Werte, Dogmen von Kano???
Werte, Dogmen von Kano???
Hallo Judo-Freunde,
ich drehe zur zeit einen privaten film über den judosport (ein schulprojekt). doch nun brauche ich nich einige Werte kanos.
Mir fallen da auf anhieb nur selbstbeherrschung und ehre ein.
was denkt ihr? helft mir und vervollständigt die liste.
ich drehe zur zeit einen privaten film über den judosport (ein schulprojekt). doch nun brauche ich nich einige Werte kanos.
Mir fallen da auf anhieb nur selbstbeherrschung und ehre ein.
was denkt ihr? helft mir und vervollständigt die liste.
- ctjones
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1034
- Registriert: 19.02.2004, 08:08
- Bundesland: Niedersachsen
- Verein: VfB Langenhagen
Wir haben bei uns eine Tafel mit den Judo Werten hängen ist vom DJB richtig offziel gedruckt wurden und noch gar nicht so Alt!
Da stehen drauf: Respekt dem Partner Gegenüber;
Nicht Überheblich werden trotz Erfolg;
Anerkennung der Leistung des Partners;
Sehe deinen Partner und Gegner im Wettkampf als Freund an und nicht als Feind;
Schäm dich nicht deiner Leistung und zeige Mut; (Oder ähnlich)
Sei Hilfsbereit zu anderen, noch nicht so erfahrenen.
Das waren alle die mir einfallen + Die schon genanten aber Morgen ist wieder Training und dann gucke ich nochmals auf die Tafel!
Da stehen drauf: Respekt dem Partner Gegenüber;
Nicht Überheblich werden trotz Erfolg;
Anerkennung der Leistung des Partners;
Sehe deinen Partner und Gegner im Wettkampf als Freund an und nicht als Feind;
Schäm dich nicht deiner Leistung und zeige Mut; (Oder ähnlich)
Sei Hilfsbereit zu anderen, noch nicht so erfahrenen.
Das waren alle die mir einfallen + Die schon genanten aber Morgen ist wieder Training und dann gucke ich nochmals auf die Tafel!
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
Vielleicht könnte Dir da auch die "kleine Entstehungsgeschichte" des Judo helfen:
Jigoro Kano war beizeiten, Ende des 19. Jahrhunderts, Sportstudent an der Tokia Universität. Sein Professor war ein Deutscher, Erwin Bälz. Nun fiel diesem die schmächtige Gestalt und das kränkliche Aussehen seiner Studenten auf. Angeregt durch den deutschen "Turnvater Jahn" animierte er nun seine Studenten, sich den asiatischen Gepflogenheiten entsprechend sportlich zu betätigen.
Kano kam in dieser Zeit eine Idee: Er stellte aus den ihm bekannten japanischen Kampfkünsten, vor allem Jiu Jitsu und Aikido, die am wenigsten verletzungsanfälligen Techniken zusammen. Schlag- und Tritttechniken sortierte er aus, ebenso gefährliche Hebel.
Er nannte diese Zusammenstellung "der sanfte Weg", Judo auf japanisch und stellte diese Zusammenstellung als verletzungsfreie Trainingsmöglichkeit vor. Er versuchte in der Folge nun diese Zusammenstellung zu komplettieren und systematisieren und es entstand das klassische Kodokan-Judo. Der Kodokan war das erste Judo-Dojo und dessen Gründung 1882 wird als Geburtsstunde des Judo angesehen.
Wenn man den Hintergrund kennt (Ich habe ihn im Zuge meines Judo-Grundkurses kennen lernen dürfen) versteht man auch gleich die beiden genannten Prinzipien:
Verletzungsfreiheit und gegenseite Rücksichtnahme als Motiv und Inhalt von Judo und maximale Wirkung als Kompendium alter asiatischer Kampftechniken sozusagen als Relikt enthalten.
Hoffe, geholfen zu haben.
Jigoro Kano war beizeiten, Ende des 19. Jahrhunderts, Sportstudent an der Tokia Universität. Sein Professor war ein Deutscher, Erwin Bälz. Nun fiel diesem die schmächtige Gestalt und das kränkliche Aussehen seiner Studenten auf. Angeregt durch den deutschen "Turnvater Jahn" animierte er nun seine Studenten, sich den asiatischen Gepflogenheiten entsprechend sportlich zu betätigen.
Kano kam in dieser Zeit eine Idee: Er stellte aus den ihm bekannten japanischen Kampfkünsten, vor allem Jiu Jitsu und Aikido, die am wenigsten verletzungsanfälligen Techniken zusammen. Schlag- und Tritttechniken sortierte er aus, ebenso gefährliche Hebel.
Er nannte diese Zusammenstellung "der sanfte Weg", Judo auf japanisch und stellte diese Zusammenstellung als verletzungsfreie Trainingsmöglichkeit vor. Er versuchte in der Folge nun diese Zusammenstellung zu komplettieren und systematisieren und es entstand das klassische Kodokan-Judo. Der Kodokan war das erste Judo-Dojo und dessen Gründung 1882 wird als Geburtsstunde des Judo angesehen.
