Am eigenen Leibe glücklicherweise nicht. Möge es so bleiben. Desweiteren bin ich kein Arzt. Aber:Fritz hat geschrieben: ↑05.08.2020, 01:49Das ist interessant, Du kennst also Leute, bei denen die Krankheit ausgebrochen ist und die an Spätfolgen leiden.nur_wazaari hat geschrieben: ↑04.08.2020, 14:01 In meinem näheren Umfeld häufen sich derweil Berichte über Nachfolgen der Infektion...
Kannst Du über diese konkrete Nachfolgen etwas näher berichten?
Die Symptome sind wie während der noch infektiösen Krankheitsphase z.T. relativ unspezifisch und können wohl je nach Person variieren. Nachfolgen, die mir berichtet wurden sind: Müdigkeit, das allgemeine Gefühl nicht erholt zu sein, bleierne Schwere, weiterhin Atemprobleme, Kreislaufbeschwerden, quasi "Infektion light" und dafür stetig. Man liegt etwas "im Nebel". Und zwar noch Monate lang -und nach der erstmals diagnostizierten Infektion. Husten und Fieber verschwinden wohl. Insgesamt schränkt das gesundheitlich und natürlich auch im Arbeitsleben ein, von einer Person weiß ich, dass diese bis heute nur stark eingeschränkt arbeitsfähig ist, die Leistungsfähigkeit sinkt logischerweise insgesamt. Die Diagnosen der Infektion stammen aus April. Die Leute sind sind zwar älter, aber wohl nicht übermäßig vorbelastet. Was ansonsten noch in den Medien an Spekulationen über die Nachfolgen zu finden ist, brauche ich an dieser Stelle nicht wiedergeben, denke ich. Klar, andere haben sich offenbar vollständig erholt, so scheint es.
Vermutlich kann das Virus so einige gewebliche "Schwachstellen" befallen und dann durchaus dauerhaft Schäden anrichten. Ich kenne nicht alle meine. Deshalb will ich es unter gar keinen Umständen risikieren, das zu bekommen oder zu verbreiten. Ich sehe aber schon allein an meinem Arbeitsplatz...an einem, wo man es besser wissen sollte und wo Abstand möglich ist...dass sich höchst widersprüchlich verhalten wird.
Nun, klar muss man sich wohl arrangieren, kann nicht alles stehen und liegen lassen, sollte nach Alternativen suchen. Aber die Ignoranz gegenüber der anhaltend komplizierten Situation scheint durchaus größer zu werden. Es geht ja nicht darum, blind irgendwelche Regeln zu befolgen, aber man hat den Eindruck, dass viele der verordneten und empfohlenen Maßnahmen nur darauf reduziert werden - übereifrige, überängstliche Regeln. Das halte ich für unbegründet. Die zuständigen Gesundheitsämter sind übrigens am Limit, ich frage mich wie z.B. bei einem größeren Ausbruch aufgrund von z.B. Sportveranstaltungen reagiert werden würde...