Und es geht weiter ...
Und es geht weiter ...
mit den Zumutungen des DOSB ...
Beim Brandenburger LV kann man jetzt sowas lesen:
http://www.bjv-judo.de/startseite/aktue ... enzen.html
Insbesonders den beigefügten Ehrenkodex halte ich für problematisch und uns langjährigen Übungsleitern gegenüber
für eine Frechheit ...
Problematisch deswegen, weil
1.) die rechtliche Relevanz für den Unterschreibenden nicht klar ist - gibt es eigentlich einseitig unterschriebene Verträge ?
Was unterschreibt uns der Verband im Gegenzug - mindestens gerechtfertigt wäre da doch sicherlich was in der Richtung,
daß wir ÜL Anspruch auf juristischen Beistand bzw. dessen Kostenübernahme in Falle ungerechtfertigter Beschuldigungen haben oder so ...?
2.) da ein Passus über die Ausübung der Gewalt drin steht. Judo als Kampfkunst bzw. als Kampfsport hat was zum Gegenstand?
Richtig - körperliches Kämpfen. Sprich Anwendung von Gewalt. Was ist eine Judotechnik letztlich: Richtig - eine Gewaltanwendung.
3.) da ein Passus über die "Einhaltung der Regel der jeweiligen Sportart" steht. Wer definiert diese, was heißt Einhaltung der Regeln konkret,
insbesonders beim Kampfsport bezogen auf Gesichtspunkte wie SV-Training, oder Lehren u. Üben von nicht im Wettkampf erlaubten, aber
trotzdem zum Judo gehörenden Techniken usw. usf.
4.) man niemand diskriminieren soll, d.h. alle sollen unabhängig von ihren politischer Überzeugungen / Weltanschauungen gleich behandelt werden -
aber gleichzeitig soll man "antidemokratischen Gedanken entschieden entgegentreten" - wer hier keinen eklatanten Widerspruch entdeckt, sollte
dringend sein Verständnis von Demokratie, Gleichbehandlung u. politischer Überzeugung überdenken ...
5.) im vorletzten Punkt des Kodex was steht, daß man sich verpflichtet, das eigene Umfeld auf Verstöße gegenüber dieses Kodex zu beobachten und bei
"Konfliktfällen" u.a. "Verantwortliche auf Leitungsebene" zu informieren hat.
So ähnliche Verpflichtungserklärungen gab es früher doch schon mal, zwar ging es da nicht vordergründig um den "Schutz der Kinder u. Jugendlichen",
sondern um den der entwickelten sozialistischen Gesellschaft bzw. des ersten Arbeiter- u. Bauern-Staates auf deutschen Boden, aber die Tendenz
zum Denunziantentum ist schon erkennbar ...
Ein Frechheit ist deswegen, weil wir ÜL uns teilweise über Jahre den A*sch für anderer Leute Kinder aufr*ssen und wir nun mal unterschwellig
als potentielle Kinder-/Jugendmißbraucher angesehen werden, die durch "Führungszeugnis" und "Ehrenkodex" sich vorbeugend von diesem
Vorwurf zu distanzieren haben.
Na mal sehen, was der Verband in nächster Zeit dazu noch an Infos liefern wird, ich bin gespannt ...
Beim Brandenburger LV kann man jetzt sowas lesen:
http://www.bjv-judo.de/startseite/aktue ... enzen.html
Insbesonders den beigefügten Ehrenkodex halte ich für problematisch und uns langjährigen Übungsleitern gegenüber
für eine Frechheit ...
Problematisch deswegen, weil
1.) die rechtliche Relevanz für den Unterschreibenden nicht klar ist - gibt es eigentlich einseitig unterschriebene Verträge ?
Was unterschreibt uns der Verband im Gegenzug - mindestens gerechtfertigt wäre da doch sicherlich was in der Richtung,
daß wir ÜL Anspruch auf juristischen Beistand bzw. dessen Kostenübernahme in Falle ungerechtfertigter Beschuldigungen haben oder so ...?
2.) da ein Passus über die Ausübung der Gewalt drin steht. Judo als Kampfkunst bzw. als Kampfsport hat was zum Gegenstand?
Richtig - körperliches Kämpfen. Sprich Anwendung von Gewalt. Was ist eine Judotechnik letztlich: Richtig - eine Gewaltanwendung.
3.) da ein Passus über die "Einhaltung der Regel der jeweiligen Sportart" steht. Wer definiert diese, was heißt Einhaltung der Regeln konkret,
insbesonders beim Kampfsport bezogen auf Gesichtspunkte wie SV-Training, oder Lehren u. Üben von nicht im Wettkampf erlaubten, aber
trotzdem zum Judo gehörenden Techniken usw. usf.
4.) man niemand diskriminieren soll, d.h. alle sollen unabhängig von ihren politischer Überzeugungen / Weltanschauungen gleich behandelt werden -
aber gleichzeitig soll man "antidemokratischen Gedanken entschieden entgegentreten" - wer hier keinen eklatanten Widerspruch entdeckt, sollte
dringend sein Verständnis von Demokratie, Gleichbehandlung u. politischer Überzeugung überdenken ...
