Shobu-No-Kata
Re: Shobu-No-Kata
Dito - falls es eine Vorabbestellmöglichkeit gibt und diese hilft, den Band zu vollenden, bin ich dabei. Viele andere sicherlich auch.
Shobu-No-Kata
Wäre natürlich auch dabei! (und paar meiner Kollegen definitiv auch!)guk hat geschrieben:Dito - falls es eine Vorabbestellmöglichkeit gibt und diese hilft, den Band zu vollenden, bin ich dabei. Viele andere sicherlich auch.
"Der Weg - ein Kreis."
Re: Shobu-No-Kata
Zum Sachstand: ein kompetenter Übersetzer ist gefunden, alle Bilder liegen im Original vor, Daigo hat sein ok längst gegeben. Alles ist in den Startlöchern, allerdings muss jemand den Hut aufsetzen und den Vertrag mit Daigo machen. Im Prinzip ist dies alles abgesprochen, zieht sich aber. Es gibt aber auch einen Plan B.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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Re: Shobu-No-Kata
Und der Plan B wäre?tutor! hat geschrieben:Zum Sachstand: ein kompetenter Übersetzer ist gefunden, alle Bilder liegen im Original vor, Daigo hat sein ok längst gegeben. Alles ist in den Startlöchern, allerdings muss jemand den Hut aufsetzen und den Vertrag mit Daigo machen. Im Prinzip ist dies alles abgesprochen, zieht sich aber. Es gibt aber auch einen Plan B.
Von Dieter Borns angefangener Übersetzungsarbeit konnte nichts mehr aufgefunden werden?
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Shobu-No-Kata
Wenn einer ausfällt, dann gibt es schon Pläne für Ersatz. Da nach seinem Tod in die Geschäftsräume eingebrochen und alle Rechner verschwunden sind, fällt die Arbeit an Band 3 umfangreicher aus als gedacht.
Wenn es mehr zu berichten gibt, werde ich das tun, aber im Moment kann ich nicht mehr sagen. Ich bitte um Verständnis.
Wenn es mehr zu berichten gibt, werde ich das tun, aber im Moment kann ich nicht mehr sagen. Ich bitte um Verständnis.
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Re: Shobu-No-Kata
Das ist ja eine riesengroße Sauerei - und ich vermute, daß die Täter mitsamt Beute nicht ermittelt werden konntentutor! hat geschrieben:Da nach seinem Tod in die Geschäftsräume eingebrochen und alle Rechner verschwunden sind, fällt die Arbeit an Band 3 umfangreicher aus als gedacht.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Shobu-No-Kata
Nein - und es fehlten auch jede Menge Bücher. Nämlich alle Kampfkunstbücher, die in seinem Büro waren und alle Verkaufsxemplare, die er in den Geschäftsräumen hatte. Das hatte neben dem kulturellen Verlust auch noch weitere rechtliche Konsequenzen, über die ich nicht öffentlich berichten werde.
Wenn aber jemand etwas davon mitbekommen sollte, dass seltene antiquarische Judobücher irgendwo angeboten werden, bitte ich um kurze Mitteilung. Insbesondere wird das japanische Original des Mifune-Buchs (besonders wichtig, weil die englische Übersetzung absolut grätig ist) und ein fünfbändiges (japanisches) Werk von Mifune und Kudo vermisst (neben weiteren historischen Bänden).
Wenn aber jemand etwas davon mitbekommen sollte, dass seltene antiquarische Judobücher irgendwo angeboten werden, bitte ich um kurze Mitteilung. Insbesondere wird das japanische Original des Mifune-Buchs (besonders wichtig, weil die englische Übersetzung absolut grätig ist) und ein fünfbändiges (japanisches) Werk von Mifune und Kudo vermisst (neben weiteren historischen Bänden).
