Späteinsteiger - wie anfangen?
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Späteinsteiger - wie anfangen?
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum.
Wahrscheinlich wurde das Thema schon mal aufgegriffen.
Ich werde demnächst 41 und bin durch meine Kinder motiviert, Judo anzufangen.
Dabei sind meine Beine durchs Radfahren gut trainiert, aber obenrum habe ich kaum Muskeln.
Ich habe ein wenig auf den Tatamis "trainiert" und muss sagen, dass ich viel Angst vor Verletzungen habe.
Das Seitwärtsfallen tut schon weh. Ist das normal? Oder mache ich vielleicht etwas falsch?
Wie kann ich langsam ins Judo einsteigen. Welche Übungen empfehlt ihr mir?
Wie lange dauert es, dass ich mich von meinem 8-Jährigen im O-Goshi werfen lassen kann, ohne mich zu verletzen?
Reicht dafür die Fallschule, oder muss ich unbedingt auch mehr Muskeln aufbauen?
Gruß Steffen
ich bin neu hier im Forum.
Wahrscheinlich wurde das Thema schon mal aufgegriffen.
Ich werde demnächst 41 und bin durch meine Kinder motiviert, Judo anzufangen.
Dabei sind meine Beine durchs Radfahren gut trainiert, aber obenrum habe ich kaum Muskeln.
Ich habe ein wenig auf den Tatamis "trainiert" und muss sagen, dass ich viel Angst vor Verletzungen habe.
Das Seitwärtsfallen tut schon weh. Ist das normal? Oder mache ich vielleicht etwas falsch?
Wie kann ich langsam ins Judo einsteigen. Welche Übungen empfehlt ihr mir?
Wie lange dauert es, dass ich mich von meinem 8-Jährigen im O-Goshi werfen lassen kann, ohne mich zu verletzen?
Reicht dafür die Fallschule, oder muss ich unbedingt auch mehr Muskeln aufbauen?
Gruß Steffen
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Re: Späteinsteiger - wie anfangen?
Hallo,
habe mit 43 Jahren mit Judo angefangen und bin nun beim ersten Kyu und einen C-Trainer angelangt.
Beginne behutsam und die Muskeln kommen dann schon hinterher.
Es gibt, was die Seitwärts-Fallschule angeht, viele Vorübungen.
Beginne damit, eine Fallschule aus dem Kniestand und danach tief herunter gehen, damit du nicht so tief fällst.
Bleib neugierig und geduldig, der Rest ergibt sich.
habe mit 43 Jahren mit Judo angefangen und bin nun beim ersten Kyu und einen C-Trainer angelangt.
Beginne behutsam und die Muskeln kommen dann schon hinterher.
Es gibt, was die Seitwärts-Fallschule angeht, viele Vorübungen.
Beginne damit, eine Fallschule aus dem Kniestand und danach tief herunter gehen, damit du nicht so tief fällst.
Bleib neugierig und geduldig, der Rest ergibt sich.
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Re: Späteinsteiger - wie anfangen?
Hallo HaPeJu,
und wie sehen diese Vorübungen aus?
Konnte leider nichts finden.
Gruß Steffen
und wie sehen diese Vorübungen aus?
Konnte leider nichts finden.
Gruß Steffen
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Re: Späteinsteiger - wie anfangen?
Hallo Steffen,
die Schweizer haben es zwar nicht alleine erfunden,
aber gut aufbereitet:
https://www.sjv4u.ch/index.php/kindersp ... isuebungen
Gerne nehmen die auch eine Spende !
Wie ist die Zusammensetzung der Erwachsenengruppe?
Wenn Du noch einen zweiten Neueinsteiger findest, ist es für den Trainer einfacher, für Euch eine individuelle Förderung im Training mit einzubauen.
Grüße
HP
die Schweizer haben es zwar nicht alleine erfunden,
aber gut aufbereitet:
https://www.sjv4u.ch/index.php/kindersp ... isuebungen
Gerne nehmen die auch eine Spende !
Wie ist die Zusammensetzung der Erwachsenengruppe?
Wenn Du noch einen zweiten Neueinsteiger findest, ist es für den Trainer einfacher, für Euch eine individuelle Förderung im Training mit einzubauen.
Grüße
HP
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Re: Späteinsteiger - wie anfangen?
Hey toll, die Videos helfen mir sehr weiter.
Auch wenn sie wie Kinderübungen aussehen.
Aber wenn man als 40Jähriger fast 20 Jahre nicht mehr trainiert hat, ist es sinnvoll, klein anzufangen.
Danke nochmal!
Auch wenn sie wie Kinderübungen aussehen.
Aber wenn man als 40Jähriger fast 20 Jahre nicht mehr trainiert hat, ist es sinnvoll, klein anzufangen.
Danke nochmal!
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Re: Späteinsteiger - wie anfangen?
Gern geschehen,
klar sind es vornehmlich Übungen für Kinder,
aber wir sind ja alle jung geblieben .
Und du wolltest doch klein anfangen... .
Grüße HP
klar sind es vornehmlich Übungen für Kinder,
aber wir sind ja alle jung geblieben .
Und du wolltest doch klein anfangen... .
Grüße HP
Re: Späteinsteiger - wie anfangen?
In der Tat. Und die Fragen gleichen sich auch immer, oft kommt halt die von wegen irgendwelcher Muskeln.steffen123 hat geschrieben: ↑26.12.2019, 17:33 ich bin neu hier im Forum.
Wahrscheinlich wurde das Thema schon mal aufgegriffen.
Es ist also eine gute Idee, hier im Forum sich etwas einzulesen und die entsprechenden Themen u.
die Antworten mal zu sichten.
Judo wurde ursprünglich mal für normale Menschen konzipiert, also sollte es normalen Menschen möglich sein,
Judo zu erlernen. Der Körper paßt sich dann schon an die Reize an, welche durchs Training gesetzt werden.
Übermäßig kräftige Personen tendieren oft dazu, mittels ihrer Kraft judotechnische Defizite zu kompensieren,
das macht dann langfristig allen Beteiligten eher wenig Spaß.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
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Re: Späteinsteiger - wie anfangen?
Hallo Fritz,
das mit dem Anpassen ist gut. Dafür helfen mir die von HaPeJu gezeigten Übungen aber sehr, als gleich die Fallübung aus dem Stand zu machen, mich zu verletzen und deswegen gleich wieder aufzuhören.
Den Tipp Technik anstatt Kraft werde ich mir merken.
Gruß Steffen
das mit dem Anpassen ist gut. Dafür helfen mir die von HaPeJu gezeigten Übungen aber sehr, als gleich die Fallübung aus dem Stand zu machen, mich zu verletzen und deswegen gleich wieder aufzuhören.
Den Tipp Technik anstatt Kraft werde ich mir merken.
Gruß Steffen
Re: Späteinsteiger - wie anfangen?
Unter dem Thema "Trainingsgestaltung" findet sich der Faden "Bewegt ÄLTER werden mit Judo". Wenn Du Dir dies alles durchliest, wirst Du viele Infos über richtiges (und auch falsches) Training für Ältere finden. Der Tipp mit den Schweizer Videos ist gut, aber vielleicht helfen Dir auch Lehrbücher weiter. In "Judo lernen", dem offiziellen DJB-Lehrbuch für Anfänger, gibt es zu jedem Wurf eine einfache, vorbereitende Fallübung. Diese könnten Dir sicher auch weiterhelfen.
Grundsätzlich sind zu Beginn alle Fallübungen für Anfänger geeignet, bei denen der Fall (zunächst) so ausgeführt werden kann, dass die Füße möglichst lange auf dem Boden bleiben. Dann ist es ebenfalls ratsam, beim Fallen nach hinten und zur Seite die Knie vorher stark zu beugen, damit man beim "eigentlichen" Fall schon ziemlich nah am Boden ist. Als dritten Tip empfehle ich Dir, Dich zu Beginn mit hohen Würfen eher von erwachsenen Judoka mit einem höheren Gürtel werfen zu lassen, da sie Dich beim Fallen besser unterstützen können, als z.B. Dein noch ziemlich junger Sohn.
