Brauche Rat
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Brauche Rat
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Zuletzt geändert von PhilippsMama am 15.10.2011, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Brauche Rat
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Zuletzt geändert von PhilippsMama am 15.10.2011, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Brauche Rat
So wie Du es schilderst ist es eine abschreckende Ausnahme, die so keinesfalls hinnehmbar ist.
Wenn Du mir gerne per PN Deine Region schreibst, schaue ich, ob ich Dir einen anderen Verein empfehlen kann.
Wenn Du mir gerne per PN Deine Region schreibst, schaue ich, ob ich Dir einen anderen Verein empfehlen kann.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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Re: Brauche Rat
Danke schön, hast schon ne PN.
- Hofi
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Re: Brauche Rat
Hi!
Kann mich tutor! nur anschließen, so wie es beschrieben wurde ist es absolut inakzeptabel.
Bis dann
Hofi
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Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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Re: Brauche Rat
Hat er doch wohl. Er hat aus der Gefahrenzone gebracht und zur Erziehungsberechtigten getragen und diese kann dann entscheiden, obIch hab dann noch beobachtet das sich ein kleineres Mädchen den Fuss/Zeh stiess, konnte ich nicht so genau erkennen und der Trainer nahm das Mädchen auf den Arm brachte es zur Mutter, drehte sich um ging weg. Muss der denn nicht erste Hilfe leisten.
sie mit dem Kind zum Unfallarzt fährt oder nicht...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
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Re: Brauche Rat
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Zuletzt geändert von PhilippsMama am 15.10.2011, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Brauche Rat
Ich hoffe, Du konntest etwas mit meiner Antwort anfangen. Wenn ich das richtig sehe, dann gibt es im Prinzip insgesamt nur drei Alternativen für Euch. Also würde ich die beiden anderen versuchen.....PhilippsMama hat geschrieben:Danke schön, hast schon ne PN.
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Re: Brauche Rat
Hmm, aber der Trainer hat eins?@Fritz, er hat der Mutter das Kind kommentarlos in die Arme gedrückt, er hätte zumindest mal sagen können was passiert ist, die Mutter stand mit dem Rücken zugewandt in dem Moment als es passierte. Anbieten einen Arzt zu rufen hätte er auch machen können, hat nämlich nicht jeder ein Handy.
Und er hat natürlich auch Zeit, Ärzte anzurufen im laufenden Trainingsbetrieb.
Und Du standest auch neben der Mutter und hast deutlich gehört, daß er nichts gesagt hat. Und
das Mädchen selbst war stumm... Und weißt sicher, daß die Mutter weder Handy noch Auto hat.
Aber vielleicht war das Fuß stoßen auch gar nicht so schlimm, so daß der Trainer aufgrund seiner
Erfahrung gemerkt hat, das Kind braucht jetzt keinen Arzt, sondern nur ein paar aufmunternde/tröstende
Worte seiner Mutter?
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Brauche Rat
So wie es da geschrieben steht, wäre es natürlich nicht hinnehmbar. Allerdings glaube ich auch kein Wort davon.
Ich möchte das, weil es erst mal heftig kommt kurz erläutern:
Judo ist ein Kampfsport, das ist wohl immer noch nicht jedem klar. Bei Kämpfen geht es zwangsläufig härter zur Sache, auch das ist nicht jedem klar.
... ein Kind hat sich den Zeh gestoßen.... und dann soll der Trainer erste Hilfe leisten? Ja geht's denn noch?
Ich glaube, dass hier Wahrnehmung der überbesorgten Eltern und Realität sehr weit auseinander klaffen. Aber ja, es ist leider nicht zu vermeiden, dass sich Kinder im Judo auch mal weh tun. Schade, dass sie mit dieser Erfahrung erst im Judotraining konfrontiert werden und nicht schon früher, dann müssten wir Judotrainer uns nicht immer mit Heulsusen rumärgern.
