Hey Jupp,
vielen Dank für deine Antwort.
Jupp hat geschrieben:Zunächst einmal eine einfache Weisheit: "Gut´ Ding will Weile haben" oder "Wer viel übt wird mit der Zeit auch viel besser."
natürlich, da bin ich absolut bei Dir.
Ich habe ja auch gar nicht die Erwartung an mich selber, das alles sofort exakt funktioniert. Das wäre absolut illusorisch und fern jeder Realität.
Frustrierend war es trotzdem

und irgendwie ist man ja auch ein bisschen Ehrgeizig.
Jupp hat geschrieben:Dann: Offensichtlich besteht Dein Problem darin, dass Du seitlich abkippst, weil Du Deine Füße beim Rollen nicht über den Kopf nach vorne bringst!
Da Du aber bei einem einfachen Purzelbaum klar kommst, also: Po über Schulter, Füße über Po nach vorne bringen, sollte nach mehrmaligem Vorzeigen der Judorolle durch den Trainer und mehrfachem Üben eine Judorolle nach einiger Zeit herauskommen.

bleibt üben, üben und nochmals üben und Geduld bei meinem Gegenüber.
Jupp hat geschrieben: Dabei solltest bei der Judorolle Dich ganz ähnlich wie bei einem Purzelbaum bewegen nur halt den rechten Fuß und den rechten Arm vornehmen: Kleinfingeraußenkante zum Boden, Arm leicht gestreckt und unter Spannung, mit der linken Hand ungefähr neben der rechten Hand am Boden abstützen; dann den Po über den Kopf nach vorne bringen und schon ist alles "gelaufen"!
klingt bei euch immer so "einfach"
Jupp hat geschrieben:Es hilft übrigens auch, wenn man in ein gutes Judobuch schaut!
Danke für den Tipp

die Bestellung ist raus und ich bin gespannt.
Deshi hat geschrieben:Ich habe das von dir geschilderte Problem schon öfters bei Neulingen beobachten können. Da spielen zwei Sachen mit rein und beide sind direkt oder indirekt Kopfsachen.
Das es bei mir ne Kopfsache sein kann, glaub ich gern. Ich such gelegentich den Ausschalter, aber da wird wohl einfach nur Übung und Gewöhnung helfen.
Deshi hat geschrieben:1. Ein Mensch, der nicht daran gewöhnt ist, bewegt sich nicht gerne so, dass sich sein restlicher Körper über seinen Kopf hinweg segelt. Um sich daran zu gewöhnen, kann die Turnerrolle nützlich sein:
http://www.youtube.com/watch?v=4rOO4_hOD-Q
Im Prinzip ist die Judorolle da nicht viel anders, außer dass wir dabei einen Fuß vorsetzen und die Hände etwas anders platzieren. Dadurch ist die Judorolle sogar weicher bzw. runder als die Turnerrolle.
hmm okay, danke.
Deshi hat geschrieben:2. Man rollt zu Beginn der Rolle über die Außenkante des Armes, der wie eine leicht nach oben gebogene Säbelklinge gehalten wird und so "kantenlos" Schulter und Rücken verlängern soll. Damit das klappt muss man den Arm hinreichend anspannen und darf ihn nicht vorzeitig anwinkeln (sonst landet man auf dem Ellenbogen). Auch dies ist wiederum eine Kopfsache. Eine gute Methode um Leuten das häufig auftretende vorzeitige Einknicken des Armes auszutreiben ist mir bis heute leider nicht untergekommen.
hmm okay auf den Ellenbogen bin ich, glaub ich zumindest, nich gelandet, das dürfte ich noch spüren, denk ich.
Danke euch allen für eure Ratschläge und Tipps.
Ich werde weiter üben und dran bleiben.
Es wird wohl einfach was Zeit brauchen bis mein Körper das macht, was der Verstand will und sich nicht vom Unterbewussten steuern lässt.
Bis zu der "Leichtigkeit" wie es die anderen Judoka ausführen wirds sicherlich noch einige Zeit dauern.
Klar ist es mir bewusst, das ich Jahre/Jahrzehnte hinter den anderen Herhinke und mir dementsprechend die Praxis & Erfahrung fehlt, aber Fakt ist, das mein Weg mit Üben gepflastert ist.