Popularitätssteigerung des Judo

Hier könnt ihr alles posten was mit Judo zu tun hat

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Lin Chung
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von Lin Chung »

Um noch einmal auf den Begriff Budo-Werte zurück zu kommen.
http://www.japan-kulturcentrum.info/nisseiaki_s2.html
Dort steht:
Budo, verwurzelt im Geist der Krieger des alten Japan, ist ein Aspekt seiner traditionellen Kultur, in der sich in einer über Jahrhunderte dauernden historischen und sozialen Entwicklung die Kriegskünste vom "Jutsu" zum "DO" entwickelt haben. Der Grundidee folgend, nach der Geist und Technik eine Einheit sind, wurde Budo zu einer Form entwickelt und verfeinert, in der durch Disziplin, Ernsthaftigkeit, Etikette, Training von Technik und Körperkraft die Einheit von Geist und Körper angestrebt wird.
Das moderne Japan hat diese Werte geerbt, und sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Bildung des japanischen Persönlichkeitscharakters.
Weiter steht dort:
Im modernen Japan ist der Budo-Geist eine Quelle mächtiger Energie und trägt zur Befriedigung des Einzelnen bei. Heute ist Budo in der ganzen Weit verbreitet und geniesst internationales Interesse. Ein Verharren in einer ausschließlich technisch orientierten Ausbildung und ein "Gewinnen wollen um jeden Preis" sind jedoch Beispiele dafür, dass die Essenz von Budo bedroht ist.
Um eine Pervertierung der Kunst zu verhindern, sind wir aufgefordert, uns fortwährend zu prüfen und uns zu bemühen, dieses nationale Erbe zu bewahren und zu vervollkommnen.
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト

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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von Hofi »

Der Grundidee folgend, nach der Geist und Technik eine Einheit sind, wurde Budo zu einer Form entwickelt und verfeinert, in der durch Disziplin, Ernsthaftigkeit, Etikette, Training von Technik und Körperkraft die Einheit von Geist und Körper angestrebt wird.
Hi!
Ich denke, dieser Satz macht klar, wodurch sich Judo, auch als Sport betrieben, von anderen Sportarten unterscheidet oder zumindest in meinen Augen unterscheiden sollte.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.

Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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Syniad
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von Syniad »

So, hier der Judo-Pressespiegel für den Sektor "überregionale Tageszeitung" :D :
In der aktuellen Wochenendausgabe der "Süddeutschen Zeitung" befindet sich im "Beruf und Karriere"-Teil ein Bericht über ehrenamtlichges Engagement und dessen Honorierung durch Firmen. Eyecatcher auf der Seite ist ein Foto aus dem Kinderjudotraining von Sven Dicke, Projektleiter bei der RWE. Im Artikel wird heißt es:

"Dicke, der in seinem Judoclub ehrenamtlich die Jugend trainiert, bringt ihnen bei, wie man geschmeidig hinfällt, wozu der Schildkrötendrehtrick gut ist und worauf es im japanischen Kampfsport ankommt: Konzentration, Koordination und Respekt vor dem Partner."

Das Bild ist eher eine "aus dem Leben gegriffene" Szene als ein gestelltes Bild. Der Trainer begutachtet die Bodenaktion zweier Kinder (mindestens eins davon ist ein Mädchen). Ein weiteres Mädchen beobachtet die beiden. Ein Junge am Rand steht gerade auf, wobei er offenbar von einer anderen Trainerin (recht lässig am Boden sitzend ;) ) angesprochen oder angesehen wird.

Das gestellte Bild mit den jubelnden fußballspielenden Kiddies ist ganz klein unten abgedruckt ;) .

Gruß,
Sonja
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(E. Benyoëtz)
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derMeister
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von derMeister »

Mich würde mal interessieren, wie ihr zum Judo gekommen seit, (wäre evtl. auch einen Umfrage gut) denn dann können wir sehen, wo man gezielt Werbung machen müsste und wie!!

Bei mir war es so: Ich hatte als Kind Probleme mit meinem Rücken und musste dann zum Arzt, der mir sagte, dass ich zu wenig Sport treibe und mich unbedingt in einem Fusßballverein oder ähnlichem anmelden sollte. Fußball mochte ich aber noch nie, mein Vater, der früher selber ein paar Jahre Judo machte, brachte mich dann auf die Idee in einen Judoverein zugehen.... SO und jezt bin ich da und ich bereue es nicht

mfg der Meister
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IKKZ
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von IKKZ »

Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem, dass die Kämpfe zwischen den besten Judokämpfern oft die am wenigstens optisch attraktiven sind. Während bei einem höheren Unterschied im Können der Schlechtere mehrfach spektakulär geworfen wird, werden die meisten Wurfansätze unter Gleichstarken oft im Ansatz geblockt, und enden somit mit unattraktivem Zusammenbrechen.

