IJF-Regeln nach 2016

Hier geht es um die Wettkampforganisation und um Fragen zu den Wettkampfregeln
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Fritz
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IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Fritz »

In BJJ-Kreisen vermutet man, daß wir im Stand
evt. nach 2016 wieder unterhalb des Gürtels fassen dürfen:

http://www.bjjee.com/featured/ijf-leg-g ... fter-2016/

Sollte da was dran sein, dann: Respekt IJF!
Mit freundlichem Gruß

Fritz
caesar
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von caesar »

Ich möchte dir die Hoffnung nicht nehmen, aber im Q&A sind das fast alles typischer Politikerantworten.
Daraus etwas abzuleiten halte ich für unmöglich, er sagt ja lediglich dass man sich das ganze anguckt und alle Möglichkeiten offen lässt.

So wie ich das mitbekommen habe, gibt es wohl noch überhaupt keine Bewegung in irgendeine Richtung. Eventuell weiß man nach dem IJF Refreee & Coaching Seminar etwas mehr, allerdings glaube ich nicht wirklich an eine Rückkehr der Beingreifer, auch wenn ich sie gern wieder sehen würde.
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Fritz
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Fritz »

caesar hat geschrieben:Daraus etwas abzuleiten halte ich für unmöglich, er sagt ja lediglich dass man sich das ganze anguckt und alle Möglichkeiten offen lässt.
Der entscheidende Punkt in der Formulierung der Antwort ist nicht der Satz mit dem Anschauen, sondern das "temporarily" vorher...

Mal sehen, ob und was sie aushecken werden...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
IKKZ
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von IKKZ »

Gibt es schon irgend welche Hinweise, wann wir von den Regeländerungen erfahren?

Und was für Neuerungen erhofft/befürchtet/erwartet ihr?
Ich hoffe z.B. auf ein Verbot, in Bauchlage/Bankposition zu verweilen. Ein gefallener Kämpfer darf sich auf den Bauch drehen, muss aber sofort (oder innerhalb 3 Sekunden) versuchen aufzustehen. Das könnte das ständige Mate ersetzen, da es dann im Stand direkt weitergehen kann. Während des Aufstehversuches sind Würge und Hebeltechniken einfacher einzusetzen, und im Stand könnte dann direkt ein Wurf nachgesetzt werden. Das würde die Kämpfe schneller, realistischer und aktionsreicher machen. Vorallem wäre es aber essentiell für Selbstverteidigung, da in Bauchlage liegenbleiben quasi das katastrophalste ist, was man tun kann.
AmateurfußballSPIELER werden mehr gefeiert als Krieger bei der Judo-WM..Das muss sich ändern, schaut Judo!
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Fritz
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Fritz »

IKKZ hat geschrieben:Und was für Neuerungen erhofft/befürchtet/erwartet ihr?
Ich hoffe drauf, daß die Beingreifer wieder erlaubt werden...
IKKZ hat geschrieben:Ich hoffe z.B. auf ein Verbot, in Bauchlage/Bankposition zu verweilen. Ein gefallener Kämpfer darf sich auf den Bauch drehen, muss aber sofort (oder innerhalb 3 Sekunden) versuchen aufzustehen. Das könnte das ständige Mate ersetzen, da es dann im Stand direkt weitergehen kann. Während des Aufstehversuches sind Würge und Hebeltechniken einfacher einzusetzen, und im Stand könnte dann direkt ein Wurf nachgesetzt werden. Das würde die Kämpfe schneller, realistischer und aktionsreicher machen. Vorallem wäre es aber essentiell für Selbstverteidigung, da in Bauchlage liegenbleiben quasi das katastrophalste ist, was
man tun kann.
Kann man ohne Zwang lösen: Einfach länger Bodenkampf zulassen:

Situation a) Der mit einem Vorsprung liegt unten
Situation b) Der ohne Vorsprung liegt unten.

Ergebnis bei a): Der Obermann ohne Vorsprung kommt entweder durch (und irgendwann kommen gute Leute durch) und der Untermann ist erledigt. Oder der Obermann steht halt auf, löst den Kontakt,
und geht nicht auf den Bodenkampf ein --> Mate. ==> Der Untermann hat keinen wirklichen Vorteil vom Einbunkern mehr, es sei denn, er kann den Obermann überlisten und das ist ja auch nicht schlecht.

Ergebnis bei b): Der Obermann greift tatsächlich an oder "schindet Zeit" (sprich hält den anderen in der Bank-Position),
das ist aber das Problem des Untermannes, also muß dieser sich gegen das Zeitschinden wehren und damit gibt es auch wieder Chancen für den Obermann. Natürlich kann der Obermann den Bodenkampf auch nicht annehmen...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Skipper1
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Skipper1 »

Ahoi,

Vielleicht sollte man aus den Shidos, wie bei den Kinderregeln in Bayern für den Bestraften eine direkte Nachteilsposition machen.
1. Shido = hohe Bank
2. Shido = niedrige Bank
3. Shido = Festhalter
4. Shido = Ende der Veranstaltung

Dann sind die Shidos nichts Abstraktes mehr, und die Kämpfe wieder interessanter.

Auch fürs Fernsehen .

Ahoi

Skipper 1
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Hofi
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Hofi »

Hi!
Nein bitte nicht. Diese angeblichen Vorteilspositionen halte ich schon im Kinderbereich (oder vielleicht gerade da) für nahezu komplett unnütz.
Die will ich bei den Erwachsenen sicher nicht sehen.
Bis dann
Hofi
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von katana »

Warum nicht einfach, wie im BJJ Haltegriffe auch in Bauchlage (v.Uke) werten ? :dontknow
Dann wäre sofort mit dem Unfug Schluß.
Den "Schultersieg" und das "Verteidigen in Bauchlage" hat man doch 1:1 aus dem Ringen übernommen.
Ich dachte immer, daß man sich von "anderen Ringkampfarten" so wunderbar schön abgrenzen möchte, .... warum dann ausgerechnet
solchen Unfug beibehalten.
(incl. das Verbot unter der Gürtellinie zu greifen, ... auch das wurde 1:1 aus dem Ringen übernommen.)

Aber mit sinnvollen Dingen wie z.B. Wurftechniken nur voll zu bewerten, wenn danach auch eine Kontrolle über den Gegner erfolgt, (ansonsten nur "Vorteil", der übrigens im BJJ
wie bei uns das "Wazaari" angezeigt wird).. will man sich offensichtlich nicht befassen.

Alleine mit der o.g. "Anti-Bauch"- Regel und der "Wurfkontrolle", würde man die ganzen fadenscheinigen Knie-und Bauchplumps-Attacken ohne Strafen eliminieren
und einem verständlichen und wirklich klassischem Judo einen großen Schritt näher kommen.

kk
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von IKKZ »

katana hat geschrieben:Warum nicht einfach, wie im BJJ Haltegriffe auch in Bauchlage (v.Uke) werten ? :dontknow
Dann wäre sofort mit dem Unfug Schluß.
Den "Schultersieg" und das "Verteidigen in Bauchlage" hat man doch 1:1 aus dem Ringen übernommen.
Ich dachte immer, daß man sich von "anderen Ringkampfarten" so wunderbar schön abgrenzen möchte, .... warum dann ausgerechnet
solchen Unfug beibehalten.
(incl. das Verbot unter der Gürtellinie zu greifen, ... auch das wurde 1:1 aus dem Ringen übernomme

Aber mit sinnvollen Dingen wie z.B. Wurftechniken nur voll zu bewerten, wenn danach auch eine Kontrolle über den Gegner erfolgt, (ansonsten nur "Vorteil", der übrigens im BJJ
wie bei uns das "Wazaari" angezeigt wird).. will man sich offensichtlich nicht befassen.
kk
Die Idee mit Festhalten in Ukes Bauchlage finde ich nicht schlecht, aber ich kann mir vorstellen, dass es zu Situationen kommt, in denen unklar ist, wer jetzt das Osae komi hat., Vllt nur Festhalte von Ukes Rücken zählen, wenn dieser tatsächlich auf dem Bauch liegt.

Bei Wurfkontrolle bin ich mir nicht sicher. Hatte eine SV v-Situation in einem Nachtclub mit einem Angreifer, der seine Gang dabei hatte. Er hat nach mir geschlagen und ich habe ihn Harai-goshi geworfen mit Mitfallen und direkt in den Stand rollen, worauf hin er erst mal liegen blieb. Keiner seiner Leute war gezwungen "einzuschreiten". Auf hartem Boden ist ein Ippon mit Aufstehen manchmal genau das Richtige
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von katana »

Du kannst theoretisch alle Haltegriffgruppen ohne Probleme ausführen und erkennen, egal ob Uke dabei mit dem Rücken , oder dem Bauch zum Boden liegt. :dontknow
Uke würde dabei sofort zur Gegenhandlung gezwungen werden. Liegenbleiben und auf Mate warten, gäbe es dann nicht mehr.
Auf dem Bauch liegenbleiben, während der Gegner einen Würger herausarbeitet, ebenfalls nicht. Sich anschließend zu beschweren, ..."der KaRi hätte früher abbrechen müssen"...
ist schlichtweg lächerlich. (Ebenso das Argument ..."da wäre noch die Hand drin gewesen"..., was deutlich zeigt, über welche "Fachkenntnis" hochrangige Judoka bei uns
verfügen :oops: ..... Was kommt als Nächstes,???...bei Sangaku-Jime muß abgebrochen werden, ...da iss ja noch ein Arm mit drin... ??? :irre

Ebenfalls gäbe es auch keine solchen Trauerspiele, wie z.B. ein Kampf von Ted Riner, den wir hier schon mal in der Diskussion hatten.
Er hat mehrere Male erfolglos eingedreht, sich dann auf den Bauch fallen lassen, und der Gegner verlor mit Strafen wegen Inaktivität. :irre

Was den Straßenkampf angeht, ist das ein anderes Thema.
Grundsätzlich wäre auch hier niemand so blöd, den Gegner (falls er auf dem Bauch landen möchte) wieder umzudrehen. :irre

Was die Wurfkontrolle angeht, so meine ich diese unsäglichen Scheinangriffe (wozu man ja laut Reglement genötigt wird) bei denen man sich
in eine negative Position wie z.B. Bank oder Bauchlage bringt.
Oder noch viel schlimmer, nach dem Abwurf selbst in eine Haltegriffposition. (häufig bei Uchi Mata zu sehen)
Im aktuellen Reglement "Ippon".
In ernsthaften Kampfsportarten blanker Selbstmord. :ironie3
kk
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von IKKZ »

katana hat geschrieben: Sich anschließend zu beschweren, ..."der KaRi hätte früher abbrechen müssen"...
ist schlichtweg lächerlich. (Ebenso das Argument ..."da wäre noch die Hand drin gewesen"..., was deutlich zeigt, über welche "Fachkenntnis" hochrangige Judoka bei uns
verfügen :oops: ..... Was kommt als Nächstes,???...bei Sangaku-Jime muß abgebrochen werden, ...da iss ja noch ein Arm mit drin... ??? :irre
Geniale Aufklärungsvideos (wie das von Neil Adams vor Olympia) sollte es öfters geben!
Ebenfalls gäbe es auch keine solchen Trauerspiele, wie z.B. ein Kampf von Ted Riner, den wir hier schon mal in der Diskussion hatten.
Er hat mehrere Male erfolglos eingedreht, sich dann auf den Bauch fallen lassen, und der Gegner verlor mit Strafen wegen Inaktivität. :irre
Teddy dafür zu tadeln ist Unfug. Man kann nicht eindrehen und sich dann einfach absichtlich auf den Bauch fallen lassen, sowas wird immer gekontert bzw gegengedreht. Ist dies nicht geschehen, war es definitiv die Schuld des Gegners. Jmd der immer nur blockt ohne Konterabsicht muss verlieren im heutigen Judo. Hohe Eindrehtechniken, die auf Weltniveau nicht gekontert werden, sind starke Angriffe!
Ich gebe dir aber in sofern Recht, dass nach einem geblockten, missglückten Angriff das Liegenbleiben in Bauchlage keine Option sein sollte. Daher ist die Regeländerung wichtig:
Entweder mein "Verweilen in Bauchlage bestrafen" oder dein "Haltegriffe von überall erlauben"!
Was den Strassenkampf angeht, ist das ein anderes Thema.
Grundsätzlich wäre auch hier niemand so blöd, den Gegner (falls er auf dem Bauch landen möchte) wieder umzudrehen. :irre
Wahre Worte!
Was die Wurfkontrolle angeht, so meine ich diese unsäglichen Scheinangriffe (wozu man ja laut Reglement genötigt wird) bei denen man sich
in eine negative Position wie z.B. Bank oder Bauchlage bringt.
Oder noch viel schlimmer, nach dem Abwurf selbst in eine Haltegriffposition. (häufig bei Uchi Mata zu sehen)
Im aktuellen Reglement "Ippon".
In ernsthaften Kampfsportarten blanker Selbstmord. :ironie3
kk
Scheinangriffe werden ja bereits bestraft. Wird nur ein Waza-ari gegeben bestraft sich sowas von allein, d.h. zu dem Szenario kommt es für gewöhnlich nur nach ganz klaren Ippons. Dass der Otto-Normalstraßenkämpfer nach so einem Ippon (!) das Ganze effektiv gegen einen Judoka verwenden kann, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Klar ist eine dominante Position schöner im WK, allerdings würde es die Kämpfer oft zwingen bei ihren Techniken Dynamik rauszunehmen. Fände ich Schade und würde evtl zu weniger explosiven Würfen führen und zu mehr Maki-komis.
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Sono-Mama »

Hallo,

dies ist natürlich nur im Buschfunk zu hören, aber es gibt u.A. Gerüchte, dass die Haltegriffzeit um jeweils weitere 5 Sekunden verringert wird...

Gruß Sono-Mama
Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.

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Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.

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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Fritz »

Sono-Mama hat geschrieben:dies ist natürlich nur im Buschfunk zu hören, aber es gibt u.A. Gerüchte, dass die Haltegriffzeit um jeweils weitere 5 Sekunden verringert wird...
Warum machen wir es denn dann nicht gleich wie die Ringer? Wer auf dem Rücken fixiert wurde hat verloren?
Wäre doch nur konsequent und die Zeit, welche nicht mehr zum Training der Befreiungen benötigt wird, könnten die Athleten dann gleich für ihren Kraftsport nutzen.

Bin gespannt, falls das international so kommt, ob sich dann wieder ein paar Idioten finden, die veranlassen, daß der Schwachsinn bis in den nationalen Kinder- u. Jugendbereich
reingedrückt wird, damit auch ja sichergestellt ist, daß im Grundlagenjudo keinesfalls mehr Festhalten-Befreiungen brauchbar zur Anwendung gebracht werden können...
:-(
Mit freundlichem Gruß

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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Asterix »

Apropos Buschfunk... gibt's schon was neues?
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Uwe 23 »

Ist noch ziemliche Funkstille.
Es heißt, es wird wohl nicht viel neues kommen.
Die IJF-Oberen waren wohl mit dem, wie die Kämpfe bei Olympia gelaufen sind, recht zufrieden.
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Hofi
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Hofi »

Wundert mich ehrlich gesagt nicht
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.

Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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Fritz
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Fritz »

Mit freundlichem Gruß

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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von LenDa »

Oh je, oh je.

Für die Elite und den Leistungssport mag dieser Regelwahn ja interessant sein.

Für die heutige Jugend, bei der man froh sein kann, wenn sie sich beim Purzelbaum nicht das Genick brechen, ist das vielleicht nur bedingt der richtige Weg.

Wir kämpfen auf unserer Clubmeisterschaft seit einigen Jahren sehr erfolgreich mit einem 8-Punkte System. Wer nach 2 Minuten die meisten Punkte oder 8 hat, gewinnt. (Yuko 1, Waza-ari 2, Ippon 4 Punkte, nach Ippon ist Mate). Der bessere gewinnt immer noch, für viele Kids ist es aber nicht schon nach 10 Sekunden vorbei. Damit haben wir wieder viele motivieren können.
Für das nächste Jahr überlegen wir noch Bonuspunkte für das aus dem Haltegriff kommen zu verteilen...

Der DJB sollte überlegen, ob sie wirklich jede IJF-Regel an unsere Kids weitergeben. Erfolgserlebnisse gerade für Anfänger sind wichtig. Und die, die wirklich kämpfen können, die können sich auch für besondere "Leistungsturniere" auf strengere/andere Regeln einstellen...

Meine Meinung...
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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Fritz »

LenDa hat geschrieben:Der DJB sollte überlegen, ob sie wirklich jede IJF-Regel an unsere Kids weitergeben. Erfolgserlebnisse gerade für Anfänger sind wichtig. Und die, die wirklich kämpfen können, die können sich auch für besondere "Leistungsturniere" auf strengere/andere Regeln einstellen...
Das rede ich schon seit Jahren. In den unteren Ebenen und bei den Anfängern sollte möglichst viel erlaubt sein, und im professionellen Bereich können sie ja gern
herumexperimentieren, wie sie es glauben tun zu müssen ...
Mit freundlichem Gruß

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Re: IJF-Regeln nach 2016

Beitrag von Sono-Mama »

Also wenn mir spontan eine Regel positiv ins Auge fällt (und das ist neben der Sache mit dem Beingreifer auch die einzige) dann die, dass Shidos alleine nicht kampfentscheidend sind.

Das ist eine Regel, die tatsächlich aktives Judo fördert und belohnt... zumindest aus meiner Sicht.

Gruß Sono-mama
Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.

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