DJB-Kata-Seminare online
DJB-Kata-Seminare online
Der DJB bietet im September und Oktober Online-Seminare zu einzelnen Kata an: https://www.judobund.de/aktuelles/detai ... line-4219/
Herzliche Grüße,
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
kastow
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Danke für die Info
Finde ich sehr gut.
Gruß,
HBt.
Gruß,
HBt.
Hier schon einmal ein paar Impressionen ...
federführend ist die EJU und das Engagement einzelner Exponenten - zur Vorbereitung.
Quelle: Judofestival online, https://www.youtube.com/channel/UCeh54d ... 7R5iMN9ehw
Quelle: Judofestival online, https://www.youtube.com/channel/UCeh54d ... 7R5iMN9ehw
Re: DJB-Kata-Seminare online
Bei der aktuellen DJB-Aktion ist jedoch vieles anders.
Das EJU-Projekt hatte einen extrem kurzen Vorlauf und bestand nicht nur aus Kata, sondern auch aus einer ganzen Reihe von Live-Trainings. Was den Kata-Bereich betrifft, haben einige EJU-Experten die Situation angenommen, und nach bestem Wissen und Gewissen - aber weitgehend ohne Koordinierung - Ihre Veranstaltungen angeboten. Auch waren die EJU-Veranstaltungen reine Streaming-Events ohne Interaktion. Zuvor hatte ein italienischer Verein bereits ein interaktives Format angeboten - jedoch in einem echten Schnellschuss.
Die Kata-Kommission des DJB möchte jetzt mit einigem zeitlichen Abstand ein neues Format für die Zukunft etablieren. Insofern besteht eine vollkommen andere Verankerung im Verband. Dabei haben die Verantwortlichen natürlich das Gespräch und die Unterstützung von Leuten mit Erfahrung gesucht und nach Lage der Dinge auch erhalten.
Ich persönlich bin sehr gespannt darüber, welche Angebotsformen in Zukunft noch entwickelt werden. Denkbar ist ganz vieles, von individueller Rückmeldung zu eingesendeten Videos eigener Kata bis zu hybriden Formaten bei Kata-Lehrgängen. Und da Kata letztlich nichts anderes als Techniktraining ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die neuen Formate in andere Bereiche des Lehrwesens im DJB und seiner Landesverbände Eingang finden können.
Das EJU-Projekt hatte einen extrem kurzen Vorlauf und bestand nicht nur aus Kata, sondern auch aus einer ganzen Reihe von Live-Trainings. Was den Kata-Bereich betrifft, haben einige EJU-Experten die Situation angenommen, und nach bestem Wissen und Gewissen - aber weitgehend ohne Koordinierung - Ihre Veranstaltungen angeboten. Auch waren die EJU-Veranstaltungen reine Streaming-Events ohne Interaktion. Zuvor hatte ein italienischer Verein bereits ein interaktives Format angeboten - jedoch in einem echten Schnellschuss.
Die Kata-Kommission des DJB möchte jetzt mit einigem zeitlichen Abstand ein neues Format für die Zukunft etablieren. Insofern besteht eine vollkommen andere Verankerung im Verband. Dabei haben die Verantwortlichen natürlich das Gespräch und die Unterstützung von Leuten mit Erfahrung gesucht und nach Lage der Dinge auch erhalten.
Ich persönlich bin sehr gespannt darüber, welche Angebotsformen in Zukunft noch entwickelt werden. Denkbar ist ganz vieles, von individueller Rückmeldung zu eingesendeten Videos eigener Kata bis zu hybriden Formaten bei Kata-Lehrgängen. Und da Kata letztlich nichts anderes als Techniktraining ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die neuen Formate in andere Bereiche des Lehrwesens im DJB und seiner Landesverbände Eingang finden können.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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- 1. Dan Träger
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- Registriert: 23.07.2006, 20:17
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Re: DJB-Kata-Seminare online
Warum wird die Nage-waza-ura-no-kata nicht mit angeboten? Ansonsten tolles Angebot!
Nachtrag:
Streamt das zufällt jemand bei Twitch?
Nachtrag:
Streamt das zufällt jemand bei Twitch?
Neue Formate des gegenseitigen Austausch & der Lehre
Sehr spannend, sehr spannend ...
