Hessischer Staatsbürgerschaftstest, was meint ihr dazu???

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Ko-soto-gake
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Beitrag von Ko-soto-gake »

Ronin hat geschrieben: Ich halte eine Form von Test auch für richtig. Die Leute wollen ja hier her kommen. Über die Fragen kann man immer streiten. Mein persönlicher Wunsch wäre, das der Test weniger auf Politische/Geschichtliche Bildung abziehlt, sondern auf Weltanschauung, Sprache und Moralvorstellungen.

Ist schon klar wer dann die Probleme mit dem Test bekommen würde, aber ehrlich gesagt ist mir das auch recht.
Und du meinst nicht, gerade solche Leute sind klug genug, dann da eben das hinzuschreiben, was erwartet wird? Wenn mich jemand fragt, was ich zu gleichgeschlechtlicher Ehe sage, kann ich viel antworten. Ob das dann der Wahrheit entspricht, ist was ganz anderes.
Ronin hat geschrieben:Wenn den Test nicht mal Deutsche hinbekommen....vielleicht ist das ja nicht unbedingt ein Problem des Tests sondern der Deutschen die ihn machen (ich sag nur PISA). Mangelnde Bildung ist aber nicht Thema in diesem Thread.
Sorry, aber da kann ich nicht zustimmen. Ich würde mich nicht als ungebildet bezeichnen und hatte auch meine Probleme, wobei ich nicht sagen kann, ob ich bestanden hätte oder nicht, da ich mir die Fragen (und Antworten) direkt nach deren Erscheinen angeschaut hatte und ein Testergebnis, das ich jetzt kriegen würde, vollkommen verfälscht wäre. Das meine ich, so ein Test ist vollkommen sinnlos. Man lernt die Antworten auswendig und vergisst sie wieder, was hat man davon?
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micha
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Beitrag von micha »

Test hin, Test her!
Ich persönlich habe jahrelang in Berlin -Kreuzberg und Neukölln gelebt und gearbeitet. Eine Einbürgerung und ein Deutscher Pass machen aus einen Migranten noch lange keinen Deutschen.Im inneren werden sie immer zu stark von ihren Kulturzwängen beeinflußt. Zum Beispiel, der türkischen Mitbewohner, hier in Berlin wäre zu sagen.....ob deutscher Pass oder nicht, lebt fast nur unter seines gleichen und hat überhaubt kein Interesse an der deutschen Kultur und seines Fortbestandes.
Er bringt sein KFZ nur zu türkischen Werkstätten, sein Geld auf zahlreichen türkischen Banken, Männer gehen nur in türkischen Cafe´s, Frauen dürfen sich nur in ihren eigen Gesprächsgruppen treffen, zu Hause und in der Öffentlichkeit wird überwiegend türkisch gesprochen. Und der Einkauf, wenn nicht von ALDI, wird auf den Wochenmärkten erledigt, die bereits fest in türkischer Hand ist und auch türkisch geprochen wird.

Ich finde das Problem ist die Komunikation. Habe hier in Berlin schon eine riesengrosse Werbung gesehen, da wirbt IKEA in türkisch....auch eine Möglichkeit, aber nicht der richtige Weg.

Nun könnte der Verdacht entstehen, ich wäre gegen Ausländer. Irrtum!!!!! Ich habe einige ausländische Freunde und Bekannte, allerdings richtungsweisend aus der EU.......und nicht zu vergessen einen russischen Arbeitskollegen. Aber wenn wir uns treffen ist Amtssprache : Deutsch. Wo lernt man das? In Kindergärten und Schulen . Hier gibt es Schulen, die haben über 80% Ausländeranteil. Da ist auf dem Schulhof kein Wort zu verstehen und wärend der Unterricht in deutsch abehalten wird stoßen viele Lehrkrafte auf Desinteresse. Aktuell seit heute in der Presse und TV nachzuerleben Rütli-Oberschule, Neukölln. Rütlistrasse
Schöne Grüße Micha
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Tori
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Beitrag von Tori »

Von so einem Test halte ich auch nicht viel. Jedoch die deutsche Sprache sollte man schon können.

Vielleicht als Test einen kleinen Text lesen und interpredieren lassen.

Zudem ecken viele Ausländer mit ihrer Eigenart an. Vielleicht sollte man irgentwie überprüfen ob sie sich anpassen wollen.
MM
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chewy
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Beitrag von chewy »

Die Sprache muß ein fester Bestandteil sein.

Wenn dies nicht der Fall ist, würde folgenes Problem auftauchen:

Wenn Kinder durch ihre Eltern und Umgebung kein Deutsch lernen, brauchen sie die Sprache nicht => kein Lernwille da die Sprache zu lernen => schlechte Bildung(deutsche Schulbildung) => kein Job => Sozialhilfe => meist eine Bildung von Gettos => Kein Deutsch in der Umgebung, welches für die Kinder förderlich wäre.

Und der Kreislauf ist geboren
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Blackcat
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Beitrag von Blackcat »

:( Ich würde kein deutscher Pass bekommen!! 21 auf 42! Und bin schweizer!! :P
Stephane
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Taty
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Beitrag von Taty »

es ist doch erschreckend das die so nen "scheiß" einführen wollen , und selbst haben die politiker keine ahnung ....

