Andere Kampfkünste?

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Krafti
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Andere Kampfkünste?

Beitrag von Krafti »

Ich weiß man soll keinen Schritt vor den anderen tun, aber so ein Forum ist ja gut um seinen Wissensdurst zu stillen! Ich denke mir das die Frage auch für andere Interessant ist und habe Sie deswegen mal nicht in meine Anfänger Frage gepackt 8)

Ich sehe an euren Signaturen das einige noch Gürtel in anderen Sportarten haben! Mich würde Interessieren was man für einen Kampfsport ergänzend zum Judo machen kann und warum?

Klar sollte man nicht mit Judo anfangen und 6 Monate später mit dem nächsten, aber ich denke nach einer gewissen Zeit kann das ja ganz Interessant sein.
Wer Rechtschreibefeheler findet darf Sie behalten;-)
Gast

Beitrag von Gast »

Das kommt darauf an, was du erreichen willst.

Willst du dich ernsthaft verteidigen können?

Dann mach auf jeden Fall ein "schlagende" Kampfsportart dazu. z.B. Thaiboxen. Das deckt die Kick-Distanz, Schlag-Distanz und den Infight ab. Judo den Infight, das Grappling und den Bodenkampf.


Möchtest du dich in einzelnen Aspekten des Judo-Wettkampfes verbessern?

Dann mach Brazilian Jiu-Jitsu. Diese Kampfkunst ist fast ausschließlich auf Bodenkampf und den Weg dorthin (einfache, schnelle Takedowns) spezialisiert. Es gibt hier auch Hebel gegen kleine Gelenke und Beine sowie Schlagtechniken am Boden.


Um einfach andere Arten der Bewegung zu schulen bieten sich Karate oder Tae-Kwon-Do an. Für die Selbstverteidigung sind beide nur bedingt geeignet.

Interessant wäre natürlich auch eine chinesische Kampfkunst wie Kung-Fu zu erlernen, da sich die Bewegungsmuster und die Mentalität doch stark von den japanischen Kampfkünsten unterscheidet.
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juergen
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Beitrag von juergen »

Sorry, Gast, Du stellst hier ein Lebensprogramm auf.
Möchtest du dich in einzelnen Aspekten des Judo-Wettkampfes verbessern?
Meine Meinung: Mach Judo. Das ist so umfangreich, daß eigentlich keine andere Kampfsportart nötig ist.

Das soll nicht heißen, daß wir beispielsweise von den Ringern nichts lernen können.

Als "Anfänger" sollte Judo genug neues und so viele interessante Aspekte bieten, daß mensch sich nicht nebenbei in anderen Systemen verzetteln sollte.
"Mal über die Matte hinausschauen" ist etwas anderes. Aikido beispielsweise finde ich persönlich spannend, aber das mache ich in meinem nächsten Leben. :wink:
Willst du dich ernsthaft verteidigen können?
Dann mach auf jeden Fall ein "schlagende" Kampfsportart dazu. z.B. Thaiboxen. Das deckt die Kick-Distanz, Schlag- Distanz und den Infight ab. Judo den Infight, das Grappling und den Bodenkampf.
Ich glaube nicht, daß dies die Frage von Krafti trifft, hier im Judo- Forum geht es nicht um Straßenkampf.
Als ergänzende Sportart könnte man auch Fußball oder Joggen empfehlen, um die Kondition zu verbessern... :wink:
Schöne Grüße vom juergen
1.Kyu
gada(nicht eingeloggt)

Beitrag von gada(nicht eingeloggt) »

@ gast: gute ausführung...wenn man judo als kampfsport sieht, sind diese ergänzungen sehr treffend. Heisst ja nicht das man Strassenkämpfer werden will. Ausserdem ist der Selbstverteidigungsaspekt ja auch interessant.
Ausserdem geht er ja nicht nur auf den Kampf- sondern auch auf den Koordinationsaspekt der verschiedenen Sportarten ein. Ich finde Judo bekommt angesichts von Gracie-Jiu Jitsu neue Dimensionen. Nicht mehr nur der "Labor" aspekt, sondern auch sinnvoll in der Realität.
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Tori
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Beitrag von Tori »

Auch ich halten nicht viel davon mehrere Sportarten nebeneinander zu betreiben, denn dann muß man wenn es eng wird immer mit einer Tätigkeit zurückstecken.

Die Frage welche Sportart man von Anfang an betreiben will, sollte man mit sich selber zuerst abklären.

Man muß sich überlegen was man ereichen will.
Judo ist der optimale Sport für Beweglichkeit und Geschicklichkeit, also Fitnis.
Aber Judo ist keine gute Selbstverteiligung. Dann lieber Jiu Jitsu oder Ju Jutsu, ev. auch Akido.
Stehst du mehr auf Distanzkämpfe, dann empfehle ich Boxen, Karate oder Tekwando.

