Weisheit des Judos
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- 3. Dan Träger
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Udo hat schon ein ähnliches Beispiel genannt. Das ist ja auch keine Mär.
Beispiel von heute bei yahoo.de:
Da stand:
Bereits halb verschlungen befreite sich ein Taucher aus den Fängen eines Weißen Hais.
Da ich nicht dabei war, würde ich auch sagen, das ich das nicht glaube. Mein erster Gedanke jedenfalls. Aber: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ne Bleiweste und ein Schneckenmeißel taten ihr übriges.
Beispiel von heute bei yahoo.de:
Da stand:
Bereits halb verschlungen befreite sich ein Taucher aus den Fängen eines Weißen Hais.
Da ich nicht dabei war, würde ich auch sagen, das ich das nicht glaube. Mein erster Gedanke jedenfalls. Aber: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ne Bleiweste und ein Schneckenmeißel taten ihr übriges.
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
You're only as old as you date. Keep em young boys!
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
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- 3. Dan Träger
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Märchenstunde
@Fritz: Es geht mir nicht darum, "erzieherische Mittel" im Training abzuwerten.
Aber muß es denn ausgerechnet etwas so unsagbar Dummes sein wie dieses Märchen, wenn man den Durchhaltewillen der Kinder und ihr Selbstvertrauen stärken will?
Kann man ihnen nicht einfach wahre Begebenheiten (die sich belegen lassen!) erzählen? Ich weiß, daß es da im Jûdô genügend Beispiele gibt - man denke an Kimura und seinen Kampf gegen Helio Gracie oder man denke an Tokyo Hirano ...
Es ist im vorliegenden Falle die Form, die mir (persönlich) unpassend erscheint - ich würde mich als Jûdôka veralbert fühlen, wenn mir die Geschichte des "Einarmigen" erzählt würde und man verlangte, daß ich das ernst nehmen solle.
Was nun das Vertrauen zum Sensei angeht, welches man als Deshi haben muß - dieses wird gewiß nicht gestärkt durch Märchenstunden wie die vom "Super-Einarmigen", denke ich.
Kinder haben (wenn sie nicht völlig naiv sind, und manche sind das leider) ein sehr feines Gespür dafür, ob man sie ernst nimmt oder sie veralbert.
Und besagtes Märchen ist (bei allem "pädagogischen" Impetus) nichts anderes als eine massive Veralberung.
Die Fragen, welche mir spontan zu dieser dummen Geschichte eingefallen sind (siehe mein vorhergehendes Posting) wird man sich auch von halbwegs aufgeweckten, intelligenten Kindern anhören dürfen.
Was antwortet man dann ...?
Grüße
Tom
Aber muß es denn ausgerechnet etwas so unsagbar Dummes sein wie dieses Märchen, wenn man den Durchhaltewillen der Kinder und ihr Selbstvertrauen stärken will?
Kann man ihnen nicht einfach wahre Begebenheiten (die sich belegen lassen!) erzählen? Ich weiß, daß es da im Jûdô genügend Beispiele gibt - man denke an Kimura und seinen Kampf gegen Helio Gracie oder man denke an Tokyo Hirano ...
Es ist im vorliegenden Falle die Form, die mir (persönlich) unpassend erscheint - ich würde mich als Jûdôka veralbert fühlen, wenn mir die Geschichte des "Einarmigen" erzählt würde und man verlangte, daß ich das ernst nehmen solle.
Was nun das Vertrauen zum Sensei angeht, welches man als Deshi haben muß - dieses wird gewiß nicht gestärkt durch Märchenstunden wie die vom "Super-Einarmigen", denke ich.
Kinder haben (wenn sie nicht völlig naiv sind, und manche sind das leider) ein sehr feines Gespür dafür, ob man sie ernst nimmt oder sie veralbert.
Und besagtes Märchen ist (bei allem "pädagogischen" Impetus) nichts anderes als eine massive Veralberung.
Die Fragen, welche mir spontan zu dieser dummen Geschichte eingefallen sind (siehe mein vorhergehendes Posting) wird man sich auch von halbwegs aufgeweckten, intelligenten Kindern anhören dürfen.
Was antwortet man dann ...?
Grüße
Tom
Ja warum gibt es in unserer Kultur sowas unsagbar Dummes u. Grausames
wie Märchen? Wo es doch genug "reale" Beispiele für Entführungen, Morde, Betrügereien usw. gibt?
Kindern erläutern.
Anschließend könnten sie dann sogar gleich ausprobieren,
wie es ist, mit nur einem Arm zu kämpfen...
wie Märchen? Wo es doch genug "reale" Beispiele für Entführungen, Morde, Betrügereien usw. gibt?
Siehe mein vorgehendes Posting - Genauso würde ich es auch denDie Fragen, welche mir spontan zu dieser dummen Geschichte eingefallen sind (siehe mein vorhergehendes Posting) wird man sich auch von halbwegs aufgeweckten, intelligenten Kindern anhören dürfen.
Was antwortet man dann ...?
Kindern erläutern.
Anschließend könnten sie dann sogar gleich ausprobieren,
wie es ist, mit nur einem Arm zu kämpfen...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
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- 3. Dan Träger
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Was die Koordination der Kinder erhöhen würde.Anschließend könnten sie dann sogar gleich ausprobieren,
wie es ist, mit nur einem Arm zu kämpfen...
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
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Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
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- Linowitsch
- 1. Dan Träger
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Ich kann mich da Fritz nur voll anschließen. Ich denke Tom sieht das viel zu kritisch, bzw. zu ernst. Lass die Fantasie schweifen und interpretiere mal!
In der Schule im Deutschunterricht, auch wenn es bei einigen schon ne Weile her ist, interpretiert man mit zunehmender Klassenstufe alle möglichen, scheinbar sinnlosen Werke.
Als Schüler hat man kein Verständnis dafür Faust, Nathan oder anderen "Schrott" zu lesen. Aber man muss, und wird so wohl oder übel zum Nachdenken angeregt.
Ich denke auch, dass nicht die Handlung an sich (die ja offensichtlich als Hyperbel, wie wir in Deutsch sagen würde, formuliert ist) sondern der Hintergedanke, den Fritz bereits beschrieben hat, wichtig ist. Also das Nachdenken über gewisse Sachen.
PS: Märchen entsprechen auch nie der Wahrheit, aber mein Deutschlehrer hat uns am Beispiel "Hänsel und Gretel" auch eine Moral erläutert. Und zwar zwei Extreme von Muttertyp, nämlich die nachlässige Mutter, die ihre Kinder aussetzt, und die zu "mutterhaft" Mutter (Hexe) die die Kinder nicht wieder loslässt.(Erstmal egal mit welchem Hintergedanken) Da zählt auch nicht die Handlung an sich, sondern die Moral.
In der Schule im Deutschunterricht, auch wenn es bei einigen schon ne Weile her ist, interpretiert man mit zunehmender Klassenstufe alle möglichen, scheinbar sinnlosen Werke.
Als Schüler hat man kein Verständnis dafür Faust, Nathan oder anderen "Schrott" zu lesen. Aber man muss, und wird so wohl oder übel zum Nachdenken angeregt.
Ich denke auch, dass nicht die Handlung an sich (die ja offensichtlich als Hyperbel, wie wir in Deutsch sagen würde, formuliert ist) sondern der Hintergedanke, den Fritz bereits beschrieben hat, wichtig ist. Also das Nachdenken über gewisse Sachen.
PS: Märchen entsprechen auch nie der Wahrheit, aber mein Deutschlehrer hat uns am Beispiel "Hänsel und Gretel" auch eine Moral erläutert. Und zwar zwei Extreme von Muttertyp, nämlich die nachlässige Mutter, die ihre Kinder aussetzt, und die zu "mutterhaft" Mutter (Hexe) die die Kinder nicht wieder loslässt.(Erstmal egal mit welchem Hintergedanken) Da zählt auch nicht die Handlung an sich, sondern die Moral.
Gruß
Lino
Kompetenzen kann man nur weitergeben, wenn man sie hat. (tutor! am 29.10.2008)
Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird.
Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden. (judoka50 am 23.11.2006)
Lino
Kompetenzen kann man nur weitergeben, wenn man sie hat. (tutor! am 29.10.2008)
Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird.
Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden. (judoka50 am 23.11.2006)
Das halt ich für einen nicht so guten Vergleich, in der Schule interpretiert man viel, sehr viel. Da wird in jedes Komma ein 1000 Seiten Roman rein interpretiert und keiner kommt auf die Idee das er es einfach gesetzt hat weil er wollte. (er = der Dichter)
Aber allgemein denke ich das Geschichten im Alter von 3-6 oder7 schon angebracht sind, aber solche Geschichten wie die des Einarmigen beanspruchen sehr oft wahr zu sein und sind extrem übertrieben.
Aber allgemein denke ich das Geschichten im Alter von 3-6 oder7 schon angebracht sind, aber solche Geschichten wie die des Einarmigen beanspruchen sehr oft wahr zu sein und sind extrem übertrieben.
"Es ist nicht wichtig besser zu sein als jemand anderes,
aber es ist wichtig besser zu sein als gestern."
J. Kano
aber es ist wichtig besser zu sein als gestern."
J. Kano
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- 3. Dan Träger
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Märchenstunde
Offenbar versteht wieder mal keiner, was ich sagen will ... buhu ...
Also noch mal: ich habe nichts gegen Märchen. Ich habe nichts gegen erfundene Geschichten, noch dazu, wenn sie einem "guten Zweck" dienen.
Ich habe aber etwas dagegen, Leute zu veralbern und zu verdummen.
die vorliegende Geschichte vom Einarmigen wird garantiert nicht so erzählt, daß man den Kindern sagt, es sei nur ein Gleichnis.
Ich gehe davon aus, daß man diese Legende als "Wahre Begebenheit" weitergibt - und das stört mich, denn das erfüllt den Tatbestand der Verdummung.
Die Geschichte des "Einarmigen" bewegt sich auf dem Niveau von Kalendersprüchen und erinnert mich fatal an Kwai Chang Caine: "Höre, Grashüpfer, was der menschliche Wille vermag ..."
Bei so etwas schüttelt es mich vor Abscheu!
PS.: Fritz, ich entnehme deinem Beitrag, daß du Kinder vor der Realität bewahren möchtest. Verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht so ganz ...
Grüße
Tom
Also noch mal: ich habe nichts gegen Märchen. Ich habe nichts gegen erfundene Geschichten, noch dazu, wenn sie einem "guten Zweck" dienen.
Ich habe aber etwas dagegen, Leute zu veralbern und zu verdummen.
die vorliegende Geschichte vom Einarmigen wird garantiert nicht so erzählt, daß man den Kindern sagt, es sei nur ein Gleichnis.
Ich gehe davon aus, daß man diese Legende als "Wahre Begebenheit" weitergibt - und das stört mich, denn das erfüllt den Tatbestand der Verdummung.
Die Geschichte des "Einarmigen" bewegt sich auf dem Niveau von Kalendersprüchen und erinnert mich fatal an Kwai Chang Caine: "Höre, Grashüpfer, was der menschliche Wille vermag ..."
Bei so etwas schüttelt es mich vor Abscheu!
PS.: Fritz, ich entnehme deinem Beitrag, daß du Kinder vor der Realität bewahren möchtest. Verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht so ganz ...
Grüße
Tom
- Hofi
- 3. Dan Träger
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Hi!
@ Tom: Also gerade bei vorliegender Geschichte kann ich mir keine Art und Weise sie zu erzählen vorstellen, dass man glauben könnte sie sei wahr.
Und zu der Technik in der Geschichte, das ist ziemlich sicher ein linker Seoi-nage, bei dem man wie in der Kata Uke über die Schulter zieht.
Bis dann
Hofi
@ Tom: Also gerade bei vorliegender Geschichte kann ich mir keine Art und Weise sie zu erzählen vorstellen, dass man glauben könnte sie sei wahr.
Und zu der Technik in der Geschichte, das ist ziemlich sicher ein linker Seoi-nage, bei dem man wie in der Kata Uke über die Schulter zieht.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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- Orange Grün Gurt Träger
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Ich finde, diese Weisheit von einem Japanischen Meister sehr schön!
Sie Zeigt doch wie schön Judo doch sein kann!
Und Mann/Frau mit Mut und Fleiß sehrweit kommen kann, in allen bereichen des Lebens!
Auch wichtig in dieser Weisheit find ich, das man seine Schwächen nicht schlecht sehen muss sondern an seine Schwächen arbeiten muss und die vermeidbar bekannte Schwäche als Stärke nutzen soll und kann.