Wenn man den Hintergrund kennt (Ich habe ihn im Zuge meines Judo-Grundkurses kennen lernen dürfen) versteht man auch gleich die beiden genannten Prinzipien:
Verletzungsfreiheit und gegenseite Rücksichtnahme als Motiv und Inhalt von Judo und maximale Wirkung als Kompendium alter asiatischer Kampftechniken sozusagen als Relikt enthalten.
Hoffe, geholfen zu haben.
-
- Orange Grün Gurt Träger
- Beiträge: 42
- Registriert: 26.04.2004, 22:50
Der Beitrag war übrigens von mir...dieser Login
Und er war natürlich an der Universität zu Tokio.
Und er war natürlich an der Universität zu Tokio.
The earth is degenerating these days. Bribery and corruption abound. Children no longer mind parents. Every man wants to write a book, and it is evident that the end of the world is approaching fast.
Assyrian Tablet, 2800 B.C.
Assyrian Tablet, 2800 B.C.
Er kann sich nicht aus dem Aikido bedient haben, Aikido ist erst im 20. Jahrhundert erfunden/entwickelt worden.Anonymous hat geschrieben:Kano kam in dieser Zeit eine Idee: Er stellte aus den ihm bekannten japanischen Kampfkünsten, vor allem Jiu Jitsu und Aikido, die am wenigsten verletzungsanfälligen Techniken zusammen.
Das stimmt nicht ganz. Das gegenseitige Wohlergehen hat Kano erst eingeführt. Früher gab es beim Training halt Verluste... Eine wichtige Entwicklung in dem Zusammenhang ist Randori. Vorher gab es nur Kata und Shiai.Verletzungsfreiheit und gegenseite Rücksichtnahme als Motiv und Inhalt von Judo und maximale Wirkung als Kompendium alter asiatischer Kampftechniken sozusagen als Relikt enthalten.
Auch das Prinzip der maximalen Wirkung ist erst von Kano eingebracht worden. Er hat alle Techniken, die diesem Prinzip nicht gehorchen, nicht aus Jiu-Jitsu übernommen (was insbesondere heißt, dass zumindest in einigen Jiu-Jitsu-Stilen solche Techniken vorhanden sind). Kano hat das Prinzip der größtmöglichen Effizienz u. A. dazu verwendet, die Verwirrung durch verschiedene Varianten einer Technik in den verschiedenen Jiu-Jitsu-Stilen aufzulösen.
Kraft, Ausdauer....
Disziplin, Spannung (Körperspannung..), Koordination, Flexibiltät, Schnelligkeit, Empathie (ich denke man muss den Körper des anderen fühlen, um ihn richtig zu werfen), Entschlossenheit, Konsequenz,
Gleichgewichtsgefühl, Standfestigkeit und Agilität,
Bodenhaftung (wer überheblich wird hat schon verloren...eigene Erfahrung.) überhaupt hat der "Boden" eine wichtige Bedeutung im Judo. Er bedeutet Sieg (man verlässt ihn nicht) und Niederlage ( man verliert ihn unter den Füssen, und wird geworfen)
Ich finde Judo hat eine interessante Mischung aus harten und weichen Elementen:
Die Bewegungsabläufe sind fast alle rund, d.h. weich...die Ausführung ist aber eher kurz und hart.
Naja, vielleicht kannst du ja mit der ein oder anderen Assoziation was anfangen....
Disziplin, Spannung (Körperspannung..), Koordination, Flexibiltät, Schnelligkeit, Empathie (ich denke man muss den Körper des anderen fühlen, um ihn richtig zu werfen), Entschlossenheit, Konsequenz,
Gleichgewichtsgefühl, Standfestigkeit und Agilität,
Bodenhaftung (wer überheblich wird hat schon verloren...eigene Erfahrung.) überhaupt hat der "Boden" eine wichtige Bedeutung im Judo. Er bedeutet Sieg (man verlässt ihn nicht) und Niederlage ( man verliert ihn unter den Füssen, und wird geworfen)
Ich finde Judo hat eine interessante Mischung aus harten und weichen Elementen:
Die Bewegungsabläufe sind fast alle rund, d.h. weich...die Ausführung ist aber eher kurz und hart.
Naja, vielleicht kannst du ja mit der ein oder anderen Assoziation was anfangen....
1.kyu
- Tori
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 540
- Registriert: 10.04.2004, 22:27
- Bundesland: Baden-Württemberg
- Verein: TV Mengen
Was mir noch zu Kano einfällt ist:
Bescheidenheit und Unauffälligkeit
Kano war nicht einer der Atlethen, die man schon aus meterweiten Entfernung als z. B. Gewichtheber, Sumoringer, Fußballer oder Schwimmer (mit ihren breiten Schultern) erkennen kann.
Ein Judoka ist unauffällig, nicht auftringlich und zurückhaltent. Er wirbt mit seinem Können nur unter gleichen und gibt nicht damit an.
Bescheidenheit und Unauffälligkeit
Kano war nicht einer der Atlethen, die man schon aus meterweiten Entfernung als z. B. Gewichtheber, Sumoringer, Fußballer oder Schwimmer (mit ihren breiten Schultern) erkennen kann.