Du hast recht damit, dass falsches Fallen zu Beginn des Judotrainings schon viele "Judokarrieren" beendet hat. Daher mein Ratschlag als älterer Judoka: Lass es langsam angehen und lass Dich von anderen erst werfen, wenn Du Dich sicher fühlst und genau weißt, was beim Wurf mit Dir gemacht wird und wie Du Dich verhalten sollst.
Viel Freude und viel Erfolg für Deine Judo-Laufbahn.
Jupp
Grundsätzlich sind zu Beginn alle Fallübungen für Anfänger geeignet, bei denen der Fall (zunächst) so ausgeführt werden kann, dass die Füße möglichst lange auf dem Boden bleiben. Dann ist es ebenfalls ratsam, beim Fallen nach hinten und zur Seite die Knie vorher stark zu beugen, damit man beim "eigentlichen" Fall schon ziemlich nah am Boden ist. Als dritten Tip empfehle ich Dir, Dich zu Beginn mit hohen Würfen eher von erwachsenen Judoka mit einem höheren Gürtel werfen zu lassen, da sie Dich beim Fallen besser unterstützen können, als z.B. Dein noch ziemlich junger Sohn.
Du hast recht damit, dass falsches Fallen zu Beginn des Judotrainings schon viele "Judokarrieren" beendet hat. Daher mein Ratschlag als älterer Judoka: Lass es langsam angehen und lass Dich von anderen erst werfen, wenn Du Dich sicher fühlst und genau weißt, was beim Wurf mit Dir gemacht wird und wie Du Dich verhalten sollst.
Viel Freude und viel Erfolg für Deine Judo-Laufbahn.
Jupp
Entschuldigung
Es folgt mein mittlerweile üblicher Fragenkatalog:
Willst Du denn obenherum mehr gequollene Masse aufbauen /zeigen?
#
Normal? Vielleicht, es kommt darauf an was Du unter "es tut schon weh" verstehst - Mann oder Memme, was willst Du sein?
Ganz bestimmt machst Du etwas falsch, bzw. verhältst Dich ungünstig. Die ÜL/Trainer werden die Quelle erkennen und Dir helfen, wenn sie denn qualifiziert sind.
Mache es nicht oder soll Dein Kleiner unter der tonnenschweren Last zusammenbrechen?
Wie lange dauert es nun? Es kommt darauf an!
Zwei Punkte möchte ich korrigieren:
1. "Infos über richtiges (und auch falsches) Training "
Wer soll schon beurteilen (können) was richtig und was falsch in diesem oder jenem Zusammenhang ist. Infos über gutes, sinnvolles Training mit älteren Anfängern und auch Fortgeschrittenen ... (so würde ich das nennen!)
2. "lass Dich von anderen erst werfen, wenn"
Falsch! Dieser Ratschlag könnte falscher gar nicht sein ... lass Dich werfen' wäre richtig und ratsam. Doch was Jupp meint, mag ich gar nicht im Klartext äußern (wenn ich mir denn anmaßen darf, zu wissen, was 'Kyoshi Jupp' ... denkt & eigentlich sagen möchte und ausdrückt) .
Sagen wir es einmal so, der Ratschlag Dich von älteren, erfahreneren, verantwortungsvollen Schwarzgurten (Judansha) werfen zu lassen' ist richtig ... sie werden wissen und sofort erkennen, was mit Dir geht und Dir auf Deinem weiteren Weg (wenn Du kein iNetz-Troll bist) helfen, auch mit einem sicheren Wurf.
Begebe Dich also in die Obhut eines begabten ÜL/Trainers & seiner (eurer) Gruppe, zum Beispiel dem 'Jupp'.
Gruß,
HBt.
PS
Mit 41 Lebensjahren kann man durchaus noch Bäume ausreißen, Gesundheit und gute Gene vorausgesetzt (sowie Zeit und ein regelmäßiges Auskommen, etc.pp., vorhanden sind).
