Judo als Selbstverteidigung

Hier geht es um das Thema Selbstverteidigung
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tom herold
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Beitrag von tom herold »

Ich kanns ja einfach nicht lassen - also, hier noch'n kleiner Hinweis: Ich habe unter http://www.kampfkunst-board.info mal 'ne Literaturliste veröffentlicht, die eigentlich jeden Judoka/Jiu-Jitsuka interessieren müßte. (Hab das nicht hier gemacht, weil sie so ellenlang ist und der Fritz und der Christian mich dann bestimmt verhauen ;) )
@Ronin: Schau dir das Ding mal an, du findest dort sehr viel, sehr interessante Titel von meiner Meinung nach enorm kompetenten Autoren (und von einigen weniger kompetenten), du kannst dann vielleicht nachvollziehen, wie ich zu bestimmten Auffassungen und Standpunkten gekommen bin ... ;)
MfG
tom
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

...und wieder was gefunden, was ich mit meinem Geld machen kann.

Die Liste ist wirklich nicht schlecht und lang ...und teuer.
na damit ist dann das budget für das nächste Jahr auch schon verplant.
Danke für den Tipp.
tom herold
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Beitrag von tom herold »

Ronin hat geschrieben:...und wieder was gefunden, was ich mit meinem Geld machen kann.

Die Liste ist wirklich nicht schlecht und lang ...und teuer.
na damit ist dann das budget für das nächste Jahr auch schon verplant.
Danke für den Tipp.
Ha, frag mich mal - ich werd demnächst wohl sogar 100 Gramm abnehmen, da ich men Geld immer in solche Buchschwarten inverstiere ... ;)
MfG
Tom
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ctjones
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Beitrag von ctjones »

Legt euer Geld in Alkohol an, wo sonst bekommt ihr 40 %. :ironie3

Mein nächstes Judo Buch wird wohl Kodokan Judo von Kano sein. Von dem habe ich bisher nur gutes gehört.
Aber momentan keine Zeit und kein Geld, Abschlussprüfung...
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
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The_Rod
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Beitrag von The_Rod »

Was soll denn das Kosten?
1 . Kyu Judo

Verein: GS Wesel
Unisport HS-Mannheim

______________________
http://www.sportteil.net/
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Nochmal zum Thema gefährliche Techniken und Judo:

Ich seh das so: es gibt Techniken, die dürfen im
Wettkampf und "normalen" Randori benutzt werden:

Also unsere bekannten Würfe, Ellbogenhebel, Festhalten u. Würgen.

Dann gibt es Techniken, die sind _dort_ aus
Gründen der Verletzungsgefahr für Uke verboten: z.B. Kawazu-Gake,
Kani-Basami, Daki-Age mit Abwurf, Hebel außer den o.g.
Schläge u. Tritte, Druckpunkteinwirkung...

Diese gehören aber trotzdem zum Judo, sind z.B. auch in den
Kata und älteren Büchern zu finden.
Wenn man will, kann man sich auch noch Randori-Formen überlegen,
wo bestimmte dieser Techniken im Freikampf
trotzdem geübt werden (evt. mit Hilfe von Schutzausrüstung o.ä.)

Dann gibt es Techniken, die gehören nicht zum Judo,
weil sie dessen Prinzipien ("Max. Effizienz von Körper und Geist" und
"Gegenseitiges Wohlergehen") nicht erfüllen.
Logischerweise fallen darunter auch alle Techniken,
bei denen sich Tori selbst kaputt macht - denn das ist nicht effizient :-)
(das hatte Tom Herold bereits dargelegt)
(So gesehen ist die Ausführung von z.B. Uchi-Mata mittels
Toris "Kopfstand" bereits keine Judotechnik mehr und deshalb zu recht
auch im Wettkampf unzulässig)

Und meiner Meinung nach, sind auch alle Techniken überflüssig, die
ich nicht ohne "Verschleißen" von Uke vernünftig üben kann.
Denn die nützen mir in der Selbstverteidung
letztendlich dann auch nichts...

