Statistiken muss man aber schon auch richtig lesen. Zuwächse in den höheren Altersgruppen sind ja keine Zuwächse im Sinne von Neumitgliedschaften, sondern das sind Mitglieder, die vorher in jüngeren Altersklassen vertreten waren und jetzt einfach älter geworden sind (die einfach nicht ausgetreten sind). Auch das ist natürlich gut, aber Jupp hat es vielleicht ein wenig zu positiv formuliert.Jupp hat geschrieben: Nun kann man im Zusammenhang mit unserem Thema hier diskutieren:
- ob der DJB vielleicht nicht doch auch einige Dinge (z.B. für Ältere) ganz richtig macht?
- ob es in Deutschland andere Vereinigungen (im Bereich BJJ und MMA) gibt, die an die Zahlen des DJB auch nur annähernd heranreichen?
- ob die Verluste bei den Kindern unter 14 Jahren damit zusammenhängen, dass in dieser Alterstufe im DJB keine "wirkungsvolle Selbstverteidigung" angeboten wird und die Kinder deswegen aussteigen?
Ich bleibe aber bei einer schon häufiger geäußerten Meinung, dass die gros (Einzelfälle wird es wohl immer geben) nicht geht, wegen der fehlenden Wehrhaftigkeit. Im Umkreis meines Vereins gibt es eine ganze Menge an Ninjutsu und Jujutsu (welcher Schreibweise auch immer) und anderes... Ok, ich habe vor etwa 12 Jahren einen(!) ans Boxen verloren, der will nach den Sommerferien aber wiederkommen (mal schaun).
Der DJB und seine Vereine verlieren Mitglieder an den überfüllten Schulstundenplan, an den Arbeitgeber und an Beschäftigungsarten die weniger schweißtreibend sind (ich bin mir nicht sicher wie stark ich den letztgenannten wirklich nachweinen soll)