"Viel Freude und viel Erfolg für Deine Judo-Laufbahn."[Jupp] Eine Laufbahn wird es wohl nicht werden, doch der fromme Wunsch bleibt: viel Freude und viel Erfolg ...
Auch ich wünsche Dir dieses natürlich.
Bitte halte uns Internetz-Judoka (Forianer) regelmäßig auf dem Laufenden, vielleicht in einem separaten Faden (unter der Rubrik Trainingsgestaltung).
Diesem Tipp
https://www.amazon.de/gp/product/392200 ... bl_vppi_i0 möchte ich mich allerdings (bei aller Kritik) noch schnell anschließen, es wäre auch noch ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk für Dich & Deinen Sohn, auch wenn er noch das Lesen lernen muss.
* dem total entgegen, steht diese Sentenz/Aussage: "Dabei sind meine Beine durchs Radfahren gut trainiert, aber obenrum habe ich kaum Muskeln." [steffen123]
steffen123 hat geschrieben: ↑26.12.2019, 17:33 Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum.
(...)
Reicht dafür die Fallschule, oder muss ich unbedingt auch mehr Muskeln aufbauen?
Gruß Steffen
Willst Du denn obenherum mehr gequollene Masse aufbauen /zeigen?
#
Angst vor Verletzungen musst Du absolut nicht haben, sie ist u.a. kontraproduktiv. Hast Du wirklich Angst???(...) und muss sagen, dass ich viel Angst vor Verletzungen habe.
Das Seitwärtsfallen tut schon weh. Ist das normal?
Oder mache ich vielleicht etwas falsch?
Normal? Vielleicht, es kommt darauf an was Du unter "es tut schon weh" verstehst - Mann oder Memme, was willst Du sein?
Ganz bestimmt machst Du etwas falsch, bzw. verhältst Dich ungünstig. Die ÜL/Trainer werden die Quelle erkennen und Dir helfen, wenn sie denn qualifiziert sind.
Da Du ja total unsportlich* daherkommst, rate ich eindringlich zum "Seinlassen".Wie lange dauert es, dass ich mich von meinem 8-Jährigen im O-Goshi werfen lassen kann, ohne mich zu verletzen?
Mache es nicht oder soll Dein Kleiner unter der tonnenschweren Last zusammenbrechen?
Wie lange dauert es nun? Es kommt darauf an!
Zwei Punkte möchte ich korrigieren:
Jupp hat geschrieben:Unter dem Thema "Trainingsgestaltung" findet sich der Faden "Bewegt ÄLTER werden mit Judo". Wenn Du Dir dies alles durchliest, wirst Du viele Infos über richtiges (und auch falsches) Training für Ältere finden.
(...)
Du hast recht damit, dass falsches Fallen zu Beginn des Judotrainings schon viele "Judokarrieren" beendet hat. Daher mein Ratschlag als älterer Judoka: Lass es langsam angehen und lass Dich von anderen erst werfen, wenn Du Dich sicher fühlst und genau weißt, was beim Wurf mit Dir gemacht wird und wie Du Dich verhalten sollst.
Viel Freude und viel Erfolg für Deine Judo-Laufbahn.
1. "Infos über richtiges (und auch falsches) Training "
Wer soll schon beurteilen (können) was richtig und was falsch in diesem oder jenem Zusammenhang ist. Infos über gutes, sinnvolles Training mit älteren Anfängern und auch Fortgeschrittenen ... (so würde ich das nennen!)
2. "lass Dich von anderen erst werfen, wenn"
Falsch! Dieser Ratschlag könnte falscher gar nicht sein ... lass Dich werfen' wäre richtig und ratsam. Doch was Jupp meint, mag ich gar nicht im Klartext äußern (wenn ich mir denn anmaßen darf, zu wissen, was 'Kyoshi Jupp' ... denkt & eigentlich sagen möchte und ausdrückt) .
