Hallo,
Hilfe gesucht von Jemand, der japanisch und englisch spricht, die japanische Ausgabe von Okano besitzt und der folgende Druckfehler richtig stellen kann.
Leider gibt es bei Isao Okano: Vital Judo, Grappling Techniques (nicht nur) einen Druckfehler.
Und zwar ausgerechnet dort, wo Okano seine Meinung zu den Wettkampfregeln "Übergang Stand-Boden" vertritt.
Soweit ich weiß, ist der Druckfehler auch im später erschienen englischen Taschenbuch übernommen worden.
Ich habe den Verlag bereits angeschrieben, ob es ein Korrekturblatt gibt, ohne Antwort zu erhalten.
Auf Seite 9:
The numerous judo men who, while understanding the power of grappling
techniques, complain of beeing unable to use them in meets
probably have not devoted enough study to ways of moving from
a grappling-technique position runs counter to judo rules currently
a grappling-technique position runs counter to judo rules currently
in effect.
Weiterer ähnlicher Fehler auf Seite 16.
Speed and varied body movements are excellent against in
opponent who is badly enough trained to stand with body
Speed and varied body movements are excellent against in
opponent who is badly enough trained to stand with body
bent, arms thrust forward, and heels planted firmly on the
floor.
Danke!
Isao Okano: Vital Judo, Grappling Techniques - Druckfehler
Re: Isao Okano: Vital Judo, Grappling Techniques - Druckfehler
Hallo,
ich konnte mir die Frage jetzt dank eines alten Freundes selbst beantworten.
Er hat nämlich die DEUTSCHE(!!!) Ausgabe von "Isao Okano: Vital Judo, Grappling Techniques", mittlerweile ein wohl unbezahlbares Werk.
Hier die Seite 9 aus dem Buch, die eine generelle und diskussionswürdige Kritik von Okano an geltenden Wettkampfregeln beinhaltet.
Diese (seine) Aussage ist von 1975! Meiner persönlichen Meinung nach immer noch gültig.
"
Übergang vom Stand in die Bodenarbeit
Der Übergang von der Standarbeit in die Bodenarbeit ist ein ganz
wichtiger Punkt im Studium und in der Entwicklung des Judo und eine
auffallende Schwäche in der modernen Judopraxis. Für die Ausführung
des Überganges werden folgende zwei Basismethoden benutzt:
Die erste Methode ist das sofortige Nachgehen in eine Bodentechnik,
falls der Wurf, mit dem Sie den Gegner zu werfen beabsichtigen, nicht
effektiv genug war. Die zweite Methode ist die geschickte Anwendung
eines Wurfes, um in eine Bodentechnik überzugehen, mit der Sie über
den Gegner erfolgreich sein wollen. Die erste Methode wird von den
meisten Kämpfern auf natürliche Art und wahrscheinlich unbewusst
angewendet. Die zweite Methode erfordert Fleiß und Training. Die
zahlreichen Judokämpfer, die sich über die Unfähigkeit beklagen,
Bodentechniken im Wettkampf anzuwenden, obgleich sie sich der
Stärke der Bodenarbeit bewusst sind, haben sich wahrscheinlich nicht
genug mit den Möglichkeiten eines effektiven Überganges in eine
Bodentechnik — entgegen den gegenwärtigen Wettkampfregeln —
beschäftigt. Nach den modernen Wettkampfbestimmungen ist es die
einzige akzeptable Möglichkeit, von einem Wurf in eine Bodentechnik
überzugehen, wenn der Wurf mit sichtbarer Wirkung ausgeführt
wurde, so dass die Bodentechnik möglich wird. Mit anderen Worten:
Sie müssen den Gegner geschickt in eine für Sie günstige Ausgangsposition
für eine Bodentechnik manövrieren. Diese unklare Regel
reflektiert den Mangel an Kennern im internationalen Judo, die das
Wesen der Bodentechnik verstehen. Das wiederum erklärt die Überbetonung,
die den Wurftechniken beigemessen wird. Dieser Abschnitt,
der dazu beitragen soll, den geschickten Übergang in eine Bodentechnik
anzuzeigen, kann den Judosportlern bei der Entscheidung, ob die
Bodentechniken im modernen Judo überleben, eine wichtige Hilfe
sein.
"
Bitte ausdrucken und übers Bett hängen
ich konnte mir die Frage jetzt dank eines alten Freundes selbst beantworten.
Er hat nämlich die DEUTSCHE(!!!) Ausgabe von "Isao Okano: Vital Judo, Grappling Techniques", mittlerweile ein wohl unbezahlbares Werk.
Hier die Seite 9 aus dem Buch, die eine generelle und diskussionswürdige Kritik von Okano an geltenden Wettkampfregeln beinhaltet.
