Training vs. Ballspiele
- Hofi
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Re: Offtopic
Hi!HBt. hat geschrieben:CasimirC,
verfranze Dich nicht - alles ist wunderbar, so wie es ist .
Was soll das nun wieder? Jemand stellt Dir eine (wie ich vermute) ernst gemeinte Frage und es kommt --- nichts?
Das ist in meinen Augen mindestens unhöflich.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Re: Offtopic
Oder aber, man hat einfach nur keine Zeit (und Motivation) für eine detaillierte Aufklärung - lieber Hofi.Hofi hat geschrieben:Hi!HBt. hat geschrieben:CasimirC,
verfranze Dich nicht - alles ist wunderbar, so wie es ist .
Was soll das nun wieder? Jemand stellt Dir eine (wie ich vermute) ernst gemeinte Frage und es kommt --- nichts?
Das ist in meinen Augen mindestens unhöflich.
Bis dann
Hofi
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Re: Training vs. Ballspiele
Hi!
Dann sollte man in einem Forum aber auch nicht damit anfangen. Denn schließlich muss man damit rechnen, dass Fragen kommen. Und dann keine Lust zu haben, zu antworten ist (in meinen Augen) unhöflich. Wenn man gerade keine Zeit hat, kann man auch sagen, sorry, wird zwei, drei Tage dauern. Aber ein Thema anschneiden und dann zu sagen, hey ich hab keinen Bock es zu diskutieren, ist respektlos.
Bis dann
Hofi
Dann sollte man in einem Forum aber auch nicht damit anfangen. Denn schließlich muss man damit rechnen, dass Fragen kommen. Und dann keine Lust zu haben, zu antworten ist (in meinen Augen) unhöflich. Wenn man gerade keine Zeit hat, kann man auch sagen, sorry, wird zwei, drei Tage dauern. Aber ein Thema anschneiden und dann zu sagen, hey ich hab keinen Bock es zu diskutieren, ist respektlos.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Ok ;-)
Entschuldigung Hofi!Hofi hat geschrieben:Hi!
Dann sollte man in einem Forum aber auch nicht damit anfangen. Denn schließlich muss man damit rechnen, dass Fragen kommen. Und dann keine Lust zu haben, zu antworten ist (in meinen Augen) unhöflich. Wenn man gerade keine Zeit hat, kann man auch sagen, sorry, wird zwei, drei Tage dauern. Aber ein Thema anschneiden und dann zu sagen, hey ich hab keinen Bock es zu diskutieren, ist respektlos.
Bis dann
Hofi
Es wird möglicherweise noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, um alle Leser und Schreiber dieses Forums durch meine Beiträge zu befriedigen.
Ich bitte um ausreichend Geduld.
Nichts für ungut,
bis dann
HBt.
Re: Training vs. Ballspiele
Setz Dich bloß nicht unter Druck...HBt. hat geschrieben:Es wird möglicherweise noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, um alle Leser und Schreiber dieses Forums durch meine Beiträge zu befriedigen.
Ich bitte um ausreichend Geduld.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Denkanstöße: Ein Versuch
Werbung ist ein wichtiger Parameter, viel entscheidender sind allerdings die fließenden Informationen zum Judo vor Ort. Dabei darf man die eigene Identität, den Verein, und Judo allgemein nicht ignorieren. Die Strukturen und Wirkmechanismen ...CasimirC hat geschrieben:Gerade das mit der Werbung ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor, genauso wie Nähe zum Nachwuchs.
Welche Wahrnehmung u. Wünsche hat meine Zielgruppe?
Existiert überhaupt eine Zielgruppe oder muss ich sie erst noch installieren / generieren?
Wie definiere ich, wie definiert die Allgemeinheit den Begriff Nachwuchs?
NÄHE:
Definiert Empathie, (Verständnis für die Jugend - wäre schon ein falscher Ansatz, ein Paradoxon...), Verhalten
definiert Sprache,
definiert Bedürfnisse, Wünsche, ...
CasimirC,
was bedeutet für Dich Nähe, im oben aufgeführten Kontext?
Wir reden nur noch über Kinder, ist dieser Umstand Dir bewusst? Über Jugendliche reden wir kaum, über Erwachsene nur vereinzelnd ('Hofi' spricht von 8 bis 13 und dem Stammtisch), bekannt sind die sinkenden Mitgliederzahlen der Vereine, sowie die sehr kurze Verweildauer ... Was können 'wir' nun aus diesen Tatsachen ablesen?CasimirC hat geschrieben: Mein Co-Übungsleiter und ich arbeiten beispielsweise in Ganztagsgruppen zweier Ganztagsschulen, da kennt man die Kinder, kann mal was demonstrieren, und plötzlich kommen die Kinder auf einen zu und wollen das mal ausprobieren. Ja, das gilt sogar für Eltern, wobei der häufigste Satz dann ist: "Wir wollte ja schon länger, dass unser Kind mal sowas ausprobiert, aber wir kennen da ja niemanden...!"
Von Eltern geäußerte Sätze wie z.B. der von Dir zitierte alarmieren mich unverzüglich - Alarm, da stimmt etwas nicht! Das Kind soll "mal so etwas" ausprobieren - ausprobieren, warum?
Mit "so etwas" ist sicherlich der Nimbus des Kampfsportes, bzw. der Kampfkunst gemeint. Möglicherweise soll DAS KIND sich auch selbst verteidigen können, vielleicht Selbstvertrauen erfahren und erwerben ...
oder es war eine Empfehlung vom Kinderarzt (der oftmals gar keinen Kenntnisstand zum Judo im Allgemeinen und Speziellem hat) - einfach mal so empfohlen - und schon werden ÜL/TR zu Therapeuten (hobbymäßig versteht sich!).
"Und wir wollten jenes schon länger ..." (aber bestimmt nicht langfristig, sondern nur kurzfristig - vergleichbar mit dem Besuch des Kindergartens, der frühkindlichen Musikerziehung, Ergotherapie, der Walldorfschule, dem Waldkindergarten, dem Gymnasium, der Universität, ...
doch uns fehlten die Informationen, das WO und WIE, wer ist dafür überhaupt zuständig u.s.w.
CasimirC,
siehst / erkennst Du schon die Problematik?
Auch Du bist mit deinem Assistenten leider nur auf einer Stippvisite (Ganztagsschule) unterwegs - hoffentlich nicht missionarisch .
Was macht Ihr hauptberuflich?
Diesen Punkt stützt Du auf welches Faktenwissen?CasimirC hat geschrieben:Wenn man die Leute dann mal da hat, muss man jedoch was bieten. Die Kinder wollen animiert und "belustigt" werden. Hier darf man sehr köstlich darüber streiten, ob das zum Judo passt oder gar Sinn macht; mein Fazit ist, dass man eben nur dadurch die Kinder länger als 2 Monate an den Verein bindet. Wenn das Training dann mal im Wochenalltag verankert ist, kann man die Belustigung herunterfahren und mit ernsthaftem Judo beginnen.
Dein Glaube ist ein Trugschluss. Du hast allerdings Recht: Ein Funke muss überspringen und ein dauerhaftes Feuer entzünden - ein Wunsch oder auch wieder nur eine Wahrnehmungstrübung (?)... Zwei Parteien stehen sich gegenüber, der Heilsbringer und die Wilden.