So wie ich es verstehe, haben Kano und seine Schüler
mit dem Judo ein "umfassendes" Kampfsystem geschaffen,
welches alle Zweikampfsituationen potentiell abdeckt,
eine Untermenge kann im Wettkampf und Randori
mit vollem Einsatz geübt werden - ohne das es zu nennenswerten
Verletzungen kommt...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Fritz hat geschrieben:So wie ich es verstehe, haben Kano und seine Schüler
mit dem Judo ein "umfassendes" Kampfsystem geschaffen,
welches alle Zweikampfsituationen potentiell abdeckt,
eine Untermenge kann im Wettkampf und Randori
mit vollem Einsatz geübt werden - ohne das es zu nennenswerten
Verletzungen kommt...
Zu dem Ergebnis bin ich auch gekommen. Ist aber tatsächlich vielen Leuten schwer begreiflich zu machen, das viele ausser Wettkampf - wichtiger Teil, aber eben nur Teil - nichts mehr im Kopf haben.

Andererseits verstehe ich dann nicht wieso es Selektionsbestrebungen (DDK, Inyo Ryu....) geben muss. Möchte hier keinem einen Vorwurf machen, ich war schliesslich nicht dabei, aber ich denke immer dass im Judo Platz dafür ist (sein muss)
Tim

Beitrag von Tim »

hiho, ich meld mich auch mal wieder zu wort ;)

@ fritz:

kani basami und kawazu gake sind (richtig ausgeführt!!!) weder für uke noch für tori eine gefährliche technik, so wende ich seit längeren den kawazu gake ( er lässt sich halt herrlich mit meinem uchi mata kambinieren :) ) im randori und wettkampf an, ohne jemals jemanden verletzt zu haben....

sollten diese würfe jedoch falsch gelehrt werden oder mit kraft aus den unmöglichsten situationen angesetzt werden, so besteht natürlich eine enorme verletztungsgefahr. nur denke ich, dass es dann vernünftiger wäre, diese würfe richtig zu lernen und lehren, anstatt sie alle zu verbieten...

mfg

Tim
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Diskussion über Kani-Basami u.ä. hatten wir bereits im Verlaufe dieser
Beiträge:

http://dasjudoforum.de/forum/viewtopic.php?t=78

@Tim: Dann hoffen wir mal, daß es auch so bleibt, daß Du niemanden
mit dem K-G verletzt...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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ctjones
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Beitrag von ctjones »

@The_rod Sorry, das die Antwort erst so spät kommt!
Das Buch ist runtergesetzt wurden! Bei Amazon nur 18,45 Euro, das wäre ne Überlegung wert bei dem Preis!
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
tom herold
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Beitrag von tom herold »