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Re: Shobu-No-Kata
Um nochmal die Sache mit dem Verbandsinteresse an Forschung zum Judo aufzugreifen,
hier ein erschütternder Bericht von Cichorei Kano:
http://judo.forumsmotion.com/t1874-eju- ... 2014#16334
Ist aber ein ziemlicher "Rundumschlag"
hier ein erschütternder Bericht von Cichorei Kano:
http://judo.forumsmotion.com/t1874-eju- ... 2014#16334
Ist aber ein ziemlicher "Rundumschlag"
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Shobu-No-Kata
Viel beklagenswerter ist doch das fehlende Interesse unserer Universitäten, sich um Judo als Forschungsbereich zu bemühen. Die Aufgabe von Verbänden ist doch nicht, Grundlagenforschung zu finanzieren. Das ist Aufgabe der Bildungseinrichtungen.
Abgesehen davon gibt es Kooperationen zwischen Universitäten und Judoverbänden.
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Re: Shobu-No-Kata
Wo?tutor! hat geschrieben: Abgesehen davon gibt es Kooperationen zwischen Universitäten und Judoverbänden.
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Re: Shobu-No-Kata
Nun ja, wir sollte bei aller Judo-Euphorie nicht vergessen, daß für den Nichtjudoka Judo im allgemein ein genauso belangloser Sport / Mummenschanz, isttutor! hat geschrieben:Viel beklagenswerter ist doch das fehlende Interesse unserer Universitäten, sich um Judo als Forschungsbereich zu bemühen. Die Aufgabe von Verbänden ist doch nicht, Grundlagenforschung zu finanzieren. Das ist Aufgabe der Bildungseinrichtungen.
wie alles andere, was nicht Fußball heißt...
Warum sollte als eine Bildungseinrichtung hier in Grundlagen-Forschung Geld investieren, gibt da ja noch andere Forschungsfelder..?
Also ehrlich, bist noch nie beim Hochschulsport gewesen? Da gibt es fast überall eine Judogruppe...makoto hat geschrieben:Wo?tutor! hat geschrieben:Abgesehen davon gibt es Kooperationen zwischen Universitäten und Judoverbänden.
Spaß beiseite:
Wie gesagt, eine Stiftung zum Forschungszweck müßte her, die Gelder zweckentsprechend vergeben kann...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Shobu-No-Kata
Direkte Verbindungen des DjB zu Forschung und Lehre gibt es z.B. mit dem IAT Leipzig oder der DSHS Köln.makoto hat geschrieben:Wo?tutor! hat geschrieben: Abgesehen davon gibt es Kooperationen zwischen Universitäten und Judoverbänden.
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Shobu-No-Kata
Ok, aber da sind wir dann wieder am Anfang der Problematik. Da geht es dann in 95% wieder um leistungsphysiologische Studien, die sowieso wieder nur auf den Wettkampf abzielen... So wie ja im Link oben bereits festgestellt wird, bleibt somit pädagogische und historische Forschung Privatvergnügen.tutor! hat geschrieben:Direkte Verbindungen des DjB zu Forschung und Lehre gibt es z.B. mit dem IAT Leipzig oder der DSHS Köln.makoto hat geschrieben:Wo?tutor! hat geschrieben: Abgesehen davon gibt es Kooperationen zwischen Universitäten und Judoverbänden.
Gibt es eigentlich irgendeine akademische Vereinigung, die sich mit Judo beschäftigt? Wie oben beschrieben, ist das EJU SCIENTIFIC SYMPOSIUM auch eher unbrauchbar...
Im verlinkten Beitrag wird aber genau die nächste Problematik angeführt. Selbst wenn es Forschung und Ergebnisse gibt, wird diese nicht von Verbänden bzw, Trainern umgesetzt und eine Zusammenarbeit erscheint anscheinend für die Verbände auch nicht interessant bzw. erstrebenswert. Liegt vielleicht aber auch daran, dass Wissenschaftler eher keine Lust auf Verbandspolitik haben.
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Re: Shobu-No-Kata
Woher weißt Du denn so genau, um welche Themen es da geht. Was Du schreibst, trifft sicherlich für das IAT zu, aber nicht für die DSHS Köln. Im übrigen hat A. Niehaus, einer der bekanntesten internationalen Kano-Forscher, an der DSHS Köln Sportgeschichte studiert und war als Referent beim Judofestival im letzten Jahr.
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Re: Shobu-No-Kata
Statistische Ausreißer und Ausnahmen gibt es immer... Aber ich gehe jetzt nicht davon aus, dass Niehaus nun aufgrund seiner Expertise einen Lehrstuhl in Köln bekommen wird!?tutor! hat geschrieben:A. Niehaus, einer der bekanntesten internationalen Kano-Forscher, an der DSHS Köln Sportgeschichte studiert und war als Referent beim Judofestival im letzten Jahr.
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Re: Shobu-No-Kata
Nein, denn Niehaus ist Japanologe, kein Sportwissenschaftler. Aber er hat dennoch an der DSHS im Nebenfach studiert.
Man muss aber die Dinge, über die CK schreibt, in den richtigen Kontext setzen. Er differenziert z.B. nicht zwischen den verschiedenen Verbänden, sonst macht sehr pauschale Aussagen. Und da ist es in der Tat so, dass in vielen Ländern über den engen Bereich der Trainingslehre hinaus die Verbände wenig Interesse an Forschung über Judo haben. Das gilt aber nicht für alle. Insbesondere der DJB ist ein im internationalen Vergleich großer Verband - und da gibt es auf vielfältigen Feldern - Trainingslehre, Pädagogik, Didaktik - dauerhafte Kooperationen mit Universitäten und auch projektbezogene Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachbereiche (Pädagogik, Soziologie, Psychologie, Medizin usw.).
CK kritisiert, dass insgesamt der Bereich der Kultur/Geschichte/Pädagogik des Judo in Japan zu wenig erforscht wird. Diese Thematik gehört aber weniger in die Sporthochschulen und Sportinstitute der Universitäten, sondern in die Japanologie. Wenn man international vergleicht, dann sieht es mit der deutschsprachigen Forschung Dank A. Niehaus sogar relativ gut aus.
Man muss aber die Dinge, über die CK schreibt, in den richtigen Kontext setzen. Er differenziert z.B. nicht zwischen den verschiedenen Verbänden, sonst macht sehr pauschale Aussagen. Und da ist es in der Tat so, dass in vielen Ländern über den engen Bereich der Trainingslehre hinaus die Verbände wenig Interesse an Forschung über Judo haben. Das gilt aber nicht für alle. Insbesondere der DJB ist ein im internationalen Vergleich großer Verband - und da gibt es auf vielfältigen Feldern - Trainingslehre, Pädagogik, Didaktik - dauerhafte Kooperationen mit Universitäten und auch projektbezogene Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachbereiche (Pädagogik, Soziologie, Psychologie, Medizin usw.).
CK kritisiert, dass insgesamt der Bereich der Kultur/Geschichte/Pädagogik des Judo in Japan zu wenig erforscht wird. Diese Thematik gehört aber weniger in die Sporthochschulen und Sportinstitute der Universitäten, sondern in die Japanologie. Wenn man international vergleicht, dann sieht es mit der deutschsprachigen Forschung Dank A. Niehaus sogar relativ gut aus.
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Shobu-No-Kata
Ja, aber de facto ist eine Diplomarbeit / Dissertation nicht das Werk einer Uni bzw. eines Verbandes (natürlich braucht man einen Betreuer an der Uni und Mittel dafür), sondern entsteht quasi aus der Intention einer Einzelperson. Und ich glaube kaum, dass der DJB Niehaus bei der Umsetzung seiner Dissertation unterstützt hat?! Aber natürlich beschmückt man sich im Nachhinein gerne mit dem Erfolg anderer und sagt, "ohne mich / uns hätte das alles nicht geklappt".
Aber es geht hier eigentlich gerade nicht um Niehaus per se, sondern um Forschung im Judo und der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Verbänden im allgemeinen.
Aber es geht hier eigentlich gerade nicht um Niehaus per se, sondern um Forschung im Judo und der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Verbänden im allgemeinen.
"Der Weg - ein Kreis."
