Diesen Beitrag Ronins im Faden Kata unabhängig von Prüfungen oder Meisterschaften? aufgreifend, soll dieser Faden eure Methoden aufzeigen, wie ihr Kata sinnvoll und effektiv ins Traininig integriert und so als entsprechende Ideensammlung dienen.Ronin, 28.01.2010, 12:29 hat geschrieben:Ab und an versuche ich einige teile der NNk einzubauen, ebenso Gonossen no Kata (in der DJB Version).
Katame no kata eigentlich nie, weil mir noch kein Rezept eingefallen ist, wie man das sinnvoll einbauen kann.
Ich fange mal an:
Zum einen haben wir an zwei Trainingstagen zwischen die Einheiten "Jûdô-Technik für Kinder" (60 Minuten) und "Jûdô-Technik für Jugendliche und Erwachsene" (60 bzw. 75 Minuten) eine Einheit "Kata und Randori" (60 bzw. 45 Minuten) eingeschoben. Diese ist offen ab 11 Jahren bis ins hohe Erwachsenenalter. Die nötige Zeit haben wir den beiden Technikeinheiten entnommen - quasi ein Outsourcing Also dauert eine Teilnahme an beiden Grupen maximal zwei Stunden und kann so konditiononell von allen gut durchgestanden werden. In dieser Einheit findet auf einer Matte Randori in Anlehnung an die Prüfungsordnung, auf der anderen Matte Kata-Training statt. Ich empfehle den Teilnehmenden, einheiten- oder wochenweise abwechselnd Kata oder Randori zu trainieren. Die Teilnehmenden suchen sich ihre Kata unter denen, die wir anbieten, selbst aus. So übt z.B. einer meiner Orange-Gurt regelmäßig Kime-no-kata.
Zum anderen unterrichte ich im Techniktraining für Jugendliche und Erwachsene zu den einzelnen Techniken auch die entsprechenden Kata, z.B. zu Ude-gatame den entspechenden Teil der Katame-no-kata.
Methodisch beginne ich immer mit der Technikumsetzung, danach erarbeiten wir mögliche weitere Anwendungen der Form. Sitzen diese, folgen Raumaufteilung u.ä.
*Edit: Teile der Katame-no-kata und Gô-no-kata nutze ich manchmal zum Aufwärmen. Auch der Tandoku-renshu-Teil der Seiryoku-zenyô-kokumin-taiiku böte sich hier an.