Ein Judoka ist unauffällig, nicht auftringlich und zurückhaltent. Er wirbt mit seinem Können nur unter gleichen und gibt nicht damit an.
MM
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
Hi
Muss zur Zeit selber eine Arbeit übr Judo schreiben ebenfalls in der Schule
Habe als erzieherische Werte vom Judo:
1.4.3.1.1. Die zehn Werte
Diese Werte werten von allen Judokas erwartet.
1.4.3.1.1.1. Respekt
Beim Judo spielt der Respekt gegenüber anderen Menschen eine große Rolle. Der Judoka soll eine besondere Achtung und Zuvorkommendheit zu seinen Trainer und Trainingspartnern haben. Annerkennung hat er vor allem für die Judokas die schon vor seiner Zeit Judo betrieben haben. Dies ist wichtig um die Rangordnung innerhalb eines Vereines einzuhalten. Bei diesem kommt vor allem der Respekt gegenüber den Trainer zum austrug der meist vor den Judokas steht oder an erster Stelle, danach folgen die Dan und Kyu Grade in Abfolgender Reihenfolge. Durch das verbeugen vor dem betreten der Matte oder beginn des Kampfes zeigt man einen Judoka oder dem Trainer seinen Respekt.
1.4.3.1.1.2. Höflichkeit
Ein Judoka soll seinen Partner oder Wettkampfgegner wie einen Freund behandeln und nicht wie einen Feind. In der Höflichkeit spiegelt sich vor allem das gute Benehmen eines Judokas. Er verbeugt sich nicht nur seinen Partner oder Trainer gegenüber, wegen dem Respekt. Es ist im Judo einfach eine Frage der Höflichkeit die man erbringen sollte.
1.4.3.1.1.3. Wertschätzung
Man soll die Leistungen und Erfolge jedes anderen Judokas mit Hochachtung sehen, wenn er dafür alle seine möglichen Fertigkeiten und Fähigkeiten eingesetzt hat. Das heiß im Judo wird keiner ausgelacht, nur weil man selber im Moment besser war. Im Judo liegen Gewinnen und verlieren ganz einfach zu nah beisammen.
1.4.3.1.1.4. Selbstbeherrschung
Es ist wichtig, dass ein Judoka immer pünktlich zum Training und Wettkampf erscheint. Beim Training muss diszipliniert trainiert werden um zum Beispiel im Wettkampf erfolg zu haben. Auf der Matte muss der Judoka sich beherrschen. Auch wenn er sich ungerecht Behandelt fühlt, zum Beispiel bei einer falschen Wertung oder einer nicht beachteten Verbotenen Handlung des Gegners.
1.4.3.1.1.5. Hilfsbereitschaft
Seinem Partner soll man gegenüber behilflich sein. Ein Judoka soll seinem Partner helfen seine Techniken korrekt zu erlernen und mögliche Fehler wieder auszubessern. Um dies zu können muss er auch ein guter Uke sein, das heißt er muss sich gut Werfen lassen und sollte dabei keine Angst haben, sondern vertrauen in Tori. Wenn sich Anfänger mit in der Trainingsgruppe befinden sollte man sich um sie kümmern und dafür sorgen dass sie sich in der Gruppe gut zurechtfinden und sich bei anderen mit anschließt. Sie sollten auch einen festen Partner bekommen.
1.4.3.1.1.6. Ehrlichkeit
Wenn ein Judoka sich auf der Tatami befindet oder begibt soll er keine Hintergrundgedanken wie zum Beispiel Hass gegen eine Person empfinden. Dies könnte dann beim Kampf zu unsportlichen und unfairen Handlungen führen. Dadurch kann es schneller zu Verletzungen führen. Fairness ist sowieso einer der wichtigen Faktoren im Kampfsport Judo, da es viele verbotene Handlungen sowie Techniken gibt, wie zum Beispiel Fingerhebel und Fußhebel.
1.4.3.1.1.7. Mut
Im Wettkampf oder Randori soll ein Judoka alles geben, er darf auf keinen Fall Fürcht vor seinen Gegner entwickeln. Auch wenn der Gegner einen höheren Kyu beziehungsweise Dan Grad besitz oder Körperlich überlegen ist, soll er sich nie schon vorher Aufgeben. Denn zum Schluss zählt immer noch die Technik mit der man auch den kräftemäßig überlegenen Gegner bezwingen kann.
1.4.3.1.1.8. Bescheidenheit
Ein Judoka sollte sich nicht an schlechteren oder gleich starken Gegnern messen sondern an den Besseren. Dadurch kann er sich immer wieder neue Ziele setzten und nach ihnen streben. Außerdem sollte sich ein guter Judoka nicht selbst loben und bei seinen Erfolgen übertreiben.
1.4.3.1.1.9. Ernsthaftigkeit
Diszipliniertes Training steht für den Judoka an Tagesordnung, sonst würde er keine Erfolge mehr erreichen. Seine Techniken und Konditionen würden sich in hohe Massen verschlechtern. Konzentrationsfähigkeit ist ein ebenso großer Faktor beim Training und im Wettkampf.