Ps. Ich hätte nie geglaubt, das manch über eine Weisheit sich so aufregen kann, das ist eine Schwäche des eigenen und Weisheiten schaden nie, besonders nicht einen, der Schwächen besitzt.
Sie Zeigt doch wie schön Judo doch sein kann!
Und Mann/Frau mit Mut und Fleiß sehrweit kommen kann, in allen bereichen des Lebens!
Auch wichtig in dieser Weisheit find ich, das man seine Schwächen nicht schlecht sehen muss sondern an seine Schwächen arbeiten muss und die vermeidbar bekannte Schwäche als Stärke nutzen soll und kann.
Ps. Ich hätte nie geglaubt, das manch über eine Weisheit sich so aufregen kann, das ist eine Schwäche des eigenen und Weisheiten schaden nie, besonders nicht einen, der Schwächen besitzt.
Texte sind Worte,
Worte sind Buchstaben.
An einander gereiht ergeben Sie Töne,
welchen Ton man schließlich hören will,
entscheidet jedes Herz für sich allein.
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- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1313
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Weisheit ...?
Ach Kogagr ... wie sag ich's meinem Kinde?
Diese Geschichte ist albern und völlig realitätsfern. So etwas ist keine Weisheit - es ist das genaue Gegenteil davon. Und genau darüber rege ich mich auf (wenn auch nicht sehr).
Mich stört ganz einfach, daß die tatsächlichen, in den Prinzipien des Kodokan Jûdô zusammengefaßten Weisheiten kaum bekannt sind, während Schrott wie die Mär vom Einarmigen fleißig kolportiert wird.
Du willst Weisheit des Jûdô?
Dann befasse dich umgehend mit den Jûdô-Prinzipien "Seiryoku Zenyo", "Jita Kyoei", "Bunbu Ryodo", "Kobo Itchi" und "Kokugaku".
DAS, was dort zusammengefaßt wurde, ist tatsächlich WEISHEIT, fernab von kindergartengerecht aufbereiteten, leicht verdaulichen Märchen, deren Weisheitsgehalt etwa dem des in der BILD-Zeitung veröffentlichten täglichen Horoskops entspricht.
Grüße
Tom
Diese Geschichte ist albern und völlig realitätsfern. So etwas ist keine Weisheit - es ist das genaue Gegenteil davon. Und genau darüber rege ich mich auf (wenn auch nicht sehr).
Mich stört ganz einfach, daß die tatsächlichen, in den Prinzipien des Kodokan Jûdô zusammengefaßten Weisheiten kaum bekannt sind, während Schrott wie die Mär vom Einarmigen fleißig kolportiert wird.
Du willst Weisheit des Jûdô?
Dann befasse dich umgehend mit den Jûdô-Prinzipien "Seiryoku Zenyo", "Jita Kyoei", "Bunbu Ryodo", "Kobo Itchi" und "Kokugaku".
DAS, was dort zusammengefaßt wurde, ist tatsächlich WEISHEIT, fernab von kindergartengerecht aufbereiteten, leicht verdaulichen Märchen, deren Weisheitsgehalt etwa dem des in der BILD-Zeitung veröffentlichten täglichen Horoskops entspricht.
Grüße
Tom
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- Orange Grün Gurt Träger
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ich kann dich vollkommen verstehen doch, verbinde ich gutes mit Judo und wen dieses möglicherweise Gedicht in jeglicher form dazu dient gutes zu vermitteln (nützliches fürs leben), in diesem Fall, dann finde ich es als weises Märchen weise Weisheit des Lebens und vielleicht nicht realistisch im Judo doch eine Weise schön geschmückte Vermittlung. Kinder lernen, find ich mit solchen, leider zu wenige Geschichten, Respekt zu einander, Barmherzigkeit. Dieses ist natürlich eine Ansichtsache und jedem selbst überlassen.
Texte sind Worte,
Worte sind Buchstaben.
An einander gereiht ergeben Sie Töne,
welchen Ton man schließlich hören will,
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- 3. Dan Träger
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- Registriert: 20.04.2006, 17:13
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Weisheit ...?
Ja, ja - die Wonnen des Trivialen ...
Tom
Tom
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- 3. Dan Träger
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Hier mal eine alte Judoweisheit !!!
Im Falle eines Falles, ist richtig Fallen alles!
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
You're only as old as you date. Keep em young boys!