Interessante Aussage.CasimirC hat geschrieben: Gleichzeitig muss den Eltern das Gefühl gegeben werden, dass sich um die Kinder gekümmert wird, dass sie etwas Sinnvolles lernen, und dass die Kinder in irgendeinem Rahmen auch Erfolgserlebnisse haben.
1) Die Eltern der Kinder müssen in ihrem Gefühl bestärkt werden, dass ihre Sprösslinge umsorgt und behütet sind.
2) Das sie etwas lernen und dieses Gut muss als sinnvoll erachtet / bewertet werden.
3) Erfolgserlebnisse als Belohnung und weitere Motivation.
3.1) Der Rahmen ist wichtig, wird explizit aber nicht definiert - eben doch unwichtig, irgendwie ...
u.s.w.
CasimirC hat geschrieben:Das geht jedoch durch leere Hülsen nicht (da muss ich dir, Hbt., widersprechen), sondern da muss doch praktisch sehr viel geleistet werden, was man jedoch als ÜL allein nicht schaffen kann. Da muss das Umfeld stimmen, da müssen Eltern mithelfen genauso wie ältere Vereinsmitglieder (die dann auch als Vorbilder dienen).
Ups CasimirC,
jetzt hast Du en passant meinen Begriff und auch Konstrukt "der leeren Hülsen" für Deine Argumentation umgemünzt und die erste eindeutig leere Hülse niedergeschrieben . Wider meinem Kontext versteht sich.
Was schreibst Du denn jetzt für einen Kauderwelsch , in einem Punkt hast Du allerdings Recht: eine solide finanzielle Basis ist per se sehr hilfreich...Aber es gibt ja noch weitere Punkte, die helfen können, Nachwuchs zu rekrutieren (finanzielle Situation, materielle Situation, personelle Situation, sportliche Erfolge, Unterstützung durch Kommune und Wirtschaft,...).
Gemeinschaft ist übrigens grade für kleinere Vereine enorm wichtig (wie z.B. der Stammtisch bei Hofis Verein, bei uns gibt es ähnliche Riten), da muss sich ein Verein und auch der ÜL insbesondere dahinterklemmen. Es ist meiner Meinung nach insbesondere nicht gut für die Gemeinschaft, wenn das Training nicht gemeinsam absolviert wird...
Auf den STAMMTISCH möchte ich noch kurz mit einer Frage eingehen, warum sollte der ÜL/TR einen regelmäßigen Kneipenbesuch initiieren und fördern / am Leben erhalten???
Du hast eine seltsam anmutende Vorstellung von "sozialer Kompetenz", wenn Du die Bemerkung des Users Hofi als Beispiel (heutzutage) heranziehst.
Erkennst Du das globale Problem, kann man 'die Lage' in einem Internetforum zufriedenstellend erörtern, erarbeiten wir (gemeinsam) Lösungsstrategien... (?).
Auf der einen Seite haben wir uns mittlerweile von Josefs Eingangsbeitrag sehr weit entfernt, auf der anderen Seite sind wir ihm aber wieder sehr nahe gekommen: Worum dreht es sich? Um Bedürfnisse und Wahrnehmung(en) - sowie strategischer Kooperationsbereitschaft (Eigennutz).
Josef war motiviert, hatte Zeit und Lust --> leider traf er keine Gleichgesinnten und Italien hat es leider doch nicht geschafft.
Nachtrag:
Auf Hofis Insel der Glückseligen floriert das Geschäft - welche Bedingungen müssen für eine derart erfolgreiche Arbeit (Management des Vereins) erfüllt sein?
Selbstverständlich die Infrastruktur und das Standing des Judo in der ortsansässigen Bevölkerung - ein guter Ruf!
Eine Großstadt mit einem renommierten Bundesligaverein, bzw. ein Vorstadtverein innerhalb der genannten Struktur ...
Re: Training vs. Ballspiele
Wie man sieht, habe ich meinen ersten Antwortbeitrag auf dein Posting im Reflex gelöscht, weil ich absolut nicht zufrieden mit dem war, was ich da geschrieben habe. Leider wirkte alles sehr durcheinander und unzusammenhängend, u.a. auch weil ich deine Denkanstöße zu meinem Posting nicht richtig sinnvoll verarbeiten kann. Alles klingt richtig, aber ist zu vage, als dass ich darauf konkret antworten könnte.
Nähe verstehe ich z.B. so:
- der Zielgruppe entsprechendes Verhalten
- Empathie (auch wenn das für dich nach einem Paradoxon klingt)
- "Popularität" bzw. öffentlichkeitswirksame Bekanntheit
- keine Berührungsängste
Dass aktuell fast nur über die Rekrutierung von Kindern gesprochen wird, ist verständlich, aber durchaus zu kritisieren. Nicht nur die Basis an Kindern schrumpft, sondern auch (und insbesondere dadurch verstärkt) die Zahl an Jugendlichen und Erwachsenen. Was sind die Gründe hierfür? Ein Weniger an Zeit (das passiert sogar bei Grundschülern!), ein Weniger an Motivation, ein Weniger an Gemeinschaft? Alles plausible Gründe...
Was passiert, wenn es weniger Jugendliche/ Erwachsene in Vereinen gibt? Es gibt weniger Menschen, die Verantwortung übernehmen können, weniger "Helfer", weniger potentielle Übungsleiter. Die Vereine verlieren nach und nach die personelle Kapazität, etwas gegen den Mitgliederschwund zu unternehmen, quasi ein Kreislauf in den Untergang.
Auf der anderen Seite scheint es schwerer zu sein, Jugendliche und Erwachsene Neumitglieder zu rekrutieren. Sie sind vielmals bereits in anderen Vereinen engagiert und integriert und durch Arbeit und Familie scheinbar bereits ausgelastet. Oder aber das Interesse für den Judoverein ist nicht vorhanden.
Vereine sind oftmals Opfer einer gewissen Beliebigkeit ("Mein Kind soll sich bewegen, also macht es jetzt Sportart X."), machen sich aber oft genug selber zu eben diesem Opfer, weil sie das eigene Wirken bzw. die potentielle Exklusivität nicht herausstellen. Das mag einer gewissen Unfähigkeit geschuldet sein, möglicherweise einer Unwissenheit... aber das ist situativ Unterschiedlich.
Es ist auch hier nur schwer möglich, detaillierte Lösungsstrategien für diese Probleme zu nennen, die müssen vor Ort gefüllt werden. Deshalb habe ich bewusst auch darauf hingewiesen, dass "leere Hülsen" eben dies NICHT bleiben dürfen, sondern dass sie gefüllt werden müssen. Das liegt jedoch in der Verantwortung des Einzelnen.
Gemeinschaft ist jedoch ein entscheidender Faktor für Vereinsleben. Das beginnt damit, dass man Trainingseinheiten mit seiner Gruppe komplett absolviert (und sich nicht "für sich selbst irgendwo auf der Heide" aufwärmt, sondern das Aufwärmtraining der Gruppe mitmacht), geht über vereinsinterne Veranstaltungen (Feste, außersportliche Veranstaltungen) bis hin zu gemeinsamen Ausflügen, Gemeinschaftsabenden,... usw.
Ein Verein mit funktionierender Gemeinschaft verliert meiner Erfahrung nach deutlich seltener und weniger Mitglieder als ein Verein ohne eben diese Gemeinschaft. Ich habe jedoch auch nur die Erfahrung aus einem Ortsverein, wie das in Großvereinen ist, weiß ich nicht.