1.4.3.1.1.10. Freundschaft
Wenn ein Judoka auf alle diese Werte großen Wert legt und Menschen gleich achtet wird er im Judo viele Freunde finden.
Sind umgeformt und ausgebaut wegen Schule, verstehste.
Kann dir leider aber nicht sagen, ob die direkt von Kano geschrieben worden sind.
Kano hat die zwei Prinzipien wie oben von Bodo bereits geschrieben verfasst (oder wie ich es sagen soll, aber diese nicht selber niedergeschrieben soweit mir bekannt ist.). Falls mehr Interesse besteht, kannst du dich ja bei mir melden. Habe auch zu weiteren Themen im Judo meine Ausarbeitung schon fertig.
Tschau
Judo_49
Muss zur Zeit selber eine Arbeit übr Judo schreiben ebenfalls in der Schule
Habe als erzieherische Werte vom Judo:
1.4.3.1.1. Die zehn Werte
Diese Werte werten von allen Judokas erwartet.
1.4.3.1.1.1. Respekt
Beim Judo spielt der Respekt gegenüber anderen Menschen eine große Rolle. Der Judoka soll eine besondere Achtung und Zuvorkommendheit zu seinen Trainer und Trainingspartnern haben. Annerkennung hat er vor allem für die Judokas die schon vor seiner Zeit Judo betrieben haben. Dies ist wichtig um die Rangordnung innerhalb eines Vereines einzuhalten. Bei diesem kommt vor allem der Respekt gegenüber den Trainer zum austrug der meist vor den Judokas steht oder an erster Stelle, danach folgen die Dan und Kyu Grade in Abfolgender Reihenfolge. Durch das verbeugen vor dem betreten der Matte oder beginn des Kampfes zeigt man einen Judoka oder dem Trainer seinen Respekt.
1.4.3.1.1.2. Höflichkeit
Ein Judoka soll seinen Partner oder Wettkampfgegner wie einen Freund behandeln und nicht wie einen Feind. In der Höflichkeit spiegelt sich vor allem das gute Benehmen eines Judokas. Er verbeugt sich nicht nur seinen Partner oder Trainer gegenüber, wegen dem Respekt. Es ist im Judo einfach eine Frage der Höflichkeit die man erbringen sollte.
1.4.3.1.1.3. Wertschätzung
Man soll die Leistungen und Erfolge jedes anderen Judokas mit Hochachtung sehen, wenn er dafür alle seine möglichen Fertigkeiten und Fähigkeiten eingesetzt hat. Das heiß im Judo wird keiner ausgelacht, nur weil man selber im Moment besser war. Im Judo liegen Gewinnen und verlieren ganz einfach zu nah beisammen.
1.4.3.1.1.4. Selbstbeherrschung
Es ist wichtig, dass ein Judoka immer pünktlich zum Training und Wettkampf erscheint. Beim Training muss diszipliniert trainiert werden um zum Beispiel im Wettkampf erfolg zu haben. Auf der Matte muss der Judoka sich beherrschen. Auch wenn er sich ungerecht Behandelt fühlt, zum Beispiel bei einer falschen Wertung oder einer nicht beachteten Verbotenen Handlung des Gegners.
1.4.3.1.1.5. Hilfsbereitschaft
Seinem Partner soll man gegenüber behilflich sein. Ein Judoka soll seinem Partner helfen seine Techniken korrekt zu erlernen und mögliche Fehler wieder auszubessern. Um dies zu können muss er auch ein guter Uke sein, das heißt er muss sich gut Werfen lassen und sollte dabei keine Angst haben, sondern vertrauen in Tori. Wenn sich Anfänger mit in der Trainingsgruppe befinden sollte man sich um sie kümmern und dafür sorgen dass sie sich in der Gruppe gut zurechtfinden und sich bei anderen mit anschließt. Sie sollten auch einen festen Partner bekommen.
1.4.3.1.1.6. Ehrlichkeit
Wenn ein Judoka sich auf der Tatami befindet oder begibt soll er keine Hintergrundgedanken wie zum Beispiel Hass gegen eine Person empfinden. Dies könnte dann beim Kampf zu unsportlichen und unfairen Handlungen führen. Dadurch kann es schneller zu Verletzungen führen. Fairness ist sowieso einer der wichtigen Faktoren im Kampfsport Judo, da es viele verbotene Handlungen sowie Techniken gibt, wie zum Beispiel Fingerhebel und Fußhebel.
1.4.3.1.1.7. Mut
Im Wettkampf oder Randori soll ein Judoka alles geben, er darf auf keinen Fall Fürcht vor seinen Gegner entwickeln. Auch wenn der Gegner einen höheren Kyu beziehungsweise Dan Grad besitz oder Körperlich überlegen ist, soll er sich nie schon vorher Aufgeben. Denn zum Schluss zählt immer noch die Technik mit der man auch den kräftemäßig überlegenen Gegner bezwingen kann.
1.4.3.1.1.8. Bescheidenheit
Ein Judoka sollte sich nicht an schlechteren oder gleich starken Gegnern messen sondern an den Besseren. Dadurch kann er sich immer wieder neue Ziele setzten und nach ihnen streben. Außerdem sollte sich ein guter Judoka nicht selbst loben und bei seinen Erfolgen übertreiben.