Liebe Birgit, deine Erwartungshaltung sind falsch. Bitte tue uns allen einen Gefallen und schicke deine Kinder in die nächste Waldorfschule, dort lernen sie gewaltfrei ihren Namen zu Tanzen und überlasse das Kämpfen denen, die das auch wollen. Ein Judoverein ist nämlich kein Kinderhort.
Ich möchte das, weil es erst mal heftig kommt kurz erläutern:
Judo ist ein Kampfsport, das ist wohl immer noch nicht jedem klar. Bei Kämpfen geht es zwangsläufig härter zur Sache, auch das ist nicht jedem klar.
... ein Kind hat sich den Zeh gestoßen.... und dann soll der Trainer erste Hilfe leisten? Ja geht's denn noch?
Ich glaube, dass hier Wahrnehmung der überbesorgten Eltern und Realität sehr weit auseinander klaffen. Aber ja, es ist leider nicht zu vermeiden, dass sich Kinder im Judo auch mal weh tun. Schade, dass sie mit dieser Erfahrung erst im Judotraining konfrontiert werden und nicht schon früher, dann müssten wir Judotrainer uns nicht immer mit Heulsusen rumärgern.
Liebe Birgit, deine Erwartungshaltung sind falsch. Bitte tue uns allen einen Gefallen und schicke deine Kinder in die nächste Waldorfschule, dort lernen sie gewaltfrei ihren Namen zu Tanzen und überlasse das Kämpfen denen, die das auch wollen. Ein Judoverein ist nämlich kein Kinderhort.
Re: Brauche Rat
@Ronin: Etwas Mäßigung bitte
Prinzipiell halte ich es allerdings auch von Eltern für sehr unverantwortlich, ihre Kinder zu einem Kampfsport/Kampfkunst-Verein
zu schicken, ohne selbst den Sport/die Kampfkunst betrieben zu haben / zu betreiben.
Machen wir uns nichts vor: Letztlich lernen die Kinder Handwerkzeug, mit denen sie im schlimmsten Fall jemand
töten können, absichtlich oder unabsichtlich.
Nur wer selbst ausreichend lange Judo (in welcher Spielart auch immer) betrieben hat, ist in der Lage,
a) zu entscheiden, ob es mit den eigenen Erziehungs-Grundsätzen vereinbar ist
und
b) zu beurteilen, ob der jeweilige Verein/Trainer jemand ist, dem man sein Kind anvertrauen möchte in judofachlicher Hinsicht ...
Prinzipiell halte ich es allerdings auch von Eltern für sehr unverantwortlich, ihre Kinder zu einem Kampfsport/Kampfkunst-Verein
zu schicken, ohne selbst den Sport/die Kampfkunst betrieben zu haben / zu betreiben.
Machen wir uns nichts vor: Letztlich lernen die Kinder Handwerkzeug, mit denen sie im schlimmsten Fall jemand
töten können, absichtlich oder unabsichtlich.
Nur wer selbst ausreichend lange Judo (in welcher Spielart auch immer) betrieben hat, ist in der Lage,
a) zu entscheiden, ob es mit den eigenen Erziehungs-Grundsätzen vereinbar ist
und
b) zu beurteilen, ob der jeweilige Verein/Trainer jemand ist, dem man sein Kind anvertrauen möchte in judofachlicher Hinsicht ...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
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- Shinbashi
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Re: Brauche Rat
Das sich ein Kind im Training weh tut oder gar verletzt, ist durchaus mal drin.
Als Trainer sieht man aber, ob es schwerwiegend ist oder ob ein paar aufmunternde Worte helfen. Ich schaue mir das meist kurz an und frage "den Patienten", wo es weh tut und wie`s passiert ist. Da kann man oft schon sehen, wie es ruhig wird und dann geht`s meist auch wieder. Kriegt sich das Kind gar nicht mehr ein oder man sieht offensichtlich eine Blutung oder Schwellung etc., werden Eltern oder Arzt informiert.
Oft ist es sogar so, dass die Kinder extra die Zähne zusammenbeißen, wenn die Mama am Rand sitzt.
Dass die Größeren die Kleinen piesacken wollen, gibt es immer wieder. Das unterbindet man, indem man den "Großen" einen noch Größeren zuweist.