5.) im vorletzten Punkt des Kodex was steht, daß man sich verpflichtet, das eigene Umfeld auf Verstöße gegenüber dieses Kodex zu beobachten und bei
"Konfliktfällen" u.a. "Verantwortliche auf Leitungsebene" zu informieren hat.
So ähnliche Verpflichtungserklärungen gab es früher doch schon mal, zwar ging es da nicht vordergründig um den "Schutz der Kinder u. Jugendlichen",
sondern um den der entwickelten sozialistischen Gesellschaft bzw. des ersten Arbeiter- u. Bauern-Staates auf deutschen Boden, aber die Tendenz
zum Denunziantentum ist schon erkennbar ...
Ein Frechheit ist deswegen, weil wir ÜL uns teilweise über Jahre den A*sch für anderer Leute Kinder aufr*ssen und wir nun mal unterschwellig
als potentielle Kinder-/Jugendmißbraucher angesehen werden, die durch "Führungszeugnis" und "Ehrenkodex" sich vorbeugend von diesem
Vorwurf zu distanzieren haben.
Na mal sehen, was der Verband in nächster Zeit dazu noch an Infos liefern wird, ich bin gespannt ...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- McMarc
- Gelb - Orange Gurt Träger
- Beiträge: 26
- Registriert: 25.09.2013, 21:16
- Bundesland: Niedersachsen
- Verein: TSV Hitzacker
Re: Und es geht weiter ...
Hallo Fritz,
Eins vorweg, ich bin kein Übungsleiter, aber Assistent meines Trainers mit eigener Gruppe.
Mein Trainer ist jedoch immer anwesend.
Was ich als jemand, der Kinder im Alter von 6 bis 12 betreut, extrem erschreckend finde, ist, dass man als Mann fast unter Generalverdacht steht in der heutigen Zeit.
Wir Männer benutzen einen extra Umkleideraum, tragen beim Training mit den Kindern ein T-Shirt unterm Gi, um ja nicht zu viel Haut zu zeigen etc. Wo soll das hinführen?
Und eins ist klar: Wer vorhat, sich an Kindern zu vergehen, wird sich nicht abhalten lassen, weil er vorher mal irgendwo irgendwas unterschrieben hat.
Kinder gehören besonders geschützt, keine Frage, heute mehr denn je, aber wir müssen verdammt aufpassen, in welche Richtung wir dabei steuern.
Wenn man als Mann als potentieller Psychopath betrachtet wird, weil man nun mal ein Mann ist und prophylaktisch seine Unschuld beweisen muss, läuft etwas gewaltig schief....
Der nächste Schritt wäre das Verbot für Männer, Kinder zu betreuen oder zu unterrichten.
Gruß Marc
Eins vorweg, ich bin kein Übungsleiter, aber Assistent meines Trainers mit eigener Gruppe.
Mein Trainer ist jedoch immer anwesend.
Was ich als jemand, der Kinder im Alter von 6 bis 12 betreut, extrem erschreckend finde, ist, dass man als Mann fast unter Generalverdacht steht in der heutigen Zeit.
Wir Männer benutzen einen extra Umkleideraum, tragen beim Training mit den Kindern ein T-Shirt unterm Gi, um ja nicht zu viel Haut zu zeigen etc. Wo soll das hinführen?
Und eins ist klar: Wer vorhat, sich an Kindern zu vergehen, wird sich nicht abhalten lassen, weil er vorher mal irgendwo irgendwas unterschrieben hat.
Kinder gehören besonders geschützt, keine Frage, heute mehr denn je, aber wir müssen verdammt aufpassen, in welche Richtung wir dabei steuern.
Wenn man als Mann als potentieller Psychopath betrachtet wird, weil man nun mal ein Mann ist und prophylaktisch seine Unschuld beweisen muss, läuft etwas gewaltig schief....
Der nächste Schritt wäre das Verbot für Männer, Kinder zu betreuen oder zu unterrichten.
Gruß Marc
Re: Und es geht weiter ...
Der vom DOSB entwickelte Ehrenkodex ist schon ein starkes Stück.
Die meisten unserer Trainer und Übungsleiter im Judo arbeiten ehrenamtlich und werden mit diesem Ehrenkodex nach äußerst professionellen Maßstäben gemessen.
Viele der verwendeten Begriffe sind sehr "Interpretationsbedürftig", vor allem dann, wenn ich mir vorstelle, dass man als Übungsleiter oder Trainer von Eltern unter Bezug des Ehrenkodex auf mögliche Verstöße ihre Meinung nach "angeklagt" wird (ganz gleich ob nur mündlich im Verein oder sogar formell vor Gericht).
Was ist "angemessenes soziales Verhalten" und wer legt fest, was "angemessen" ist?