Sagen wir es einmal so, der Ratschlag Dich von älteren, erfahreneren, verantwortungsvollen Schwarzgurten (Judansha) werfen zu lassen' ist richtig ... sie werden wissen und sofort erkennen, was mit Dir geht und Dir auf Deinem weiteren Weg (wenn Du kein iNetz-Troll bist) helfen, auch mit einem sicheren Wurf.
Begebe Dich also in die Obhut eines begabten ÜL/Trainers & seiner (eurer) Gruppe, zum Beispiel dem 'Jupp'.
Gruß,
HBt.
PS
Mit 41 Lebensjahren kann man durchaus noch Bäume ausreißen, Gesundheit und gute Gene vorausgesetzt (sowie Zeit und ein regelmäßiges Auskommen, etc.pp., vorhanden sind).
"Viel Freude und viel Erfolg für Deine Judo-Laufbahn."[Jupp] Eine Laufbahn wird es wohl nicht werden, doch der fromme Wunsch bleibt: viel Freude und viel Erfolg ...
Auch ich wünsche Dir dieses natürlich.
Bitte halte uns Internetz-Judoka (Forianer) regelmäßig auf dem Laufenden, vielleicht in einem separaten Faden (unter der Rubrik Trainingsgestaltung).
Diesem Tipp
https://www.amazon.de/gp/product/392200 ... bl_vppi_i0 möchte ich mich allerdings (bei aller Kritik) noch schnell anschließen, es wäre auch noch ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk für Dich & Deinen Sohn, auch wenn er noch das Lesen lernen muss.
* dem total entgegen, steht diese Sentenz/Aussage: "Dabei sind meine Beine durchs Radfahren gut trainiert, aber obenrum habe ich kaum Muskeln." [steffen123]
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Re: Entschuldigung
@Jupp
Danke!
@HBt.
Ich hatte früher mal eine generalisierte Angststörung.
Jetzt geht es mir zwar viel besser, aber für mich wirken manche Ängste immer noch stärker.
Ich las auch mal, dass Judo ein gutes "Heilmittel" bei Angst und Depression sei.
Ich war erst drei Mal beim Probetraining und hatte noch nichts von den Vorübungen zur Fallschule gehört.
Jetzt wo ich es weiß und auch ein paar Tage geübt habe, hat sich schon viel Angst verflüchtigt.
Ich weiß halt immer noch nicht, in welchen Würfen mich mein 8-Jähriger sicher werfen kann.
O-uchi-gari geht schon mal. Und für O-goshi oder Uki-goshi bin ich eh zu schwer.
Vielleicht mache ich die nächsten Monate erstmal ausgiebig Bodenrandori mit ihm.
Das empfohlene Buch, habe ich übrigens vor ein paar Wochen gekauft. Aber da die Version von 2003 ist, finde ich sie nicht praktisch. Also ein paar Würfe fehlen dort. :/
Schönen Gruß
Steffen
Danke!
@HBt.
Ich hatte früher mal eine generalisierte Angststörung.
Jetzt geht es mir zwar viel besser, aber für mich wirken manche Ängste immer noch stärker.
Ich las auch mal, dass Judo ein gutes "Heilmittel" bei Angst und Depression sei.
Ich war erst drei Mal beim Probetraining und hatte noch nichts von den Vorübungen zur Fallschule gehört.
Jetzt wo ich es weiß und auch ein paar Tage geübt habe, hat sich schon viel Angst verflüchtigt.
Ich weiß halt immer noch nicht, in welchen Würfen mich mein 8-Jähriger sicher werfen kann.
O-uchi-gari geht schon mal. Und für O-goshi oder Uki-goshi bin ich eh zu schwer.
Vielleicht mache ich die nächsten Monate erstmal ausgiebig Bodenrandori mit ihm.
Das empfohlene Buch, habe ich übrigens vor ein paar Wochen gekauft. Aber da die Version von 2003 ist, finde ich sie nicht praktisch. Also ein paar Würfe fehlen dort. :/
Schönen Gruß
Steffen
Wie kann man anfangen?
Mit dem Ouchigari, selbstverständlich - allerdings muss die Ausführung entsprechend angepasst, bzw. verändert werden, damit meine Ziele (als ÜL) & Absichten auch erreicht werden.
Über Ziele & Absichten einer ersten Übungsstunde sollten wir nicht diskutieren, sie können unterschiedlicher nicht sein. Doch welche Würfe kann Dein Sohn Dich werfen? Gedanken dieser Art solltest Du gleich verwerfen, die Idee des
Bodenrandoris mit Deinem Sohn finde ich gut. Doch gut ist sie nur dann, wenn Du diese Übungsform (Randori ist frei!) als Spiel mit Deinem Sohn verstehst, es muss ein Spiel sein. Ein Spiel' für Deinen Sohn. Aber bedenke: Partnerwechsel sind enorm wichtig, und der Wechsel in eine für Dich passende Gruppe aus Gleichgesinnten. Eltern-u. Kind-Judogruppen dürfen nur ein Intermezzo darstellen, sie sind nicht Deine Heimat.
Bitte lese Dir den von 'Jupp' verlinkten und empfohlenen Informations-u. Diskussionsfaden zum Thema "Bewegt älter werden mit Judo" durch, auch ich empfehle ihn ausdrücklich. 'Jupp' ist der Initiator und wirklich vom Fach, er versteht sein Handwerk, seine Passion.
Zum Buch "Judo lernen" muss man wissen, es existieren zwei Ausgaben -> Du kannst den Übungsleiter (geschlechtsloser Begriff, Neutrum) nach der letzten Ausgabe befragen, die Zeichnungen sind etwas anders (auch mehrfarbig) und das Programm ist natürlich auch anders ... stöbere einfach ein bisschen in diesem Forum, dann findest Du hoffentlich genug Information (über so manchen rauen Umgangston darfst Du Dich dabei nicht stören, böswillig ist hier an Board keiner).
Zu den Ängsten: kann man sich wünschen (und glauben), dass die Ausübung des Judosportes und das Mitglied (wieder ein Neutrum) sein, in einer stabilen Gruppe, hilft. Das Selbstbewusstsein wird gestärkt und noch viel mehr.
Berichte weiter Steffen,
HBt.
PS
Viel Freude und Erfolg mit dem Judo(sport) wünschen wir (die anderen Judoka) Dir mit Sicherheit, doch lass es moderat angehen. Ängste verfliegen beim Judo, denn Judo ist einfach toll - doch ich bin ja auch süchtig .
Über Ziele & Absichten einer ersten Übungsstunde sollten wir nicht diskutieren, sie können unterschiedlicher nicht sein. Doch welche Würfe kann Dein Sohn Dich werfen? Gedanken dieser Art solltest Du gleich verwerfen, die Idee des
Bodenrandoris mit Deinem Sohn finde ich gut. Doch gut ist sie nur dann, wenn Du diese Übungsform (Randori ist frei!) als Spiel mit Deinem Sohn verstehst, es muss ein Spiel sein. Ein Spiel' für Deinen Sohn. Aber bedenke: Partnerwechsel sind enorm wichtig, und der Wechsel in eine für Dich passende Gruppe aus Gleichgesinnten. Eltern-u. Kind-Judogruppen dürfen nur ein Intermezzo darstellen, sie sind nicht Deine Heimat.
Bitte lese Dir den von 'Jupp' verlinkten und empfohlenen Informations-u. Diskussionsfaden zum Thema "Bewegt älter werden mit Judo" durch, auch ich empfehle ihn ausdrücklich. 'Jupp' ist der Initiator und wirklich vom Fach, er versteht sein Handwerk, seine Passion.
Zum Buch "Judo lernen" muss man wissen, es existieren zwei Ausgaben -> Du kannst den Übungsleiter (geschlechtsloser Begriff, Neutrum) nach der letzten Ausgabe befragen, die Zeichnungen sind etwas anders (auch mehrfarbig) und das Programm ist natürlich auch anders ... stöbere einfach ein bisschen in diesem Forum, dann findest Du hoffentlich genug Information (über so manchen rauen Umgangston darfst Du Dich dabei nicht stören, böswillig ist hier an Board keiner).