Diese (seine) Aussage ist von 1975! Meiner persönlichen Meinung nach immer noch gültig.
"
Übergang vom Stand in die Bodenarbeit
Der Übergang von der Standarbeit in die Bodenarbeit ist ein ganz
wichtiger Punkt im Studium und in der Entwicklung des Judo und eine
auffallende Schwäche in der modernen Judopraxis. Für die Ausführung
des Überganges werden folgende zwei Basismethoden benutzt:
Die erste Methode ist das sofortige Nachgehen in eine Bodentechnik,
falls der Wurf, mit dem Sie den Gegner zu werfen beabsichtigen, nicht
effektiv genug war. Die zweite Methode ist die geschickte Anwendung
eines Wurfes, um in eine Bodentechnik überzugehen, mit der Sie über
den Gegner erfolgreich sein wollen. Die erste Methode wird von den
meisten Kämpfern auf natürliche Art und wahrscheinlich unbewusst
angewendet. Die zweite Methode erfordert Fleiß und Training. Die
zahlreichen Judokämpfer, die sich über die Unfähigkeit beklagen,
Bodentechniken im Wettkampf anzuwenden, obgleich sie sich der
Stärke der Bodenarbeit bewusst sind, haben sich wahrscheinlich nicht
genug mit den Möglichkeiten eines effektiven Überganges in eine
Bodentechnik — entgegen den gegenwärtigen Wettkampfregeln —
beschäftigt. Nach den modernen Wettkampfbestimmungen ist es die
einzige akzeptable Möglichkeit, von einem Wurf in eine Bodentechnik
überzugehen, wenn der Wurf mit sichtbarer Wirkung ausgeführt
wurde, so dass die Bodentechnik möglich wird. Mit anderen Worten:
Sie müssen den Gegner geschickt in eine für Sie günstige Ausgangsposition
für eine Bodentechnik manövrieren. Diese unklare Regel
reflektiert den Mangel an Kennern im internationalen Judo, die das
Wesen der Bodentechnik verstehen. Das wiederum erklärt die Überbetonung,
die den Wurftechniken beigemessen wird. Dieser Abschnitt,
der dazu beitragen soll, den geschickten Übergang in eine Bodentechnik
anzuzeigen, kann den Judosportlern bei der Entscheidung, ob die
Bodentechniken im modernen Judo überleben, eine wichtige Hilfe
sein.
"
Bitte ausdrucken und übers Bett hängen
Muss ich nicht,
da ich diese Ausgabe jahrzehntelang mit ins Bett genommen habe /hatte - einfach auch einmal ausprobierenBitte ausdrucken und übers Bett hängen
Was bleibt: üben, üben, üben! https://youtu.be/RQkeg_Rra5E
-
- 1. Dan Träger
- Beiträge: 275
- Registriert: 23.07.2006, 20:17
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Re: Isao Okano: Vital Judo, Grappling Techniques - Druckfehler
Tolles Video, tolle Übungen. Ich will endlich wieder auf die Matte und Dinge machen!
Isao Okanos Judo
Leider wirst Du damit noch mindestens bis zum Hochsommer 2021 warten müssen. Bevor nicht knapp 90% (neunzig Prozent, wirklich!) der Weltbevölkerung geimpft ist,
besteht keine sogenannte 'Herdenimmunität', bezogen auf die derzeitige Reproduktionsrate der 'großbritannischen Mutation des Sars-CoV2-Typus'. Die Volksnachrichten (das liebsäuselnde Goldlöckchen der ARD-Tagesschau) propagieren 60%. Vertraut man den Experten (weltweite Virologen & andere Wissenschaftler), reichen 60% niemals aus ...
Ich möchte auch auf die Matte (Synonym), doch als Erstes müssen 'wir' die Verbreitung des VIRUS stoppen. Leider werden wir jenes nicht schaffen, er /es ist ja schon angekommen ...!
Vielleicht klappt es mit 'Aushungern' ???.
Gruß,
HBt.
besteht keine sogenannte 'Herdenimmunität', bezogen auf die derzeitige Reproduktionsrate der 'großbritannischen Mutation des Sars-CoV2-Typus'. Die Volksnachrichten (das liebsäuselnde Goldlöckchen der ARD-Tagesschau) propagieren 60%. Vertraut man den Experten (weltweite Virologen & andere Wissenschaftler), reichen 60% niemals aus ...
Ich möchte auch auf die Matte (Synonym), doch als Erstes müssen 'wir' die Verbreitung des VIRUS stoppen. Leider werden wir jenes nicht schaffen, er /es ist ja schon angekommen ...!
Vielleicht klappt es mit 'Aushungern' ???.
Gruß,
HBt.