Was umfasst der Begriff "Selbstverwirklichung" und was geschieht, wenn sich Vereinsmitglieder anders "selbst verwirklichen wollen" als dies der Trainer (bzw. der Verein) will?
Wie leite ich während meiner Trainingszeit oder während Wettkampfveranstaltungen zu "fairen und respektvollem Verhalten ...gegenüber Mensch und Tier an" und erziehe die mir anvertrauten Übenden zu "einem verantwortlichen Umgang mit Natur und Umwelt"
Was sind "gerechte Rahmenbedingungen für sportliche und außersportliche Angebote"?
Was umfasst eine "positive und aktive Vorbildfunktion"? (außer Rauchen, Drogen- und Alkoholkonsum in Anwesenheit von Kindern und Jugendlichen?)
Was sind genau "ausreichende Selbst- und Mitbestimmungsmöglichkeiten"? (betrifft das jede Übungsstunde, muss ich den Kindern und Eltern wöchentlich, mtl, jährlich Pläne zur Abstimmung vorlegen?)
was wird unter "zwischenmenschlichen Regeln" verstanden? (Darf ich einen jungen 16-jährigen Muslim auffordern in meinem (Judo) Training auch mit Mädchen oder Frauen zu trainieren? Wogegen verstoße ich, wenn ich es tue/nicht tue?)
Woher erhalte ich "im Konfliktfall" "professionelle, fachliche Unterstützung"? (wer bezahlt diese, falls es sie tatsächlich kompetent gibt?)
Was gehört eigentlich zu "meinem Umfeld", das ich auf Verstöße gegen den Ehrenkodex zu beobachten mich verpflichten soll? (Meine Gruppe, der Verein und seine Mitglieder, die Familienangehörigen der Mitglieder, die Teilnehmer an Wettkämpfen und deren "Anhang"? Das gesamte Stadion bei einem Fußballspiel?) Und was erwartet man von meinem Verhalten? (Soll ich immer eingreifen und schlichten oder Stellung beziehen?)
So wie der Vertrag (mit wem eigentlich? Wem gegenüber stehe ich nach meiner Unterschrift eigentlich in "der Pflicht"?) jetzt aufgestellt ist, kommt er einer "Harakiri-Zusage" jeden einzelnen ÜL gleich, denn wenn die Vereinsmitglieder erfahren sollten, wozu man sich als ÜL gegenüber dem (anonymen) DOSB "verpflichtet" hat, sind die Gewinner eigentlich nur die zahllosen Rechtsanwälte, die die Klagen von Eltern und staatlichen bzw. sportlichen Vereinigungen vor Gericht austragen.
Als Lehrer in einer privaten oder staatlichen Einrichtung würde ich einen solchen, äußerst allgemeinen Vertrag mit zahllosen Verpflichtungen und keinerlei Rechten nicht unterschreiben.
Jupp
(Nach der Durchsicht des Ehrenkodex derzeit ziemlich "verschnupft")
Ich bin mir nicht sicher, ob es viele ÜL im Judobereich gibt, die es wagen, gegenüber diesem (misslungenen) Entwurf des DOSB Stellung öffentlich zu beziehen
Die meisten unserer Trainer und Übungsleiter im Judo arbeiten ehrenamtlich und werden mit diesem Ehrenkodex nach äußerst professionellen Maßstäben gemessen.
Viele der verwendeten Begriffe sind sehr "Interpretationsbedürftig", vor allem dann, wenn ich mir vorstelle, dass man als Übungsleiter oder Trainer von Eltern unter Bezug des Ehrenkodex auf mögliche Verstöße ihre Meinung nach "angeklagt" wird (ganz gleich ob nur mündlich im Verein oder sogar formell vor Gericht).
Was ist "angemessenes soziales Verhalten" und wer legt fest, was "angemessen" ist?
Was umfasst der Begriff "Selbstverwirklichung" und was geschieht, wenn sich Vereinsmitglieder anders "selbst verwirklichen wollen" als dies der Trainer (bzw. der Verein) will?
Wie leite ich während meiner Trainingszeit oder während Wettkampfveranstaltungen zu "fairen und respektvollem Verhalten ...gegenüber Mensch und Tier an" und erziehe die mir anvertrauten Übenden zu "einem verantwortlichen Umgang mit Natur und Umwelt"
Was sind "gerechte Rahmenbedingungen für sportliche und außersportliche Angebote"?
Was umfasst eine "positive und aktive Vorbildfunktion"? (außer Rauchen, Drogen- und Alkoholkonsum in Anwesenheit von Kindern und Jugendlichen?)
Was sind genau "ausreichende Selbst- und Mitbestimmungsmöglichkeiten"? (betrifft das jede Übungsstunde, muss ich den Kindern und Eltern wöchentlich, mtl, jährlich Pläne zur Abstimmung vorlegen?)
was wird unter "zwischenmenschlichen Regeln" verstanden? (Darf ich einen jungen 16-jährigen Muslim auffordern in meinem (Judo) Training auch mit Mädchen oder Frauen zu trainieren? Wogegen verstoße ich, wenn ich es tue/nicht tue?)