1.4.3.1.1.9. Ernsthaftigkeit
Diszipliniertes Training steht für den Judoka an Tagesordnung, sonst würde er keine Erfolge mehr erreichen. Seine Techniken und Konditionen würden sich in hohe Massen verschlechtern. Konzentrationsfähigkeit ist ein ebenso großer Faktor beim Training und im Wettkampf.
1.4.3.1.1.10. Freundschaft
Wenn ein Judoka auf alle diese Werte großen Wert legt und Menschen gleich achtet wird er im Judo viele Freunde finden.
Sind umgeformt und ausgebaut wegen Schule, verstehste.
Kann dir leider aber nicht sagen, ob die direkt von Kano geschrieben worden sind.
Kano hat die zwei Prinzipien wie oben von Bodo bereits geschrieben verfasst (oder wie ich es sagen soll, aber diese nicht selber niedergeschrieben soweit mir bekannt ist.). Falls mehr Interesse besteht, kannst du dich ja bei mir melden. Habe auch zu weiteren Themen im Judo meine Ausarbeitung schon fertig.
Tschau
Judo_49
Kanos Werte
Also irgendwie kann ich dieser Diskussion nicht so recht folgen:
Da gibt zunächst einmal Fallen_Angel eine Geschichtsauffassung zum
Besten, die von keinerlei Sachkenntnis getrübt ist und munter die
hier bereits mehrfach wortreich von Tom bekämpften Mythen und
Legenden in den Status von Tatsachen befördern möchte:
[Fritz: Man beachte bitte das Datum des kritisierten Beitrages - ca. 2 Jahre vor Tom ]
Also noch einmal:
Kano war niemals Sportstudent (so etwas wie ein Sportstudium
gab es zu seiner Studienzeit in Tokio nicht)
Kano war niemals Student von Bälz, Bälz war Professor für Medizin,
die Kano ebenfalls nicht studierte
Den Begriff "Jiu-Jitsu" gibt es nicht.
Kano wählte nicht die am wenigsten verletzungsanfälligen sondern die
effektivsten Techniken (im Sinne des Prinzips Seiryoku zen´yo) aus, was
nun wirklich nicht das gleiche ist
Schlag- und Tritttechniken sind und waren immer Bestandteil des Kodokan
Judo
als dasjenige grundlegende Prinzip ein, welches sein Kodokan Judo
vom Koryu Jujutsu unterschied, also wohl kaum als "Relikt"
Zum Gebrauch des "Aikido" siehe Bodo
Bitte, bitte ich möchte so etwas nie mehr hören, sonst muss ich gar
bitterlich weinen....
Die zehn Punkte, die Judo_49 aufgezählt hat, sind sicherlich alles sehr
schöne Werte, von denen Kano allerdings in dieser Zusammenstellung
nie gesprochen hat, dass sieht mir doch eher nach einer Abschrift
aus dem "Judo-Magazin" aus, da war irgendwann letztes Jahr mal
ein Artikel drin "Die Werte von Judo" (gibt es den Genitiv eigentlich noch?).
Könnte mir bitte mal jemand für die hier geäußerten Ansichten darüber,
was nun Judowerte im Sinne Kanos sind Belege bringen?
Bislang habe ich hier nur die beiden bekannten Prinzipien Seiryoku zen´yo
und Jita kyoei gefunden, die belegbar sind, alles andere ist, mit Verlaub,
reine Phantasie.
Vielleicht bin ich da ja ein wenig überkritisch, aber wenn ich darüber
diskutiere, was jemand (Kano) über eine Sache (Werte) gedacht hat,
wäre es doch wohl eine gute Idee zu schauen, was der betreffende zu
dieser Thematik geäußert hat:
Also bitte: Der nächste, der sich zu diesem Thema äußert bringt eine
Belegstelle mit, oder er fällt meiner kalten Verachtung anheim...
Stephan
Da gibt zunächst einmal Fallen_Angel eine Geschichtsauffassung zum
Besten, die von keinerlei Sachkenntnis getrübt ist und munter die
hier bereits mehrfach wortreich von Tom bekämpften Mythen und
Legenden in den Status von Tatsachen befördern möchte:
[Fritz: Man beachte bitte das Datum des kritisierten Beitrages - ca. 2 Jahre vor Tom ]
Also noch einmal:
Kano war niemals Sportstudent (so etwas wie ein Sportstudium
gab es zu seiner Studienzeit in Tokio nicht)
Kano war niemals Student von Bälz, Bälz war Professor für Medizin,
die Kano ebenfalls nicht studierte
Den Begriff "Jiu-Jitsu" gibt es nicht.