Nähe verstehe ich z.B. so:
- der Zielgruppe entsprechendes Verhalten
- Empathie (auch wenn das für dich nach einem Paradoxon klingt)
- "Popularität" bzw. öffentlichkeitswirksame Bekanntheit
- keine Berührungsängste
Dass aktuell fast nur über die Rekrutierung von Kindern gesprochen wird, ist verständlich, aber durchaus zu kritisieren. Nicht nur die Basis an Kindern schrumpft, sondern auch (und insbesondere dadurch verstärkt) die Zahl an Jugendlichen und Erwachsenen. Was sind die Gründe hierfür? Ein Weniger an Zeit (das passiert sogar bei Grundschülern!), ein Weniger an Motivation, ein Weniger an Gemeinschaft? Alles plausible Gründe...
Was passiert, wenn es weniger Jugendliche/ Erwachsene in Vereinen gibt? Es gibt weniger Menschen, die Verantwortung übernehmen können, weniger "Helfer", weniger potentielle Übungsleiter. Die Vereine verlieren nach und nach die personelle Kapazität, etwas gegen den Mitgliederschwund zu unternehmen, quasi ein Kreislauf in den Untergang.
Auf der anderen Seite scheint es schwerer zu sein, Jugendliche und Erwachsene Neumitglieder zu rekrutieren. Sie sind vielmals bereits in anderen Vereinen engagiert und integriert und durch Arbeit und Familie scheinbar bereits ausgelastet. Oder aber das Interesse für den Judoverein ist nicht vorhanden.
Vereine sind oftmals Opfer einer gewissen Beliebigkeit ("Mein Kind soll sich bewegen, also macht es jetzt Sportart X."), machen sich aber oft genug selber zu eben diesem Opfer, weil sie das eigene Wirken bzw. die potentielle Exklusivität nicht herausstellen. Das mag einer gewissen Unfähigkeit geschuldet sein, möglicherweise einer Unwissenheit... aber das ist situativ Unterschiedlich.
Es ist auch hier nur schwer möglich, detaillierte Lösungsstrategien für diese Probleme zu nennen, die müssen vor Ort gefüllt werden. Deshalb habe ich bewusst auch darauf hingewiesen, dass "leere Hülsen" eben dies NICHT bleiben dürfen, sondern dass sie gefüllt werden müssen. Das liegt jedoch in der Verantwortung des Einzelnen.
Gemeinschaft ist jedoch ein entscheidender Faktor für Vereinsleben. Das beginnt damit, dass man Trainingseinheiten mit seiner Gruppe komplett absolviert (und sich nicht "für sich selbst irgendwo auf der Heide" aufwärmt, sondern das Aufwärmtraining der Gruppe mitmacht), geht über vereinsinterne Veranstaltungen (Feste, außersportliche Veranstaltungen) bis hin zu gemeinsamen Ausflügen, Gemeinschaftsabenden,... usw.
Ein Verein mit funktionierender Gemeinschaft verliert meiner Erfahrung nach deutlich seltener und weniger Mitglieder als ein Verein ohne eben diese Gemeinschaft. Ich habe jedoch auch nur die Erfahrung aus einem Ortsverein, wie das in Großvereinen ist, weiß ich nicht.
Theorie: Wenn alle wissen, wie es geht, und es geht nicht.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
Der Breitensport
Hej Casimir!
Verschließen dürfen wir die Augen allerdings nicht:
Vereine mit "einer funktionierenden Gemeinschaft" (nach Deiner Argumentation und Definition) existieren immer weniger. Vielleicht noch in ländlichen Gegenden, doch auch sie werden zwangsläufig aussterben.
Ich habe den Eindruck wir diskutieren über tradierte Vorstellungen. Doch wir kommen uns schon ein kleines bisschen näher, halten wir fest:
- in der jüngsten Vergangenheit konnten WIR die Judotreibenden nicht nachhaltig genug ans Judo binden; heute fehlen UNS kompetente MitarbeiterInnen
- WIR benötigen aus purem Egoismus dringend Zulauf; Material - Nährboden!
Doch wie sollte ein zukunftssicherer Verein aussehen, seine Angebote vermarkten ... was treibt einen jungen, einen alten Menschen, ein KIND ursächlich in den (Sport)Verein?
_________
Zur "Nähe zum Nachwuchs" noch eine Ergänzung/These:
Nähe kann nur ein junger Mensch mitbringen, der aus der Perspektive der KINDER noch nicht als alt gilt. D.h. unsere 16- bis 25-jährigen Judoka erfüllen idealerweise diese Funktion, sie sind das Interface. Leider fehlt UNS z.Zt. eben dieser elementare Baustein.
__________
Zur fragwürdigen Werbung schrieb ich:
1)
2)
Von Nachhaltigkeit (oder Redlichkeit) schrieb ich keineswegs.
Verschließen dürfen wir die Augen allerdings nicht:
Vereine mit "einer funktionierenden Gemeinschaft" (nach Deiner Argumentation und Definition) existieren immer weniger. Vielleicht noch in ländlichen Gegenden, doch auch sie werden zwangsläufig aussterben.
Ich habe den Eindruck wir diskutieren über tradierte Vorstellungen. Doch wir kommen uns schon ein kleines bisschen näher, halten wir fest:
- in der jüngsten Vergangenheit konnten WIR die Judotreibenden nicht nachhaltig genug ans Judo binden; heute fehlen UNS kompetente MitarbeiterInnen
- WIR benötigen aus purem Egoismus dringend Zulauf; Material - Nährboden!
Doch wie sollte ein zukunftssicherer Verein aussehen, seine Angebote vermarkten ... was treibt einen jungen, einen alten Menschen, ein KIND ursächlich in den (Sport)Verein?
_________
Zur "Nähe zum Nachwuchs" noch eine Ergänzung/These:
Nähe kann nur ein junger Mensch mitbringen, der aus der Perspektive der KINDER noch nicht als alt gilt. D.h. unsere 16- bis 25-jährigen Judoka erfüllen idealerweise diese Funktion, sie sind das Interface. Leider fehlt UNS z.Zt. eben dieser elementare Baustein.
__________
Zur fragwürdigen Werbung schrieb ich:
1)
Möchte man die Bude voll haben (kein Problem) benötigt man (ein professionelles Team) überaus engagierte Mitarbeiter -> Werbung, massive Werbung ... Mitarbeiter, die anderen Mitmenschen so richtig auf den Geist gehen können - dickfellig und penetrant.
2)
Eine Beispielmeldung zur Illustration erspare ich mir (und uns), der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.Werbung.
Hülsen, verkauft leere Verpackungen und der Laden ist voll - garantiert!
(..)
Die lokale Presse mit Meldungen überfluten, die eigentlich niemanden interessieren, aber
Von Nachhaltigkeit (oder Redlichkeit) schrieb ich keineswegs.
OFFTOPIC: Die Gemeinschaft und ihre Zwänge
Mit diesem Beispiel kann man deutlicher "das Gestern" nicht beschreiben - davon distanziere ich mich klar und deutlich.CasimirC hat geschrieben: Das beginnt damit, dass man Trainingseinheiten mit seiner Gruppe komplett absolviert (und sich nicht "für sich selbst irgendwo auf der Heide" aufwärmt, sondern das Aufwärmtraining der Gruppe mitmacht), geht über vereinsinterne Veranstaltungen (Feste, außersportliche Veranstaltungen) bis hin zu gemeinsamen Ausflügen, Gemeinschaftsabenden,... usw.
