Projekt: Judo ohne Grenzen

[Christian]

Projekt "Judo ohne Grenzen": DJB-Präsident Peter Frese übernahm Schirmherrschaft

Für Integration und gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit spricht sich das neue Projekt "Judo ohne Grenzen" von Klaus-Dieter Matschke (Frankfurt) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Judo-Bund (DJB) aus. Die Schirmherrschaft hat DJB-Präsident Peter Frese (Wuppertal) übernommen. Durch das Projekt sollen Schüler lernen, Gewalt zu vermeiden und ausländische Mitbürger zu integrieren.

"Kinder fragen nicht, welchen Beruf der andere ausübt oder welcher Rasse er angehört. Wichtig ist, dass der andere ein menschliches Wesen wie wir ist und wir eine Beziehung zu ihm aufbauen können. Und diese Beziehung zu anderen wollen wir jetzt, indem wir einen gemeinsamen Sport betreiben, aufbauen und intensivieren", erklärt Klaus-Dieter Matschke. Unterstützung erhält er außer vom DJB vor allen von Hubert Leitsch, Leiter der Unicef-Arbeitsgruppe Frankfurt, der das Projekt auch auf weitere Länder - insbesondere Schwellenländer - ausweiten will, von Beate Schmidt, der Präsidentin des Hessischen Judo Verbandes, sowie Frank Thiele und Rudi Sanner.

Die Auftaktveranstaltung zu "Judo ohne Grenzen" findet am 13. Dezember ab 17.00 Uhr in der Victor-Hugo-Schule in Frankfurt statt. Klaus-Dieter Matschke rechnet mit 450 bis 500 Besuchern. Angesagt haben sich bereits der französische Generalkonsul Gilles Favret sowie aus sportlicher Sicht Olympiasiegerin Yvonne Bönisch (Potsdam), Frank Möller (Berlin-Marzahn), Olympia-Dritter 1996 und Vize-Weltmeister 1995, sowie der Frankfurter Martin Osewald, Bronzemedaillen-Gewinner der Paralympics 2000 in Sydney und zweimaliger Weltmeister. Judokas verschiedener Altersklassen und Ränge werden im Zusammenspiel mit den "Sportgrößen" ihr Können präsentieren. Die Moderation übernimmt der designierte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz.

Insgesamt gehören dem Projekt "Judo ohne Grenzen" derzeit drei Schulen mit Kindern aus 30 Nationen an. "Zu Beginn der Sommerferien 2005 werden wir dann resümieren, was das Projekt gebracht hat und entscheiden, wie wir es gegebenenfalls ausweiten können", blickt Klaus-Dieter Matschke in die Zukunft.

Quelle: http://www.judobund.de/main.cfm?oid=6&aid=638

[Der Müller]

Ja, das habe ich am Freitag auch gelesen. Aber nichts darüber, ob man Karten bekommen kann, oder ob der Eintritt frei ist, ... jetzt ist es wahrscheinlich eh zu spät