@Fritz: Nur mal 'ne kurze Frage. Du schreibst in dem inzwischen geschlossenen Thread ("Judo- der 'sanfte' Weg?"), daß es im DJB genügend hohe Dan-Träger gäbe, die sehr wohl die Techniken des Schlagens und Tretens beherrschen, da sie "noch andere" KK trainieren und / oder Polizisten sind. Gehen wir mal davon aus, daß dies so ist , dann stellen sich mir einige Fragen. Erstens: warum wurden dann diese Judoka nicht herangezogen, um in der "Ausbildung zum DJB-Selbstverteidigungslehrer" Entspechendes zu lehren? WIESO mußte man "Experten" aus dem Karate und dem Taekwondo heranziehen? Zweitens: wieso setzt du den Beruf des Polizisten mit der Fähigkeit gleich,
sich effektiv verteidigen zu können? Die Polizisten, die ich kenne (und das sind nicht wenige!!), maulen schon seit Jahren darüber, daß sie im Dienstsport nur zweimal im Jahr (!) so etwas Ähnliches wie SV zu Gesicht bekommen. Ausnahmen mögen die SEK / MEK sein, doch auhc da kenne ich den einen oder anderen (der mir natürlich gar nicht hätte verraten dürfen, daß er zu so einer Einheit gehört ...), und auch dort ist man hie und da eher unzufrieden mit dem, was man so als Nahkampf gelehrt bekommt.
Also noch mal - wo sind sie denn alle, die von dir benannten Judoka, die effektiv schlagen und treten können und dies auch noch mit allen anderen Technik-Gebieten des Judo zu einer wirklich wirksamen SV zusammenfügen können?
Meine Frage ist nicht böse gemeint, es interessiert mich wirklich.
MfG
Tom
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Erstens: warum wurden dann diese Judoka nicht herangezogen, um in der "Ausbildung zum DJB-Selbstverteidigungslehrer" Entspechendes zu lehren?
So wie ich es mitbekommen habe, war genau das vorgesehen, inwieweit
es dann umgesetzt wurde/wird, weiß ich auch nicht.
weitens: wieso setzt du den Beruf des Polizisten mit der Fähigkeit gleich, sich effektiv verteidigen zu können?
Sagen wir es so, ich kenne Polizisten, die berufsbedingt sehr
trockene und nüchterne Ansichten zur SV haben ;-) und sich
sehr gut ihrer Haut zu wehren wissen.
Habe schließlich nicht gesagt, daß _alle_ Polizisten
gute SVer sind (obwohl sie es meiner Meinung nach schon sein
sollten ;-) )
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Speedy
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Beitrag von Speedy »

Ich weiß ja nicht, wie bei euch die Polizeiausbildung läuft, aber die hiesige Polizei kann sich sehr wohl im Nahkampf behaupten. Habe oft genug mit den Kollegen von grün/blau/weiß zu tun.

Viele der höheren und älteren Dan-Träger, die noch Schlag- und Tritt Techniken beherrschen, haben keine Lust für den DJB noch so aktiv zu werden und das dort zu lehren bzw. umzusetzen. Sie geben aber sehr wohl in ihren eigenen Vereinen noch das Ein oder Andere weiter. Ein Beispiel dafür sitzt bei mir im Verein...
Grüßle
Speedy :dancing
tom herold
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Beitrag von tom herold »

@Speedy: Siehste, und das finde ich so schade (also nicht, daß bei euch im Verein einer sitzt, der das noch kann, sondern daß solche Leute ihr Wissen nicht oder nur begrenzt weitergeben). ;)
@Fritz: Sicher gibt es Polizisten, die richtig gut im Nahkampf sind - kenne selbst einige. Im Allgemeinen aber trifft das nicht zu! In Detmold und Umgebung (da wohnt einer meiner Schüler, der mit diesen Dingen beruflich zu tun hat) wurde die Nahkampfausbildung der "gewöhnlichen Polizisten" vor einiger Zeit ersetzt - und zwar durch "Rhetorik-Training".
Mir geht es aber eigentlich noch um etwas anderes. Es ist ja schön und gut, wenn Judoka (ob nun Polizist oder nicht) sich auch mit anderen KK befassen. Das kann nur gut sein und erweitert in jedem Fall den Horizonz beträchtlich - ich bin also sehr dafür. Aber: es ärgert mich schon ein klein wenig, wenn ich immer wieder hören muß, daß Judoka "andere KK zusätzlich trainieren, um endlich mal zu lernen, wie man richtig tritt und schlägt".
Es macht mich traurig, wenn diese Dinge kaum noch (oft gar nicht mehr!) im JUDO gelehrt werden, obwohl sie doch ein fester und nicht eben kleiner Bestandteil dieser wunderbaren Kampfkunst sind. Ich kenne natürlich die Gründe und Ursachen, darüber müssen wir nicht debattieren.
Mein Anliegen ist es, Kodokan Judo (so wie ich es erlernen durfte) in seiner GESAMTHEIT weiterzugeben - und ich freue mich über jeden, der dafür Verständnis hat, mich evtl. sogar unterstützt, denn es kann jedem Judoka nur nützen, sich mit all diesen Dingen intensiv zu befassen.
Vielleicht gelingt es mir ja doch, eine wesentlich erweiterte Sichtweise des Judo so interessant darzustellen, daß sich mehr Judoka als bisher auch mit diesen Dingen beschäftigen. Lohnen wird sich das in jedem Fall. :)
In diesem Sinne - Jiko no Kansei!
MfG
Tom
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Ronin
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Re: judo-sv

