Ja, neue Erkenntnisse. Mittlerweile sind auch einigen Leuten die Hintergründe bekannt.caesar hat geschrieben:Natürlich, neue Erkenntnisse...
Bei der (nach meiner Erinnerung) Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände der U17 trug ein Kämpfer einen Mundschutz. Die verantwortliche Ärtzin wollte hierfür keine Verantwortung übernehmen und kündigte an, die medizinische Betreuung der Veranstaltung abzubrechen, falls der Kämpfer weiter mit Mundschutz kämpfen würde. Als problematisch wurden offenbar vor allem Situationen betrachtet, in denen Würgegriffe angesetzt werden.
Um die Veranstaltung nicht abbrechen zu müssen, wurde daraufhin als Sofortmaßnahme temporär ein Mundschutzverbot erlassen. Die Wettkampfleitung hatte hierzu gar keine andere Wahl, denn im Falle eines Unfalls, wäre die Verantwortung allein bei der WK-Leitung gewesen, die persönlich hätte haftbar gemacht werden können, wenn den dokumentierten Bedenken eines Wettkampfarztes nicht entsprochen worden wäre.
Um eine Klärung für die Zukunft herbeizuführen wurde:
a) bei der EJU/IJF nachgefragt, wie die Frage des Mundschutzes dort geregelt ist und
b) der Vize-Präsident des DJB, der Arzt Prof. Dr. Rainer Ganschow, beauftragt die medizinische Seite zu prüfen.
Nachdem bei EJU/IJF ein Mundschutzverbot gilt, das nicht medizinisch begründet ist, blieb den DJB-Verantwortlichen keine andere Wahl als das temporäre Mundschutzverbot so lange aufrecht zu halten, bis eine medizinische Prüfung durch Prof. Ganschow erfolgt ist. Denn, abgesehen von der IJF-Regelung, standen nach wie vor die Bedenken der WK-Ärztin im Raum....
Diese Klärung scheint nun erfolgt zu sein.
Dass die karge Kommunikation in diesem Fall zu Spekulationen geführt und Unverständnis hervorgerufen hat, ist aber mehr als verständlich.