Kano wählte nicht die am wenigsten verletzungsanfälligen sondern die
effektivsten Techniken (im Sinne des Prinzips Seiryoku zen´yo) aus, was
nun wirklich nicht das gleiche ist
Schlag- und Tritttechniken sind und waren immer Bestandteil des Kodokan
Judo
Kano führte das Prinzip der "maximalen Wirkung" (Seiryoku zen´yo)Verletzungsfreiheit und gegenseite Rücksichtnahme als Motiv und Inhalt von Judo und maximale Wirkung als Kompendium alter asiatischer Kampftechniken sozusagen als Relikt enthalten.
als dasjenige grundlegende Prinzip ein, welches sein Kodokan Judo
vom Koryu Jujutsu unterschied, also wohl kaum als "Relikt"
Zum Gebrauch des "Aikido" siehe Bodo
Bitte, bitte ich möchte so etwas nie mehr hören, sonst muss ich gar
bitterlich weinen....
Die zehn Punkte, die Judo_49 aufgezählt hat, sind sicherlich alles sehr
schöne Werte, von denen Kano allerdings in dieser Zusammenstellung
nie gesprochen hat, dass sieht mir doch eher nach einer Abschrift
aus dem "Judo-Magazin" aus, da war irgendwann letztes Jahr mal
ein Artikel drin "Die Werte von Judo" (gibt es den Genitiv eigentlich noch?).
Könnte mir bitte mal jemand für die hier geäußerten Ansichten darüber,
was nun Judowerte im Sinne Kanos sind Belege bringen?
Bislang habe ich hier nur die beiden bekannten Prinzipien Seiryoku zen´yo
und Jita kyoei gefunden, die belegbar sind, alles andere ist, mit Verlaub,
reine Phantasie.
Vielleicht bin ich da ja ein wenig überkritisch, aber wenn ich darüber
diskutiere, was jemand (Kano) über eine Sache (Werte) gedacht hat,
wäre es doch wohl eine gute Idee zu schauen, was der betreffende zu
dieser Thematik geäußert hat:
Also bitte: Der nächste, der sich zu diesem Thema äußert bringt eine
Belegstelle mit, oder er fällt meiner kalten Verachtung anheim...
Stephan
Oooch... Daran musst Du Dich gewöhnen. Geht mir auch soBitte, bitte ich möchte so etwas nie mehr hören, sonst muss ich gar
bitterlich weinen...
Na, endlich sagt es mal einer... DANKE!!!Den Begriff "Jiu-Jitsu" gibt es nicht.
Woher kommt sowas eigentlich?Die zehn Punkte, die Judo_49 aufgezählt hat, sind sicherlich alles sehr
schöne Werte, von denen Kano allerdings in dieser Zusammenstellung
nie gesprochen hat,
-
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1313
- Registriert: 20.04.2006, 17:13
- Kontaktdaten:
Werte "von" Jûdô
Aaalso ... wie ich bereits an anderer Stelle schrieb: "Jiu Jitsu" bedeutet "wohltuender Regen". Das möchte ich nicht weiter kommentieren. (Die Schriftzeichen müssen korrekt als "Dschuu Dschuts" ausgesprochen werden. außerdem gab / gibt es nicht DAS Ju Jutsu, sondern viele verschiedene Schulen (Ryu-ha) ...)
Zu Kano und den Ryu-ha des Koryu Bujutsu siehe den gleichnamigen Thread. (an Fritz: es wäre meinem Verständnis der deutschen Sprache angenehmer, den Thread in "Jûdô und Koryu Bujutsu" umzubenennen. Danke! [Fritz: erledigt!])
(Danke, Fritz! Ist so besser verständlich ...)
Zur Wertedebatte: dazu empfiehlt es sich, Kanos eigene Schriften zu lesen.
Die Maximen "Seiryoku Zenyo" und "Jita Kyoei" wurden hier bereits genannt.
Ich habe an anderer Stelle u.a. die von Kano formulierten Grundsätze des "Seki Ekisei" und des "Bunbu Ryodo" erwähnt.
Dort, in diesen Grundsätzen (und etlichen anderen, die Kano formulierte), findet ihr das, was man als "Grundwerte" des Kodokan Jûdô" bezeichnen kann.
Die anderen, vorstehend aufgeführten Dinge sind sehr willkürliche, Kano unterstellte, westlich geprägte Maximen, die in seinen eigenen Texten keine Rolle spielen. Es handelt sich also um willkürliche Hinzufügungen, für die es keinerlei Belege gibt.
Man muß sehr aufpassen, zwei Dinge nicht durcheinanderzubringen: einmal die von Kano tatsächlich formulierten Maximen, die zur "sittlichen Grundhaltung" (dotoku) führen sollten (sittlich darf hier nicht in unserem westlichen Sinne verstanden werden!!) und den der heutigen Zeit geschuldeten Anforderungen an eine Sportart.
Wenn also Höflichkeit, Hilfsbereitschaft etc. etc. pp. zu den "Werten von Jûdô" (brrrr ... wo ist der Genitiv geblieben?) erhoben werden, dann mag das ehrenwert und durchaus begründet sein - es hat aber nichts mit den von Kano für das Kodokan Jûdô formulierten Maximen zu tun.
Ehe mich nun wieder alle steinigen: natürlich ist es gut, durch Jûdô gewisse (westliche) Werte zu fördern und auch Normen zu ihrer Durchsetzung zu schaffen.