Re: DJB-Kata-Seminare online
Ist bekannt ob eine Zweitverwertung des Materials über eine andere Plattform geplant ist? Für Leute, die es nicht in die 30 Plätze geschafft haben oder Mittwoch um 19:30 bereits andere Aufgaben haben?
Weitere Verfügbarkeit
Eine gute Anregung; das wäre auf jeden Fall begrüßenswert, ich gehe fast davon aus ...
Re: DJB-Kata-Seminare online
Nach 20 Stunden gab es 50 anmeldungen für Nage-no-Kata - daraufhin wurde die TN-Zahl auf 80 erhöht, was nach einem weiteren Tag ausgebucht war. Darüber hinaus gab es einige Fragen aus dem Ausland, die aber abgelehnt wurden.
Das Projekt wird vollständig ehrenamtlich ohne Aufwandsentschädigung, Kostenerstattung oder gar Honorar vollständig mit privat bereitgestellten Ressourcen durchgeführt. Beteiligt sind vier Mitglieder der DJB-Kata-Kommission und zwei zusätzliche Helfer aus dem Kreis der Kata-Nationalmannschaft, die sich bemühen, als Team eine in sich schlüssige Veranstaltungsreihe auf die Beine zu stellen.
Live-Streaming ist dabei genauso wenig geplant wie eine Aufzeichnung. Hintergrund ist, dass es interaktive Veranstaltungen sein sollen, bei denen sich auch TN zu Wort melden können. Bei 80 Leuten in der Veranstaltung wird das aber eine Herausforderung sein. Außerdem werden sicherlich auch kritische Fragen zu den gezeigten Beispielen gestellt werden - eine Veröffentlichung dieser Anmerkungen wäre gegenüber den entsprechenden Judoka fragwürdig, bzw. von einer Einwilligung abhängig.
Angedacht sind jedoch Wiederholungen der Veranstaltungen, auch damit die umfangreiche Vorbereitung sich rechtfertigt. In welcher Zeitschiene das erfolgen kann, ist jedoch derzeit unklar, da die Kata-Kommission auch weitere Aufgaben hat, nämlich eine Schulung der Wertungsrichter und der Multiplikatoren sowie die Arbeit mit den Aktiven der Nationalmannschaft.
Insofern ist eigentlich klar, dass hier ein neues Format erarbeitet wird, das dann auch von anderen Referenten mit übernommen werden kann. Dazu muss aber erstens das Konzept wirklich erprobt sein und zweitens Multiplikatoren geschult werden.
On-Top für die Kata-Kommission geht das jedoch nicht - insofern gibt es Ideen, aber noch keine klare Planung, wie das zweifellos vorhandene und erkannte Potential ausgeschöpft werden kann. Ohne personelle Verstärkung und Arbeitsteilung geht das sicherlich nicht. Von finanziellen Aspekten einmal ganz abgesehen.
Das Projekt wird vollständig ehrenamtlich ohne Aufwandsentschädigung, Kostenerstattung oder gar Honorar vollständig mit privat bereitgestellten Ressourcen durchgeführt. Beteiligt sind vier Mitglieder der DJB-Kata-Kommission und zwei zusätzliche Helfer aus dem Kreis der Kata-Nationalmannschaft, die sich bemühen, als Team eine in sich schlüssige Veranstaltungsreihe auf die Beine zu stellen.
Live-Streaming ist dabei genauso wenig geplant wie eine Aufzeichnung. Hintergrund ist, dass es interaktive Veranstaltungen sein sollen, bei denen sich auch TN zu Wort melden können. Bei 80 Leuten in der Veranstaltung wird das aber eine Herausforderung sein. Außerdem werden sicherlich auch kritische Fragen zu den gezeigten Beispielen gestellt werden - eine Veröffentlichung dieser Anmerkungen wäre gegenüber den entsprechenden Judoka fragwürdig, bzw. von einer Einwilligung abhängig.
Angedacht sind jedoch Wiederholungen der Veranstaltungen, auch damit die umfangreiche Vorbereitung sich rechtfertigt. In welcher Zeitschiene das erfolgen kann, ist jedoch derzeit unklar, da die Kata-Kommission auch weitere Aufgaben hat, nämlich eine Schulung der Wertungsrichter und der Multiplikatoren sowie die Arbeit mit den Aktiven der Nationalmannschaft.
