Dehnung
Hallo Fritz,
stimmt, ist wirklich interessant, allerdings möchte ich darauf hinweisen, daß diese Zusammenfassung auf Büchern und Artikeln basiert, von denen das "aktuellste" aus dem Jahr 1994 stammt. Seitdem wurden zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen, die hier nicht eingeflossen sind.
Zudem ist diese Quelle über das Stretching als "eigene Disziplin" geschrieben worden, d.h. nicht als Trainingsvorbereitende oder nachbereitende Maßnahme, sondern als gesondertes Beweglichkeitstraining, das kein Teil eines Trainings für eine andere Sportart ist. Lesenswert ist es auf jeden Fall trotzdem noch.
Meine Variante davon gibt es hier.
Gruß
Mathias
stimmt, ist wirklich interessant, allerdings möchte ich darauf hinweisen, daß diese Zusammenfassung auf Büchern und Artikeln basiert, von denen das "aktuellste" aus dem Jahr 1994 stammt. Seitdem wurden zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen, die hier nicht eingeflossen sind.
Zudem ist diese Quelle über das Stretching als "eigene Disziplin" geschrieben worden, d.h. nicht als Trainingsvorbereitende oder nachbereitende Maßnahme, sondern als gesondertes Beweglichkeitstraining, das kein Teil eines Trainings für eine andere Sportart ist. Lesenswert ist es auf jeden Fall trotzdem noch.
Meine Variante davon gibt es hier.
Gruß
Mathias
1. Kyu
ÜL-F
ÜL-F
Du beziehst Dich in Deiner Arbeit auf WIEMANN, der zitiert auch sehr viel
"ältere" Literatur...
Finde seine Ausführungen sehr interessant, muß ich mal in Ruhe lesen...
Jedenfalls, das was ich überflogen habe, bringt meine Auffassung vom
Dehnen + Erwärmung eigentlich nicht durcheinander, interessant finde
ich, daß das dynamische Dehnen bei ihm recht gut wegkommt...
(1993) http://www2.uni-wuppertal.de/FB3/sport/ ... ch2_su.pdf
bei Erwärmung kann ich nicht erkennen, sicher ist extremes, intensives
Dehnen kontraproduktiv hinsichtlich Maximalkraftanwendungen o.ä.
Gut gefällt mir sein "Katzenbeispiel" genau hier sehe ich den Sinn
von Dehnungen zur Trainingsvorbereitung:
"ältere" Literatur...
Finde seine Ausführungen sehr interessant, muß ich mal in Ruhe lesen...
Jedenfalls, das was ich überflogen habe, bringt meine Auffassung vom
Dehnen + Erwärmung eigentlich nicht durcheinander, interessant finde
ich, daß das dynamische Dehnen bei ihm recht gut wegkommt...
(1993) http://www2.uni-wuppertal.de/FB3/sport/ ... ch2_su.pdf
(2000) http://www2.uni-wuppertal.de/FB3/sport/ ... hnaufw.pdf...
Mit dieser Zusammenfassung sind die Möglichkeiten und Grenzen des Stretchings
- soweit sie bisher bekannt sind - aufgezeigt. Überall dort wo es gilt, die Muskulatur
kurzfristig auf bevorstehende Leistungen in Training und Wettkampf vorzubereiten oder
langfristig in der Dehnfähigkeit zu verbessern, ist neben den üblichen Maßnahmen zum
Aufwärmen des Organismus auch Stretching einzusetzen. Zwar zeigt die AK-Methode
(und mit Einschränkung die KR-Methode) Vorteile gegenüber dem statischen Stretching,
aber eine Überlegenheit des Stretchings gegenüber dem „althergebrachten"
rhythmisch-federnden Dehnen ist nicht nachgewiesen. Statt dessen finden KRAFT et al.
(1990), daß lediglich sogenanntes intermittierendes Dehnen die Entspannungsfähigkeit
des Muskels verbessert, statisches Dehnen die Entspannungsfähigkeit jedoch
verschlechtert.
Also eine grundsätzliche Ablehnung/Warning von Dehnübungen...
Man könnte also von intensiven Dehnbeanspruchungen genau das fordern, was
für das Krafttraining schon immer gilt: Höchstbelastungen nicht in der
Aufwärmphase vor dem Wettkampf, sonder in gesonderten Trainingseinheiten.
In Sportarten, deren besondere Leistungsfähigkeit durch eine spezielle
Flexibilität mit entscheidend geprägt wird (z.B. Kunstturnen, rhythmische
Sportgymnastik, u.U. Hürdensprint), müssen abweichende Prioritäten gesetzt
werden, ...
bei Erwärmung kann ich nicht erkennen, sicher ist extremes, intensives
Dehnen kontraproduktiv hinsichtlich Maximalkraftanwendungen o.ä.
Gut gefällt mir sein "Katzenbeispiel" genau hier sehe ich den Sinn
von Dehnungen zur Trainingsvorbereitung:
Und zu welchen Zweck dehnen unsere vierfüßigen Hausgenossen?
