Der Artikel ist nicht ganz einfach zu verstehen , vielleicht gibt es ja hier jemanden der auf dem Gebiet der Medizin etwas bewandert ist und mal in kurzform schreiben kann worum es in der Untersuchung geht.
Zum Beispiel was bedeutet beim Fazit die Aussage :
Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse muss davon ausgegangen werden, dass beim Würgemanöver im Judo nicht nur die direkte Kompression der Karotiden mit konsekutiver zerebraler Minderperfusion und der Karotissinusreflex, sondern auch die Schlagvolumenabnahme infolge der unwillkürlichen Pressdruckatmung (Valsalva) einen wesentlichen Stellenwert hat.
Hier die versprochene Antwort:
Für den Nicht-Mediziner und Judosportler ist im Grunde genommen nur das Fazit wichtig. Die Untersuchungsmethoden und -grundlagen zu erklären würde an dieser Stelle ohne medizinische Vorkenntnisse zu weit führen.
Durch das Würgen werden am Hals die großen Blutgefäße, die der Versorgung des Gehirns dienen, teilweise oder ganz (je nach Druck) zusammengedrückt. Hierbei kommt es zu zwei auffälligen Reaktionen des Körpers: zum Einen sinkt der Blutdruck ein wenig ab, zum Anderen sinken Durchblutungsdruck und -geschwindigkeit des Gehirns ab. Dieses führt bei mehr oder weniger langer Dauer des Würgens zu Schwindel und dann zur Bewußtlosigkeit, was wir alle, so denke ich mal, mehr oder minder schon erlebt haben (nur den Schwindel, hoffe ich).
Manche Personen sind anfälliger für Schwindel oder Bewußtlosigkeit beim Würgen als andere. Dieses läßt sich unter anderem (NICHT AUSSCHLIEßLICH !!!) mit dem angesprochenen Valsalva-Versuch ausprobieren.
Diesen werde ich hier an dieser Stelle aus Sicherheitsgründen aber nicht beschreiben, wen es interessiert, der kann mir ja eine Mail schreiben oder im Pschyrembel o.ä. Büchern nachlesen.
DAS FAZIT:
Gerade Neulinge sollten, bevor sie mit Würgern in Kontakt kommen oder sie trainieren, auf jeden Fall auf die Gefahren einer möglichen Bewußtlosigkeit hingewiesen werden.
Ebenfalls sollten sie vorher auf mögliche Vorerkrankungen (schon einmal oder öfter bewußtlos geworden, niedriger Blutdruck, Epilepsie) befragt werden und bei sich bekannten Vorerkrankungen vor dem Training von einem Arzt, am Besten einem Sportarzt, untersuchen lassen.