Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
- Makikomi Kid
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Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Liebe Prüflinge!
Ich kann euch mit Freude mitteilen, dass mir eure Judogi sehr gut gefallen haben. Auch finde ich es sehr gut, wie schön aufrecht ihr hier in einer Reihe stehen könnt.
Es ist doch schon toll, wie weit ihr gekommen seid. Allein in den Recall zu kommen, also für die Prüfung zugelassen worden zu sein, ist ja schon eine Riesen-Leistung.
Leider habe ich heute kein Bild für euch.
Ich wünsche euch aber viel Glück bei eurer sportlichen Laufbahn, und hoffe euch evtl. in der nächsten Sendung wieder als Kandidaten begrüßen zu können!
Ich kann euch mit Freude mitteilen, dass mir eure Judogi sehr gut gefallen haben. Auch finde ich es sehr gut, wie schön aufrecht ihr hier in einer Reihe stehen könnt.
Es ist doch schon toll, wie weit ihr gekommen seid. Allein in den Recall zu kommen, also für die Prüfung zugelassen worden zu sein, ist ja schon eine Riesen-Leistung.
Leider habe ich heute kein Bild für euch.
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"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
- Judo_HoHan
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Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Hallo,
nochmal zum größten Teil waren sie gut vorbereitet. Auch die angesprochen wurden, waren gut vorbereitet. Teilweise trainieren meine und die vom unserem andern Stadtverein 3mal die Woche nur für die Prüfung. Ich bin jedesmal dabei beim Lehrgang, um zu schauen, was ich noch verbessern kann bei unseren Prüflingen. Die Braungurt-Anwärter mussten vor allen vormachen und wurden dann eben, dass das so nicht ginge und sie so nicht durchkommen würden, ohne dass man ihnen gesagt hat, was denn falsch bzw. nicht richtig wäre. Und das ist das, was ich nicht gut fand.
Gruß
Holger
nochmal zum größten Teil waren sie gut vorbereitet. Auch die angesprochen wurden, waren gut vorbereitet. Teilweise trainieren meine und die vom unserem andern Stadtverein 3mal die Woche nur für die Prüfung. Ich bin jedesmal dabei beim Lehrgang, um zu schauen, was ich noch verbessern kann bei unseren Prüflingen. Die Braungurt-Anwärter mussten vor allen vormachen und wurden dann eben, dass das so nicht ginge und sie so nicht durchkommen würden, ohne dass man ihnen gesagt hat, was denn falsch bzw. nicht richtig wäre. Und das ist das, was ich nicht gut fand.
Gruß
Holger
Um kämpfen zu können, brauchen wir nicht nur starke Arme und einen schnellen Geist; wir brauchen den Glauben
http://www.judo-hagen.de
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Ist das die Richtung?
Danke Holger!
Genau so habe ich mir das gedacht.
Liebes Einrollkind,
Genau so habe ich mir das gedacht.
Liebes Einrollkind,
willst Du uns mit Beiträgen dieser Art veralbern?Makikomi Kid hat geschrieben: Liebe Prüflinge!
Ich kann euch mit Freude mitteilen, dass mir eure Judogi sehr gut gefallen haben. Auch finde ich es sehr gut, wie schön aufrecht ihr hier in einer Reihe stehen könnt.
Es ist doch schon toll, wie weit ihr gekommen seid. Allein in den Recall zu kommen, also für die Prüfung zugelassen worden zu sein, ist ja schon eine Riesen-Leistung.
Leider habe ich heute kein Bild für euch.
Ich wünsche euch aber viel Glück bei eurer sportlichen Laufbahn, und hoffe euch evtl. in der nächsten Sendung wieder als Kandidaten begrüßen zu können!
- Makikomi Kid
- 2. Dan Träger
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Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Lieber Hbt.,Liebes Einrollkind,
willst Du uns mit Beiträgen dieser Art veralbern?
zumindest will ich etwas Humor in diese Diskussion bringen, und durch bewusste Übertreibung aufzeigen, in welche Richtung wir uns dadurch bewegen.
Ansonsten würde ich es begrüßen, wenn du meinen Forennamen nutzen würdest. Gerne auch per Copy&Paste.
Wenn du diesen einfach nur veralbern möchtest, dann sei doch etwas kreativer. Hier würden sich zum Beispiel
"Maki-komisch-Kid" anbieten. Oder auch das Austauschen der Sprachen. "Roll-in-chan" wäre mir zum Beispiel auch ein Schmunzeln wert.
Welche konkreten Mängel wurden denn beanstandet, bzw. was war der Auslöser für den Rüffel des LG-Leiters?nochmal zum größten Teil waren sie gut vorbereitet. Auch die angesprochen wurden, waren gut vorbereitet.
Verzeiht, wenn ich hier so konsequent nachfrage, aber eigentlich haben wir derzeit gar nicht genug Informationen, um überhaupt zu diskutieren (wenn man mal von den Leuten absieht, die bei dem LG anwesend waren).
Hat einer der Beteiligten oder Betroffenen auf dem LG oder nach dem LG den Leiter auf die Situation angesprochen? Ihn angerufen? Eine Email geschickt?
Wie schlimm war der Vorfall jetzt wirklich?
Bin ich wirklich der einzige hier, der von Kampfsportlern erwartet, dass sie (auch mental) ein etwas dickeres Fell haben?
Zuletzt geändert von Makikomi Kid am 01.03.2012, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:Makikomi Kid hat geschrieben:Welche konkreten Mängel wurden denn beanstandet, bzw. was war der Auslöser für den Rüffel des LG-Leiters?nochmal zum größten Teil waren sie gut vorbereitet. Auch die angesprochen wurden, waren gut vorbereitet.
Judo_HoHan hat geschrieben:ohne dass man ihnen gesagt hat, was denn falsch bzw. nicht richtig wäre.
Herzliche Grüße,
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
kastow
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Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Nein, du bist nicht allein.Makikomi Kid hat geschrieben:Bin ich wirklich der einzige hier, der von Kampfsportlern erwartet, dass sie (auch mental) ein etwas dickeres Fell haben?
Wobei ich schon sagen muss, dass man immer dem Alter entsprechend reagieren sollte.
Dieses Trainerverhalten hat mir bei den Halbstarken den Namen Folter Thomas verliehen (Eine meiner Meinung nach sehr gelungene Form meines Namens)!!!
Mit freundlichen Grüßen
Der Bayer
Der Bayer
- Makikomi Kid
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Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Ihnen wurde es vielleicht nicht gesagt - aber jemand der anwesend war, hat sicherlich gesehen, was der Äußerung des LG-Leiters vorausging. Oder hat den LG-Leiter hinter her gefragt. Denn wer so entrüstet ist, hier einen Fred zu eröffnen, der hatte doch sicherlich auch die Idee, sich erst an den LG-Leiter zu wenden. Und selbst wenn nicht, so wird er sich doch nur über Dinge entrüsten, die er selbst erlebt hat.kastow hat geschrieben:Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:Makikomi Kid hat geschrieben: Welche konkreten Mängel wurden denn beanstandet, bzw. was war der Auslöser für den Rüffel des LG-Leiters?Judo_HoHan hat geschrieben:ohne dass man ihnen gesagt hat, was denn falsch bzw. nicht richtig wäre.
Auch wenn diese Fragen erst mal nicht gestellt wurden, gehe ich doch davon aus, dass dies inzwischen passiert ist, insbes. da das Thema dem TE ja so nahe zu gehen scheint.
Daher ist die Frage doch absolut gerecht fertigt - insbesondere da dies doch der eigentliche Knackpunkt ist, um die ganze Situation auch nur halbwegs diskutieren zu können.
Wer lesen kann, mag zwar im Vorteil sein, wenn er mit dem Gelesenen aber nichts anfangen kann, dann ist dieser Vorteil ganz schnell wieder dahin.kastow hat geschrieben: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:
Beim gebe ich dir allerdings recht. Wenn auch aus anderen Gründen.
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Volle Zustimmung.Der Bayer hat geschrieben:Nein, du bist nicht allein.Makikomi Kid hat geschrieben:Bin ich wirklich der einzige hier, der von Kampfsportlern erwartet, dass sie (auch mental) ein etwas dickeres Fell haben?
Wobei ich schon sagen muss, dass man immer dem Alter entsprechend reagieren sollte.
Wobei man diese Aussage wieder total verschieden interpretieren kann...aber lassen wir das
edit: Posting umformuliert
Theorie: Wenn alle wissen, wie es geht, und es geht nicht.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Natürlich könnte Judo-Hohan noch einmal das direkte Gespräch mit dem Referenten suchen. (In unseren kleinen NWDK-Kreisen kennt man sich ja in der Regel, das ist also einfach möglich.) Ein guter Referent wird spätestens dann nicht nur erläutern, warum die Leistungen nicht ausreichen, sondern auch noch einmal nachhaken, wie er das verständlicher hätte vermitteln können. Denn grundsätzlich ist die Wissenvermittlung die Aufgabe der Lehrgangsreferenten. Diese Verantwortung sollte nicht auf die Teilnehmenden abgeschoben werden. Selbst wenn jemand momentan nicht ausreichend auf eine Prüfung vorbereitet ist, sollten Referenten in der Lage sein, den Verbesserungsbedarf inklusive Lösungsmöglichkeiten konkret und verständlich aufzuzeigen, damit die Teilnehmenden wissen, woran sie arbeiten müssen. So wie Judo-Hohan den Fall schildert, scheint der Referent diese Aufgabe nicht erfüllt zu haben. (Sonst wüsste Judo-Hohan ja, woran es seinen Schützlingen mangelt.)Makikomi Kid hat geschrieben:Oder hat den LG Leiter hinter her gefragt. Denn wer so entrüstet ist hier einen Fred zu eröffnen, der hatte doch sicherlich auch die Idee, sich erst an den LG-Leiter zu wenden.
Herzliche Grüße,
kastow
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kastow
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- Makikomi Kid
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Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Hier sind wir wieder am Spekulieren.
Wir haben einfach keine Ahnung. Wie auch, wir waren ja nicht dabei.
Wenn die Lage bei euch so überschaubar ist, dann kann man ja auch dem LG-Leiter selber mal die Möglichkeit geben, sich zu Wort zu melden.
Gerade erinnert mich dieser Fred hier eher an den Titel eines Shakespeare Stücks: Viel Lärm um nichts.
Wir haben einfach keine Ahnung. Wie auch, wir waren ja nicht dabei.
Wenn die Lage bei euch so überschaubar ist, dann kann man ja auch dem LG-Leiter selber mal die Möglichkeit geben, sich zu Wort zu melden.
Gerade erinnert mich dieser Fred hier eher an den Titel eines Shakespeare Stücks: Viel Lärm um nichts.
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Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Wie war denn der Lehrgang genau ausgeschrieben? War es der einzige Lehrgang zu dem Thema oder gab es verschiedene Lehrgänge (zB Grundlehrgang, Wiederholungs/Aufbaulehrgang, Prüfungsvorbereitungslehrgang)? Ich denke, 3 aufeinander abgestimmte Lehrgänge auf Landes- oder Bezirksebene sind pro Jahr mach- und durchführbar.
Meines Erachtens ist es ein Problem der Erwartungsebenen von Lehrgangsleiter und Lehrgangsbesuchern, sowohl was den technischen Bereich angeht als auch den Umgangston miteinander. Über Trainingsmoral will ich hier garnicht sprechen, das ist ein anderes Thema. Offenbar war das Eingeübte für die Augen des LG-Leiters nicht gut genug. Verschiedene Erwartungshaltungen an das Erforderliche eben. Aber das ist normal, wo sich Menschen begegnen. Fraglich ist, ob die Art der Kritik zielführend war oder nicht eher zu einer Abwehrhaltung des Kritisierten geführt haben. Ich halte Kritik immer für gut, wenn sie zielführend ist, spreche aber lieber von Feedback, positivem wie negativen.
Wichtig ist, dass das gesteckte Ziel erreicht wird. Die Wahl der Durchführungsmittel ist dabei dem ÜL überlassen, nur zielführend müssen sie sein. Jeder braucht eine individuelle Ansprache um "den Schalter umzulegen", natürlich kennt der LG-Leiter im Zweifel die Trainierenden nicht gut genug, um zu wissen "an welcher Strippe er ziehen muss"- das ist Sache der Heimtrainer. Meiner Meinung nach hätte er erster Ansprechpartner sein müssen.
Den Begriff "Bewegungslegastheniker" kenne ich - ich halte ihn persönlich als veralbernd und herablassend. Ich habe selbst früher - im Spass und aus falschem Humor heraus - von "Grobmotorikern" gesprochen. Ein genauso schrecklicher Begriff, für den ich mich heute schäme.
Meines Erachtens ist es ein Problem der Erwartungsebenen von Lehrgangsleiter und Lehrgangsbesuchern, sowohl was den technischen Bereich angeht als auch den Umgangston miteinander. Über Trainingsmoral will ich hier garnicht sprechen, das ist ein anderes Thema. Offenbar war das Eingeübte für die Augen des LG-Leiters nicht gut genug. Verschiedene Erwartungshaltungen an das Erforderliche eben. Aber das ist normal, wo sich Menschen begegnen. Fraglich ist, ob die Art der Kritik zielführend war oder nicht eher zu einer Abwehrhaltung des Kritisierten geführt haben. Ich halte Kritik immer für gut, wenn sie zielführend ist, spreche aber lieber von Feedback, positivem wie negativen.
Wichtig ist, dass das gesteckte Ziel erreicht wird. Die Wahl der Durchführungsmittel ist dabei dem ÜL überlassen, nur zielführend müssen sie sein. Jeder braucht eine individuelle Ansprache um "den Schalter umzulegen", natürlich kennt der LG-Leiter im Zweifel die Trainierenden nicht gut genug, um zu wissen "an welcher Strippe er ziehen muss"- das ist Sache der Heimtrainer. Meiner Meinung nach hätte er erster Ansprechpartner sein müssen.
Den Begriff "Bewegungslegastheniker" kenne ich - ich halte ihn persönlich als veralbernd und herablassend. Ich habe selbst früher - im Spass und aus falschem Humor heraus - von "Grobmotorikern" gesprochen. Ein genauso schrecklicher Begriff, für den ich mich heute schäme.
Feedback - Rückführung(Kopplung)
Welche Form sollte ich wählen?
- negatives feedback wirkt dämpfend
positives feedback wirkt motivierend
Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Ich praktiziere ein ständiges Feedback: wenn mir gefällt, was ich sehe, sage ich das; wenn mir missfällt, was ich sehe dann auch. Wenn das, was ich sehe, nicht das ist, was ich erwartet habe / anders ist, frage ich, wieso die Person das so und nicht so macht, wie ich es gesagt habe. Daraus sehe ich, welche Probleme sich in der konkreten Anwendung ergeben, z.B. aufgrund körperlicher Unterschiede. Dann kann ich Hilfestellungen geben. Wichtig ist ein dauernder und dauerhafter Dialog bei dem jeder vom anderen lernen kann. Ich halte nichts von Überraschungen - wenn jemand vor der Gruppe getadelt wird, eben weil er es anders nicht versteht, habe ich ihm das schon ein paar Mal persönlich gesagt bzw. die öffentliche Rüge angedroht. Aber wenn jemand sich verbessert, sich entwickelt, mache ich das auch vor der Gruppe kund: Leistung muss honoriert werden. Und: Ich versuche die Kritik auch immer sachlich zu halten.
- Judo_HoHan
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- Kontaktdaten:
Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Hallo,
war letztes WE wieder beim 1.-u.-2.-Kyu-Lehrgang. Dieses mal war der Referent viel ruhiger, allerdings weiß ich nicht, weil es daran lag, dass auf der Nebenmatte ein anderer LG lief, oder ob er an diesem besagten LG einfach nur einen schlechten Tag gehabt hat. Ich schaue mir grundsätzlich diese LG´s an, wenn von mir Schüler dabei sind, damit ich weiß, wo ich noch was verbessern kann. Ich war froh, dass er an diesen besagten Termin keine von meinen so behandelt hat, sonst wäre ich eingeschritten.
Gruß
Holger
war letztes WE wieder beim 1.-u.-2.-Kyu-Lehrgang. Dieses mal war der Referent viel ruhiger, allerdings weiß ich nicht, weil es daran lag, dass auf der Nebenmatte ein anderer LG lief, oder ob er an diesem besagten LG einfach nur einen schlechten Tag gehabt hat. Ich schaue mir grundsätzlich diese LG´s an, wenn von mir Schüler dabei sind, damit ich weiß, wo ich noch was verbessern kann. Ich war froh, dass er an diesen besagten Termin keine von meinen so behandelt hat, sonst wäre ich eingeschritten.
Gruß
Holger
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- Makikomi Kid
- 2. Dan Träger
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- Registriert: 25.11.2010, 12:59
Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Da hat er dann ja noch mal Glück gehabt. Ist wohl nur ein Teilzeit Rüpel.
Oder deine Schüler waren diesmal besser. Evtl. aufgrund des ersten Rüffels.
Man weiss es nicht.
Oder deine Schüler waren diesmal besser. Evtl. aufgrund des ersten Rüffels.
Man weiss es nicht.
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- Grün Gurt Träger
- Beiträge: 77
- Registriert: 18.12.2006, 21:58
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
- Verein: TV Dellbrück, Köln-Dellbrück
Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Ich möchte mich auch mal in die Diskussion einklinken, obwohl sie schon eine Weile geht.
Man muss sich mal kurz vor den Augen halten, warum's hier geht und was Judo für die
meisten von uns ist: letztlich ein Freizeit-Vergnügen oder einfach Sport; wir sind alle
freiwillig dabei, keiner wird gezwungen, Judo zu machen. Und wenn ich einen Lehrgang
mache, weiß ich mich so zu verhalten, wie's üblich bei so einer Sache ist, und dazu
gehört auch, dass keiner runtergeputzt wird!
Ich gehe davon aus, dass keiner gezwungenermaßen zu einem Lehrgang geht. Und da
erwarte ich auch auch, dass die Teilnehmer respektvoll dem Lehrgangsleiter, aber auch,
dass der Lehrgangsleiter genau so die Teilnehmer behandelt. Und wenn innerhalb des
Lehrgangs mal eine härtere Worte fallen, so sollten sich die Betroffenen - Teilnehmer
wie Leiter - unverzüglich, unmittelbar nach dem Lehrgang darüber ausreden.
Wenn man, der Lehrgangsleiter oder diejenigen, die für so was verantwortlich sind,
bestimmte Voraussetzungen setzt, sollte man diese auch einfordern, oder halt
denjenigen sagen, der diese Voraussetzungen nicht erfüllt, dass der Lehrgang wohl
nicht der richtige ist.
Meine Meinung dazu ...
Man muss sich mal kurz vor den Augen halten, warum's hier geht und was Judo für die
meisten von uns ist: letztlich ein Freizeit-Vergnügen oder einfach Sport; wir sind alle
freiwillig dabei, keiner wird gezwungen, Judo zu machen. Und wenn ich einen Lehrgang
mache, weiß ich mich so zu verhalten, wie's üblich bei so einer Sache ist, und dazu
gehört auch, dass keiner runtergeputzt wird!
Ich gehe davon aus, dass keiner gezwungenermaßen zu einem Lehrgang geht. Und da
erwarte ich auch auch, dass die Teilnehmer respektvoll dem Lehrgangsleiter, aber auch,
dass der Lehrgangsleiter genau so die Teilnehmer behandelt. Und wenn innerhalb des
Lehrgangs mal eine härtere Worte fallen, so sollten sich die Betroffenen - Teilnehmer
wie Leiter - unverzüglich, unmittelbar nach dem Lehrgang darüber ausreden.
Wenn man, der Lehrgangsleiter oder diejenigen, die für so was verantwortlich sind,
bestimmte Voraussetzungen setzt, sollte man diese auch einfordern, oder halt
denjenigen sagen, der diese Voraussetzungen nicht erfüllt, dass der Lehrgang wohl
nicht der richtige ist.
Meine Meinung dazu ...
Shorn aka Ludger
- Makikomi Kid
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 595
- Registriert: 25.11.2010, 12:59
Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Um... ist bei euch die Matte ein Diskutierclub?
Ich kenn das so, dass der Typ, der das Training leitet sagt, was gemacht wird, und der Rest eigentlich eher mal gar nichts sagt. Wenn einem das nicht passt, dann geht man von der Matte.
Wenn man auf der Matte bleibt, tut man was der Trainer sagt. Punkt.
Und wenn der Trainer harte Worte fallen lässt, dann denkt man darüber nach und arbeitet daran besser zu werden.
Oder, wenn man mit dem Ton nicht zurecht kommt, dann geht man eben zum Flötenspielen, Namen tanzen oder Bildchen malen.
Judo ist ein Kampfsport, bei dem es bisweilen ganz schön knallt. Da wird man wohl auch mal etwas herbere Kritik einstecken können.
Ich kenn das so, dass der Typ, der das Training leitet sagt, was gemacht wird, und der Rest eigentlich eher mal gar nichts sagt. Wenn einem das nicht passt, dann geht man von der Matte.
Wenn man auf der Matte bleibt, tut man was der Trainer sagt. Punkt.
Und wenn der Trainer harte Worte fallen lässt, dann denkt man darüber nach und arbeitet daran besser zu werden.
Oder, wenn man mit dem Ton nicht zurecht kommt, dann geht man eben zum Flötenspielen, Namen tanzen oder Bildchen malen.
Judo ist ein Kampfsport, bei dem es bisweilen ganz schön knallt. Da wird man wohl auch mal etwas herbere Kritik einstecken können.
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Ich sehe das auch so, aber viele hier sehen das anders Für mich unerklärlich, aber seis drum.Shorn hat geschrieben:Ich möchte mich auch mal in die Diskussion einklinken, obwohl sie schon eine Weile geht.
Man muss sich mal kurz vor den Augen halten, warum's hier geht und was Judo für die
meisten von uns ist: letztlich ein Freizeit-Vergnügen oder einfach Sport; wir sind alle
freiwillig dabei, keiner wird gezwungen, Judo zu machen. Und wenn ich einen Lehrgang
mache, weiß ich mich so zu verhalten, wie's üblich bei so einer Sache ist, und dazu
gehört auch, dass keiner runtergeputzt wird!
Ich gehe davon aus, dass keiner gezwungenermaßen zu einem Lehrgang geht. Und da
erwarte ich auch auch, dass die Teilnehmer respektvoll dem Lehrgangsleiter, aber auch,
dass der Lehrgangsleiter genau so die Teilnehmer behandelt. Und wenn innerhalb des
Lehrgangs mal eine härtere Worte fallen, so sollten sich die Betroffenen - Teilnehmer
wie Leiter - unverzüglich, unmittelbar nach dem Lehrgang darüber ausreden.
Wenn man, der Lehrgangsleiter oder diejenigen, die für so was verantwortlich sind,
bestimmte Voraussetzungen setzt, sollte man diese auch einfordern, oder halt
denjenigen sagen, der diese Voraussetzungen nicht erfüllt, dass der Lehrgang wohl
nicht der richtige ist.
Meine Meinung dazu ...
Theorie: Wenn alle wissen, wie es geht, und es geht nicht.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
-
- Orange Grün Gurt Träger
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- Registriert: 08.07.2010, 02:09
Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Es kann je nach Situation auch ohne Frust durchaus öffentlich getadelt werden, um bei den Betroffenen ein Umdenken anzuregen und zumindest manchmal scheint mir das sogar der bessere Weg zu sein. Auch ich war bei konkret angesprochenem Ereignis aber natürlich nicht dabei und kann mich diesbezüglich nicht groß äußern. Ich halte es aber generell für sinnvoll, Kata nicht nur mit seinem Traumpartner durchführen zu können.CasimirC hat geschrieben:Wenn man jemanden vor einer Gruppe öffentlich kritisiert, ist der Hintergrund oftmals derjenige, dass man die Schüler bloßstellen möchte oder dass diese öffentliche Ansprache ein gewisses Abschreckungspotenzial entfalten soll. Beides spricht jedoch meiner Meinung nach für eine sehr geringe Frustrationstoleranz beim Lehrgangsleiter oder zumindest aber für mangelndes Einfühlungsvermögen. Ich möchte den Beweggrund des Lehrgangsleiters nicht weiter kommentieren, zumal ich die Situation ja nicht miterlebt habe und die weitere Umstände nicht kenne, doch bleibe ich bei meiner Aussage, dass ein Lehrer so etwas nicht machen sollte, weil es schlicht keine vertretbaren guten Gründe dafür gibt.
Die Angabe einer 6 ist doch eigentlich eine klare Ansage, mit der ein Lehrer kundtut, dass im Grunde keine echte Leistung erbracht wurde, die man noch irgendwie hätte bewerten können. Zu den ganzen Schulnoten gibt es doch schon Umschreibungen (z.B. "1 = sehr gut/den Anforderungen wurde im besonderen Maße entsprochen" etc.)? Schulnoten werden zudem u.a. auch unter Bezugnahme auf die Beteiligung am Unterricht ermittelt, womit mir der von antonio bemühte Vergleich gar nicht so sehr zu hinken scheint. Bei den Noten zwischen 6 und 1 kann es natürlich Sinn machen, eine noch genauere Rückmeldung zum bearbeiteten Thema zu geben.CasimirC hat geschrieben:Zum einen ist "6 setzen" ist eine für einen Lehrer unhaltbare Leistungsbewertung, er muss Rückmeldung über die zuvor erbrachte Leistung geben. Zum anderen handelt es sich bei dieser Situation um eine direkte Leistungsbewertung in Form einer Prüfung, das passt nicht zur Leistungsbewertung in der Vorbereitungszeit auf die Prüfung, worum es sicher aber in diesem Thread dreht.
Diesen Eindruck (reine Theorie oder per Ausbildung "angelerntes, noch anzuwendendes oder bereits angewendetes Gedankenkonstrukt für den Beruf") gewann ich auch, bin als Ü30er aber sowieso noch nach der guten (sehe ich mich so um, zumindest m.A.n. irgendwie auch zielführenderen) alten Methode erzogen worden. Man muss ja nicht gleich zum Despoten werden, aber das ewige Betütteln der Ole-Jaspers und Chantal-Yvettes und - gut, ich stoppe mich hier mal lieber - scheint mir auch nicht wirklich von überragendem Erfolg gekrönt sein.Antonio hat geschrieben:Theorie. Tut mir leid, aber hier scheinst Du mir viel Theorie und wenig Praxis bzw. Lebenserfahrung zu haben. Das liest sich wie die vielen Erziehungsratgeber für Eltern, wo der Autor viel Theorie und noch mehr super Vorschläge hat, aber selbst wenig Praxiserfahrung, weil nie Zuhause bei den Kindern.
Okay, jetzt ist es raus, Du als Anhänger der neuen Wege bist empört über die Arroganz der Verfechter der alten Wege, die ihren Weg für den richtigen halten. Umgekehrt bist Du allerdings nicht weniger arrogant, wenn du vorgibst zu wissen, dass SELBSTVERSTÄNDLICH die von dir bevorzugten Wege die "richtigeren" seien und steigerst dies sogar, indem Du uns sogar noch vorschreibst, wie genau bitteschön zu verfahren sei (zumal die Verwendung des Wortes "erbärmlich" hier auch als ein Mittel der angeblich völlig abzulehnenden Herabwürdigung aufgefasst werden könnte). Gestehen wir uns doch einfach ein, dass verschiedene Menschen mitunter verschiedene Ansichten haben und es niemandem zusteht, allen anderen vorzuschreiben, was sie zu tun haben.CasimirC hat geschrieben:Im Gegenteil finde ich es immer recht erbärmlich, wenn statt einer Annahme der Kritik und Hinterfragung der eigenen pädagogischen Grundsätze plötzlich der Gegenseite unterstellt wird, dass die Theorie fehlerhaft sei und die eigene Lebenserfahrung folglich über der Theorie stehe. Dabei ist es das simpelste der Welt zu verstehen, dass man (den Inhalt des Gesagten außen vor) durch eine brutale Sprache eher negative Reaktionen hervorruft, mit einer sanften Sprache eher positive, und dass besonders Kinder sprachlich mit Gelassenheit und Einfühlungsvermögen konfrontiert werden sollten.
Leider ist es unglaublich schwer, diese Bretter früherer Umgangsformen und Erziehungsmethoden zu bohren...
Naja, morgen sieht es in der Pädagogik dann vielleicht wieder anders aus, ist ja kein starres Gebilde. Sicherlich kann man sich aber immer mit dem Thema befassen, schadet bestimmt nicht. Wie Du allerdings siehst, sind wir uns schon bei Begriffen wie "respektvollem Umgang" nicht wirklich einig, was ganz genau darunter zu verstehen ist. Ich persönlich halte es z.B. für weit weniger respektvoll, einem Menschen nicht ganz klar zu sagen, wie ich seine dargebotene Leistung einschätze, als dies vielleicht mit den falschen, politisch nicht ganz korrekten Worten kundzutun.CasimirC hat geschrieben:Es handelt sich hierbei nicht um meine Theorie, sondern um die anerkannte Theorie der heutigen pädagogischen Ausbildung. Die muss man nicht komplett gut finden, das tu ich auch nicht, aber man sollte sich zumindest an die Regeln der respektvollen Kommunikation halten, denn diese Regeln sind allgemeingültig und gesellschaftlich anerkannt.
Re: Wie vermiese ich Jugendlichen das Judo!!
Ich denke, das ist genau der Knackpunkt.Wilf Mücke hat geschrieben:Okay, jetzt ist es raus, Du als Anhänger der neuen Wege bist empört über die Arroganz der Verfechter der alten Wege, die ihren Weg für den richtigen halten. Umgekehrt bist Du allerdings nicht weniger arrogant, wenn du vorgibst zu wissen, dass SELBSTVERSTÄNDLICH die von dir bevorzugten Wege die "richtigeren" seien und steigerst dies sogar, indem Du uns sogar noch vorschreibst, wie genau bitteschön zu verfahren sei (zumal die Verwendung des Wortes "erbärmlich" hier auch als ein Mittel der angeblich völlig abzulehnenden Herabwürdigung aufgefasst werden könnte).
Neues ist nicht per Definition "besser", Altes nicht per Definition "schlecht".
Was ich heutzutage allgemein in der Gesellschaft, aber auch speziell z.B. bei den Wettkampfregeln,
so ärgerlich finde: Man hat etwas "Neues", es stellt sich evt. heraus, daß das "Alte" durchaus
besser war - natürlich wird dann nicht etwa wieder auf "das Alte" zurückgefallen, nein, es wird
noch etwas "Neueres" geschaffen... bis keiner mehr weiß, wie u. warum "das Alte" noch funktioniert hat...
Ja, das sind weise Worte gelassen niedergeschrieben...Gestehen wir uns doch einfach ein, dass verschiedene Menschen mitunter verschiedene Ansichten haben und es niemandem zusteht, allen anderen vorzuschreiben, was sie zu tun haben.
Evt. sollten wir unsere Erwartungshaltung an Foren-Diskussion dahingehend herunterschrauben,
daß wir nicht erwarten können, einen aktiven Diskutanten zu "überzeugen", sondern daß der nützliche Zweck
bereits dann erreicht ist, wenn es gelingt, Argumente, Gegenargumente u. Schlußfolgerungen
so schlüssig darzulegen, daß ein unvoreingenommener Leser sich ein eigenes Bild machen kann...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz