Hey,
mit der neuen Prüfungsordnung ist ja nun das Thema Kata in den Kinderbereich gerückt.
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Katatraining bei Kindern?
Ab wann kann man das sinnvoll tun?
Wie führt ihr die Kata ein?
etc.?
Katatraining mit Kid´s
- Judohexe doris
- Blau Gurt Träger
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- Registriert: 22.12.2004, 15:34
- Bundesland: Berlin
- Verein: djk-süd e.v.
Katatraining mit Kid´s
Gruß
Judohexe Doris
WENN JUDO EINFACH WÄRE; WÜRDE ES FUSSBALL HEISSEN!!!!
Judohexe Doris
WENN JUDO EINFACH WÄRE; WÜRDE ES FUSSBALL HEISSEN!!!!
Wir arbeiten schon relativ früh, heißt schon mit Kindern ab 8 Jahren mit Kata. In dem Fall verstehen wir Kata als festgelegte Form, bei der bestimmte Handlungsabläufe immer gleich sind. Es hilft ziemlich gut im Wettkampftraining, wenn die Kleinen regelmäßig gleiche Dinge machen müssen, können wir uns auf Feinheiten von Techniken konzentrieren.
Deshalb ist die Einführung von Nage-no-kata ab dem 5. Kyu für die meisten kein neues Problem. Zunächst läuft das unter dem Thema "Angrüßen, Abgrüßen, richtig laufen", wird dann erweitert mit "Gleichgewicht auf bewußte Art brechen". Viele Kämpfer machen das zwar im Training und im Kampf, können aber nicht erklären wie sie es machen. Unsere Jungjudoka, die das begriffen haben, erklären es dann wieder recht gut ihren gleichaltrigen Freunden. Ab dem 3. Kyu kommt dann Nage-no-kata. Hier gibt es allerdings einige Schwierigkeiten, vor allem mit der Uke-Rolle. Dass Uke konsequent und hart angreifen muss ist vielen erst einmal nicht klar; besonders der Schlag für Uki-goshi fällt den meisten sehr schwer, und die Körperspannung bei Tsuri-komi-goshi ist anfangs eher ein Wunsch als existent. Das läßt sich nur mit viel Geduld und immer wiederkehrendem Üben beheben.
Einige Kinder, die in ihren ersten Kämpfen festgestellt haben, dass Judoturniere doch nicht so ihr Ding sind, die aber gerne weiter Judo betreiben wollen, haben sich bei uns mittlerweile auf Nage-no-kata gestürzt und möchten damit auch an Meisterschaften teilnehmen. Und das finde ich sehr gut.
Da wir im Verein Kata als positiven Bestandteil des Systems Judo verkaufen gibt es auch nur wenig Widerstand dagegen. Am ehesten auf der Ebene "Den Wurf, diese Übung, den XY find ich doof", und damit können wir leben.
Deshalb ist die Einführung von Nage-no-kata ab dem 5. Kyu für die meisten kein neues Problem. Zunächst läuft das unter dem Thema "Angrüßen, Abgrüßen, richtig laufen", wird dann erweitert mit "Gleichgewicht auf bewußte Art brechen". Viele Kämpfer machen das zwar im Training und im Kampf, können aber nicht erklären wie sie es machen. Unsere Jungjudoka, die das begriffen haben, erklären es dann wieder recht gut ihren gleichaltrigen Freunden. Ab dem 3. Kyu kommt dann Nage-no-kata. Hier gibt es allerdings einige Schwierigkeiten, vor allem mit der Uke-Rolle. Dass Uke konsequent und hart angreifen muss ist vielen erst einmal nicht klar; besonders der Schlag für Uki-goshi fällt den meisten sehr schwer, und die Körperspannung bei Tsuri-komi-goshi ist anfangs eher ein Wunsch als existent. Das läßt sich nur mit viel Geduld und immer wiederkehrendem Üben beheben.
Einige Kinder, die in ihren ersten Kämpfen festgestellt haben, dass Judoturniere doch nicht so ihr Ding sind, die aber gerne weiter Judo betreiben wollen, haben sich bei uns mittlerweile auf Nage-no-kata gestürzt und möchten damit auch an Meisterschaften teilnehmen. Und das finde ich sehr gut.
Da wir im Verein Kata als positiven Bestandteil des Systems Judo verkaufen gibt es auch nur wenig Widerstand dagegen. Am ehesten auf der Ebene "Den Wurf, diese Übung, den XY find ich doof", und damit können wir leben.