Was soll diese dämliche Fotostrecke beim Leser / Betrachter bewirken? Ich zitiere (beinahe) kommentarlos die dümmlichen Bildunterschriften:
Möchte die Doppelseite zwanghaft witzig sein? Das ist nicht lustig, sondern dumm. Leider wirft Herr KRAFT den ehemaligen Olympiasieger (von 1984) so auf gar keinen Fall, wie es sich auf dem gestelzten Foto darstellt - alleine das sympathische und freundliche Lächeln von Frank W. kann überzeugen.Augen zu und durch: (..)
On Air: (..)
Die Nachwuchsabteilung hat noch gut lachen: (..)
Gisela, du siehst doch besser, war das Yuko? (..)
Neue Vorgesetzte: (..)
Starke Jungs: (..)
Daniel, schau doch schon mal in London nach dem besten Sushi-Lokal: (..)
Nobsch, was können wir noch tun? (..)
Guten Appetit: (..)
Münchener Schule, vier Olympiamedaillen: (..)
Was draufsteht, ist auch drin: (..)
Einmal einen Olympiasieger werfen: (..)
Die Fotografin und der Nachwuchs: (..)
Seite 44 und 45, ABTAUCHEN gegen "Gadauli"
Was fällt sofort ins Auge?
Großer Muskelmann wirft mit viel Elan einen kleinen, zarten, schlanken Pöks im blauen Judogi. Weiter machen wir uns Sorgen um das rechte Knie und Sprunggelenk des Werfers TEKIC, fragen uns, aus orthopädischer Sicht, ob die Gelenkwinkelstellungen auf den Bildern 4, 5 u. 6 gesundheitsschädlich sein können ... die Rotation der Hüftachse (Vorbeugen um die Körperquerachse...) sinnvoll ist ... u.s.w.
Seite 42 und 43, DREI WEGE
Über das Keiko-Medien-Team schnell hinwegblättern, vielleicht noch schmunzeln(?)
Seite 39, BLUTIGE NASEN
Ein Leserbrief - Go Siegfried go - thumb up!
Es folgen zwei Beiträge von Ulrich Klocke und meine Bitte:
Unter der Rubrik TECHNIK IM DETAIL wirft Neil Adams seinen äußerst erfolgreichen (wunderschönen) Taiotoshi, aber bis auf die Fotos und die Freude Neil Adams zu sehen (live wäre selbstverständlich viel besser),
kommt da nichts, null komm nichts - eigentlich wie immer. Schade.
Oder die eines Handwurfes, eines OTOSHI vielleicht.S.34 hat geschrieben: (..)
Ein korrekt ausgeführter Tai-otoshi sollte die plötzliche, einschneidende Qualität eines guten Fußwurfs besitzen.
Puh, ...S.34 hat geschrieben: Es gibt nur einen sehr geringen Körperkontakt, und der Gegner sollte die tatsächliche Technik erst spüren, wenn es zu spät ist und sein Rücken auf die Matte schlägt.
Ich würde mich sehr freuen, wenn der Autor sich eingehend mit einem weiteren Exponenten und seinem Taiotoshi beschäftigen würde - eine wirklich detaillierte Auseinandersetzung zum Thema veröffentlicht und dadurch dem Leser diese Technik facettenreich nahebringt. Mir fällt sofort ein geeigneter Name ein, Tokio Hirano.
JM, ab in den Rundordner - leider.