Ich sage es aber noch einmal - das hat nichts mit Kano zu tun und nichts mit den Grundsätzen, die von ihm formuliert wurden, man kann sich da also nicht auf ihn berufen.
Freundliche Grüße
Tom
PS: Judo49, wie kommst du darauf, daß diese von dir angeführten "Zehn Werte" von jedem Jûdôka erwartet werden müssen?
Wo hast du das eigentlich her, klingt ja wie der "Kleine Katechismus des braven Jûdôka" ...
Mit dem, was Kano zum Thema Sittlichkeit (dotoku) sagte, hat das jedenfalls nichts zu tun. In der diesbezüglichen (seriösen) Literatur findet sich dazu auch nichts ...
Diese zehn Punkte sind gewiß der ehrenwerte Versuch, Disziplin, Höflichkeit usw. im Jûdô-Training zu verankern, aber ich sag es nochmal: mit dem, was Kano schrieb, haben sie nichts zu tun.
(Klingt wie Wikipedia, und was da über Jûdô steht, ist zum Weinen schlecht ...)
Tom
Zu Kano und den Ryu-ha des Koryu Bujutsu siehe den gleichnamigen Thread. (an Fritz: es wäre meinem Verständnis der deutschen Sprache angenehmer, den Thread in "Jûdô und Koryu Bujutsu" umzubenennen. Danke! [Fritz: erledigt!])
(Danke, Fritz! Ist so besser verständlich ...)
Zur Wertedebatte: dazu empfiehlt es sich, Kanos eigene Schriften zu lesen.
Die Maximen "Seiryoku Zenyo" und "Jita Kyoei" wurden hier bereits genannt.
Ich habe an anderer Stelle u.a. die von Kano formulierten Grundsätze des "Seki Ekisei" und des "Bunbu Ryodo" erwähnt.
Dort, in diesen Grundsätzen (und etlichen anderen, die Kano formulierte), findet ihr das, was man als "Grundwerte" des Kodokan Jûdô" bezeichnen kann.
Die anderen, vorstehend aufgeführten Dinge sind sehr willkürliche, Kano unterstellte, westlich geprägte Maximen, die in seinen eigenen Texten keine Rolle spielen. Es handelt sich also um willkürliche Hinzufügungen, für die es keinerlei Belege gibt.
Man muß sehr aufpassen, zwei Dinge nicht durcheinanderzubringen: einmal die von Kano tatsächlich formulierten Maximen, die zur "sittlichen Grundhaltung" (dotoku) führen sollten (sittlich darf hier nicht in unserem westlichen Sinne verstanden werden!!) und den der heutigen Zeit geschuldeten Anforderungen an eine Sportart.
Wenn also Höflichkeit, Hilfsbereitschaft etc. etc. pp. zu den "Werten von Jûdô" (brrrr ... wo ist der Genitiv geblieben?) erhoben werden, dann mag das ehrenwert und durchaus begründet sein - es hat aber nichts mit den von Kano für das Kodokan Jûdô formulierten Maximen zu tun.
Ehe mich nun wieder alle steinigen: natürlich ist es gut, durch Jûdô gewisse (westliche) Werte zu fördern und auch Normen zu ihrer Durchsetzung zu schaffen.
Ich sage es aber noch einmal - das hat nichts mit Kano zu tun und nichts mit den Grundsätzen, die von ihm formuliert wurden, man kann sich da also nicht auf ihn berufen.
Freundliche Grüße
Tom
PS: Judo49, wie kommst du darauf, daß diese von dir angeführten "Zehn Werte" von jedem Jûdôka erwartet werden müssen?
Wo hast du das eigentlich her, klingt ja wie der "Kleine Katechismus des braven Jûdôka" ...
Mit dem, was Kano zum Thema Sittlichkeit (dotoku) sagte, hat das jedenfalls nichts zu tun. In der diesbezüglichen (seriösen) Literatur findet sich dazu auch nichts ...
Diese zehn Punkte sind gewiß der ehrenwerte Versuch, Disziplin, Höflichkeit usw. im Jûdô-Training zu verankern, aber ich sag es nochmal: mit dem, was Kano schrieb, haben sie nichts zu tun.
(Klingt wie Wikipedia, und was da über Jûdô steht, ist zum Weinen schlecht ...)
Tom
@ tom herold
Wie ich in meinem geschriebenen Beitrag bereits erwähnt habe, kann ich nicht genau sagen, ob diese von Kano stammen. Ich bezweifle es selber jedoch auch, weil seine Prinzipen etwas anders sind.
Habe dieses nicht von Wikipedia, weil ich von dem, was da steht, auch nicht viel halte. Kann ja jeder seine Sachen schreiben und abändern. Von da her gesehen, ist das Mist. War voriges Jahr bei einer Ausbildung zum Sportassistenten gewesen und dort haben sie uns diese Liste gegeben. Wie gesagt, ich sage es lieber im Vorfeld - eh du mich noch als Gedanken-Klauer bezeichnest, dies sind nicht die Originallisten, sie sind zum Grossteil ausgebaut und umgeschrieben. Du musst wissen, ich muss in der Schule eine Projektarbeit zum Thema Judo schreiben und habe diese deshalb mit drin. Hänge aber hier doch leider bei einem Thema fest - falls du darüber vielleicht Niederschriften besitzt, würde ich mich freuen, wenn du dieses mir mitteilen könntest. (Selbstverteidigung)
Pss.: Kann dir die Originale auch gerne mailen.