Woher erhalte ich "im Konfliktfall" "professionelle, fachliche Unterstützung"? (wer bezahlt diese, falls es sie tatsächlich kompetent gibt?)
Was gehört eigentlich zu "meinem Umfeld", das ich auf Verstöße gegen den Ehrenkodex zu beobachten mich verpflichten soll? (Meine Gruppe, der Verein und seine Mitglieder, die Familienangehörigen der Mitglieder, die Teilnehmer an Wettkämpfen und deren "Anhang"? Das gesamte Stadion bei einem Fußballspiel?) Und was erwartet man von meinem Verhalten? (Soll ich immer eingreifen und schlichten oder Stellung beziehen?)
So wie der Vertrag (mit wem eigentlich? Wem gegenüber stehe ich nach meiner Unterschrift eigentlich in "der Pflicht"?) jetzt aufgestellt ist, kommt er einer "Harakiri-Zusage" jeden einzelnen ÜL gleich, denn wenn die Vereinsmitglieder erfahren sollten, wozu man sich als ÜL gegenüber dem (anonymen) DOSB "verpflichtet" hat, sind die Gewinner eigentlich nur die zahllosen Rechtsanwälte, die die Klagen von Eltern und staatlichen bzw. sportlichen Vereinigungen vor Gericht austragen.
Als Lehrer in einer privaten oder staatlichen Einrichtung würde ich einen solchen, äußerst allgemeinen Vertrag mit zahllosen Verpflichtungen und keinerlei Rechten nicht unterschreiben.
Jupp
(Nach der Durchsicht des Ehrenkodex derzeit ziemlich "verschnupft")
Ich bin mir nicht sicher, ob es viele ÜL im Judobereich gibt, die es wagen, gegenüber diesem (misslungenen) Entwurf des DOSB Stellung öffentlich zu beziehen
Re: Und es geht weiter ...
Danke Jupp für Deine klaren Worte ... Es bedeutet (mir) viel, wenn Judo-Urgesteine wie Du die Sache ebenfalls kritisch betrachten.Jupp hat geschrieben: ↑26.09.2017, 21:16 Der vom DOSB entwickelte Ehrenkodex ist schon ein starkes Stück.
[ ... ]
(Nach der Durchsicht des Ehrenkodex derzeit ziemlich "verschnupft")
Ich bin mir nicht sicher, ob es viele ÜL im Judobereich gibt, die es wagen, gegenüber diesem (misslungenen) Entwurf des DOSB Stellung öffentlich zu beziehen
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Und es geht weiter ...
hm... diesen Ehrenkodex kenne ich schon länger, auch wenn er bei euch offensichtlich etwas "offizieller" aufgehängt wurde.
Ich teile Jupps Gedanken bezüglich der Schwammigkeit der Begrifflichkeiten voll, möchte aber trotzdem einen etwas anderen Blickwinkel eröffnen.
-> Es ist ein Ehrenkodex, eine Selbstverpflichtung, kein Vertrag -> Verträge werden bekanntlich zwischen zwei Parteien geschlossen, also zwei Unterschriften
-> Schwammigkeiten (und urdeutsche Spitzfindigkeiten) einmal derb ausgeblendet, enthält dieser Ehrenkodex eigentlich erst einmal ganz viele Selbstverständlichkeiten (nur (Hobby-)Juristen werden hier natürlich jeden Menge Dinge regeln wollen -> bitte bleibt auf den Teppich)
-> Ich habe das in meinem Verein, als ich Vorsitzender war, damals zum Anlass genommen, dies mit den Trainerstab durchzusprechen (den Ehrenkodex) und obwohl vieles einfach klar war, bei ein paar Punkten schlicht klarzumachen, wie wir als Verein dazu stehen (bzw. was wir vielleicht nit im genauen Wortsinne so umsetzen können) ober wie wir es handhaben. Wir haben damals auf eine Unterschrift schlicht verzichtet (hat auch keiner von uns direkt verlangt). Das hat einige Ängste sofort eliminiert und es war dann auch uneingeschränkt klar, dass dies der moralische Kompass sein soll, nach dem wir bestmöglich handeln. Ich glaube, so kann man damit am Besten umgehen.
-> es entspricht der Natur des deutschen Michels, dass er sofort an "Verklagen" und "Festnageln" und genau ausdifferenzieren denkt, damit er ja nur nicht selbstständig handeln (oder gar Verantwortung übernehmen muss). Ich distanziere mich klar von solchem Verhalten. Ich glaube sehr wohl, dass dieser Ehrenkodex unsere moralische Richtschnur sein soll und bestmöglich (aber realistisch - ein Trainingsinhalt wird nicht demokratisch abgestimmt, sonst wird das ganze sinnlos, aber ob wir uns gnadenlos auf den Leistungssport fokussieren oder aber z.B. auch mal SV-Elemente einfließen lassen, kann man mit Üblingen schon mal diskutieren und sich im Groben dranhalten) umgesetzt werden sollte.