Optimales trainieren von wirksamen Techniken gibt es bei nur in wenigen Sportarten. Oder bist Du schon mal von einem Brett das Du zerschlagen mußt, angegriffen worden.
Im Jiu Jitsu gibt es dann z. B. eine realistische Schlagabwehr mit ausweichen, Gegenschlag und Verteiligungswurf, bis zum festhalten und abführen. Wobei man alles, ohne seinen Übungspartner zu verletzen, ausprobieren kann.
MM
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
Jakob

Beitrag von Jakob »

Vorneweg: Ich bin der Gast von oben.
juergen hat geschrieben:Sorry, Gast, Du stellst hier ein Lebensprogramm auf.
Wenn man zwei Kampfsportarten meistern will, ist das sicher ein Lebensprogramm. Wenn man über den Tellerrand hinausblicken und sich effektive Techniken aus anderen Systemen aneignen will nicht.
juergen hat geschrieben:Meine Meinung: Mach Judo. Das ist so umfangreich, daß eigentlich keine andere Kampfsportart nötig ist.
Natürlich ist Judo umfangreich. Sehr umfangreich sogar. Das Problem ist aber, dass du bei kaum einem Trainer vor deinem Dan viel über Selbstverteidigung oder z.B. Hebel an anderen Gelenken als dem Ellenbogen lernen wirst. Im Judo gibt es Fingerhebel, Handhebel, Kniehebel, etc. Nur werden diese kaum gelehrt.
Beginnst du jedoch mit Brazilian- (Gracie-) Jiu-Jitsu lernst du sofort Hebel gegen Bein, kleine Gelenke, Schlagtechniken usw.
juergen hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß dies die Frage von Krafti trifft, hier im Judo- Forum geht es nicht um Straßenkampf.
Als ergänzende Sportart könnte man auch Fußball oder Joggen empfehlen, um die Kondition zu verbessern... :wink:
Ich kann keine Gedanken lesen. Krafti fragt nach ergänzendem Training. Ich habe geantwortet. Es ging mir auch nicht um Straßenkampf sondern darum den Selbstverteidigungswert von Judo mal klarzustellen.

Vielleicht sollte ich jetzt noch hinzufügen, dass ich selber auch nur Judo mache. Ich habe mich abgesehen von der Theorie auch noch nicht mit anderen Kampfkünsten beschäftigt. Aber ich finde, dass man als guter Judoka und Trainer einfach über den Tellerrand hinausblicken muss. Man darf einfach keinem erzählen, dass er sich mit Judo allein selbst verteidigen könnte.

Ich (1.Dan) habe z.B. schon Prüflingen zum 3. und 4. Dan Hebeltechniken gegen Fuß- und Kniegelenk erklärt, weil es ab diesen Dangraden gefordert wird, solche Techniken zumindest zu kennen.

@ Krafti:

Sambo dürfte als Ergänzung zu Judo auch noch ziemlich interessant sein.
der_Uke
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Beitrag von der_Uke »

@Krafti:
Ich dir auch nur empfehlen ab und zu mal was neues zu probieren. Vielleicht einfach mal im Verein beim Training der anderen Abteilung teilnehmen oder an einen Anfängerkurs in einem anderen Verein teilnehmen. Technik-Lehrgänge von Fremdsportarten, bei denen auch Anfänger willkommen sind.... Es gibt viele Möglichkeiten. Und wenn die dann eine gefällt, ist es vielleicht ne Lebensaufgabe, aber du wärst nicht der erste, der in zwei Sportarten trainiert (und vielleicht auch mal zwei DANe trägt).
Allerdings ist es natürlich umso schwerer, wenn du auch beim Judo erst eingestiegen bist. Dann zwei verschiedene Sportarten gleichzeitig zu erlernen ist nicht ohne.

Ich persönlich mache schon seit ca 12 Jahren Judo und kann mir keine schönere Sportart vorstellen. Trotzdem werde ich demnächst mal Brazilian Jiu Jitsu testen. Ich habe auf einem Lehrgang zwei Leute kennen gelernt die BJJ trainieren und uns ein paar Techniken demonstriert haben. Jetzt will ich halt auch mal was neues kennen lernen. Und BJJ baut ja auch auf den Judotechniken auf bzw. Judo auf den JJ-Techniken.

Mit Aikido fang ich an, wenn ich mich nicht mehr bewegen kann, z.B. mit 65 als Rentnergymnastik :twisted: (wie ihr seht, mag ich Aikido :wink: )

Die "normalen" Sportarten wie Schwimmen und Joggen sind für mich nur Mittel zum Zweck. Judo steht bei mir halt im Mittelpunkt und wird es immer bleiben!!
Viele Grüße
Ralf

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..:: Versuche nicht besser zu sein als dein Gegner. Sei besser als gestern! ::..
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Dodo
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Beitrag von Dodo »

Ich denke das mann sich nach gewisser zeit auch weiterentwickeln sollte und anderen kampfsport ausprobieren. So kann man ein viel tieferen blick in die welt des kampfsportes wagen. Ich mach jetzt seit einiger zeit auch shukokai-karate.Es macht sau-viel spass und man lernt auch vieles was man in der anderen sportart umsetzen kann :D .Und auf den Straßenkampf bezogen kann ich nur sagen dass es sehr effektiv ist mehrere arten zu kombinieren! :P


mfg
Daniel
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kamiu
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Andere Kampfkünste?

