Wir haben ein Haus, und nur 5 Treppen bis ich in unsere Wohnung bin, und die Kellertreppen sind zu gefährlich für ihn, da sie recht steil und sehr kurvig ist.
Mein Kleiner hat sich für Seilspringen entschieden.
Und das alles nicht von heute auf morgen geht, weiß ich, mal schauen, was er dazu sagt, mein Kleiner.
Ach ja und der Daddy muss auf jeden Fall mit ran
Zuletzt geändert von Fritz am 16.01.2012, 01:42, insgesamt 3-mal geändert.
Grund:2 Beiträge vereint
Mit neun Jahren ist es selten ein Kreislauf- /Ausdauer-Problem, sondern meist ein Problem, dass die Kinder während des Kampfes zu lange angespannt kämpfen. D. h. sie versuchen den Gegner festzuhalten / bewegen, um die Richtung zu bestimmen. Genau dies ist kräftezehrend und dadurch wird er vermutlich schlapp machen. Also eher ein Muskelproblem - allerdings halte ich in dem Alter auch nichts davon, mit Gewichten usw. zu versuchen, Muskeln aufzubauen. Dafür ist der ganze Körper, Gelenke usw. noch nicht ausgelegt.
Schau mal im Internet nach isometrischen Übungen, um Kraft zu bekommen. Das kann er in Ruhe vor dem Fernseher machen. Lasst auch die Finger von Gummibändern usw. All diese Dinge schaden in dem Alter mehr, als sie an Erfolg bringen.
Die isometrischen Übungen haben den Vorteil, dass man z. b. einen Arm trainiert und dadurch, dass der andere dagegen hält, bei dem dann andere Muskelpartien. Da kann man der Phantasie freien Lauf lassen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich nur soweit anstrengen kann, was der Körper selber bringt. Daher bitte nicht den anderen Part durch jemand anders ausführen lassen.
Beim Training würde ich vorschlagen, soll er lernen, lockerer zu kämpfen. D.h. sich auf das Festhalten mit den Händen konzentrieren, ohne die Arme extrem anzuspannen. Dann soll er lernen die Zeit ein wenig einzuschätzen und ein Gefühl dafür bekommen ca. alle 20 Sekunden einen Angriff zu starten. Das ist sinnvoller als 5 - 10 Versuche an einem Stück.
@judoka50: Hmm, Du bemängelst verkrampfte Kampfesführung und schlägst als Lösung vor, die Kraft zu erhöhen?
Ich glaube nicht, daß dies dann zu mehr Lockerheit beim Kämpfen führt...
Kraft aber nur insoweit wie der eigene Körper (ohne jegliche Hilfsmittel) zu trainieren ist.
Ich habe versucht, insoweit zu erläutern, dass es wichtiger ist, sich auf die Griffkraft zu konzentrieren, anstatt den ganzen Arm andauernd unter Spannung zu halten.
Auf ein Muskeltraining darauf hinauslaufend wollte ich nicht verleiten.
Ich habe einen ganz simplen Tipp für ein gutes Ausdauertraining. Du meintest, dein Sohn hat keine Kraft mehr für den Kampf, also braucht er Kraft, die auch was mit Kämpfen zu tun hat, wie wäre es, wenn er einfach mit seinen Freunden zusammen ringt oder sie sich gegenseitig prügeln. Wenn sie das öfter machen, kommt da einiges an Ausdauer bei raus. Man ganz verschiedene Arten von Kampfspielen machen, die Spaß machen und Kraft kosten.
bloodonthswan hat geschrieben:Ich habe einen ganz simplen Tipp für ein gutes Ausdauertraining. Du meintest, dein Sohn hat keine Kraft mehr für den Kampf, also braucht er Kraft, die auch was mit Kämpfen zu tun hat, wie wäre es, wenn er einfach mit seinen Freunden zusammen ringt oder sie sich gegenseitig prügeln. Wenn sie das öfter machen, kommt da einiges an Ausdauer bei raus. Man ganz verschiedene Arten von Kampfspielen machen, die Spaß machen und Kraft kosten.
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Was ist das bitte für ein Vorschlag??
Ich würde die Verletzungsgefahr bei den vorgeschlagenen Straßen-Ringkämpfen bzw. -Prügeleien hier mal höher einschätzen als den tatsächlichen Nutzen für den Muskelaufbau....
Wenn mein Sohn abends manchmal nicht ausgelastet ist, veranstaltet er mit seiner Schwester einen kleinen Wettbewerb (Liegestütz/Sit-up/Kniebeugen/Seilspringen etc.). Das sehe ich auch bei sowas eher als sinnvoll an...
"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat´s gemacht!"
Ich glaube, dass das Posting von bloodonthswan weg kann, zumal dort Werbung für eine Fitness-Seite gemacht wird. Von der Sinnhaftigkeit gar nicht erst zu reden...
Theorie: Wenn alle wissen, wie es geht, und es geht nicht.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
Burpees wurden ja schon genannt, ich denke auch in genau diese Richtung sollte es gehen.
Hier mal zwei Dinge als weitere Anregungen:
1) Ich würde generell Tabata Training (ähnlich auch HIIT genannt) vorschlagen.
2) Zuzana macht sehr gute (und recht bekannte) Trainingsvideos: http://www.youtube.com/user/ZuzkaLight
Das schöne ist, dass vieles mit dem eigenen Körpergewicht machbar ist, man also nur Platz und einen Timer (gibts gratis im Internet) braucht.
Man wird schnell besser und vieles ist nah an Belastungen, die auch im Judo auftreten.