-> Die (einseitige) Unterschrift, sehe ich hier mehr als Kontrolle der "zur Kenntnisnahme" als den eine Vertragsunterschrift (also eigentlich eher überflüssig, weil Ängste schürend)
So gesehen, wäre ein solcher Ehrenkodex doch erst mal gar nicht so schlimm (schlimm ist, die offensichtliche Notwendigkeit, einen überhaupt aufstellen zu müssen)
Das andere Thema, dass mich auch sehr beschäftigt und auch zum Teil für meinen Rückzug vom Vereinsvorstand ausschlaggebend war (aber nicht nur und auch nicht dominant) ist die Art, wie mit sehr vielen wohlmeinenden ehrenamtlichen Mitarbeiten (z.B. Trainern umgegangen wird).
Ich teile Jupps Gedanken bezüglich der Schwammigkeit der Begrifflichkeiten voll, möchte aber trotzdem einen etwas anderen Blickwinkel eröffnen.
-> Es ist ein Ehrenkodex, eine Selbstverpflichtung, kein Vertrag -> Verträge werden bekanntlich zwischen zwei Parteien geschlossen, also zwei Unterschriften
-> Schwammigkeiten (und urdeutsche Spitzfindigkeiten) einmal derb ausgeblendet, enthält dieser Ehrenkodex eigentlich erst einmal ganz viele Selbstverständlichkeiten (nur (Hobby-)Juristen werden hier natürlich jeden Menge Dinge regeln wollen -> bitte bleibt auf den Teppich)
-> Ich habe das in meinem Verein, als ich Vorsitzender war, damals zum Anlass genommen, dies mit den Trainerstab durchzusprechen (den Ehrenkodex) und obwohl vieles einfach klar war, bei ein paar Punkten schlicht klarzumachen, wie wir als Verein dazu stehen (bzw. was wir vielleicht nit im genauen Wortsinne so umsetzen können) ober wie wir es handhaben. Wir haben damals auf eine Unterschrift schlicht verzichtet (hat auch keiner von uns direkt verlangt). Das hat einige Ängste sofort eliminiert und es war dann auch uneingeschränkt klar, dass dies der moralische Kompass sein soll, nach dem wir bestmöglich handeln. Ich glaube, so kann man damit am Besten umgehen.
-> es entspricht der Natur des deutschen Michels, dass er sofort an "Verklagen" und "Festnageln" und genau ausdifferenzieren denkt, damit er ja nur nicht selbstständig handeln (oder gar Verantwortung übernehmen muss). Ich distanziere mich klar von solchem Verhalten. Ich glaube sehr wohl, dass dieser Ehrenkodex unsere moralische Richtschnur sein soll und bestmöglich (aber realistisch - ein Trainingsinhalt wird nicht demokratisch abgestimmt, sonst wird das ganze sinnlos, aber ob wir uns gnadenlos auf den Leistungssport fokussieren oder aber z.B. auch mal SV-Elemente einfließen lassen, kann man mit Üblingen schon mal diskutieren und sich im Groben dranhalten) umgesetzt werden sollte.
-> Die (einseitige) Unterschrift, sehe ich hier mehr als Kontrolle der "zur Kenntnisnahme" als den eine Vertragsunterschrift (also eigentlich eher überflüssig, weil Ängste schürend)
So gesehen, wäre ein solcher Ehrenkodex doch erst mal gar nicht so schlimm (schlimm ist, die offensichtliche Notwendigkeit, einen überhaupt aufstellen zu müssen)
Das andere Thema, dass mich auch sehr beschäftigt und auch zum Teil für meinen Rückzug vom Vereinsvorstand ausschlaggebend war (aber nicht nur und auch nicht dominant) ist die Art, wie mit sehr vielen wohlmeinenden ehrenamtlichen Mitarbeiten (z.B. Trainern umgegangen wird).
- wir sollen irgendwann mal Führungszeugnisse vorlegen (ich empfinde das als unter Generalverdacht stellen)
- wir sollen Kodizes Unterschreiben (siehe oben)
- wir sollen uns damit möglicherweise rechtlich angreifbar machen (ohne entsprechende Gegenleistung)
Re: Und es geht weiter ...
Ein echte Notwendigkeit für das Aufstellen solches Kodex sehe ich ehrlich gesagt nicht. Denn das würde heißen, das die Gesamtheit der ÜL bisher in signifikanter Art u. Weise fröhlich gegen das Kindeswohl verstoßen haben müsste - einfach weil wir zu blöd waren, da uns noch niemand mit dem Kodex erleuchtet hat. Denn diejenigen, welche bewusst dem Kindeswohl entgegenarbeiten, würden sich doch durch solchen Wisch sicherlich nicht von abhalten lassen ... Und bevor jemand erwischt wird, ist auch das Führungszeugnis tadellos ...
