Angriff gemacht hat.

In der Praxis macht aber genau das Probleme. Wenn mein Partner einen Angriff macht und ich habe genügend Zeit darüber nachzudenken und zu entscheiden, ob der Angriff gut war, dann war er es nicht (weil zu langsam bzw. kein Kuzushi erfolgt ist).... Die Ansage für die Kinder sollte daher ein wenig modifiziert werden. Nicht: "lasst Euch werfen, wenn der Angriff gut ist" sondern: "lasst den Partner ruhig angreifen - und versucht erst im letzten Moment zu verteidigen - wenn ihr dann geworfen werdet, ist es nicht schlimm, im Gegenteil: Euer Partner lernt seine Technik zu verbessern und ihr bekommt langsam ein besseres Gefühl für Eure Verteidigung!".

Probier´es mal aus und berichte, ob es funktioniert hat!

"Shiai" statt Randori
Es gibt ein paar relativ einfache, aber wirksame Möglichkeiten, dem entgegen zu wirken.
1.) Verlängerung der Randoridauer: Wenn ein Randori nur 3 oder 4 min dauert, dann ist die Versuchung groß, einen Kampf daraus zu machen, verlängern wir die Dauer auf 6-8 min, wird vieles etwas entspannter
2.) Weniger Pause zwischen den Randoris: weniger Zeit zum Ausruhen heißt, dass sich jeder die Kräfte besser einteilen muss.
3.) Insgesamt lange Randori-Einheiten mit vielen Randoris: Wenn die Randori-Einheit lang ist, muss man sich die Kräfte einteilen.
--> Letztlich geht es also darum, dass sich jeder vornehmen muss, längere Randorizeiten ohne Erholungspause zu machen. Leider wird in der Praxis oft zu intensiv gekämpft, um dann nach 5 min Randori 5 min Pause machen zu wollen/müssen.

4.) Dieselbe Ansage wie oben: den Partner angreifen lassen und nicht jeden Angriff "wegmauern". Jedem, der Randori macht, muss klar sein, dass jeder Angriff des Partners, den ich zulasse, meine eigene Verteidigungsfähigkeit verbessern hilft, während gleichzeitig der Partner seine Angriffstechnik verbessern kann. Außerdem entsteht durch jeden abgewehrten Angriff (sei es durch Ausweichen, Übersteigen oder Blocken) eine neue Situation, in der beide wieder neue Angriffsmöglichkeiten haben.

5.) Das Techniktraining muss entsprechend ausgerichtet werden. Wir müssen Verteidigungsverhalten systematisch üben und trainieren, weil sonst niemand den Mut hat, den Partner angreifen zu lassen. Wir müssen außerdem das Techniktraining noch stärker auf Lösung von Situationen ausrichten. Kombinationen und vor allem Kontertechniken müssen im Techniktraining einen breiteren Raum einnehmen.

6) Verschiedene Techniken sollten phasenweise aus dem Randori verbannt werden: Selbstfalltechniken (insbesondere Tani-otoshi) und Beingreiftechniken. Dasselbe gilt für das Lösen des Griffs des Partners. Es muss Randoris geben, in denen dies erlaubt ist, aber auch solche geben, in denen dies eben nicht gemacht wird.
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Re: Randori???

Beitrag von Lin Chung »

Verschiedene Techniken sollten phasenweise aus dem Randori verbannt werden: Selbstfalltechniken (insbesondere Tani-otoshi) und Beingreiftechniken. Dasselbe gilt für das Lösen des Griffs des Partners. Es muss Randoris geben, in denen dies erlaubt ist, aber auch solche geben, in denen dies eben nicht gemacht wird.
Wie wäre es, wenn man Wurfvorgaben macht, welche im Randori erlaubt sind und diese auch vorher übt. So werden die Kids flexibler. Ebenso auch Bodentechniken im Bodenrandori.
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト

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