Um Zuschauer zu gewinnen, müssen aber vor allem die Kämpfe der Besten gegeneinander die attraktivsten sein.
Eine mögliche Lösung sehe ich in den Turnouts.
Sie sind beeindruckend, und lassen selbst bei knappen Kämpfen mehrere spektakuläre Würfe zu.
Bsp.: https://www.youtube.com/watch?v=KyRxB5Aqvww
Ein Kampf, der von vielen als einer der besten aller Zeiten bezeichnet wird.

Mein Vorschlag:
- Lehrgänge anbieten, in denen Turnouts und das anschließende Ne-waza vermittelt werden
- anschließend vermehrtes Training in den Vereinen
AmateurfußballSPIELER werden mehr gefeiert als Krieger bei der Judo-WM..Das muss sich ändern, schaut Judo!
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Fritz
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von Fritz »

IKKZ hat geschrieben:Bsp.: https://www.youtube.com/watch?v=KyRxB5Aqvww
Ein Kampf, der von vielen als einer der besten aller Zeiten bezeichnet wird.
Und dann wird er in der Verlängerung durch einen idiotischen Shido entschieden, ganz toll gemacht vom KaRi.. :-(
IKKZ hat geschrieben:Mein Vorschlag:
- Lehrgänge anbieten, in denen Turnouts und das anschließende Ne-waza vermittelt werden
- anschließend vermehrtes Training in den Vereinen
Das ist Blödsinn. Für derart akrobatische Kunststückchen sind eh nur die wenigsten Leute geeignet...
Für alle anderen sind das einfach nur gute Chancen, sich gepflegt zu verletzen...

Nicht ohne Grund ist die aktuelle Maßgabe für die KaRis, schon beim Versuch der Landung in einer
Kopfbrücken-Position zwecks Ippon-Vermeidung, eben gerade Ippon zu geben. Nicht weil
die Hochleistungs-Akrobaten damit ein Problem haben, sondern eben durch "Nachäfferei" im Kinder- u. Jugendbereich
zu befürchten steht, daß sich die Möchtegern-Leistungssportler sich reihenweise den Hals ruinieren...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von IKKZ »

Nicht ohne Grund ist die aktuelle Maßgabe für die KaRis, schon beim Versuch der Landung in einer
Kopfbrücken-Position zwecks Ippon-Vermeidung, eben gerade Ippon zu geben. Nicht weil
die Hochleistungs-Akrobaten damit ein Problem haben, sondern eben durch "Nachäfferei" im Kinder- u. Jugendbereich
zu befürchten steht, daß sich die Möchtegern-Leistungssportler sich reihenweise den Hals ruinieren...
Kopfbrücke ist wirklich gefährlich.
Aber vorallem Turnouts bei kleinen Fußtechniken oder bei Tomoe-nage sind auch für Breitensportler umsetzbar. Turnouts für Eindrehtechniken usw. sollten natürlich nur Leistungssportler erlernen.
Eingesetzt werden sie eh oft gezwungener Maßen... aber nicht vorher trainiert... warum also nicht gleich ordentlich trainieren/vermitteln?
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caesar
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von caesar »

Aber warum soll man da einen sinnlos riskanten Turnout machen, wenn es viel leichter geht?

Das verstößt dann gegen seiryoku zenyo.

Wer diese Dinger aus reinem Gefühl einsetzt, hat auch die körperlichen Voraussetzungen dafür, aber warum Leuten, die dazu nicht in der Lage sind, solche falschen Verhaltensweisen antrainieren?
CasimirC
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von CasimirC »

IKKZ hat geschrieben:Um Zuschauer zu gewinnen, müssen aber vor allem die Kämpfe der Besten gegeneinander die attraktivsten sein.
Eine mögliche Lösung sehe ich in den Turnouts.
Sie sind beeindruckend, und lassen selbst bei knappen Kämpfen mehrere spektakuläre Würfe zu.
Puh...das bedeutet wir sollen Techniken nun insgesamt nicht nach der praktischen Anwendbarkeit, sondern nach dem Show-Effekt auswählen und trainieren?
Theorie: Wenn alle wissen, wie es geht, und es geht nicht.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von IKKZ »

caesar hat geschrieben:Aber warum soll man da einen sinnlos riskanten Turnout machen, wenn es viel leichter geht?