Die nächsten Schritte sind doch auch klar bzw. zeichnen sich ab, wenn man zwischen den Zeilen lesen kann u. etwas weiterspinnt:Ronin hat geschrieben: ↑27.09.2017, 12:38Heute zeichnen wir einen Kodex, morgen reichen wir ein Führungszeugnis ein (ich habe für mich beschlossen, an dem Punkt aufzuhören), übermorgen (es gibt da Staaten, da wird es bereits praktiziert) werden wir in einer Liste (als eine Risikogruppe) geführt, die mit Jugendlichen zu tun haben (interessant unter Rasterfahndungsgesichtspunkten), und was kommt eigentlich dann? Sollen wir dann ein Stern als deutlich sichtbares Zeichen tragen?
- Zentrale Erfassung aller Übungsleiter/Trainer,
- Dopingtests für Übungsleiter / Trainer,
- Abgabe von Fingerabdrücken u. Gen-Proben und Einpflegen in die zentrale Datenbank (natürlich nur, damit kein Beschiss bei den Dopingtests möglich ist und um schwarze Schafe leichter identifizieren zu können)
- Regelmäßige medizinische Tests, wo dem Übungsleiter / Trainer bspw. Bilder von Kindern u. leichtbekleideten Jugendlichen u./od. verschiedene Gewaltszenen gezeigt werden - und dann ausgewertet wird,
welche Hirnareale sich dabei aktivieren zuzgl. Blutdruck-, Atemfrequenz-Änderungen und dergleichen mehr ...
- Kontrolle der Netzpräsenz der ÜL/Trainer hinsichtlich "antidemokratischer" Vorlieben / Freunden ...
- Unangekündigte Hospitationen durch anonymes Personal in Zivil getarnt, um ordnungsgemäße Sportausübung zu überprüfen ...
...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- Wendy
- Gelb - Orange Gurt Träger
- Beiträge: 22
- Registriert: 22.11.2006, 22:48
- Bundesland: Niedersachsen
- Verein: TuS Hermannsburg - Phönix Soltau
- Kontaktdaten:
Re: Und es geht weiter ...
Hm, ich habe da andere Informationen.
Nach meinem Kenntnisstand stellt der DOSB nur auf eine elektronische Datenverarbeitung um, die Trainerlizenzen werden schon seit diesem Jahr über dieses Portal geführt - wie bei der Trainer-B-Lizenz des Admin und meiner.
Beim Niedersächsischen Judo Verband wird schon seit mehreren Jahren bei der Trainer-C-Lizenz der DJB-Ehrencodex ausgegeben.
Der Hamburger Judo Verband fordert von allen Funktionsträgern seit einer Mitgliederversammlung von vor ca 5-8 Jahren ein polizeiliches Führungszeugnis und den DJB-Ehrencodex - dies musste man als dort eingesetzter Kampfrichter vorlegen.
Auch ich tue mich sehr schwer damit, solch eine Erklärung zu unterschreiben.
Hier sichern sich DOSB, DJB und die LV ab. Ihr kennt unsere nach Skandal lechzende Presse. Die Freizeit des Stadtsportbundes Osnabrück auf der Niederländischen Insel Ameland ist hier in Erinnerung zu rufen.
Sexualisierte Gewalt ist ein schwieriges Thema, besucht aber trotzdem Weiterbildungen, auf diesen werdet auch ihr mit Sicherheit feststellen, dass Judo da sehr weit im Vergleich zu anderen Sportarten ist - wir machen halt Vollkontakt, und sind uns dessen auch bewusst.
Arschlöcher gibt es aber überall...
Bleibt locker und ärgert euch nicht.
Nach meinem Kenntnisstand stellt der DOSB nur auf eine elektronische Datenverarbeitung um, die Trainerlizenzen werden schon seit diesem Jahr über dieses Portal geführt - wie bei der Trainer-B-Lizenz des Admin und meiner.
Beim Niedersächsischen Judo Verband wird schon seit mehreren Jahren bei der Trainer-C-Lizenz der DJB-Ehrencodex ausgegeben.
Der Hamburger Judo Verband fordert von allen Funktionsträgern seit einer Mitgliederversammlung von vor ca 5-8 Jahren ein polizeiliches Führungszeugnis und den DJB-Ehrencodex - dies musste man als dort eingesetzter Kampfrichter vorlegen.
Auch ich tue mich sehr schwer damit, solch eine Erklärung zu unterschreiben.
Hier sichern sich DOSB, DJB und die LV ab. Ihr kennt unsere nach Skandal lechzende Presse. Die Freizeit des Stadtsportbundes Osnabrück auf der Niederländischen Insel Ameland ist hier in Erinnerung zu rufen.
Sexualisierte Gewalt ist ein schwieriges Thema, besucht aber trotzdem Weiterbildungen, auf diesen werdet auch ihr mit Sicherheit feststellen, dass Judo da sehr weit im Vergleich zu anderen Sportarten ist - wir machen halt Vollkontakt, und sind uns dessen auch bewusst.