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
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- 3. Dan Träger
- Beiträge: 2161
- Registriert: 20.05.2006, 14:54
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Hallo Jano
hat der ihr auch erzählt, dass der Klapperstorch nur im Zoo lebt?
hat der ihr auch erzählt, dass der Klapperstorch nur im Zoo lebt?
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
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Norbert Bosse
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- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1313
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Weisheit
Hallo Jano - ich kenne mehrere Dan-Träger (also erwachsene Menschen), die begeistert derlei Märchen felsenfest glauben.
Ich mußte mir von einem dan-Träger schlichten Gemüts anhören, daß "der Student Kano sich eine Sportart überlegte, die einerseits ungefährlich und andererseits den Kämpfern Spaß machen sollte".
Als ich mich darüber vor Lachen kringelte, "bewies" mir der andere zornesrot, daß er "Recht hatte" - er legte mir U. Klockes "Wir machen Judo" vor. Und richtig, da stand es wortwörtlich.
So, man kann also Kinder mit so etwas nicht verdummen?
Offenbar geht das sogar mit Erwachsenen.
Und - dieser Mensch steht dreimal in der Woche vor Kindern, die Jûdô erlernen wollen und verbreitet solchen Blödsinn mit Inbrunst.
Und - er ist nicht der einzige ...
Grauenhaft!
Tom
PS: Der recht junge Mensch, der hier die von mir so zerrissene Geschichte gepostet hat, glaubt ja offenbar auch an deren Wahrheitsgehalt ...
Ich fasse es nicht!
Tom
Ich mußte mir von einem dan-Träger schlichten Gemüts anhören, daß "der Student Kano sich eine Sportart überlegte, die einerseits ungefährlich und andererseits den Kämpfern Spaß machen sollte".
Als ich mich darüber vor Lachen kringelte, "bewies" mir der andere zornesrot, daß er "Recht hatte" - er legte mir U. Klockes "Wir machen Judo" vor. Und richtig, da stand es wortwörtlich.
So, man kann also Kinder mit so etwas nicht verdummen?
Offenbar geht das sogar mit Erwachsenen.
Und - dieser Mensch steht dreimal in der Woche vor Kindern, die Jûdô erlernen wollen und verbreitet solchen Blödsinn mit Inbrunst.
Und - er ist nicht der einzige ...
Grauenhaft!
Tom
PS: Der recht junge Mensch, der hier die von mir so zerrissene Geschichte gepostet hat, glaubt ja offenbar auch an deren Wahrheitsgehalt ...
Ich fasse es nicht!
Tom
- judoka50
- 3. Dan Träger
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Man mag die Einstellung zu den Büchern von Klocke sehen wie man möchte. Der Vergleich mit dem Anfangsbeitrag - als Märchen hinkt ein wenig.
Es handelt sich bei den Büchern um Informationen für "Judo Neulinge", die solch ein Buch in die Hand nehmen. Sie sollen einen Überblick bekommen, was Judo ist. Ich vermute, dass der Autor damit nur Ausdrücken wollte, das Judo "überwiegend" insbesondere bei Kindern als Wettkampfsport genutzt wird und nicht weitere Illusionen in dem Alter zur SV wecken. Und dafür reicht das zunächst, man braucht da mit Sicherheit keine fachlichen Ausarbeitungen. Das möchte draussen auch kein Vater oder Mutter, bzw. jemand der sich gerade mit "Lesen" in der Schule beschäftigt, durcharbeiten. Ansonsten gäbe es da eine menge Literatur, die man noch kritisieren könnte.
Der Rest ist dann ÜL Sache, den Sport richtig zu vermitteln - wozu diese sich dann allerdings über umfangreichere Fachliteratur bilden sollten. sollen.
Ansonsten - kleine Anmerkung - der Aufbau der Techniken in dem Buch: mit Wurfrichtungen, Kombinationen, Kontertechniken im Zusammenspiel mit Erfolg und Teilerfolg usw. ist für diese einfachen Techniken für Kinder ebenso hilfreich, wie für ÜL-Helfer als Gedankenstütze.
PS: Wer heute einen Führerschein macht, kümmert sich zunächst auch nicht um die Funktionen und Entwicklung eines Autos.
Heutzutage ist man froh den Schein zu haben und loszufahren.
Früher gehörte zu einer Führerscheinprüfung auch Kenntnis der Technik und kleine Reparaturen.