Liebe Grüße Judo_49
[Fritz: Habe ca. 30 Fehler hinsichtlich Zeichensetzung, Rechtschreibung, Ausdruck u. Grammatik entfernt - das sind eindeutig
zu viele! Weitere Beiträge in dieser "Qualität" werde ich löschen!]
Wie ich in meinem geschriebenen Beitrag bereits erwähnt habe, kann ich nicht genau sagen, ob diese von Kano stammen. Ich bezweifle es selber jedoch auch, weil seine Prinzipen etwas anders sind.
Habe dieses nicht von Wikipedia, weil ich von dem, was da steht, auch nicht viel halte. Kann ja jeder seine Sachen schreiben und abändern. Von da her gesehen, ist das Mist. War voriges Jahr bei einer Ausbildung zum Sportassistenten gewesen und dort haben sie uns diese Liste gegeben. Wie gesagt, ich sage es lieber im Vorfeld - eh du mich noch als Gedanken-Klauer bezeichnest, dies sind nicht die Originallisten, sie sind zum Grossteil ausgebaut und umgeschrieben. Du musst wissen, ich muss in der Schule eine Projektarbeit zum Thema Judo schreiben und habe diese deshalb mit drin. Hänge aber hier doch leider bei einem Thema fest - falls du darüber vielleicht Niederschriften besitzt, würde ich mich freuen, wenn du dieses mir mitteilen könntest. (Selbstverteidigung)
Pss.: Kann dir die Originale auch gerne mailen.
Liebe Grüße Judo_49
[Fritz: Habe ca. 30 Fehler hinsichtlich Zeichensetzung, Rechtschreibung, Ausdruck u. Grammatik entfernt - das sind eindeutig
zu viele! Weitere Beiträge in dieser "Qualität" werde ich löschen!]
10 Werte
Ich hab das Poster des DJB mit den von Judo_49 genannten Werten auch und dieses Poster ware in einer mir gerade nicht bekannten Ausgabe des Judo Magazins enthalten. Die Überschrift lautet zwar Judowerte, aber ich glaube, die haben keinen geschichtlichen Hintergrund, sondern beziehen sich nur auf richtiges Verhalten während des Trainings.
Gruß Max
Gruß Max
Judo ist in letzter Konsequenz -
der höchstwirksame Gebrauch,
von Körper und Geist zum Zweck,
sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
und somit einen Beitrag zum
wohlergehen der Welt zu leisten.
der höchstwirksame Gebrauch,
von Körper und Geist zum Zweck,
sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
und somit einen Beitrag zum
wohlergehen der Welt zu leisten.
-
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1313
- Registriert: 20.04.2006, 17:13
- Kontaktdaten:
Werte-Debatte
... diese Dinge, also die "Zehn Gebote", wie ich sie mal etwas spöttisch nennen möchte, sind keine WERTE!
Es sind Verhaltensmaßregeln, die gewiß ihre Berechtigung haben.
Allein, um es noch einmal zu wiederholen: es sind keine Werte an sich.
Ich persönlich finde diese Verhaltensmaßregeln eher peinlich, denn sie fordern ganz selbstverständliche Dinge, die eigentlich keiner weiteren Erwähnung bedürfen.
Wie ist es um das Training, um unseren Nachwuchs bestellt, wenn es tatsächlich notwendig sein sollte, diese ganz normalen Regeln des Umgangs miteinander mit derartig großem Brimborium zu propagieren?
Es scheint eben doch so zu sein, daß Jûdô (oder eine andere Disziplin des Gendai Budô) nicht pädagogisch wirksam werden kann, wenn man sie losgelöst von der Atmosphäre des Dojo und losgelöst von den tatsächlichen Werten zu vermitteln sucht ...
Darüber sollte man einmal (oder auch öfter) nachdenken, finde ich.
Freundliche Grüße
Tom
Es sind Verhaltensmaßregeln, die gewiß ihre Berechtigung haben.
Allein, um es noch einmal zu wiederholen: es sind keine Werte an sich.
Ich persönlich finde diese Verhaltensmaßregeln eher peinlich, denn sie fordern ganz selbstverständliche Dinge, die eigentlich keiner weiteren Erwähnung bedürfen.
Wie ist es um das Training, um unseren Nachwuchs bestellt, wenn es tatsächlich notwendig sein sollte, diese ganz normalen Regeln des Umgangs miteinander mit derartig großem Brimborium zu propagieren?
Es scheint eben doch so zu sein, daß Jûdô (oder eine andere Disziplin des Gendai Budô) nicht pädagogisch wirksam werden kann, wenn man sie losgelöst von der Atmosphäre des Dojo und losgelöst von den tatsächlichen Werten zu vermitteln sucht ...
Darüber sollte man einmal (oder auch öfter) nachdenken, finde ich.
Freundliche Grüße
Tom