Vorübungen zu Sumi-Gaeshi

Hier geht es um die Trainingsgestaltung,-methodik,-formen.
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MD1988
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Vorübungen zu Sumi-Gaeshi

Beitrag von MD1988 »

Hallo,

wer weiß Vorübungen zu Sumi-Gaeshi?

z.B.
- Tori legt sich einfach hin, Uke macht Rolle vorwärts drüber.
Erst ohne Arm fassen von Tori, dann mit.
-Oder Dreiergruppe, von denen zwei hintereinander die Beine breit machen und der hintere den Vorderen festhält und der Erste mit Sumi-Gaehi Ansatz taucht unter diesen beiden durch.
-Tori schiebt Uke an den Rand der roten Matte; Uke schiebt dagegen und Tori wirft.

Wer noch Vorübungen zu Sumi-Gaeshi weiß, postet sie bitte hier herein.
Auch wäre es gut, wenn diese Vorübungen in einem Spiel eingebunden werden können.

Gruß

Max
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The_Rod
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Beitrag von The_Rod »

Naja, im Prinzip is der ja dem Tomoe Nage ähnlich! ich hab den beispielsweise erst nach dem tomoe nage gelernt. da waren vorübungen fast nicht mehr nötig!
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Fettzi
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Beitrag von Fettzi »

genau wie tomoe-nage nur den fuß eben an denn oberschenkel
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Oberon
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Beitrag von Oberon »

Nach Ohgo trennt man in Vorübungen für Uke und Tori.

Für Uke ist natürlich eine vernünftige Fallschule die Vorübung, und natürlich aus der Schiebebewegung nach Vorne
Für Tori, das Hinsetzen direkt an die Beine des Gegners,

ansonsten Vorübung wie beschrieben bei Tomoe Nage.

oberon
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sabi
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Beitrag von sabi »

ich bin gerade dabei den wurf zu übern für grün..
bis jetz hab ich mit dem noch schwierigkeiten, obwohl ich tomoe-nage kan :P
In der Ruhe liegt die Kraft

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Fettzi
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Beitrag von Fettzi »

ich übe ihn auch gerade und ich find es ist der einfachste wurf im grünen, außer koshi-guruma
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Oberon
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Beitrag von Oberon »

@ sabi


Kannst du die Schwierigkeiten mal beschreiben. Dann kann man besser helfen. Vielleicht liegen sie ja auch beim Uke.

Roland
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Beitrag von Der Müller »

Möglicherweise fehlt ihr der richtige Zug mit den Armen. Dann sieht der verunglückte Wurf so aus, dass der Partner eher zur Seite abkullert anstatt eine ordentliche Fallübung zu machen.
Gruß
Jochen
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Denke mal, wer sich dabei schwer tut, hat beim Einstieg schon den ersten Fehler gemacht.
Uke muss weg vom Boden gezogen werden und beim Absetzen (oder reinspringen je nach Vitalität) auf die Seite gezogen bzw mit dem andern Arm geschoben werden.
Da gleichzeitig das Bein ja auch noch was tut kann ich mir schon vorstellen, dass Sabi da auf Schwierigkeiten trifft. Ist aber alles lernbar.
Aber wie gesagt, wenn wir wissen, wo die Schwierigkeiten sind finden wir ne Lösung.
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sabi
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Beitrag von sabi »

Oberon hat geschrieben:@ sabi


Kannst du die Schwierigkeiten mal beschreiben. Dann kann man besser helfen. Vielleicht liegen sie ja auch beim Uke.

Roland
Ich nehm heut, bzw. morgen mal n anderen partner, dan hab ich n vergleich und weis es dan auch, bis jetz ics mein problem, das ich immer abrutsch mit dem Fuß und deswegen nich werfen kann
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Lippe
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Beitrag von Lippe »

Hm, abrutschen? Find ich ganz schön schwer bei Sumi-gaeshi... ;)
Ferndiagnosen sind immer schwer, aber wenn Du deinen Fußspann gegen die Innenseite von Ukes Oberschenkel legst solltest Du die Zehen anziehen, dann liegt der Oberschenkel in so einer richtig schönen Kuhle, gebildet aus Schienbein, Spann und Zehen und kann schön nach oben befördert werden...
Der Fuß muss so richtig an Ukes Oberschenkel kleben.
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Abrutschen legt den Schluß nahe, daß Tori nicht weit genug
unter Uke drunter liegt. Also das Gesäß muß dann weiter
zu Ukes Beinen hin.
Der Fehler kann dadurch kommen, daß aus ner Rückwärtsbewegung Toris
geworfen wird, Tori diese Bewegung beim Hinsetzen sozusagen
weiterführt und sich von Uke wegsetzt..
Vielleicht erstmal "statisch" üben: Also Tori schiebt, Uke schiebt gegen
und Tori geht nach vorn in den Wurf rein, sozusagen
unter Ukes Schwerpunkt...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Wäre jetzt natürlich interessant zu wissen, in welche Richtung Tori abrutscht.

Vorne rausflutschen oder hinten durchrutschen?
Îm ersten Fall nicht tief genug drin im Zweiten vielleicht sogar zu tief oder das Bein drückt in die falsche Richtung.
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Tori
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Beitrag von Tori »

Ich finde auch das Sumi-gaeshi ein sehr einfacher Wurf ist.

Natürlich muß Tori beim Wurf sich sehr nah unter Uke setzten.

Oft liegt beim Schwierigkeiten der Fehler beim Uke. Der hat einfach Angst so weit zu fallen. Deshalb sind Vorübungen für die richtige Fallschule sehr wichtig.

Oft kamen schon Schüler zu mir, bei denen der Wurf nicht geklappt hat.
Dann ließ ich mich von den Kids werfen, wobei sie bei meinen 100 Kg erstmal lächelten, dann aber staunten als es doch funktionierte. Das lag nur daran, weil ich richtig fallen kann.
MM
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Die Erfahrung kann ich aber auch nur bestätigen.

Es lohnt sich also im Training viel Zeit auf die Fallschule zu verwenden, auch später noch.
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Tori
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Beitrag von Tori »

Die Fallschule vorwärts über mehrere Partner in Bauchlage oder Bankstellung ist dafür sehr hilfsreich.
MM
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Beitrag von Ronin »

ich halte auch den freien Fall für sehr wichtig. Weniger wegen der direkten Technischen Vorbereitung sondern mehr wegen der Überwindung der Angst. Wer den freien Fall kann, hat in der Regel keine Probleme Sumi-Gaeshi zu fallen
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Tori
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Beitrag von Tori »

Angst vor der Fallschule ist meiner Ansicht nach das Hauptproplem bei Sumi-gaeshi.

Den Freien Fall zu beherschen ist eine sehr gute Idee.

Leider wird der auch erst wieder Relativ spät für eine Gürtelfarbe verlangt.
Bin am überlegen ob ich ihn nicht schon bei niederigen Gürtelfarben einsetze. Vieleicht schon ab Gelb, spätestens jedoch bei Orange.
MM
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Beitrag von Der Müller »

Aber nicht nur die Angst von Uke zu Fallen, sondern auch die von Tori (also nicht von Dir ;) ;) ;) ). Man muss sich ja relativ weit zwischen Ukes Beine rutschen lassen, zwar nicht so weit wie bei Tomoe-nage aber annähernd schon, um sein eigenes Gewicht und die Zugbewegung richtig ausnutzen zu können. Und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass einige Toris wirklich ein Problem damit haben, sich fallen zu lassen und dabei die Hände an Ukes Revers zu haben. Da satzen sie sich lieber viel zu weit vorne hin und bekommen somit nicht die Kraft und den Schwunge, den sie benötigen um Uke korrekt zu werfen. Somit ist es auch für Uke schwerer sauber zu fallen (ohne dabei zu springen).

Meisten lasse ich die Toris dann an mir üben, da ich sie abfangen kann. Wenn sie das dann ein paar mal sehr schnell hintereinander gemacht haben und keine Zeit zum Nachdenken bekommen, klappts auch mir den ursprünglichen Ukes besser.
Gruß
Jochen
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Beitrag von Tori »

Ja, aber es gibt auch Kids, die Angst haben, wenn jemand eine Fallschule über sie macht. Kann sein das die schon mal beim falschen werfen den Uke auf sich bekommen haben.

Deshalb ruhig die Kids auf den Rücken liegen lasen und die anderen machen eine Fallschule darüber. Augen unbedingt offen lasen und auf seine Partner vertrauen. ;)
MM
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