Das eignen sich heutzutage wieder die "Oldtimer-Liebhaber" an.
Tom - und das bist Du im Judo - und von diesen Judo Oldtimern gibt es im Lande sehr - sehr viele. Sie studieren für sich selber und geben das weiter, was Derjenige - der sich ebenfalls dafür interessiert, verarbeiten kann. Unsinnig ist es auf jeden Fall alle, bzw. diejenigen, die es "noch" gar nicht, oder überhaupt nicht interessiert, bei der kleinsten Gelegenheit mit historischem Wissen zu überschütten.
Du kannst aber keinem Neuling beibringen, sich erst mal mit all den Interessanten Seiten der Fahrzeugtechnik zu beschäftigen, dann auf einem Auto zu üben, welches keine Kupplung hat, nur damit er später mit einer Automatik fahren kann.
Hier sollte bei der Vermittlung das nötige Gespür für eine sinnvolle Vermittlung des Judo an den Tag gebracht werden und nicht grenzenlose Kritik gegen "neuere" Sichtweisen im Judo.
Ob die alten richtig überliefert oder richtig interpretiert wurden oder werden, wäre dann die nächste Frage. Aber das sollte jeder für sich entscheiden.
Nachtrag:
Es handelt sich bei den Büchern um Informationen für "Judo Neulinge", die solch ein Buch in die Hand nehmen. Sie sollen einen Überblick bekommen, was Judo ist. Ich vermute, dass der Autor damit nur Ausdrücken wollte, das Judo "überwiegend" insbesondere bei Kindern als Wettkampfsport genutzt wird und nicht weitere Illusionen in dem Alter zur SV wecken. Und dafür reicht das zunächst, man braucht da mit Sicherheit keine fachlichen Ausarbeitungen. Das möchte draussen auch kein Vater oder Mutter, bzw. jemand der sich gerade mit "Lesen" in der Schule beschäftigt, durcharbeiten. Ansonsten gäbe es da eine menge Literatur, die man noch kritisieren könnte.
Der Rest ist dann ÜL Sache, den Sport richtig zu vermitteln - wozu diese sich dann allerdings über umfangreichere Fachliteratur bilden sollten. sollen.
Ansonsten - kleine Anmerkung - der Aufbau der Techniken in dem Buch: mit Wurfrichtungen, Kombinationen, Kontertechniken im Zusammenspiel mit Erfolg und Teilerfolg usw. ist für diese einfachen Techniken für Kinder ebenso hilfreich, wie für ÜL-Helfer als Gedankenstütze.
PS: Wer heute einen Führerschein macht, kümmert sich zunächst auch nicht um die Funktionen und Entwicklung eines Autos.
Heutzutage ist man froh den Schein zu haben und loszufahren.
Früher gehörte zu einer Führerscheinprüfung auch Kenntnis der Technik und kleine Reparaturen.
Das eignen sich heutzutage wieder die "Oldtimer-Liebhaber" an.
Tom - und das bist Du im Judo - und von diesen Judo Oldtimern gibt es im Lande sehr - sehr viele. Sie studieren für sich selber und geben das weiter, was Derjenige - der sich ebenfalls dafür interessiert, verarbeiten kann. Unsinnig ist es auf jeden Fall alle, bzw. diejenigen, die es "noch" gar nicht, oder überhaupt nicht interessiert, bei der kleinsten Gelegenheit mit historischem Wissen zu überschütten.
Du kannst aber keinem Neuling beibringen, sich erst mal mit all den Interessanten Seiten der Fahrzeugtechnik zu beschäftigen, dann auf einem Auto zu üben, welches keine Kupplung hat, nur damit er später mit einer Automatik fahren kann.
Hier sollte bei der Vermittlung das nötige Gespür für eine sinnvolle Vermittlung des Judo an den Tag gebracht werden und nicht grenzenlose Kritik gegen "neuere" Sichtweisen im Judo.
Ob die alten richtig überliefert oder richtig interpretiert wurden oder werden, wäre dann die nächste Frage. Aber das sollte jeder für sich entscheiden.
Nachtrag:
Tom - merkst Du eigentlich noch etwas vor lauter Dreistigkeit und Überheblichkeit???Ich mußte mir von einem dan-Träger schlichten Gemüts anhören
Zuletzt geändert von judoka50 am 12.02.2007, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
U d o
U d o