Beitrag von Ronin »

tom herold hat geschrieben: Siehste, und das finde ich so schade (also nicht, daß bei euch im Verein einer sitzt, der das noch kann, sondern daß solche Leute ihr Wissen nicht oder nur begrenzt weitergeben).
.... :D oder einen eigenen Verband aufmachen und das auch sehr begrenzt tun.... sorry Tom, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
tom herold hat geschrieben: Es macht mich traurig, wenn diese Dinge kaum noch (oft gar nicht mehr!) im JUDO gelehrt werden, obwohl sie doch ein fester und nicht eben kleiner Bestandteil dieser wunderbaren Kampfkunst sind.
mich auch, aber ich kann mir vorstellen, dass das auch wieder kommt, nur ist Weg eben lang.
Ich würde Judo übrigens nicht als Kampfkunst bezeichnen, so weit ich weiss hat Kano das auch nie getan. Kunst wäre ja Jitsu gewesen. Kano hat aber bewusst den Begriff Do verwendet. Ich denke mal er wollte auf den ganzheitlichen systemischen Ansatz abzielen.
tom herold
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Re: judo-sv

Beitrag von tom herold »

Ronin hat geschrieben:
tom herold hat geschrieben: Siehste, und das finde ich so schade (also nicht, daß bei euch im Verein einer sitzt, der das noch kann, sondern daß solche Leute ihr Wissen nicht oder nur begrenzt weitergeben).
.... :D oder einen eigenen Verband aufmachen und das auch sehr begrenzt tun.... sorry Tom, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
tom herold hat geschrieben: Es macht mich traurig, wenn diese Dinge kaum noch (oft gar nicht mehr!) im JUDO gelehrt werden, obwohl sie doch ein fester und nicht eben kleiner Bestandteil dieser wunderbaren Kampfkunst sind.
mich auch, aber ich kann mir vorstellen, dass das auch wieder kommt, nur ist Weg eben lang.
Ich würde Judo übrigens nicht als Kampfkunst bezeichnen, so weit ich weiss hat Kano das auch nie getan. Kunst wäre ja Jitsu gewesen. Kano hat aber bewusst den Begriff Do verwendet. Ich denke mal er wollte auf den ganzheitlichen systemischen Ansatz abzielen.
Hmmmm ... na ja, aber wir MACHEN wenigstens was in der Richtung - und das ging imho damals nur, indem wir eine eigene Organisation auf die Beine gestellt haben. Wir haben die sog. Verwaltungsebene dabei bewußt klein gehalten, um uns auf die wichtigen Dinge (auf der Matte) konzentrieren zu können.
Und da sind wir doch ein wenig breitenwirksam geworden - und sei es nur, daß wir und unsere Ansichten in diversen Foren heftig verrissen werden ;) (den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen!)
Was KK betrifft: Kano schrieb: "Of course I teach jujutsu, but it is the Do i wish to lay some special stress ..." (What we learn from Judo, in: Trevor Legget)
Sagen wir es so: in den Ryu des Koryu Bujutsu wurde mit Jujutsu bzw. jutsu die Technik bezeichnet (mal ganz grob vereinfacht gesagt). Der Begriff Judo taucht da schon in einigen Ryu auf und bezeichnet "die bestmögliche Anwendung der Techniken im Kampf". (siehe dazu Jikishin Ryu). Damit sollten - zumindest für die Bereiche der Technik und fernab der anderen Bedeutungen des Do - die Verwendungen der Begriffe jutsu und do beschrieben sein. :)
MfG
Tom
Lin Chung
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SV+Judo

Beitrag von Lin Chung »

Hallo zusammen bin neu hier und habe diesen Thread überflogen.
Mein letztes Judotraining ist schon eine Weile her.
Inzwischen mache ich Taekwondo und Kenpo.