Das verstößt dann gegen seiryoku zenyo.

Wer diese Dinger aus reinem Gefühl einsetzt, hat auch die körperlichen Voraussetzungen dafür, aber warum Leuten, die dazu nicht in der Lage sind, solche falschen Verhaltensweisen antrainieren?
Manchmal ist es die einzige Möglichkeit. Zantaraia hätte definitiv nicht alle Würfe von Ebinuma blocken können. Und es entspricht dem Judo: Flexibility overcomes Force.
Das Verletzungsrisiko ist allerdings wirklich ein Problem.....man sollte schwierige Turnouts wirklich nur Leistungssportlern beibringen und den Breitensportlern nur die ungefährlichen,wie bsp bei Tomoe nage
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von IKKZ »

CasimirC hat geschrieben:
IKKZ hat geschrieben:Um Zuschauer zu gewinnen, müssen aber vor allem die Kämpfe der Besten gegeneinander die attraktivsten sein.
Eine mögliche Lösung sehe ich in den Turnouts.
Sie sind beeindruckend, und lassen selbst bei knappen Kämpfen mehrere spektakuläre Würfe zu.
Puh...das bedeutet wir sollen Techniken nun insgesamt nicht nach der praktischen Anwendbarkeit, sondern nach dem Show-Effekt auswählen und trainieren?
Das meinte ich nicht.... Jeder macht die Würfe die er will und die effektiv sind, es geht mir um das Verteidigungsverhalten.
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Fritz
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von Fritz »

IKKZ hat geschrieben:man sollte schwierige Turnouts wirklich nur Leistungssportlern beibringen und den Breitensportlern nur die ungefährlichen, wie bsp bei Tomoe nage
Der "Turnout" des normalen Judoka ist die saubere Fallschule. Punkt.
Allenfalls mag man sich noch auf den Bauch drehen und dort abfangen (gestreckte Fallschule nach vorn, wir nennen das immer "Frosch"). Aber
selbst diese Verhaltensweise würde ich keinen Anfängern beibringen...
IKKZ hat geschrieben: Zantaraia hätte definitiv nicht alle Würfe von Ebinuma blocken können.
Na und? Der Kampf wäre in meinen Augen durchaus auch sehenswert gewesen, wenn er durch Wurf-Ippon nach 20 Sekunden vorbei gewesen wäre...
Und es wäre eher am Judo-Gedanken dran, flink auf den Punkt zu kommen ;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von IKKZ »

Fritz hat geschrieben:
IKKZ hat geschrieben:man sollte schwierige Turnouts wirklich nur Leistungssportlern beibringen und den Breitensportlern nur die ungefährlichen, wie bsp bei Tomoe nage
Der "Turnout" des normalen Judoka ist die saubere Fallschule. Punkt.
Allenfalls mag man sich noch auf den Bauch drehen und dort abfangen (gestreckte Fallschule nach vorn, wir nennen das immer "Frosch"). Aber
selbst diese Verhaltensweise würde ich keinen Anfängern beibringen...
IKKZ hat geschrieben: Zantaraia hätte definitiv nicht alle Würfe von Ebinuma blocken können.
Na und? Der Kampf wäre in meinen Augen durchaus auch sehenswert gewesen, wenn er durch Wurf-Ippon nach 20 Sekunden vorbei gewesen wäre...
Und es wäre eher am Judo-Gedanken dran, flink auf den Punkt zu kommen ;-)
Ich meine mit Breitensportlern natürlich nicht Weiß-gelb Gurte, sondern den normalen Kleinstadt-Braungurt, der ab und an einen Wettkampf bestreitet.

Einen 20-Sekundenkampf wollen die Zuschauer vllt. in der 1. und 2. Runde sehen, aber nicht im Finale z.B.
Und durch Zantaraias Turnoutfähigkeiten versucht er nicht immer krampfhaft alles im Ansatz zu blocken, was ja zu den langweiligen "false attacks" führt. Ohne die Turnouts hätte Zantaraia sicherlich auf Yuko oder so verloren und Ebinuma hätte ein paar Shidos für "false attacks" bekommen. Und die ungebildeten Zuschauer hätten beim Zusehen viel weniger das Gefühl bekommen: "da kämpfen 2 absolute Profis"
Die meisten hätten gedacht, der eine macht sehr viele sauschlechte Angriffe (bis auf den einen der dann mal nicht geblockt werden kann) und der andere kann gar nichts.

Ich versuch doch nur ein Vorschlag zur Popularitätssteigerung zu machen, ohne großartig an den Regeln rumzudoktern.
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caesar
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von caesar »

Da machst du gedanklichen Fehler, dass Judo attraktiver wird, wenn Breitensportler spektakuläre Aktionen bringen.
Nur schaut auf diesen Wettkämpfen niemand zu, der nichts mit einem Kämpfer zu tun hat.
Die einzigen die ein breites Publikum ansprechen können, sind Leistungssportler über Erfolge und gute Aktionen, dafür muss kein Breitensportler einen Turnout können.

Zu deiner These, dass keiner einen 20-Sekunden-Kampf sehen will, führe ich mal das Beispiel Elnur Mammadli bei Olympia 2004 an.
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von IKKZ »

caesar hat geschrieben:Da machst du gedanklichen Fehler, dass Judo attraktiver wird, wenn Breitensportler spektakuläre Aktionen bringen.
Nur schaut auf diesen Wettkämpfen niemand zu, der nichts mit einem Kämpfer zu tun hat.
Die einzigen die ein breites Publikum ansprechen können, sind Leistungssportler über Erfolge und gute Aktionen, dafür muss kein Breitensportler einen Turnout können.
Ich meine nur, irgendwo muss es ja anfangen, und fortgeschrittene Breitensportler könnten schon mal die einfachen, ungefährlichen lernen.
Wichtig sind sie natürlich dann auf internationalem Niveau, wo die Athleten auch die kniffligen, wie z.B. für Uchi-mata beherrschen sollten.
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caesar
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von caesar »

Okay, lass mich meine Frage wiederholen.

Was trägt es zur Popularitätssteigerung des Judo bei, wenn Breitensportler auf Dorfturnieren Turnouts zeigen?

Dein Ansatz ist löblich, aber die Popularität steigert man nicht unter Judoka, die machen das Ganze ja schon.
Wenn da mal ein Bericht im Sportstudio gezeigt wird, da kann die Popularität gesteigert werden. Aber dafür muss kein Breitensportler sowas können. Zur Popularitätssteigerung können auf nationaler Ebene einzig die Leistungssportler beitragen. Auf regionaler Ebene können das Vereine durch Auftritte und Werbeaktionen tun.
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von Kumamoto »

These: Um Judo populärer zu machen, braucht es Actionhelden, die ihre Gegner mit Judotechniken zur Strecke bringen. Argument: z.B. Chuck Norris für das Karate.
Bin gespannt, was ihr meiner These entgegensetzt ;-)
JudoSakura
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von JudoSakura »

Achtung Ironie ! Achtung Ironie ! Achtung Ironie ! Achtung Ironie !

Statt einem Turnout kann man auch einen "Klose-Salto" auf der Kampffläche machen, wenn man eine Punktwertung erzielt hat oder der Gegner ein Shido bekommen hat. Das sieht für die Zuschauer auch sehr spektakulär aus und Breitensportler können das auch bringen.
Kumamoto
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von Kumamoto »

Oder jede Wertung oder Bestrafung wir dadurch angezeigt, dass eine langbeinige Blondine im Bikini eine Tafel über die Matte trägt
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Re: Popularitätssteigerung des Judo

Beitrag von IKKZ »

caesar hat geschrieben:Okay, lass mich meine Frage wiederholen.

Was trägt es zur Popularitätssteigerung des Judo bei, wenn Breitensportler auf Dorfturnieren Turnouts zeigen?

Dein Ansatz ist löblich, aber die Popularität steigert man nicht unter Judoka, die machen das Ganze ja schon.
Wenn da mal ein Bericht im Sportstudio gezeigt wird, da kann die Popularität gesteigert werden. Aber dafür muss kein Breitensportler sowas können. Zur Popularitätssteigerung können auf nationaler Ebene einzig die Leistungssportler beitragen. Auf regionaler Ebene können das Vereine durch Auftritte und Werbeaktionen tun.
Liest du dir überhaupt durch was ich schreibe?
Wie gesagt, die Spektakulären nur die Leistungssportler, fortgeschrittene Breitensportler nur sowas ungefährliches wie bei Tomoe nage, können eh die meisten schon.

Aber na gut streichen wir meine Idee.. auch wenn es hier wohl die einzig konstruktive bisher war...
Dann suchen wir stattdessen eben einen Judo-Actionhelden
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