Re: Training vs. Ballspiele
Es sind aus meiner Sicht mehrere Entwicklungen, die sich derzeit überlappen. Einerseits ist das Judo selbst auf einer Identitätssuche, andererseits gibt es äußeren Druck durch die demographische Entwicklung und durch Veränderungen in der Gesellschaft (z.B. Ganztagsschulen, erhöhte Mobilität), die dazu führen, dass klassische Vereinsstrukturen vollkommen unabhängig vom Judo unter Druck geraten.
Zunächst einmal gibt es seit etwa den 1970er Jahren eine Tendenz zu einer Verwestlichung des Judo. War dieses früher noch mit dem Hauch des "exotischen" behaftet und für viele ein Einstieg in eine andere Kultur, so stellen sich in der Praxis kulturelle Aspekte durch mehr oder wenig schlampig nachgemachte Rituale dar. Wer grüßt denn heute wirklich mit korrekter Körperhaltung an und wer bemüht sich denn um eine korrekte japanische Aussprache? (Ja ich selbst schreibe auch meistens Judo statt Jûdô). Die - man könnte es durch aus so sagen - "Entjapanifizierung" des Judo haben wir mittlerweile in der zweiten oder gar dritten Trainergeneration, so dass in vielen Vereinen zwar der japanische Ursprung bekannt ist, jedoch in der konkreten Praxis nicht viel davon zu spüren ist.
Auf der anderen Seite ist es aber so, dass die Vorstellungen jener, die durch Judo Zugang zum "Japanischen" gefunden haben, nicht immer durch tatsächliche Kenntnis der japanischen Judokultur und -verhältnisse geprägt war (und ist). Da kommen dann schon mal unfreiwillig ziemlich Lacher heraus... Eine Frage ist aber sicherlich: wie japanisch geprägt soll Judo eigentlich sein? Und bietet nicht gerade Judo aufgrund seiner japanischen Elemente für Jugendliche und Erwachsene besondere Reize, die man aufgreifen kann?
Ein weiteres Problem ist Randori als Übungsform. Ich gehe ab und zu - wegen der netten Atmosphäre - zu zwei breitensportlich orientierten Vereinen in meinem Umfeld. Es ist immer nett, aber am Ende kommen dann vielleicht 15-20 Minuten Randori heraus. Dem stehen aber (in beiden Fällen) 30min Basketball und weitere mindestens 20 min Gymnastik gegenüber. Die restliche Zeit werden irgendwelche Techniken geübt, aber nicht etwa zielgerichtet auf Anwendung im Randori hin. Das sieht dann auch entsprechend aus: mit den Armen wird Vollgas gegeben, nach einer Viertelstunde ist die Luft raus und saubere Technik Fehlanzeige. Auch im Breitensport sollte m.M.n. keine Trainingseinheit unter 45 min Randori sein und dieses dann aber nicht mit dem Ziel des "Niederringens", sondern mit der Idee des Austricksen betrieben werden. Techniktraining muss dabei eine wichtige Funktion haben: eben die Technik für das Randori verbessern.
Das größte Potential liegt aber in den Kata. Die Kodokan-Kata (inkl. Nage-waza-ura-no-Kata, aber ohne Seiryoku-zenyo-kokumin-taiiku und Go-no-kata) beinhalten insgesamt 127 Techniken. Jede von ihnen repräsentiert übergeordnete Gedanken und Ideen, einige rein technischer Natur, andere eher biomechanischer Natur und wieder andere theoretischer Natur. Wer beherrscht denn diese 127 Formen? Sie alleine liefern Trainingsinhalte für 20 und mehr Jahre. Einmal in der Grobform erlernt, hat man ein riesiges Repertoire an Übungsmöglichkeiten zur Verfügung. Aber was wird daraus gemacht?
Damit enden aber die Möglichkeiten noch lange nicht. Die EJU hat sich dem Credo "Judo - more then a sport" verschrieben. Dies muss aber nun auch mit Inhalten gefüllt werden. Allerdings muss man die Ebene des "man könnte" verlassen und daraus ein "wir machen" entwickeln. Wie es sein könnte, habe ich ja oben angedeutet.
Zunächst einmal gibt es seit etwa den 1970er Jahren eine Tendenz zu einer Verwestlichung des Judo. War dieses früher noch mit dem Hauch des "exotischen" behaftet und für viele ein Einstieg in eine andere Kultur, so stellen sich in der Praxis kulturelle Aspekte durch mehr oder wenig schlampig nachgemachte Rituale dar. Wer grüßt denn heute wirklich mit korrekter Körperhaltung an und wer bemüht sich denn um eine korrekte japanische Aussprache? (Ja ich selbst schreibe auch meistens Judo statt Jûdô). Die - man könnte es durch aus so sagen - "Entjapanifizierung" des Judo haben wir mittlerweile in der zweiten oder gar dritten Trainergeneration, so dass in vielen Vereinen zwar der japanische Ursprung bekannt ist, jedoch in der konkreten Praxis nicht viel davon zu spüren ist.
Auf der anderen Seite ist es aber so, dass die Vorstellungen jener, die durch Judo Zugang zum "Japanischen" gefunden haben, nicht immer durch tatsächliche Kenntnis der japanischen Judokultur und -verhältnisse geprägt war (und ist). Da kommen dann schon mal unfreiwillig ziemlich Lacher heraus... Eine Frage ist aber sicherlich: wie japanisch geprägt soll Judo eigentlich sein? Und bietet nicht gerade Judo aufgrund seiner japanischen Elemente für Jugendliche und Erwachsene besondere Reize, die man aufgreifen kann?
Ein weiteres Problem ist Randori als Übungsform. Ich gehe ab und zu - wegen der netten Atmosphäre - zu zwei breitensportlich orientierten Vereinen in meinem Umfeld. Es ist immer nett, aber am Ende kommen dann vielleicht 15-20 Minuten Randori heraus. Dem stehen aber (in beiden Fällen) 30min Basketball und weitere mindestens 20 min Gymnastik gegenüber. Die restliche Zeit werden irgendwelche Techniken geübt, aber nicht etwa zielgerichtet auf Anwendung im Randori hin. Das sieht dann auch entsprechend aus: mit den Armen wird Vollgas gegeben, nach einer Viertelstunde ist die Luft raus und saubere Technik Fehlanzeige. Auch im Breitensport sollte m.M.n. keine Trainingseinheit unter 45 min Randori sein und dieses dann aber nicht mit dem Ziel des "Niederringens", sondern mit der Idee des Austricksen betrieben werden. Techniktraining muss dabei eine wichtige Funktion haben: eben die Technik für das Randori verbessern.
Das größte Potential liegt aber in den Kata. Die Kodokan-Kata (inkl. Nage-waza-ura-no-Kata, aber ohne Seiryoku-zenyo-kokumin-taiiku und Go-no-kata) beinhalten insgesamt 127 Techniken. Jede von ihnen repräsentiert übergeordnete Gedanken und Ideen, einige rein technischer Natur, andere eher biomechanischer Natur und wieder andere theoretischer Natur. Wer beherrscht denn diese 127 Formen? Sie alleine liefern Trainingsinhalte für 20 und mehr Jahre. Einmal in der Grobform erlernt, hat man ein riesiges Repertoire an Übungsmöglichkeiten zur Verfügung. Aber was wird daraus gemacht?
Damit enden aber die Möglichkeiten noch lange nicht. Die EJU hat sich dem Credo "Judo - more then a sport" verschrieben. Dies muss aber nun auch mit Inhalten gefüllt werden. Allerdings muss man die Ebene des "man könnte" verlassen und daraus ein "wir machen" entwickeln. Wie es sein könnte, habe ich ja oben angedeutet.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Re: OFFTOPIC: Die Gemeinschaft und ihre Zwänge
Aus meiner Erfahrung spielt eben das von mir etwas ausführlicher thematisierte Bedürfnis nach Gemeinschaft eine große Rolle, genau wie das Bedürfnis nach Ablenkung und Bewegung und die Beschäftigung mit eben der 'Sportart'. Dass dieses Vereinsbild vielleicht in den nächsten Jahr(zehnt)en überholt sein wird, möchte ich nicht in Abrede stellen, doch welche Alternativen gibt es?HBt. hat geschrieben:Vereine mit "einer funktionierenden Gemeinschaft" (nach Deiner Argumentation und Definition) existieren immer weniger. Vielleicht noch in ländlichen Gegenden, doch auch sie werden zwangsläufig aussterben.
Ich habe den Eindruck wir diskutieren über tradierte Vorstellungen. Doch wir kommen uns schon ein kleines bisschen näher, halten wir fest:
- in der jüngsten Vergangenheit konnten WIR die Judotreibenden nicht nachhaltig genug ans Judo binden; heute fehlen UNS kompetente MitarbeiterInnen
- WIR benötigen aus purem Egoismus dringend Zulauf; Material - Nährboden!
Doch wie sollte ein zukunftssicherer Verein aussehen, seine Angebote vermarkten ... was treibt einen jungen, einen alten Menschen, ein KIND ursächlich in den (Sport)Verein?
Mir kommt an dieser Stelle direkt das Beispiel der Sportstudios in den Sinn, die es den Menschen freistellen, zu welcher Uhrzeit sie welches Training für sich durcharbeiten. Ob diese Form der Beschäftigung in Vereinen überhaupt möglich ist, wage ich zu bezweifeln. Zumal sich ja eben Vereine durch die von mir beschriebene Gemeinschaft definieren, welche durch die Privatisierung und Anonymisierung des Sporttreibens ja eben in ihrer Entwicklung zumindest gehemmt wird. Menschen, die darauf nichts geben, die gehen auch im Regelfalls (so meine Erfahrung) nicht in Sportvereine, sondern eben in Sportstudios.
Ich sehe auch den "Erhaltungszwang" eines Vereins nicht wirklich als "puren Egoismus" (in seiner negativen Konnotation), denn eine Gemeinschaft kämpft immer um ihr eigenes Überleben. Kannst du vielleicht konkretisieren, in wie weit das für dich "Egoismus" ist?
Ich behaupte, dass das stimmt, und es ist auch bei uns teilweise ein Problem, dass zu wenig jugendlicher Nachwuchs da ist. Erstaunlicherweise ebenfalls in dieser Altersklasse (wenn mein Kollege nicht nach Jahren der Judo-Abstinenz wieder zurückgekommen wäre, hätten wir niemanden in diesem Bereich). Aber auch hier gibt es Möglichkeiten, dem entgegen zu wirken bzw. Nähe zu Kindern zu schaffen, z.B. durch das Engagieren befreundeter ÜL aus der Region, durch spezielle Eye-Catcher-Aktionen (im Saarland gibt es z.B. die Veranstaltung "Wir im Verein mit dir", bei der sich Vereine einer Stadt/ einer Kommune an einem Tag auf einer Bühne vor (Grund)Schülern präsentieren können. Für uns war die Veranstaltung Gold wert, wir konnten unsere Teilnehmerzahl dadurch um 20-30% steigern!) oder aber durch gezielte Werbemaßnahmen an Schulen oder in Kinder-/ Jugendeinrichtungen.HBt. hat geschrieben:Zur "Nähe zum Nachwuchs" noch eine Ergänzung/These:
Nähe kann nur ein junger Mensch mitbringen, der aus der Perspektive der KINDER noch nicht als alt gilt. D.h. unsere 16- bis 25-jährigen Judoka erfüllen idealerweise diese Funktion, sie sind das Interface. Leider fehlt UNS z.Zt. eben dieser elementare Baustein.
Ja eben aber das meine ich doch damit, wenn ich fordere, dass die Hülsen auch ausgefüllt werden müssen! Salopp gesagt: Wenn ich den Leuten anbiete, dass ich Judo anbiete, dann muss ich auch Judo liefern! Wenn ich X anbiete, muss ich auch mindestens X liefern!HBt. hat geschrieben:Zur fragwürdigen Werbung schrieb ich:
1) [...]
2) [...]
(..)
Von Nachhaltigkeit (oder Redlichkeit) schrieb ich keineswegs.
Auch wenn du nicht von Nachhaltigkeit oder Redlichkeit geschrieben hast - ich tue eben das, weil es eben genau das ist, was Werbung ausmacht.
Diesen Kommentar finde ich bemerkenswert. Was ist daran denn für dich "von gestern", bzw. was ist denn die "heutige" Alternative?HBt. hat geschrieben:Mit diesem Beispiel kann man deutlicher "das Gestern" nicht beschreiben - davon distanziere ich mich klar und deutlich.CasimirC hat geschrieben: Das beginnt damit, dass man Trainingseinheiten mit seiner Gruppe komplett absolviert (und sich nicht "für sich selbst irgendwo auf der Heide" aufwärmt, sondern das Aufwärmtraining der Gruppe mitmacht), geht über vereinsinterne Veranstaltungen (Feste, außersportliche Veranstaltungen) bis hin zu gemeinsamen Ausflügen, Gemeinschaftsabenden,... usw.
Theorie: Wenn alle wissen, wie es geht, und es geht nicht.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
Auf geht's
Lieber Casimir,
wir reden unnötigerweise aneinander vorbei! In unseren letzten Beiträgen sind sehr viele Anknüpfungspunkte enthalten, aber ich möchte keine Endlosdiskussion führen - Tutor!s Beitrag ist ein passendes Schlusswort,ein Plädoyer ...
Deshalb nur kurz:
1) Erhaltungszwang ist ein eindeutiger Marker für eine bröckelnde Fassade und ein erodierendes Fundament
2) Der Ego-Teil versteht sich von selbst und bedarf weder im positiven noch im negativen Sinne eine weiterführende Erklärung
u.s.w.
1) Werbung will ein Produkt vermarkten
2) Du sollst das Produkt kaufen
3) Das Produkt muss keinerlei Qualitätsansprüchen genügen, um verkauft und beworben zu werden
4) Das Produkt muss innerhalb der Produktgruppe nur als ein solches wahrgenommen werden
u.s.w.
Auch dieser Kritikpunkt ist so offensichtlich, dass ich ihn gar nicht weiter erläutern möchte ... vielleicht später; Geduld - ich würde lieber Jûdô betreiben, z.B. mit Josef, als Endlosdebatten zu führen!
Nachtrag:
Casimir,
belassen wir es dabei und fassen zusammen: wir vertreten unterschiedliche Meinungen u. Auffassungen, ich bin alt und Du bist jung, ...
Ich muss mit meinen Reserven wirtschaftlich umgehen .
Gruß,
HBt.
wir reden unnötigerweise aneinander vorbei! In unseren letzten Beiträgen sind sehr viele Anknüpfungspunkte enthalten, aber ich möchte keine Endlosdiskussion führen - Tutor!s Beitrag ist ein passendes Schlusswort,ein Plädoyer ...
Deshalb nur kurz:
Ich sehe auch den "Erhaltungszwang" eines Vereins nicht wirklich als "puren Egoismus" (in seiner negativen Konnotation), denn eine Gemeinschaft kämpft immer um ihr eigenes Überleben. Kannst du vielleicht konkretisieren, in wie weit das für dich "Egoismus" ist?
1) Erhaltungszwang ist ein eindeutiger Marker für eine bröckelnde Fassade und ein erodierendes Fundament
2) Der Ego-Teil versteht sich von selbst und bedarf weder im positiven noch im negativen Sinne eine weiterführende Erklärung
u.s.w.
Auch wenn du nicht von Nachhaltigkeit oder Redlichkeit geschrieben hast - ich tue eben das, weil es eben genau das ist, was Werbung ausmacht.
1) Werbung will ein Produkt vermarkten
2) Du sollst das Produkt kaufen
3) Das Produkt muss keinerlei Qualitätsansprüchen genügen, um verkauft und beworben zu werden
4) Das Produkt muss innerhalb der Produktgruppe nur als ein solches wahrgenommen werden
u.s.w.
mmmmh -Diesen Kommentar finde ich bemerkenswert. Was ist daran denn für dich "von gestern", bzw. was ist denn die "heutige" Alternative?
Auch dieser Kritikpunkt ist so offensichtlich, dass ich ihn gar nicht weiter erläutern möchte ... vielleicht später; Geduld - ich würde lieber Jûdô betreiben, z.B. mit Josef, als Endlosdebatten zu führen!
Nachtrag:
Casimir,
belassen wir es dabei und fassen zusammen: wir vertreten unterschiedliche Meinungen u. Auffassungen, ich bin alt und Du bist jung, ...
Ich muss mit meinen Reserven wirtschaftlich umgehen .
Gruß,
HBt.
Re: Training vs. Ballspiele
Ihr beleuchtet jetzt beiden den Aspekt des Mitgliederwerbens, der sicherlich wichtig ist.
Aber schauen wir doch einmal genau die Realität (zumindest wie es bei mir aussieht) an. Kinder muss ich ich kaum bewerben, jedes Jahr habe ich da locker 30-35 Neuzugänge und grösser (und damit älter) werden die von ganz alleine.
Dummerweise nicht unbedingt (und vor allem immer weniger) bei mir im Verein.
Also liegt die Lösung nicht im verbesserten Marketing (den per Definition richtet sich das nach Aussen), sondern (um bei den beriebswirtschaftlichen Begriffen zu bleiben) in der verbesserten "Internal Communication". Geselligkeit spielt da sicherlich auch eine Rolle, ich glaube aber eine sinkende. Wir setzen aus diesem Grunde derzeit verstärkt auch auf "neue Medien", nutzen hier unsere HP (obwohl das nicht ganz das perfekte Medium ist, aber zumindest wie eine Art Vereinszeitung fungieren kann), haben einen Newsletter eingeführt (quartalsweise) und speziel um das Jugendliche Gemüse in den hier schmerzhaft vermissten Altersbereichen 16-25 anzusprechen sind wir auf Facebook sehr aktiv, für alle die Facebook verweigern (auch die gibts) haben wir den Account mit Twitter synchronisiert, dh. dort kommen dieselben Infos (auch wenn es weniger Follower gibt, aber es ist kaum Arbeit). Ich glaube schon, dass man so zumindest mittelfristig was erreicht.
Übrigens beobachte ich in den letzten beiden Jahren wieder stärker, dass die Eltern der Kinder auch wieder mehr Kontakte zum Verein suchen. Die Erfahrung zeigt ja, dass Kinder von Eltern, die sich mehr für den Verein interessieren (das kann man leider nicht erzwingen) länger im Verein bleiben.
Die Erfahrung zeigt aber auch, dass das veränderungsunwilligste Gebilde eigentlich ein Verein ist, denn das "so haben wir es immer gemacht" ist hier besonders stark verwurzelt und wird auch vererbt.
Aber schauen wir doch einmal genau die Realität (zumindest wie es bei mir aussieht) an. Kinder muss ich ich kaum bewerben, jedes Jahr habe ich da locker 30-35 Neuzugänge und grösser (und damit älter) werden die von ganz alleine.
Dummerweise nicht unbedingt (und vor allem immer weniger) bei mir im Verein.
Also liegt die Lösung nicht im verbesserten Marketing (den per Definition richtet sich das nach Aussen), sondern (um bei den beriebswirtschaftlichen Begriffen zu bleiben) in der verbesserten "Internal Communication". Geselligkeit spielt da sicherlich auch eine Rolle, ich glaube aber eine sinkende. Wir setzen aus diesem Grunde derzeit verstärkt auch auf "neue Medien", nutzen hier unsere HP (obwohl das nicht ganz das perfekte Medium ist, aber zumindest wie eine Art Vereinszeitung fungieren kann), haben einen Newsletter eingeführt (quartalsweise) und speziel um das Jugendliche Gemüse in den hier schmerzhaft vermissten Altersbereichen 16-25 anzusprechen sind wir auf Facebook sehr aktiv, für alle die Facebook verweigern (auch die gibts) haben wir den Account mit Twitter synchronisiert, dh. dort kommen dieselben Infos (auch wenn es weniger Follower gibt, aber es ist kaum Arbeit). Ich glaube schon, dass man so zumindest mittelfristig was erreicht.
Übrigens beobachte ich in den letzten beiden Jahren wieder stärker, dass die Eltern der Kinder auch wieder mehr Kontakte zum Verein suchen. Die Erfahrung zeigt ja, dass Kinder von Eltern, die sich mehr für den Verein interessieren (das kann man leider nicht erzwingen) länger im Verein bleiben.
Die Erfahrung zeigt aber auch, dass das veränderungsunwilligste Gebilde eigentlich ein Verein ist, denn das "so haben wir es immer gemacht" ist hier besonders stark verwurzelt und wird auch vererbt.
Vereine == alte Struktur(en)
Hallo Dennis,Ronin hat geschrieben: Die Erfahrung zeigt aber auch, dass das veränderungsunwilligste Gebilde eigentlich ein Verein ist, denn das "so haben wir es immer gemacht" ist hier besonders stark verwurzelt und wird auch vererbt.
Du führst den wichtigsten Punkt* ins Feld: den Wille sich neu zu erfinden, sich in bestehende Gegebenheiten positiv einzubringen, dem permanenten Wandel gestalterisch zu begegnen, sprich: willkommen heißen!
Die Misere ist leider folgende:
Viele Vereine haben den Zug schon vor langer Zeit verpasst (und einen möglichen Anschlußzug erst gar nicht wahrgenommen) - jetzt ist es für Rettungsaktionen zu spät.
*neben der aktuellen Identitätssuche des JUDO, wie sie von tutor! oben angesprochen wurde
___________
Ich vermute, es ist ebenso (in der Bevölkerung) ein Sättigungsphänomen eingetreten...
- Hofi
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1918
- Registriert: 28.12.2006, 12:55
- Bundesland: Bayern
- Verein: TSV Unterhaching
- Kontaktdaten:
Re: Training vs. Ballspiele
Hi!
Tja, wo fange ich an, jetzt wo viel geschrieben wurde.
1. Nein, ich sitze nicht auf einer Insel der Glückseligen, aber wir haben viele engagierte Leute im Verein und das wird wahrgenommen.
2. Muss ein Trainer den Kneipenbesuch fördern? Muss er sicher nicht. Aber der Stammtisch hat mehrere Funktionen. Zum einen bietet er die Möglichkeit in informellem Rahmen viel organisatorisches zu erledigen, ohne dass man eine richtige Sitzung abhalten muss. Und er schafft eine persönliche Bindung zwischen den Leuten, was es einfacher macht, Helfer für die Veranstaltungen zu rekrutieren. Und es ist einfach gemütlich sich mit den Leuten zu unterhalten.
3. Werbung kann sehr unterschiedlich sein, sie kann in der von HBt. beschrieben Form sein und damit ein miserables Produkt pushen. Sie muss es aber nicht. Und ich gebe zu, wir machen viel Öffentlichkeitsarbeit, aber wir machen in meinen Augen kaum klassische Werbung. Aber der Bericht über jede Veranstaltung, an der unsere Leute teilnehmen geh an die Presse raus. Verkaufe ich damit eine leere Hülse? Ich glaube nicht, denn die Leute können sich aus den Berichten zumindest in einem gewissen Rahmen ein Bild machen, was sie erwartet.
4. Aber das allerwichtigste ist, dass wir versuchen, den Leuten, die zu uns kommen Qualität zu bieten. Würden wir das nicht tun, ginge es wohl auch trotz des guten Infrastruktur nicht bergauf.
5. tutors Ausführungen kann ich mich in vollem Umfang anschließen, wir haben genug Judo-Techniken um mindestens ein Leben damit zu füllen
6. Ich glaube durchaus, dass die "funktionierende Gemeinschaft" auf weiterhin eine wesentliche Bedeutung hat, lediglich ihre Ausprägungsformen sind andere. Während die einen an den Stammtisch gehen, treffen sich die anderen auf Facebook. Aber entscheidend ist, dass die Leute miteinander kommunizieren. Denn ohne eine solche funktionierende Gemeinschaft könnte ich mir nicht vorstellen, dass z.B. unsere Mannschaft an einem Tag mit Fußball-Deutschland-Spiel in jeder Gewichtsklasse 3-5-fach besetzt zum Bezirksliga-Kampf antritt (also einige sicher wissen, dass sie nicht drankommen werden) . Aber man muss eben auf die Wünsche dieser Gemeinschaft eingehen.
7. Dass man im Laufe der Jahre nicht alle Mitglieder halten kann, sollte jedem klar sein. Aber hier ist es eben auch wichtig, gerade bei den Jugendlichen eine solch funktionierende Gemeinschaft zu haben, da sonst die Leute wegbröckeln, schön einer nach dem anderen.
8. Man muss letztlich alles was man macht einer regelmäßigen Überprüfung unterziehen. So haben wir z.B. unsere Lange Nacht des Judo dieses Jahr eingestellt, weil sie (nachdem sie am Anfang wunderbar funktioniert hat mit Training wirklich bis tief in die Nacht hinein) zu einer reinen Kinder-Beaufsichtigung geworden ist.
So, das wars erst mal.
Bis dann
Hofi
Tja, wo fange ich an, jetzt wo viel geschrieben wurde.
1. Nein, ich sitze nicht auf einer Insel der Glückseligen, aber wir haben viele engagierte Leute im Verein und das wird wahrgenommen.
2. Muss ein Trainer den Kneipenbesuch fördern? Muss er sicher nicht. Aber der Stammtisch hat mehrere Funktionen. Zum einen bietet er die Möglichkeit in informellem Rahmen viel organisatorisches zu erledigen, ohne dass man eine richtige Sitzung abhalten muss. Und er schafft eine persönliche Bindung zwischen den Leuten, was es einfacher macht, Helfer für die Veranstaltungen zu rekrutieren. Und es ist einfach gemütlich sich mit den Leuten zu unterhalten.
3. Werbung kann sehr unterschiedlich sein, sie kann in der von HBt. beschrieben Form sein und damit ein miserables Produkt pushen. Sie muss es aber nicht. Und ich gebe zu, wir machen viel Öffentlichkeitsarbeit, aber wir machen in meinen Augen kaum klassische Werbung. Aber der Bericht über jede Veranstaltung, an der unsere Leute teilnehmen geh an die Presse raus. Verkaufe ich damit eine leere Hülse? Ich glaube nicht, denn die Leute können sich aus den Berichten zumindest in einem gewissen Rahmen ein Bild machen, was sie erwartet.
4. Aber das allerwichtigste ist, dass wir versuchen, den Leuten, die zu uns kommen Qualität zu bieten. Würden wir das nicht tun, ginge es wohl auch trotz des guten Infrastruktur nicht bergauf.
5. tutors Ausführungen kann ich mich in vollem Umfang anschließen, wir haben genug Judo-Techniken um mindestens ein Leben damit zu füllen
6. Ich glaube durchaus, dass die "funktionierende Gemeinschaft" auf weiterhin eine wesentliche Bedeutung hat, lediglich ihre Ausprägungsformen sind andere. Während die einen an den Stammtisch gehen, treffen sich die anderen auf Facebook. Aber entscheidend ist, dass die Leute miteinander kommunizieren. Denn ohne eine solche funktionierende Gemeinschaft könnte ich mir nicht vorstellen, dass z.B. unsere Mannschaft an einem Tag mit Fußball-Deutschland-Spiel in jeder Gewichtsklasse 3-5-fach besetzt zum Bezirksliga-Kampf antritt (also einige sicher wissen, dass sie nicht drankommen werden) . Aber man muss eben auf die Wünsche dieser Gemeinschaft eingehen.
7. Dass man im Laufe der Jahre nicht alle Mitglieder halten kann, sollte jedem klar sein. Aber hier ist es eben auch wichtig, gerade bei den Jugendlichen eine solch funktionierende Gemeinschaft zu haben, da sonst die Leute wegbröckeln, schön einer nach dem anderen.
8. Man muss letztlich alles was man macht einer regelmäßigen Überprüfung unterziehen. So haben wir z.B. unsere Lange Nacht des Judo dieses Jahr eingestellt, weil sie (nachdem sie am Anfang wunderbar funktioniert hat mit Training wirklich bis tief in die Nacht hinein) zu einer reinen Kinder-Beaufsichtigung geworden ist.
So, das wars erst mal.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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Leidenschaft
Hofi,Hofi hat geschrieben: Zugegeben normal ist ein Donnerstagstraining bei 15 - 20 aber auch ohne Fußball-EM gibts mal schwächere Tage.
Im Kindertraining haben wir welche, die sich gerade wieder im Aufbau befinden mit 6 - 8 Kindern und eingespielte Termine mit zwischen 30 und 40.
mich interessieren die Übungszeiten, wann beginnt Euer Kindertraining üblicherweise (müsst Ihr die Judomatten auf-u. abbauen) ?