Im http://de.wikipedia.org/wiki/Judo steht:
Aller Wahrscheinlichkeit nach wurden japanische Kampfarten zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert aus dem Kumi Uchi (Nahkampf) dem Vorläufer des Yawara (Jiu Jitsu) entwickelt und vom chinesischen und koreanischen buddhistischen Mönchen, Gelehrten, Einwanderern nach Japan gebrachten Kenpo (Quanfa) beeinflusst.
Das Shaolin (Quanfa / Chuanfa) Kenpo ist eine reine SV-Kampfkunst.
Hier gibt es eine Ansammlung aller Stile aus Judo, Jiu Jitsu, Hapkido, Karate, Aikido usw. Die Würfe, Hebel, Kontertechniken, wie wir sie aus dem Judo kennen, finden wir hier wieder. Sie werden hier mit unterschiedliche Kombinationen gelehrt und sind auf der Strasse im Notfall effektiv anwendbar.

Meine Meinung: Es muss nicht unbedingt ein Karate-Lehrer sein, um SV zu lernen.

Gruss
LC
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3. Kup Taekwondo
4. Kyu Shaolin Kempo
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Beitrag von judokid4 »

:evil: :irre :evil: :angry4 Ich denke Judo solle Judo bleiben natürlich ist es schön wenn man selbbstverteidigung lehrnt, aba ich finde da könne man ja auch mit Jiu-Jitsu anfangen?!
Judo is the best!!!
Dan-stift
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Beitrag von Dan-stift »

@judokid4

stimmt grundsätzlich schon--- jedoch (meiner meinung nach) gehört das ju-jitsu ein bisschen dazu.... denn judo wurde daraus entwickelt

+ es motiviert wenn man das 1-3 mal als thema hat.. :D :)
Grz
Kevin

1 Kyu Judo, 5 Kyu Jiu-jitsu, 5 Kyu Karate,

http://www.ju-do.ch
http://www.budoclub.ch
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tron310371
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Beitrag von tron310371 »

@judokid4
Wenn das deine meinung über judo ist, ist das gut und schön, du mußt ja auch keine SV machen wenn du nicht willst. Nur gehört, so finde ich jedenfalls, die SV zum Judo dazu.

Aber leider sind viele die ich kenne dieser Meinung. Ich mußte das leider im eigenen Verein miterleben, wie ich fast förmlich ausgelacht worden bin als ich die Techniken aus einer SV-Situation heraus üben wollte. :angry4

Höhepunkt dieses Desasters war als ich mich zu einem Lehrgang in Wolfsburg anmelden wollte der das Thema hat "Judo-Atemi/SV", da wurde mir vom ersten Vorsitzenden nur gesagt, da müsse ich mich selber anmelden der Verein wolle mich nicht anmelden !!! :alright

Diese Aussage ist aber nicht die einzige und nicht nur in meinem Verein, ich finde solche Aussagen gegenüber Vereinsmitgliedern sehr bedenklich. Ich wäre ja auch bereit nicht nur einen Lehrgang dieser Art mitzumachen sondern auch andere bzw mehrere, um dann später auch mal auf Vereinsebene dann das Wissen an die anderen weiter zu geben, aber solches Interesse scheint bei vielen vereinen verpöhnt, oder besser unerwünscht, da diese vereine sich nur auf wettkampf spezialisieren zu wollen. :irre

Deshalb bin ich schon am überlegen ob ich Judo nur noch so zum Spass nebenher mache und ich mich auf eine andere KK konzentriere !!
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Gruß
tron
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