Offensichtlich - und verständlicherweise - nicht zur Prophylaxe von
Muskelverletzungen direkt vor einer Höchstleistung, sondern statt dessen eher
zur Beseitigung einer augenblicklichen Missstimmung nach einer langen
Ruhephase, etwa zur Tilgung eines von der eingerollten Schlafhaltung
herrührenden Gefühls der „Verspannung“ oder „Steifigkeit“!
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Hallo Fritz,
schön daß ich jemanden zum "streiten" gefunden habe
Ich zitier jetzt einfach mal die Verletzungsfördernde Passage:
Ein bisschen Dehnen vor dem Training/Wettkampf schadet mit Sicherheit weniger als gar nicht zu Dehnen.
und jetzt auf ins Training
Mathias
[/b]
schön daß ich jemanden zum "streiten" gefunden habe
Ich zitier jetzt einfach mal die Verletzungsfördernde Passage:
Aber es ist ja wie meistens genug Spielraum da, daß jeder nach seiner Facon glücklich werden kann...Zusammenfassung
Ausgehend von einem fiktiven Beispiel aus der Wettkampfpraxis wird in Frage gestellt, ob intensivem Dehnen und statischem Stretching in der Aufwärmphase vor einer Trainingseinheit oder einem Wettkampf ein verletzungsprophylaktischer Nutzen zugestanden werden kann. Neuere Erkenntnisse über die fibrilläre Struktur der Muskelfasern sowie Befunde über die Wirkung statischen Dehnens auf nachfolgende Schnellkraftleistungen verdeutlichen, dass intensives statisches Dehnen eine hohe Belastung der elastischen Strukturen der Muskelfasern darstellt – entgegen dem subjektiven Gefühl, das eine Abnahme der maximalen Dehnungsspannung von Wiederholung zu Wiederholung vortäuscht. Daraus ergibt sich die Schlussfolgerung, statisches Dehnen – wenn überhaupt – nur äußerst vorsichtig in der Aufwärmphase vor muskulären Höchstleistungen einzusetzen.
Ein bisschen Dehnen vor dem Training/Wettkampf schadet mit Sicherheit weniger als gar nicht zu Dehnen.
und jetzt auf ins Training
Mathias
[/b]
1. Kyu
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- Daniel-son
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Das alte Thema...
Nun, es gibt viel Literatur übers Dehnen, der eine sagt so, der andere so.... ENDLOS!!! Ich denke man sollte sich selber im Klaren darüber sein, was man erreichen will! Langanhaltendes Dehnen entspannt, intermetierendes (dynamisches!!) Dehnen tonisiert die Muskulatur. So wird´s zumindest in der Physiotherapie gesehen! (auch in der Sportphysiotherapie )
Allerdings, sobald jemand eine neue Erkenntnis uaf den "Markt" wirft, kommt ein paar Monate später wieder jemand, der´s wiederlegt! So ist das in der Medizin und der Sportwissenschaft!
Allerdings hier ist ein guter Link (http://www.nostretch.de) von einem Dozenten aus meiner Sportphysioausbildung! Weiß aber nicht, ob das so allg. verständlich ist?!
Allerdings, sobald jemand eine neue Erkenntnis uaf den "Markt" wirft, kommt ein paar Monate später wieder jemand, der´s wiederlegt! So ist das in der Medizin und der Sportwissenschaft!
Allerdings hier ist ein guter Link (http://www.nostretch.de) von einem Dozenten aus meiner Sportphysioausbildung! Weiß aber nicht, ob das so allg. verständlich ist?!
Zuletzt geändert von Daniel-son am 09.02.2005, 17:25, insgesamt 2-mal geändert.
1. Kyu Judo
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ähhhh...
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``dan-anwaerter editieren nicht.''
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Look at you, hacker: a pathetic creature of meat and bone, panting and sweating as you run through my corridors. How can you challenge a perfect, immortal machine?
Remember citadel!
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ich meinte eigentlich, dass er schneller `dan-traeger' wird, wenn er nicht editiert.
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Na... jetz aber
War das etwa Kritik an meine Adresse? Muß dazusagen, hb mich mit den Fkt. in diesem Forum noch nicht ganz vertraut gemacht. Kann eigendlich nur kurz in der Mittagspause und wenn´s am Abend mal klappt, hier rein schaun! Darum... habt noch etwas Nachtsicht mit mir. Danke
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Re: Na... jetz aber
*lol* Da wirds dann aber dunkel für DichDaniel-son hat geschrieben:Darum... habt noch etwas Nachtsicht mit mir.
Gruß
Jochen
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Ich mache in meinem Training die Dehnübungen nach dem Aufwärmen, mit dem Ziel die Gelenkigkeit zu fördern und die Verletzungsgefahr zu vermindern. Ich dehne von den Fingern bis zu den Zehen alles, auch wenn manche Kinder Dehnübungen manchmal langweilig finden, aber sie sind auch eine gute Verschnaufpause nach dem Aufwärmtraining.
Gruß Bernd