Insofern ist eigentlich klar, dass hier ein neues Format erarbeitet wird, das dann auch von anderen Referenten mit übernommen werden kann. Dazu muss aber erstens das Konzept wirklich erprobt sein und zweitens Multiplikatoren geschult werden.
On-Top für die Kata-Kommission geht das jedoch nicht - insofern gibt es Ideen, aber noch keine klare Planung, wie das zweifellos vorhandene und erkannte Potential ausgeschöpft werden kann. Ohne personelle Verstärkung und Arbeitsteilung geht das sicherlich nicht. Von finanziellen Aspekten einmal ganz abgesehen.
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Re: DJB-Kata-Seminare online
Gestern fand der erste Teil der Seminarreihe statt. Thema war Nage-no-kata. Es war ein sehr kurzweiliger Abend und das Team hat sehr professionell gearbeitet. Die beiden Moderatoren Stefan Bernreuther und Jochen Müller referierten zunächst zu Geschichte und allgemeinem Hintergrund der Nage-no-kata und erklärten anschließend anhand eines Videos alle Techniken der Kata. Wolfgang Dax-Romswinkel als technischer Koordinator unterstützte die Erklärungen mit entsprechenden Skizzen im Video und Sebastian Frey leitete die Anfragen aus dem Chat an die Moderatoren weiter. So konnte ein breites Feld von Kyu- und Danträgern sowie von Breitensportlern bis zu Mitgliedern der Kata-Nationalmannschaft auf seine Kosten kommen.
Alles in allem ein bemerkenswertes Angebot, das Lust auf mehr macht.
Alles in allem ein bemerkenswertes Angebot, das Lust auf mehr macht.
Herzliche Grüße,
kastow
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Ein durchweg positives Feedback,
das hört man gerne .
Vielleicht ist es möglich' die Essenz der Reihe, themenbezogen, in Form eines PDF-Dokumentes zur allgemeinen Verfügung zu stellen. Ich weiß, welches unermüdliche Engagement dahinter stecken würde.
Gruß,
HBt.
Vielleicht ist es möglich' die Essenz der Reihe, themenbezogen, in Form eines PDF-Dokumentes zur allgemeinen Verfügung zu stellen. Ich weiß, welches unermüdliche Engagement dahinter stecken würde.
Gruß,
HBt.
Re: DJB-Kata-Seminare online
Die Folien der Vorträge sollen wohl auf der DJB-Seite im Kata-Bereich eingestellt werden.
Herzliche Grüße,
kastow
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Re: DJB-Kata-Seminare online
So ist es! Allerdings werden die Folien wohl noch ein wenig erweitert. Man darf auch nicht vergessen, dass es die erste von sechs Online-Veranstaltungen war.
Außerdem gibt es Überlegungen, wie anschließend auch eine nachhaltige Wirkung erzielt werden kann. Das jetzige Team kann einerseits unmöglich nun regelmäßig solche Veranstaltungen durchführen - dazu fehlt bei den sonstigen Aufgaben schlicht die Zeit - andererseits ist einmal=keinmal. Was hier entstanden ist und noch weiter entsteht, ist einerseits ein Veranstaltungsformat, andererseits entsteht aber auch Material.
Das Potential wird langsam sichtbar. Ich denke, dass wir am Anfang einer neuen medialen Form in der Judolehre stehen. Es geht über Bücher -> VHS-Video/DVD -> Webseiten -> Foren (Austausch über Text) -> online-Videos/Youtube -> soziale Medien -> Interaktive Videoformate. Ältere Medienformate werden dabei eine gewisse Bedeutung behalten, neue Formate werden dies ergänzen.
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- 1. Dan Träger
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Re: DJB-Kata-Seminare online
Vorab - das Angebot als solches ist top!Live-Streaming ist dabei genauso wenig geplant wie eine Aufzeichnung. Hintergrund ist, dass es interaktive Veranstaltungen sein sollen, bei denen sich auch TN zu Wort melden können. Bei 80 Leuten in der Veranstaltung wird das aber eine Herausforderung sein. Außerdem werden sicherlich auch kritische Fragen zu den gezeigten Beispielen gestellt werden - eine Veröffentlichung dieser Anmerkungen wäre gegenüber den entsprechenden Judoka fragwürdig, bzw. von einer Einwilligung abhängig.
Eine Teilnahme könnte an eine Einverständniserklärung bez. Veröffentlichung gekoppelt werden.