Re: Shobu-No-Kata
Genau das - und da habe ich dir, nachdem Du nach Beispielen gefragt hast, ja deutlich gesagt, dass die DSHS mit dem Institut, das Judo betreut, sehr eng mit dem DJB zusammenarbeitet. Dasselbe gilt für Leipzig.makoto hat geschrieben:Aber es geht hier eigentlich gerade nicht um Niehaus per se, sondern um Forschung im Judo und der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Verbänden im allgemeinen.
Deine Pauschalisierungen gehen sehr weit fehl. Ich glaube auch kaum, dass Du irgendwann einmal den Fuß in die DSHS gesetzt hast, noch irgendeinen der Personen kennst, denn dann wüsstest Du das. Der langjährige Verantwortliche dort für Judo war im Lehrteam des DJB, der derzeitige Dozent macht seit Jahren ÜL-Ausbildung in NRW. Der für Judo zuständige Abteilungsleiter der Uni Leipzig war Bundeslehrreferent im DJB. Projekte des DJB wurden in Diplomarbeiten evaluiert usw.
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Shobu-No-Kata
Gut, aber diese Evaluierungen etc. finden durch Diplomarbeiten kaum den Weg an die Öffentlichkeit (grenzüberschreitend), wenn man sie nicht in Fachzeitschriften publiziert bzw. an Tagungen präsentiert. (meist verstauben Diplomarbeiten in der Fakultätsbibliothek und dadurch geht Wissen verloren)
Und hier sehe ich sowohl von DJB als auch EJU und IJF Aufholbedarf.
Eine Möglichkeit wäre z.B. eine Rubrik im Judomagazin oder Newsletter - in Zeiten des Internets ist das nicht mehr so schwer. Informationen zu diesen Themen sind auf den Webseiten von EJU und IJF praktisch auch nicht existent.
Und hier sehe ich sowohl von DJB als auch EJU und IJF Aufholbedarf.
Eine Möglichkeit wäre z.B. eine Rubrik im Judomagazin oder Newsletter - in Zeiten des Internets ist das nicht mehr so schwer. Informationen zu diesen Themen sind auf den Webseiten von EJU und IJF praktisch auch nicht existent.
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Re: Shobu-No-Kata
Nun ja, das ist der Punkt, der einem so böse aufstößt, wenn die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Verband nachgerade mustergültig bei uns
ist, warum ist nicht das JM und die Verbands-Netzseite nicht voll mit anspruchsvollen Artikeln zu entsprechenden Themen,
warum spiegelt sich in den ÜL-Weiterbildungen nichts davon wieder, warum hören wir immer noch was von "Meistergürteln" in Zusammenhang mit
Shodan-Prüfungen, warum werden offensichtliche Fehlentwicklungen im Regelsatz, die durch die IJF-Gremien initiiert werden, tatsächlich bis runter
zur Kreisklasse durchgedrückt... Und die veröffentlichten Diplomarbeiten in dieser DJB-Schriftenreihe (was an sich eine gute Idee sein könnte),
naja, im Vergleich zu Artikeln von "Carl de Crée" und anderen, sind die bisher doch sehr flach gewesen, zumindest was historischen Dinge angeht...
ist, warum ist nicht das JM und die Verbands-Netzseite nicht voll mit anspruchsvollen Artikeln zu entsprechenden Themen,
warum spiegelt sich in den ÜL-Weiterbildungen nichts davon wieder, warum hören wir immer noch was von "Meistergürteln" in Zusammenhang mit
Shodan-Prüfungen, warum werden offensichtliche Fehlentwicklungen im Regelsatz, die durch die IJF-Gremien initiiert werden, tatsächlich bis runter
zur Kreisklasse durchgedrückt... Und die veröffentlichten Diplomarbeiten in dieser DJB-Schriftenreihe (was an sich eine gute Idee sein könnte),
naja, im Vergleich zu Artikeln von "Carl de Crée" und anderen, sind die bisher doch sehr flach gewesen, zumindest was historischen Dinge angeht...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
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