Arschlöcher gibt es aber überall...
Bleibt locker und ärgert euch nicht.
Re: Und es geht weiter ...
Ronin schreibt:
Somit alles gut? Nein, denn danach kommen ja vollkommen andere Aussagen von Ronin, die all das vorher gesagte sehr relativieren: "Das andere Thema, dass mich auch sehr beschäftigt und auch zum Teil für meinen Rückzug vom Vereinsvorstand ausschlaggebend war (aber nicht nur und auch nicht dominant) ist die Art, wie mit sehr vielen wohlmeinenden ehrenamtlichen Mitarbeiten (z.B. Trainern umgegangen wird).
wir sollen irgendwann mal Führungszeugnisse vorlegen (ich empfinde das als unter Generalverdacht stellen)
wir sollen Kodizes Unterschreiben (siehe oben)
wir sollen uns damit möglicherweise rechtlich angreifbar machen (ohne entsprechende Gegenleistung)"
Ronin verwendet Begriffe wie "Hexenjagd", "Anfangsverdacht" und "Leumund" - alles Worte, die mir bisher im Zusammengang mit meiner Trainertätigkeit in unserem Judoverein in den vergangenen 37 Jahren bisher nicht eingefallen sind.
Was ihn - und mich ebenfalls - stört ist das offensichtlich "drohende" Szenario einer alles kontrollierenden Organisation (dem DOSB), die den Verbänden (nicht den Trainern!) Geld zukommen lässt und dafür Überwachung einfordert - auf allen Ebenen: Bundesebene (DJB) - Landesebene (Landesverbände) - Vereinsebene (jeder einzelne Verein) und - ganz unten - Trainerebene (jeder einzelne ÜL und Trainer). Alle und jeder können "in die Pflicht" genommen werden - sie haben ja schließlich - nachweisbar - unterschrieben.
Wie viele Trainern, die sich in ihrem Verein auch ehrenamtlich (also vollkommen unbezahlt!) engagieren, werden ihre Vereins-Tätigkeiten einstellen, wenn sie verpflichtet werden, den hier diskutierten "Ehrenkodex" als "Selbstverpflichtung" zu unterschreiben?
Meine abschließende Frage: "Wo soll dieser vom Trainer/ÜL unterschriebene "Ehrenkodex" nach der Unterschrift eigentlich aufbewahrt werden? Im Verein, im Landesverband, im Bundes-Dachverband oder etwa zentral beim DOSB? Es würde doch eigentlich genügen, wenn die Vereine sich bei ihren ÜL mit der Unterschrift absichern, diese über ihre "Werte" und "Zielsetzungen" informiert zu haben und diese haben die ethischen Grundlagen der Trainerarbeit akzeptiert.
Jupp
P.S.: Je mehr ich über die möglichen Auswirkungen dieses "Ehrenkodex" über das Verhältnis Trainer-Verein hinaus nachdenke, um so komischer wird mein Bauchgefühl der Ablehnung. Orwell is watching me!
In diesem Sinne wäre das alles auch von mir zu akzeptieren. Ich halte die durchgehenden Gedanken dieser "Selbstverpflichtung" ebenfalls für sehr bedenkenswert und auch in meinem Verein für notwendig zu diskutieren."Es ist ein Ehrenkodex, eine Selbstverpflichtung, kein Vertrag"; ..."enthält dieser Ehrenkodex eigentlich erst einmal ganz viele Selbstverständlichkeiten" ..."Ich habe das in meinem Verein, als ich Vorsitzender war, damals zum Anlass genommen, dies mit den Trainerstab durchzusprechen (den Ehrenkodex) und obwohl vieles einfach klar war, bei ein paar Punkten schlicht klarzumachen, wie wir als Verein dazu stehen (bzw. was wir vielleicht nit im genauen Wortsinne so umsetzen können) ober wie wir es handhaben." .... "war dann auch uneingeschränkt klar, dass dies der moralische Kompass sein soll, nach dem wir bestmöglich handeln." ... "So gesehen, wäre ein solcher Ehrenkodex doch erst mal gar nicht so schlimm"
Somit alles gut? Nein, denn danach kommen ja vollkommen andere Aussagen von Ronin, die all das vorher gesagte sehr relativieren: "Das andere Thema, dass mich auch sehr beschäftigt und auch zum Teil für meinen Rückzug vom Vereinsvorstand ausschlaggebend war (aber nicht nur und auch nicht dominant) ist die Art, wie mit sehr vielen wohlmeinenden ehrenamtlichen Mitarbeiten (z.B. Trainern umgegangen wird).
wir sollen irgendwann mal Führungszeugnisse vorlegen (ich empfinde das als unter Generalverdacht stellen)
wir sollen Kodizes Unterschreiben (siehe oben)
wir sollen uns damit möglicherweise rechtlich angreifbar machen (ohne entsprechende Gegenleistung)"
Ronin verwendet Begriffe wie "Hexenjagd", "Anfangsverdacht" und "Leumund" - alles Worte, die mir bisher im Zusammengang mit meiner Trainertätigkeit in unserem Judoverein in den vergangenen 37 Jahren bisher nicht eingefallen sind.
