Neue Prüfungsordnung

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BeKli
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Beitrag von BeKli »

Nick hat geschrieben:
BeKli hat geschrieben:wie soll man dass dann nennen, wenn es nicht randori und auch nicht shiai ist? :kA
Dann nenne man es beispielsweise Shobu oder auf deutsch Trainingswettkampf (TWK).
:danke
Nick
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Beitrag von Nick »

Danke nicht mir, danke den Lehr- und Prüfungsreferenten des Bayerischen Judo-Verbandes *g*.
(Hallo Sven! ;))
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

Was? Wo ist denn das gefordert?
Habe ich das übersehen und auf den Prüferlehrgängen überhört? *grübel*
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Nick
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Beitrag von Nick »

Patrick hat geschrieben:Was? Wo ist denn das gefordert?
Habe ich das übersehen und auf den Prüferlehrgängen überhört? *grübel*
Steht in der Prüfungsordnung definitiv nicht drin. Die Landesverbände können zwar eigene Grundsatzordnungen erlassen, die die Rahmenbedingungen der Prüfung regeln, so eine Regelung ist mir aber nicht bekannt (und kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen).

BTW: Was ist denn ein Mattenrichter?
Vielleicht könnte ein Vertreter dieser Zunft mal bei uns vorbeischauen, wir hätten da etliche Matten zum richten... SCNR ;)
Panixy
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Beitrag von Panixy »

Da hab ich auch nichts von gelesen, stand jedenfalls auf der HP des DJB nicht drin.

Als ich finde die neue Kyu-PO teils gut, teils nicht so gut. Nicht so gut finde ich, daß es z.B. daß es kein SV mehr gibt und die Sache mit den Randoris. Ich mußte schon bei der letzten (und bisher Einzigen) Prüfung eine Grüngurtin als Partner nehmen, weil alle anderen, die Auch Weiß waren viel zu klein sind. Aber auch sonst find ich das mit den Randoris nicht so gut, weil es wird immer jemand geben, der stärker ist und so wird einer der Beiden immer im nachteil sein. Auf der Seite vom DJB hab ich nämlich gelesen, es soll nicht einstudiert sein, wie soll man denn dann ein einigermaßen ausgeglichenes Randori hinkriegen?!? :|
Klausi
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Beitrag von Klausi »

Das Problem kenn ich. Wir haben das mal im letzten Training ausprobiert.
Es geht aber recht gut. Das Problem ist nur, dass es, wenn man noch nicht so viele Techniken kann, recht schnell langweilig wird.
Wir haben es dann so gemacht. Wenn einer einen Haltegriff ansetzt dann lassen wir den zu und machen dann eine Befreiung, die wiederrum der andere zulassen sollte bzw. der Haltende mache einen Fehler und der Gehaltene setzt darauf hin einen Hebel od. Beinklammer etc. an. Das geht eigentlich recht schön. Vorraussetzung ist allerdings, dass man genügend Techniken kann. Die "Stärke" des Partners ist dabei nicht entscheidened, da dieser sowieso nicht voll halten soll. Wenn beide das ganze etwas locker angehen macht das sogar auch noch Spass egal ob der Partner ein starker oder ein weniger guter Kämpfer ist.
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DerViki
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Beitrag von DerViki »

Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Ich find den Randori-Teil n bisschen merkwürdig. Warum soll ich die Kinder denn eine viertel Stunde kämpfen lassen. Im Randori sollen die neu erlenten Würfe wettkampfbezogen angewendet werden. Aber an sich hat man das doch auch erreicht, wenn man den Kindern sagt, dass sie das ganze aus ner sinnvollen Bewegung heraus machen sollen.
Sehr gut finde ich hingegen, dass endlich auch die kleinen schon Links-Würfe machen müssen. Dann sind die hinterher nich so abgeschreckt, wenns zu gelb-orange geht.

Kann man viel zu diskutieren, hab ich aber nich die Zeit für weil ich zum Training muss ;-)
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Tori
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Beitrag von Tori »

Die neue PO ist ja schon nicht mehr neu sondern normal.

Hat schon jemand Erfahrung mit einer neuen Gürtelprüfung?
MM
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

Ja, wir haben die erste Prüfung nach der neuen PO schon hinter uns.
Einwandfrei gelaufen.
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Linowitsch
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Beitrag von Linowitsch »

Bei uns haben wir auch schon eine prüfung durch, allerdings nur mit weiß, und gelb-weiß gurten, das hat eigentlich ganz gut geklappt.

Meien Meinung ist, dass durch die neue PO die niedrigen Kyu-grade ein ganzes Ende einfacher geworden sind, dagegen die höheren ganzes stück schwerer. Nur muss es da auch eine grenze geben, und die is bestimmt hart.
zum randori. Jeder versucht seine prüfung so gut wie möglich abzulegen (hoffe ich), da wär man ja dumm wenn man das randori nicht absprechen würde, in sofern find ich das randori sinnlos.
Gruß
Lino

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Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Ist es nicht. Jeder weiß, das es gute Kämpfer gibt und welche, die nicht gerne kämpfen.

Das Randori ist dafür gedacht, dass man sehen kann, ob die Techniken auch aus anderen Situationen gemacht werden können, auch wenns nur ansatzweise ist. Außerdem sollen beim Randori ja mehrere Judoka miteinander kämpfen, je mehr desto besser, da sieht man, wie sich der Prüfling auf die unterschiedlichen Gegener und Situationen einstellen kann.
Gruß
Jochen
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Tori
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Beitrag von Tori »

Das Fach Randori mit verschiedenen Partnern zu prüfen ist sicherlich sinnvoll.

Wie haltet ihr das mit den Zeitvorgaben? Ist es genau nach der Stopuhr, oder eher so ungefähr die Zeit? Ich könnte mir auch vorstellen das man die letzten Randoris etwas kürzer macht.
MM
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Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Nach Gefühl. Je nachdem, was der Prüfling leisten kann. Im eigenen Verein weiß man das ja sowieso, und in Fremdvereinen erkennt man das i.d.R. innerhalb der ersten dreißig Sekunden.

Außerdem kann man nach dem ersten Randori, den Prüflingen die geeigneteren Partner zuordnen.

Aber der Punkt Randori sollte meiner Meinung nach bis zu einem gewissen Alter und Prüfungsstand nicht überbewerten.
Gruß
Jochen
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Tori
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Beitrag von Tori »

Kann man im Fach Randori überhaupt durchfallen?

Da muß doch einer wirklich nur auf der Matte stehen oder liegen und gar nichts machen. :oops:
Oder zu heulen anfangen weil er kein Randori machen will. :cry:

Wen jemand relativ passiv mitmacht kann man ihn ja nicht durchfallen lassen. Oder? :|
MM
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

@ Tori:

"Relativ passiv" kann ja noch als Kampfstil angesehen werden.. 8)

Bei einer Prüfung wird aber im Normalfall jeder versuchen, sein Bestes zu geben und zu zeigen. Daher sollte das auch eher selten vorkommen.
Möglich wäre es allerdings, dass der Prüfling beim Randori fix und fertig ist, weil er sich bei den verhergegangenen Randori verausgabt hat. Aber das sieht man als Prüfer ja auch.

Ein Totalverweigerer ist mir bei der Prüfung noch nie untergekommen und schon gar nicht bei nur einem Prüfungsfach... ;)
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Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

So weit ich weiß, kann man im Fach Randoei nicht durchfallen. Aber wenn es gar zu mies ist und noch ein anderes Prüfungsfach schlecht ist, geht´s theoretisch schon.

Aber wie Patrick ja schon geschrieben hat, ist jeder bei einer Prüfung eher motiviert viel zu zeigen. Und sollte einer gar nichts oder nur sehr wenig können, kann man ihm ja als Prüfer einen angemessenen Gegner zuschustern. So viel Freiheit ist da wohl drin.
Gruß
Jochen
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Ein Grund im Fach Randori durchzufallen wäre z. B das zu motiviert sein und den anderen nicht zum Zug kommen lassen. man kann in ALLEN Prüfungsfächern durchfallen.
Situation Bodenrandori: nach 5 Sekunden hält einer den anderen im Haltegriff und lässt ihn nicht mehr raus. Tori ist sofort durchgefallen, weil er nicht begriffen hat um was es geht. Er soll ja nicht den starken Max raushängen lassen sondern das zweite Prinzip verwirklichen.
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Kann ich Dir nur teilweise zustimmen/widersprechen.

Ist für die Kids aber ein bisschen arg streng. Ich finde da darf man als Prüfer schon dazwischenquatschen und den Kindern das entweder vorher sagen oder während des Randoris was dazu sagen.

Bei höheren Gürtel- oder Altersstufen sollte man dann schon strenger sein, weil die das Prozedere schon kennen (sollten).
Gruß
Jochen
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Beitrag von Insa »

Ich find das auch gut.
So müssen auch die kleineren konzentriert mitarbeiten.
Bei unseren Prüfungen ist es etwas unfair, wenn 12 jähtige mit einem orange-grüngurt weiter kommen, obwohl sie alles falsch gemacht haben.
Die 16 jährigen, die einen gelbgurt haben fallen bei so großen Patzern bei uns durch. :( Ich find die neue Prüfungsortnung also gerecht. Gleichberechtigung für alle. :D
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Tori
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Beitrag von Tori »

Zu dem was Insa sagt, hätte ich auch noch eine Frage.

Das, je höher die Gürtelfarbe die Techniken besser kommen sollen ist ja schon klar.

Wie sieht es mit dem Alter aus? Haben ältere, sagen wir über 30- oder 40jährige, einen Beweglichkeitsbonus, oder 7jährige einen Konzentrationsbonus?

Das soll heißen, das die ein wenig anderst bewertet werden als normalaltrige (12- bis 30jährige).
MM
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