Beitrag von kamiu »

Hey,

mcich würde interessieren, ob es hier Leute gibt, die neben Judo noch andere Kampfkünste betreiben, wenn ja, welche denn?

Ich trainiere neben Judo noch Kendo und ab und zu Iaido und Karate, wenn es sich mal ergibt.
Zusammenpassen tun Kendo und Judo in keinster Weise, da im Judo (außer bei Kata) nicht mit einem Schwert herumhantiert wird. Spaß macht es trotzdem ^^ .

Erzählt mal ein wenig...

Grüße
Sigrid
seki ekisei
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Clonk
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Beitrag von Clonk »

Ich würde gerne, aber habe in der Woche nicht so viel Zeit, dass ich mit zwei kampfsportarten klarkommen würde. Habe mal In der Schule einen einwöchigen Teak-Won-Do-Kurs besucht, wo mir die Grundt4echniken beigebracht wurden. Würde ich gerne wieder machen, bin aber inzwischen zu alt... was ich eigentlich nicht verstehe, mit meinen 13 Jahren...
Clonk
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Syniad
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Beitrag von Syniad »

"Teak" ist Holz ;)
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Simon
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Beitrag von Simon »

ich habe vor kurzem in aikido geschnuppert
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Clonk
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Beitrag von Clonk »

Syniad hat geschrieben:"Teak" ist Holz ;)
:D :D
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Beitrag von judozwerg »

Ich habe mal Ju-Jutsu gemacht für 2 Jahr und habe da den orangenen Gurt, da musste ich aber leider aufhören, weil ich umgezogen bin und es hier in der Nähe kein Ju-Jutsu Verein gibt. Aber jedesmal wenn ich wieder in Hessen bin, nehem ich mein Anzug mit und traineire wieder mal mit, ist aber leider nicht oft
Karate und Tae-Kwon-Do habe ich 8 Wochen lang gemacht, während der Zeit wo ich in Amerika war, ich habe auch bei beiden den gelbgurt gemacht. Ich habe mir vorgenommen jetzte jedesmal da zu trainieren wenn ich wieder in den USA bin, nur da komme ich nicht so schnell hin. Naja und hier gibt es in der Nähe auch keinen gescheiten verein, es gibt ein verein, denn kann man aber vergessen und da würde ich nie hingehen. Erstens ist er viel zu teuer. Zweitens sind die Leute viel zu eingebildet. Drittens sind die in keinem Verein heißt die Gürtel gilden dann nirgends und die machen auch kein richtiges Karate und Tae-Kwon-Do

Gruß Zwerg
Menschen hören nicht auf zu spielen weil sie alt sind, sie werden alt weil sie aufhören zu spielen.
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andere kk

Beitrag von tom herold »

Parallel zum Judo habe ich mich mit folgenden KK befaßt (und tue es noch): Arnis/Escrima, Yong Chün Chuan, Tai Chi Chuan, Aikido, Freistilringen, Sambo, Gyok Sul, Vo Dao Vietnam, Boxen, Muay Thai, BJJ.
Außerdem war ich sehr lange Türsteher ...
Freundliche Grüße
Tom
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Clonk
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Beitrag von Clonk »

Und womit beschäftigst du dich nicht? :ironie3
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Augenscheinlich ist Karate nicht in seinem Fokus...
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kamiu
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Beitrag von kamiu »

Kendo und Iaido fehlen da auch ;) .

Ich hab momentan sehr viel durch.. in 2 Wochen oder so habe ich vielleicht die Möglichkeit Kung Fu zu üben. Irgendwie hat das schon einen Reiz :) .
seki ekisei
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Clonk
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Beitrag von Clonk »

Taek-Won-Do auch nicht! SKANDAL!!! :ironie3
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Syniad
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Beitrag von Syniad »

Clonk hat geschrieben:Taek-Won-Do auch nicht! SKANDAL!!! :ironie3
Hallo!
Schon vieeel besser. Kein Holz mehr. Jetzt muss ich aber trotzdem NOCH einmal die angehende Lehrerin raushängen lassen:

Laut Duden: Taekwondo.
Als Übertragung der koreanischen Grapheme (hier: Schriftzeichen) wäre wohl auch Tae-Kwon-Do in Ordnung.

Nimm's mir nicht übel - aber ich schreibe ja auch nicht Jud O oder J Udo oder Clo-nk.

Gruß,
Syniad
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