Was ihn - und mich ebenfalls - stört ist das offensichtlich "drohende" Szenario einer alles kontrollierenden Organisation (dem DOSB), die den Verbänden (nicht den Trainern!) Geld zukommen lässt und dafür Überwachung einfordert - auf allen Ebenen: Bundesebene (DJB) - Landesebene (Landesverbände) - Vereinsebene (jeder einzelne Verein) und - ganz unten - Trainerebene (jeder einzelne ÜL und Trainer). Alle und jeder können "in die Pflicht" genommen werden - sie haben ja schließlich - nachweisbar - unterschrieben.
Wie viele Trainern, die sich in ihrem Verein auch ehrenamtlich (also vollkommen unbezahlt!) engagieren, werden ihre Vereins-Tätigkeiten einstellen, wenn sie verpflichtet werden, den hier diskutierten "Ehrenkodex" als "Selbstverpflichtung" zu unterschreiben?
Meine abschließende Frage: "Wo soll dieser vom Trainer/ÜL unterschriebene "Ehrenkodex" nach der Unterschrift eigentlich aufbewahrt werden? Im Verein, im Landesverband, im Bundes-Dachverband oder etwa zentral beim DOSB? Es würde doch eigentlich genügen, wenn die Vereine sich bei ihren ÜL mit der Unterschrift absichern, diese über ihre "Werte" und "Zielsetzungen" informiert zu haben und diese haben die ethischen Grundlagen der Trainerarbeit akzeptiert.
Jupp
P.S.: Je mehr ich über die möglichen Auswirkungen dieses "Ehrenkodex" über das Verhältnis Trainer-Verein hinaus nachdenke, um so komischer wird mein Bauchgefühl der Ablehnung. Orwell is watching me!
Re: Und es geht weiter ...
Kinderschutz ist wichtig. Keine Frage.
Aber ich halte das Ganze für blinden Aktionismus. Letztendlich wird nichts geregelt, was nicht durch das BGB u. ä. schon geregelt wäre. Auch glaube ich nicht, das die einseitige Unterschrift unter einen solchen Kodex irgendeine Relevanz hat. Das Vorlegen des Führungszeugnisses sehe ich irgendwie noch ein. Der ganze Rest ist meiner Meinung nach nur für die Selbstberuhigung irgendwelcher Funktionäre. Für den meist ehrenamtlichen Vorstand ist es eigentlich wieder mal nur unbezahlter Mehraufwand.
Warum eigentlich müssen Trainerlizenzen bundesweit zentral gespeichert werden? Was ist denn mit dem Datenschutz für Trainer? Wenn der Trainer-Job so verantwortungsvoll ist, dass man eine solch tiefgreifende Kontroll- und Verwaltungsstruktur schafft, erwarte ich in Zukunft auch die adäquate Bezahlung dafür.
Aber ich halte das Ganze für blinden Aktionismus. Letztendlich wird nichts geregelt, was nicht durch das BGB u. ä. schon geregelt wäre. Auch glaube ich nicht, das die einseitige Unterschrift unter einen solchen Kodex irgendeine Relevanz hat. Das Vorlegen des Führungszeugnisses sehe ich irgendwie noch ein. Der ganze Rest ist meiner Meinung nach nur für die Selbstberuhigung irgendwelcher Funktionäre. Für den meist ehrenamtlichen Vorstand ist es eigentlich wieder mal nur unbezahlter Mehraufwand.
Warum eigentlich müssen Trainerlizenzen bundesweit zentral gespeichert werden? Was ist denn mit dem Datenschutz für Trainer? Wenn der Trainer-Job so verantwortungsvoll ist, dass man eine solch tiefgreifende Kontroll- und Verwaltungsstruktur schafft, erwarte ich in Zukunft auch die adäquate Bezahlung dafür.
Re: Und es geht weiter ...
Ich denke mal, es werden im/vom DOSB schon Leute anständig bezahlt werden für den Mist ...Asterix hat geschrieben: ↑29.09.2017, 09:54Warum eigentlich müssen Trainerlizenzen bundesweit zentral gespeichert werden? Was ist denn mit dem Datenschutz für Trainer? Wenn der Trainer-Job so verantwortungsvoll ist, dass man eine solch tiefgreifende Kontroll- und Verwaltungsstruktur schafft, erwarte ich in Zukunft auch die adäquate Bezahlung dafür.
Deine Trainer/ÜL-Bezahlung ist dann natürlich aber Sache Deines Vereines
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Und es geht weiter ...
Hmm, aber der Geldfluß ist doch genau anders rum: Mitglied->Verein->Verbände
Evt. sollten einfach mal Vereine weniger an die Verbände entrichten ... vielleicht dämpft es dort den Tatendrang nachhaltig
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz