Fritz hat geschrieben:
Und die "Hierarchie", jeder weiß, wo sein Platz und seine Aufgaben sind, es gibt immer jemand von dem man lernen kann bzw. Grenzen aufgezeigt bekommt und
es gibt genügend, denen man Grenzen aufzeigen und dabei etwas beibringen kann und das Ganze noch nicht mal
absolut sondern je nach Themengebiet sogar oft auch wechselseitig
Durchaus möglich. Die Interaktion ist mit Sicherheit einer der größten Aspekte der Motivation.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das aufgeführte Beispiel allgemeingültig ist und damit die Essenz
für den betagteren Judoka, Sportler oder Kampfkünstler darstellt.
Meine "Aufgabe" kann es selbstverständlich nicht sein, einem noch unerfahreren Anfänger zu zeigen wie toll ich bin (mich fühle - und selbst darstelle) ...
ebenso wenig
möchte ein "JudoRentner" bestimmt nicht (im Randori oder Techniktraining) als Teppichklopfer für einen "voll im Saft stehenden" Jüngling dienen.
mmmmh.
Regeln als Notwendigkeit,
wechselnde Rollen & Rollenverteilung,
Erfolgserlebnisse,
u.a. ist das Faszinosum schlicht die Erfahrung und Ästhetik "zweier menschlicher Körper" ... (G. Koizumi schrieb hierzu etwas) in der Bewegung.
Wenn es nur dieses wäre, dann könnte man alternativ CI betreiben
https://de.wikipedia.org/wiki/Contact_Improvisation
@Fritz,
interessante Aspekte. Vor allen Dingen "hat man eine Aufgabe"; Uke & Tori verstehe ich schon als eine mögliche Aufgabe, bzw. Rolle.
Gruß,
HBt.