Da trifft sich das geballte Fachwissen der Nation und es soll nicht der breiten Masse zur Verfügung gestellt werden?
Imo eine verschenkte Chance.
Re: DJB-Kata-Seminare online
Ob dann aber noch die offenen Fragen gestellt werden, ist fraglich.... Außerdem kann es sein, dass die gezeigten Ausführungen von TN kritisch kommentiert werden und Rückfragen kommen. Auch kann es sein, dass die Vortragenden selbst auf nicht ganz so gelungene Punkte hinweisen müssten. Ganz schwierig wird es, wenn man - wie jetzt geschehen - Aufnahmen von Meisterschaften nimmt und die Vortragenden Wertungsrichter sind... So sehr ich den Wunsch nach breiter Öffentlichkeit verstehen kann - ein paar Probleme stehen dem noch entgegen. Mein Gefühl agt mir, dass eine offene Veröffentlichung erst dann in Frage kommt, wenn speziell dafür produziertes Videomaterial zur Verfügung steht. Und das zu produzieren, ist keine Kleinigkeit!Patrick-Oliver hat geschrieben: ↑18.09.2020, 12:29 Eine Teilnahme könnte an eine Einverständniserklärung bez. Veröffentlichung gekoppelt werden.
Da trifft sich das geballte Fachwissen der Nation und es soll nicht der breiten Masse zur Verfügung gestellt werden?
Imo eine verschenkte Chance.
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Re: DJB-Kata-Seminare online
Ich behaupte, wer bei 80 Teilnehmer seine Meinung vertritt, Fragen stellt und sich dem Dialog stellt, ist entsprechend geerdet.Ob dann aber noch die offenen Fragen gestellt werden, ist fraglich
Cool, das ist doch das Ziel und man bleibt mit Interessierten im Gespräch....gezeigten Ausführungen von TN kritisch kommentiert werden und Rückfragen kommen.
Niemand erwartet ernsthaft 100%ige Vorführungen.Auch kann es sein, dass die Vortragenden selbst auf nicht ganz so gelungene Punkte hinweisen müssten.
Jeder Judoka weiß um seine Schwächen auf der Matte und die ganzen Keyboard-Warrior nimmt eh keiner ernst.
Man kann den Chat und die Kommentarfunktion auf YT btw moderieren!
Re: DJB-Kata-Seminare online
Gestern wohnte ich dem Ju-no-kata-Seminar bei. Es war wieder ein interessanter und kurzweiliger Abend. Referenten waren Magnus Jezussek und Wolfgang Dax-Romswinkel, der auch gleichzeitig wieder die technische Koordination übernahm. Sebastian Frey reichte wieder die Fragen aus dem Chat an die Referenten weiter. Alles in allem wieder ein gelungener Abend, der viele Informationen bot. Ich wiederhole mich gerne: Das Format ist wirklich bemerkenswert.
Herzliche Grüße,
kastow
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Re: DJB-Kata-Seminare online
Ich fasse dieses Mal die letzten beiden Seminare zu den SV-orientierten Kata zusammen. Am 07.10. wurde Kodokan-goshin-jutsu behandelt. Referenten waren Kalle Bartsch und Sebastian Frey. Dadurch übernahm Jochen Müller die Moderation des Chats.Gestern dann stand Kime-no-kata referiert von Magnus Jezussek und Jochen Müller auf dem Plan. Die Chatmoderation übernahm wieder Sebastian Frey. Beide Male war Wolfgang Dax-Romswinkel technischer Koordinator.
Es wurde im bewährten Muster gearbeitet: zunächst gab es einen historisch-didaktischer Überblick, danach wurde jede Technik einzeln erläutert. Besonders deutlich wurde wieder einmal, dass für das DJB-Team die Funktion der jeweiligen Techniken im Vordergrund stand. Die anstehenden Fragen wurden geduldig beantwortet. Interessant war es immer im Bereich der Atemi-waza. Einige Teilnehmende fragten nach Unterschieden, die in der Kodokan-Terminologie nicht vorgesehen sind. Dieses Thema wäre aber einen eigenen Faden wert. Zusammengefasst kann sicherlich der Bereich Atemi in den Judo-Kata so zusammengefasst werden, dass wir die Atemi-waza weniger differenzieren als beispielsweise Karateka, diese Techniken aber dennoch funktionell trainiert werden sollten. Wichtiger als die Benennung, und das wurde in beiden Seminaren klar benannt, ist für uns Judoka vor allem, welches Ziel wir mit den Atemi funktionell angreifen möchten.
Es wurde im bewährten Muster gearbeitet: zunächst gab es einen historisch-didaktischer Überblick, danach wurde jede Technik einzeln erläutert. Besonders deutlich wurde wieder einmal, dass für das DJB-Team die Funktion der jeweiligen Techniken im Vordergrund stand. Die anstehenden Fragen wurden geduldig beantwortet. Interessant war es immer im Bereich der Atemi-waza. Einige Teilnehmende fragten nach Unterschieden, die in der Kodokan-Terminologie nicht vorgesehen sind. Dieses Thema wäre aber einen eigenen Faden wert. Zusammengefasst kann sicherlich der Bereich Atemi in den Judo-Kata so zusammengefasst werden, dass wir die Atemi-waza weniger differenzieren als beispielsweise Karateka, diese Techniken aber dennoch funktionell trainiert werden sollten. Wichtiger als die Benennung, und das wurde in beiden Seminaren klar benannt, ist für uns Judoka vor allem, welches Ziel wir mit den Atemi funktionell angreifen möchten.
Herzliche Grüße,
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
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Re: DJB-Kata-Seminare online
Zu allererst möchte ich loswerden, dass diese Lehrgänge super sind. Es ist eigentlich schon längst Zeit, auch dieses Medium zu nutzen.
Man muss aber auch die Grenzen klar benennen.
Nage No Kata, ist für mich in alter Hut und da konnte ich sehr viel aus dem Lehrgang rausnehmen. Ich war begeistert
Derzeit möchte ich mich (auch für den irgendwann anstehenden 3. Dan mit Kime No Kata) befassen. Da das für mich einigermassen Neuland ist (ich bin nicht völlig unbeleckt in den LG gegangen). Hier hat das Format seine Grenzen. Man nimmt als Neuling deutlich weniger mit. Das ist zwar bei Live Lehrgängen auch so, dort hat man dann aber den Vorteil, wenigstens mal die eine oder andere Technik durch üben zu verstehen, diese Option fehlt natürlich online.
Als Multiplikatotrenschulung ist es in jedem Fall super, oder auch für versierte Kata-Wettkämpfer. Für Neulinge im Thema ist es bedingt brauchbar. Aber auch besser als nix. Da muss einfach dann auch jeder für sich abwägen.
Vielleicht ein kleiner Verbesserungswunsch: die Bildqualität der gezeigten Videos ist nicht immer dem notwendigen Maß an Hochauflösung nachgekommen. Insbesondere bei den Vergrößerungen (cool, was heute alles geht). Aber mir ist schon auch klar, dass man besseres Videomaterial dann erst mal in der erforderlichen Auflösung haben muss
Bei allem Verständnis für Datenschutz (oder auch Urheberrecht) habe ich meine aber auch das Gefühl, dass wir es langsam übertreiben (nicht nur hier). Die Protagonisten sind öffentlich aufgetreten, die Video wurde auf einer Meisterschaft öffentlich aufgenommen... Durch das stellen der Fragen im Chat, kriegen diejenigen, die nur das Video sehen, ja nicht mal mit, wie genau gefragt wurde. Ich wäre klar für die zur Verfügungsstellung von Streams des LG (aber die Folien wären ein Anfang.)
Jetzt muss eben noch das Team größer werden, damit mehr LG produziert werden können.
Man muss aber auch die Grenzen klar benennen.
Nage No Kata, ist für mich in alter Hut und da konnte ich sehr viel aus dem Lehrgang rausnehmen. Ich war begeistert
Derzeit möchte ich mich (auch für den irgendwann anstehenden 3. Dan mit Kime No Kata) befassen. Da das für mich einigermassen Neuland ist (ich bin nicht völlig unbeleckt in den LG gegangen). Hier hat das Format seine Grenzen. Man nimmt als Neuling deutlich weniger mit. Das ist zwar bei Live Lehrgängen auch so, dort hat man dann aber den Vorteil, wenigstens mal die eine oder andere Technik durch üben zu verstehen, diese Option fehlt natürlich online.
