Wenn Dir etwas zu "blöde" erscheint, kannst Du es "besser" machen ---> ich will damit deutlich sagen, "lass Dich nicht limitieren!"Nochmal - ich habe null Probleme damit, das Prüfungsprogramm so abzuspulen, wie es der Prüfer wünscht.
Ehrlich nicht.
Abspulen im Sinne von 1-2-3 Stoffsammlung, ok. Doch wirkt die passive Form eher wie das Fummeln an einer Puppe, einem Dummy
Wenn die Formulierungen ein weites Feld an Spekulation und damit Interpretation sowie Auslegung zulassen, ja dann ... habenIch störe mich nur an Formulierungen in der PO und daran, wie unterschiedlich das interpretiert wird.
wir ein Problem.
Ein Beispiel: ich erinnere mich noch gut an den Umstand, dass auch schon vor Urzeiten (DDK) die Lesekompetenz und das Verstehen / Erfassen des Inhaltes für viele meiner Zeitgenossen schwierig war. Es gab regelmäßig Streit trotz der eindeutigen Formulierungen "Weinmanns".
Nun gut, im eigenen Interesse besucht man die angebotenen Vorbereitungslehrgänge vollständig. Diskutiert dabei wenig, bis gar nicht - und übt, übt, übt. Auch so sehen die LG-Leiter & Prüfer die individuelle Progression Stellt zum passenden Zeitpunkt gezielt Fragen zu Punkten die man erklärt haben möchte ... u.s.w.
Zum Beispiel: wie soll ich den Unterschied zwischen Hara-gatame und Waki-gatame demonstrieren; "Los UKE, pflanze dich aufm Boden, aufm Bauch (gebrüllt), strecke den rechten (oder linken) Arm 90° aus ..." fummel / fummel
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Ich glaube, wir konnten uns alle verständlich machen.
Patrick-Oliver,
vielleicht schaust Du Dir einmal eine Dan-Prüfung im Aikido an (bitte nicht DAB, sondern etwas Anständiges) - hier existiert kein dummes Gefummel am Ärmchen des Uke, es wirken Kräfte (Momente, Stellreflexe werden ausgelöst ...),
es dreht sich gar nicht um "Techniken" im obigen 'Juppschen-Sinne'
und
bei uns ist das eigentlich the same.
Heben wir diese Grenze auf (Bodentechnik / Standtechnik als Prüfungsfach, mit den Grundformen ...), bewegen uns frei, ergo im Randori-Stil, kann es vorkommen, dass ich bei diesem oder jenem Partner immer wieder ein und dasselbe demonstriere. "Demonstriere" bedeutet aber "nicht völlig frei zu sein", ich habe ein großes Maß an Kontrolle,(...)
Dieses isoliert anhand einer geeigneten Situation zu lernen, ist oftmals sinnvoll, aber es ist nur ein methodischer Schritt (...)
diese hemmt. Völlig frei und losgelöst habe ich keinen Einfluss darauf, was passiert, wenn Kräfte (Manipulationen) wahrgenommen werden und wirken. Doch jetzt ist die Kampfkunst effektiv und unberechenbar. Wir sind aber nicht frei, es existiert eine Absprache und gewisse Kooperation (besonders bei einer Prüfung oder Lernphase), save, wir müssen den Judogi in einer ganz bestimmten Weise greifen (Kumikata). Schon ist ein erster Rahmen gegeben, stehen wir uns dabei parallel gegenüber im Shizenhontai passiert gar nichts.
Irgendetwas muss eine Initialzündung (passend zum Reiz) auslösen; renne ich nur um mein verwurzeltes Sportgerät herum, knalle dagegen ... passiert nichts.
modern ist dieses1.) Die große Leitlinie der Ausbildung ist die Sitationsgebundenheit jeder Technik, das als "modernes Technikverständnis" des DJB bezeichnet wird (und dabei alles andere als "modern" ist, aber das nur am Rande....).
nun wirklich nicht, sondern antiquiert und auch ein bisschen dumm
brute force
funktioniert auch oftmals und irgendwann ...
heikles Thema.