Zu den Ängsten: kann man sich wünschen (und glauben), dass die Ausübung des Judosportes und das Mitglied (wieder ein Neutrum) sein, in einer stabilen Gruppe, hilft. Das Selbstbewusstsein wird gestärkt und noch viel mehr.
Berichte weiter Steffen,
HBt.
PS
Viel Freude und Erfolg mit dem Judo(sport) wünschen wir (die anderen Judoka) Dir mit Sicherheit, doch lass es moderat angehen. Ängste verfliegen beim Judo, denn Judo ist einfach toll - doch ich bin ja auch süchtig .
Re: Späteinsteiger - wie anfangen?
Denke, dass man mit der Zeit reinkommt.
Schau doch auch mal bei www.google.de nach Übungen für zuhause
Schau doch auch mal bei www.google.de nach Übungen für zuhause
- Byakko
- Orange Gurt Träger
- Beiträge: 37
- Registriert: 05.03.2016, 10:51
- Bundesland: Rheinland-Pfalz
- Verein: TuS 1891 e.V. Rhens / Judo Club Neuwied e.V.
Re: Späteinsteiger - wie anfangen?
Hallo steffen123,steffen123 hat geschrieben: ↑01.01.2020, 10:31
...
Ich weiß halt immer noch nicht, in welchen Würfen mich mein 8-Jähriger sicher werfen kann.
O-uchi-gari geht schon mal. Und für O-goshi oder Uki-goshi bin ich eh zu schwer.
Vielleicht mache ich die nächsten Monate erstmal ausgiebig Bodenrandori mit ihm.
Das empfohlene Buch, habe ich übrigens vor ein paar Wochen gekauft. Aber da die Version von 2003 ist, finde ich sie nicht praktisch. Also ein paar Würfe fehlen dort. :/ ...
Schönen Gruß
Steffen
hier kann ich HBt auch nur zustimmen. Klar macht es Deinem Sohn mal Spaß, ein bisschen mit Papa zu "kämpfen", aber den Großteil des Trainings solltet Ihr mit Partnern Eurer Gewichtsklasse absolvieren. Das ist für Euch beide zielführender.
Bei den Würfen sowieso, aber auch beim Bodenkampf ist, wie schon gesagt, ein häufiger Partnerwechsel (okay, daraus wird zurzeit nichts) aber auch das Trainieren mit gleich/ähnlich schweren Partnern wichtig.
Die Prüfungsordnung hat sich im Laufe der Jahre geändert, so dass einige Techniken nicht mehr so in den Gürtelstufen geprüft werden, wie es in Deinem Buch noch geschrieben steht.
Ich wünsche Dir und Deinem Sohn viel Spaß und Erfolg bei Eurem Judoweg!
Es gibt niemanden außer Dir selbst, der es Dir ermöglichen kann, besser zu werden, stärker, reicher, schneller oder schlauer.
Alles, was Du dazu brauchst, steckt in Dir!
Alles existiert bereits!
Suche nichts außerhalb von Dir!
--- Myamoto Musashi
Alles, was Du dazu brauchst, steckt in Dir!
Alles existiert bereits!
Suche nichts außerhalb von Dir!
--- Myamoto Musashi
Re: Späteinsteiger - wie anfangen?
Also ich würde an deiner Stelle nicht zu viel zu schnell erwarten. Judo sollte vor allem Spaß machen. Ich denke ja, dass du dass normale Judo-Training machen solltest und eventuell nebenbei ein paar Übungen, wo du Muskeln aufbauen kannst. Grundsätzlich musst du ja dem Körper nur Reize geben, bei Muskelkater Ruhe suchen und ansonsten gesund essen. Ich habe vor allem meinen Bauch trainiert, weil mit einem starken "Core" also einer guten Bauchmuskulatur eine stärkere Körperhaltung kommt. Aber das kommt alles mit der Zeit.
Zuletzt geändert von Fritz am 27.08.2020, 17:51, insgesamt 2-mal geändert.
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