Abschaffung der Warnfläche ?

Hier geht es um die Wettkampforganisation und um Fragen zu den Wettkampfregeln
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Lippe
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Beitrag von Lippe »

Hofi hat geschrieben:Was ich etwas problematisch finde (aber nicht zu laut anmerken werde, da sonst unsere 2005 eingeweihte Halle endgültig zu klein ist) ist die gemeinsame Sicherheitsfläche von nur 3m zwischen den beiden Kampfflächen. Da wird der eine oder andere in der Nachbarmatte landen.
Ja, das sehe ich auch als problematisch an.

Da hat sich unser Provinzverein zu einem finanziellen Kraftakt entschlossen und neue Matten angeschafft. Gleich hundert an der Zahl, d.h. 4x4 gelbe, den roten Ring außen herum und eine blaue Sicherheitsfläche von 2m. Somit könnten wir zwei kleine Kampfflächen auslegen. Dann kam aber der neue Sicherheitsabstand von 3m, d.h. wir müssten für eine einzige Fläche schon mal 44 Matten dazu kaufen.
Nun gilt noch eine Übergangszeit, aber es wird wohl auch auf unteren Ebenen kommen, dass die Warnfläche nicht mehr ausgelegt wird, sondern nur noch eine einfarbige Kampffläche. Wieder neue Matten.
Anschließend wird wahrscheinlich festgestellt, dass die Sicherheitsabstände nicht mehr passen.

Und da wundern sich manche, dass nur noch die großen Vereine ein Turnier ausrichten (können)...
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Ja, vor dem Problem stehen wir auch.

Ich denke, wir werden das so lösen, dass unsere Wettkampffläche rot wird und alles aussenherum grün bleibt, so lässt sich der finazielle Aufwand wohl klein halten. Die übrigen grünen Matten können dann in die vergrösserte Sicherheitsfläche aussenherum verwendet werden
Spalter
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Beitrag von Spalter »

da bin ich auch mal gespannt wie das bei uns wird. unsere abteilung hat vor 1,5 jahren ein neues dojo bekommen und damit einhergehend auch ca 200 qm neue matten. eine rote kampffläche zu legen wird wohl das einfachste sein, aber dann müssen erstmal noch neue rote matten her...
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

ich denke mal, dass das der einfachste/kostengünstigste Weg ist
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Hofi
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Beitrag von Hofi »

Hi!
Bei uns liegt jetzt auch komplett rote Kampffläche mit grüner Sicherheitsfläche, allerdings 5x6 (im Bezirk ja zulässig), da wir sonst die Sicherheitsflächen für 2 Matteh nicht mehr hätten. Ging aber nur, weil wir bei der Einrichtung der Halle nen roten Begrenzungsstreifen zu den Umkleiden mitbestellt haben.

Und unsere Halle ist jetzt nicht gerade bescheiden mit einer fest verlegten Mattenfläche von 15 x 20 (an manchen Stellen 21) Metern.

Der Gau wäre halt gewesen, wenn plötzlich das blau-gelb Pflicht geworden wäre, da das die Gemeinde sicher nicht gezahlt hätte, eieinviertel Jahre nach der Einweihung.
Die Übergangsphase muss halt einigermaßen ausreichend sein und wenn nicht von oben her, dann wird man sich ja wohl im Bezirk einigen können, das nicht ganz so eng zu sehen.
Bis dann
Hofi
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Niedersachsenjudoka
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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

Haben sich jetzt eure Befürchtungen bestätigt/nicht bestätigt (außer der Kostenfrage)?
Würdet ihr wieder die Warnfläche einführen oder ist es so ok??

Was mir aufgefallen ist, das díe Sicherheitsfläche manchmal ziemlich eng ist, wenn die Kämpfer z.T mit einem Zeh nach dem Wurfansatz der Kampffläche ist und dann der Wurf erfolgt...
Für die KR´s ist die Sache ziemlich egal, brauchen sich nur 5-Sek-Regel nicht merken...
Gruß
niedersachsenjudoka

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Ippon
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Beitrag von Ippon »

Es gab wohl begrenzt Probleme wegen Mattenmangel, die konnten aber wohl gelöst werden, bei kleinen Turnieren indem mit alter Markierung gekämpft wurde. Bei großen Turnieren wurden Matten zwischen verschiedenen Vereinen ausgeliehen. Für echte Großturniere hat der DJB auch Leihmatten.

Es gab wohl mehr Probleme wegen zu kleiner Hallen, zum Teil konnten weniger Mattenflächen gelegt werden, die Kampfflächen mussten auf bis zu 5x5 (bei Jungenturnieren) reduziert werden. In manchen Hallen ist wohl auch gar kein Ligabetrieb mehr möglich.
Wie die Probleme gelöst werden könnten weiß ich nicht die 3 m + 50 cm Sicherheitsfläche müssen schon sein, mann kann höchstens noch die Kampffläche weiter verkleinern, aber toll ist das sicher nicht.
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Niedersachsenjudoka
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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

Lässt jemand von euch auf der alten Kampffläche (Übergangsfrist) kämpfen?
Wie lange geht die eigentlich?
Gruß
niedersachsenjudoka

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Beitrag von Ippon »

Wenn nicht die entsprechenden Matten vorhanden sind wird auf unteren Ebenen vielfach noch mit der alten Mattenmarkierung gekämpft, natürlich mit 3m Sicherheitsfläche, denn die neuen Mattenrandregeln gelten auch da.

Pflicht sind die zweifarbigen Matten zur Zeit ab Gruppenebene und in der Bundesliga, wann es auf unteren Ebenen verpflichtend wird weiß ich nicht.
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Niedersachsenjudoka
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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

Das war nicht meine Frage....
Gruß
niedersachsenjudoka

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Judo_HoHan
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Beitrag von Judo_HoHan »

Hallo an alle,
ja die 5-Sek-Reglung ist abgschafft worden. Der Wurf gilt noch als innerhalb , wenn man in der Kampffläche angesetzt hat und erst ausserhalb der Wurf beendet wurde, z.B.: der gehüpfte Uchi-Mata.
Ich persönlich als Kreiskampfrichter finde auch die 3m Sicherheitsfläche zu wenig, bei dieser Auslegung der Regel.
Gruß
Holger
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Ippon
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Beitrag von Ippon »

Das mit dem Ken-ken-Uchi-mata ist eher ein schlechtes Beispiel.
Der Wurf darf nur weiter geführt werden solange einer noch die Kampffläche berührt; nur die letzte Phase des Wurfs (Kake) darf komplett außerhalb erfolgen.
Also maximal ein Hüpfer außen.

Normalerweise reichen die 3m (+50 cm) schon. Bei der alten Regel ist es bei 2m (+1m) auch manchmal knapp geworden.
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