Was soll der scheiß dann?! wenn man was über deutschland fragen würde aber was interessiert einen wer was wann mal gewonnen oder erfunden hat ... wir fahren auch da in den urlaub, müssen wir daher dort auch jeden erfinder kennen .. ganz schön bescheuert !

taty
Sergej[TGH]
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Beitrag von Sergej[TGH] »

naja, ich hab ma au7s joke den test, gemacht, bei einem teil der fragen hab ich ma geraten, und hab sogar gestanden xDDDD ich glaub ich hatte 27 richtige ^^
aber das is trozdem schei*e....
ich bin auf nem gymnasium, aber ich lerne doch nicht jede einzelne jahreszahl auswendig....
und da sind haufen fragen über genaue jahre, wann was passiert is -.-*

das is doch reinester schwachsin..
sind qwir geschichtsexperten oder was?
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ctjones
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Beitrag von ctjones »

Ich dürfte sogar knapp bleiben, mit 32 von 41 Punkten, bin ja fast stolz auf mich. :ironie3

Mein Gott was für ein Unsinn und dafür das sich Leute sowas ausdenken, werden sie auch noch bezahlt! :irre
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
Air_Canada
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Beitrag von Air_Canada »

also grundsätzlich habe ich nichts gegen eine art "einwanderungstest"...
damit meine ich dann aber deutschkenntnisse (muss ja nicht perfekt sein) oder soetwas wie der aufbau unseres demokratischen systems und damit verbunden, welche grundrechte, etc es gibt...
bei manchen gruppen glaubt man wirklich nicht, dass die wissen was "gleichberechtigung" heißt, und dass sollte pflicht sein, wenn man in deutschland lebt, da es immerhin eines der obersten grundrechte ist (glaube 3).

aber deutsche musiker, maler oder gedichtsautoren sehe ich als ziemlich schwachsinnig an, da das nichtmal die mehrheit der deutschen hinbekommen! :irre
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Nun ja, schwachsinnig würde ich nicht sagen, da das unsere Kultur geprägt hat und z.T. wiederspiegelt.

Zugeben muss ich, dass diese Fragen besonders schwierig sind, da sie Interessengebiete ansprechen, die selbst von uns "Eingeborenen" wenig oder kaum beachtet oder gewusst werden. Aber vielleicht ist das ja ein Ansporn sich wieder mehr damit zu beschäftigen.
Gruß
Jochen
Air_Canada
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Beitrag von Air_Canada »

vielleicht ist schwachsinnig das falsche wort,
aber ich finde, dass das eindeutig zweitrangig ist, hinter den oben genannten punkten von mir. was bringt einem die mittelalterliche kultur in deutschland, wenn man die derzeitige verfassung weder kennt noch akzeptiert. finde, da sollte eine bessere unterteilung bzw. prioritätenverteilung sein.

das eine muss das andere nicht ausschließen, aber als erstes künstler lernen und dafür andere dinge vernachlässigen!? :?
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Taty
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Beitrag von Taty »

Ich steh da voll hinter torben aka felix:-) ...

Wenn man nach hier kommt, muss man vllt etwas von hier wissen( was die hauptstadt ist und sowas halt) und ein wneig deutsch können ,
aber anfangs ist es doch nicht notwendig Künstler, Maler und solche zu kennen .. Kennt ihr alle?

Ich nicht !!!
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

@ Felix
Sry, wollte Dich nicht anfahren. Bin aber der Meinung, dass ein wenig Kulturgeschichte schon nötig ist, nicht mittelalterlich aber zumindest Industrialisierung und NS-Zeit.

Und wie ich schon im vorigen Beitrag egschrieben habe ist das ja auch ein Theam, das wirklich schwere Kost ist, sogar für einen 45-jährigen wie mich ;)
Gruß
Jochen
Air_Canada
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Beitrag von Air_Canada »

wollt doch nur meine meinung vertreten ;)
aber mit der ns zeit hast du vollkommen recht, dass sollte auf alle fälle mit aufgenommen werden!
(hast übrigens mehrere pns von mir ;) )
franzü
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Beitrag von franzü »

ich darf auch deutsche bleiben!!!!

bei einer frage muss man doch irgendwie zwei wasweißich sagen die die interresen der deutschen oder so vertreten oder???

eine antwort ist da WASG!!!


so heißt bei uns die SV!!!!
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt, die letzte summt die Melodie von Tetris.
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Taty
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Beitrag von Taty »

ich glaub jeder entscheidet da für sich, was für ihn wichtig ist aber swoas wie die NS-Ziet sollte man schon wissen, aber Künstler.. naja darüber lässt sich streiten...

du als 45-jähriger musst dies ja wissen:-) hehe...
immernoch nciht drüber weg (45 jahre, klein , dick )

@torben...
ja aber nicht aktuell....
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Fettzi
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Beitrag von Fettzi »

ha 40 punkte
is doch relativ einfach. allerdings ist es bescheuert das ein auländer wissen muss, wer in der paulskirche getagt hat. ich wette das mind. 70% aus meiner klasse (wir haben nur einen ausländer der aber auch seit 9oder 10 jahren in deutschland lebt), das nicht wissen würden.
Zuletzt geändert von Fettzi am 04.04.2006, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von The_Rod »

So, ich hab den Test nu auch ma gemacht und ich darf deutscher bleiben! :D

Man, da sind aber auch Fragen bei! Einige davon konnte ich auch nich sicher beantworten.
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

Ein Punkt hat mir gefehlt... Mist! :oops:

Ich hoffe, ich darf trotzdem bleiben... :ironie3
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Tori
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Beitrag von Tori »

Also ich finde einen Test sinnvoll, jedoch nicht auf so eine Art und Weise.
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