Als Multiplikatotrenschulung ist es in jedem Fall super, oder auch für versierte Kata-Wettkämpfer. Für Neulinge im Thema ist es bedingt brauchbar. Aber auch besser als nix. Da muss einfach dann auch jeder für sich abwägen.
Vielleicht ein kleiner Verbesserungswunsch: die Bildqualität der gezeigten Videos ist nicht immer dem notwendigen Maß an Hochauflösung nachgekommen. Insbesondere bei den Vergrößerungen (cool, was heute alles geht). Aber mir ist schon auch klar, dass man besseres Videomaterial dann erst mal in der erforderlichen Auflösung haben muss
Bei allem Verständnis für Datenschutz (oder auch Urheberrecht) habe ich meine aber auch das Gefühl, dass wir es langsam übertreiben (nicht nur hier). Die Protagonisten sind öffentlich aufgetreten, die Video wurde auf einer Meisterschaft öffentlich aufgenommen... Durch das stellen der Fragen im Chat, kriegen diejenigen, die nur das Video sehen, ja nicht mal mit, wie genau gefragt wurde. Ich wäre klar für die zur Verfügungsstellung von Streams des LG (aber die Folien wären ein Anfang.)
Jetzt muss eben noch das Team größer werden, damit mehr LG produziert werden können.
Re: DJB-Kata-Seminare online
Wenn die Referenten nicht fast alle auch international tätig wären (zwei davon sind in EJU-Kata-Gremien, drei weitere EJU/IJF-Wertungsrichter) dann wäre es mit einer Veröffentlichung sicherlich einfacher. So will man u.a. Verwicklungen mit den Heimatverbänden der Demonstrierenden aus dem Weg gehen (die BTW zum Teil ebenfalls EJU-Kata-Experten sind). Einzige Ausnahme sind Ju- und nächsten Mittwoch Koshiki-no-Kata, wo ein Referent eigenes Material verwendet, das er bereits bei mehreren internationalen Seminaren annotiert und veröffentlicht hat. Dennoch sind einige Punkte der Projektgruppe auch klar:
1. es sollte eigenes Material produziert werden
2. es sollte eine Verschränkung zwischen Online- und Präsenzveranstaltungen stattfinden
3. eine Projektgruppe reicht nicht - das Team muss größer werden (wie Ronin schreibt) - und die Veranstaltungen müssen mit weniger Personaleinsatz durchgeführt werden können.
4. es sollte die Möglichkeit geben, eigene Videos von Experten online kommentieren zu lassen
Das derzeitige Projekt wird mit einem Budget von 0,00 Euro (in Worten Null Komma Null) Euro durchgeführt. Die Referenten nutzen ihr privaten Laptops/Computer, der technische Koordinator erstellt alle Videos auf eigener Technik.
Eine Ausweitung erscheint mir daher nur realistisch, wenn geeignete Technik letztlich auch mehr Personen zur Verfügung steht. Diejenigen, die entsprechende Geräte aus anderen Gründen haben, können diese auch davür einsetzen, aber von denjenigen, die nicht privat oder dienstlich zufällig darüber verfügen, darf man nciht erwarten, dass sie die erforderlichen Beschaffungen privar vornehmen,. um kostenlose Lehrgänge anzubieten.
1. es sollte eigenes Material produziert werden
2. es sollte eine Verschränkung zwischen Online- und Präsenzveranstaltungen stattfinden
3. eine Projektgruppe reicht nicht - das Team muss größer werden (wie Ronin schreibt) - und die Veranstaltungen müssen mit weniger Personaleinsatz durchgeführt werden können.
4. es sollte die Möglichkeit geben, eigene Videos von Experten online kommentieren zu lassen
Das derzeitige Projekt wird mit einem Budget von 0,00 Euro (in Worten Null Komma Null) Euro durchgeführt. Die Referenten nutzen ihr privaten Laptops/Computer, der technische Koordinator erstellt alle Videos auf eigener Technik.
Eine Ausweitung erscheint mir daher nur realistisch, wenn geeignete Technik letztlich auch mehr Personen zur Verfügung steht. Diejenigen, die entsprechende Geräte aus anderen Gründen haben, können diese auch davür einsetzen, aber von denjenigen, die nicht privat oder dienstlich zufällig darüber verfügen, darf man nciht erwarten, dass sie die erforderlichen Beschaffungen privar vornehmen,. um kostenlose Lehrgänge anzubieten.
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