Danke schon einmal.
- Hofi
- 3. Dan Träger
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Re: Training vs. Ballspiele
Hi!
Aufbauen müssen wir nicht und auch wenn wir nicht auf der Insel der Glückseligen leben, wir haben, durch die Gemeinde gestellt, sehr gute Infrastrukturbedingungen (wie hoch die Miete ist, die auf uns entfällt, weiß ich allerdings nicht, das macht der Schatzmeister des Hauptvereins). Nämlich ein Dojo mit ca. 300 qm fest verlegten Matten. Dies ist sicher eine Grundlage für unseren derzeitigen guten Zulauf. Aber ohne die Leute, die den Verein tragen, würden auch 1000qm Dojo nichts helfen.
Trainingszeiten:
Das früheste Training ist am Freitag 14:45 Uhr (Judo spielend lernen) geleitet von einer Abiturientin und einem Manager aus dem Bereich Chipherstellung. Frag mich nicht, wie er es schafft, sich diesen Termin freizuhalten, aber er tut es.
Dienstag beginnt es 16 Uhr, Montag (Rentner + Schülerin) und Mittwoch 16:30 (Produktionsleiter im Bereich Chemie), Donnerstag 17:45 (ich selbst). Trainingsende zwischen 21:00 Uhr und 21:15 außer Freitag, da bereits 19:05, weil dies der Tag ohne Erwachsenen-Gruppe ist.
Erwachsene:
Montag bis zu 30 (Mannschaftstraining)
Dienstag: 8 -12 (Ü30/SV)
Mittwoch 8 - 12 (allgemeines Training)
Donnerstag: 15 - max. 25 (allgemeines Training, Sportabzeichen)
Kinder: zwischen 6 und knapp 40 je nach Termin
Montag, Donnerstag und Freitag trainiert zusätzlich die zur Abteilung gehörende Aikido-Gruppe auf einem durch Vorhang abtrennbaren Bereich, Aufteilung ca. 180 Judo, 120 Aikido)
Jahresbeitrag:
Kinder/Schüler Studenten mit Nachweis -27J: 132,--
Erwachsene: ich glaube 168,--
Bis dann
Hofi
P.S.: Nach ein Nachsatz zur Öffentlichkeitsarbeit. Der Werbeeffekt ist das eine. Aber ich denke, dass die, die "ihre Knochen hinhalten" auch die mit den Berichten verbundene öffentliche Anerkennung verdient haben.
Aufbauen müssen wir nicht und auch wenn wir nicht auf der Insel der Glückseligen leben, wir haben, durch die Gemeinde gestellt, sehr gute Infrastrukturbedingungen (wie hoch die Miete ist, die auf uns entfällt, weiß ich allerdings nicht, das macht der Schatzmeister des Hauptvereins). Nämlich ein Dojo mit ca. 300 qm fest verlegten Matten. Dies ist sicher eine Grundlage für unseren derzeitigen guten Zulauf. Aber ohne die Leute, die den Verein tragen, würden auch 1000qm Dojo nichts helfen.
Trainingszeiten:
Das früheste Training ist am Freitag 14:45 Uhr (Judo spielend lernen) geleitet von einer Abiturientin und einem Manager aus dem Bereich Chipherstellung. Frag mich nicht, wie er es schafft, sich diesen Termin freizuhalten, aber er tut es.
Dienstag beginnt es 16 Uhr, Montag (Rentner + Schülerin) und Mittwoch 16:30 (Produktionsleiter im Bereich Chemie), Donnerstag 17:45 (ich selbst). Trainingsende zwischen 21:00 Uhr und 21:15 außer Freitag, da bereits 19:05, weil dies der Tag ohne Erwachsenen-Gruppe ist.
Erwachsene:
Montag bis zu 30 (Mannschaftstraining)
Dienstag: 8 -12 (Ü30/SV)
Mittwoch 8 - 12 (allgemeines Training)
Donnerstag: 15 - max. 25 (allgemeines Training, Sportabzeichen)
Kinder: zwischen 6 und knapp 40 je nach Termin
Montag, Donnerstag und Freitag trainiert zusätzlich die zur Abteilung gehörende Aikido-Gruppe auf einem durch Vorhang abtrennbaren Bereich, Aufteilung ca. 180 Judo, 120 Aikido)
Jahresbeitrag:
Kinder/Schüler Studenten mit Nachweis -27J: 132,--
Erwachsene: ich glaube 168,--
Bis dann
Hofi
P.S.: Nach ein Nachsatz zur Öffentlichkeitsarbeit. Der Werbeeffekt ist das eine. Aber ich denke, dass die, die "ihre Knochen hinhalten" auch die mit den Berichten verbundene öffentliche Anerkennung verdient haben.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Und doch!
Oh HOFI,
DU lebst auf einer INSEL der GLÜCKSELIGKEIT, so ist es nun einmal . Ihr verfügt (eben) über alle Voraussetzungen um erfolgreich zu sein, glaube mir.
Wir müssen uns eine Sporthalle teilen (auch mit der größten Ganztagsschule der gesamten Region-Hannover), Matten auf und abbauen - nicht zu vernachlässigen ist ein noch
viel schwerwiegender Punkt: Die Schule endet erst um 16:30 Uhr!
Wann sollen die Kinder essen, spielen, Hausaufgaben machen, schlafen...? Nach 19:00 Uhr, wenn sie wieder zu Hause sind ???
Warum finden die Kinder und Jugendliche der wöchentlichen JUDO-AG nicht den Weg zu meinen Training?
a) weil sie möglicherweise gar nicht wissen, dass man so etwas Tolles wie Judo auch noch nach der Schule, in der Freizeit, machen kann
b) weil ein Übungsbetrieb der erst ab 18:00 Uhr starten kann, einfach zu spät ist
c) weil sie ja schon Sport (in diesem Fall Schuljudo) gemacht haben
...
Ich beneide Dich, genieße es. Ein Traum, auch der humane Jahresbeitrag - erstaunlich.
DU lebst auf einer INSEL der GLÜCKSELIGKEIT, so ist es nun einmal . Ihr verfügt (eben) über alle Voraussetzungen um erfolgreich zu sein, glaube mir.
Wir müssen uns eine Sporthalle teilen (auch mit der größten Ganztagsschule der gesamten Region-Hannover), Matten auf und abbauen - nicht zu vernachlässigen ist ein noch
viel schwerwiegender Punkt: Die Schule endet erst um 16:30 Uhr!
Wann sollen die Kinder essen, spielen, Hausaufgaben machen, schlafen...? Nach 19:00 Uhr, wenn sie wieder zu Hause sind ???
Warum finden die Kinder und Jugendliche der wöchentlichen JUDO-AG nicht den Weg zu meinen Training?
a) weil sie möglicherweise gar nicht wissen, dass man so etwas Tolles wie Judo auch noch nach der Schule, in der Freizeit, machen kann
b) weil ein Übungsbetrieb der erst ab 18:00 Uhr starten kann, einfach zu spät ist
c) weil sie ja schon Sport (in diesem Fall Schuljudo) gemacht haben
...
Ich beneide Dich, genieße es. Ein Traum, auch der humane Jahresbeitrag - erstaunlich.