Meist ist es aber so, dass die Fortgeschrittenen den Neuen helfen und die Übungen zeigen. Das steigert a:) das Selbstwertgefühl der "Großen" und b:) den Zusammenhalt der Gruppe.
Als Trainer sieht man aber, ob es schwerwiegend ist oder ob ein paar aufmunternde Worte helfen. Ich schaue mir das meist kurz an und frage "den Patienten", wo es weh tut und wie`s passiert ist. Da kann man oft schon sehen, wie es ruhig wird und dann geht`s meist auch wieder. Kriegt sich das Kind gar nicht mehr ein oder man sieht offensichtlich eine Blutung oder Schwellung etc., werden Eltern oder Arzt informiert.
Oft ist es sogar so, dass die Kinder extra die Zähne zusammenbeißen, wenn die Mama am Rand sitzt.
Dass die Größeren die Kleinen piesacken wollen, gibt es immer wieder. Das unterbindet man, indem man den "Großen" einen noch Größeren zuweist.
Meist ist es aber so, dass die Fortgeschrittenen den Neuen helfen und die Übungen zeigen. Das steigert a:) das Selbstwertgefühl der "Großen" und b:) den Zusammenhalt der Gruppe.
Gruß
Shinbashi
Wären Hunde Katzen, könnten sie auf Bäume klettern
Shinbashi
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Fragen
Über welche Altersklasse reden wir hier?
@Birgit,
wie alt sind die Kinder?
Über den Wahrheitsgehalt obiger Darstellung (in einem deutschen Judoverein mit lizenzierten, qualifizierten Übungsleitern ...) möchte ich nicht spekulieren - aber das Kind ist offensichtlich in den Brunnen gefallen.
Sucht euch einen anderen Verein und informiert euch umfassend darüber, was Judo ist.
@Birgit,
wie alt sind die Kinder?
Philipp wurde beim Kleinkinderanfängertraining zusammengeschlagen und möchte trotz alledem wieder hingehen? Diesen Punkt verstehe ich absolut nicht.Ich hab echt Bauchschmerzen, am liebstebn würd ich das meine drei nie wieder hingehen.
Wir waren noch im Krankenhaus zum röntgen, zum Glück nicht gebrochen, gedehnt und nun läufte er an krücken.
Bitte gebt mir mal einen Ratschlag was ich tun soll, Philipp möchte weitermachen aber hat Angst, mir widerstrebt das so sehr........
Über den Wahrheitsgehalt obiger Darstellung (in einem deutschen Judoverein mit lizenzierten, qualifizierten Übungsleitern ...) möchte ich nicht spekulieren - aber das Kind ist offensichtlich in den Brunnen gefallen.
Sucht euch einen anderen Verein und informiert euch umfassend darüber, was Judo ist.
Fragen II
Alle drei Kinder, auch das Baby?Ich bin Birgít, 42 Jahre und Mama von drei Kindern die seit letzter Woche Judo machen.
Da war ich megastolz drauf und bin nun nur noch enttäuscht.
Ok, so etwas kommt tatsächlich vor; jeden Tag, auf dem Schulhof, in den Pausen, jederzeit ... möglicherweise eine (gestörte) Form der Sympathiebekundung: "Du, ich mag Dich."Ich war vorhin da und hab zugeschaut, da fiel mir ein Mädchen 12/13 Jh. schätzungsweise auf. Sie haut mal so eben im vorbeigehen zwei Jungs auf den Kopf je 2-3 mal. Philipp stand da uns reagierte gar nicht drauf. Dann kam sie wieder zurück und riss mal so eben an der Jacke vorn und gng vorbei als ob nichts wär.
Entweder war es ein 'Haltegriff' oder die 13jährige Assistenztrainerin ist gemeingefährlich?Dann machte sie mit den beiden Fallübungen. Sie warf sich nachdem mein großer lag auf ihn drauf und obwohl er hochrot anlief und keine Luft mehr bekam blieb sie draufliegen.
Eine 13jährige sollte die wenigen Wurftechniken (einer 13jährigen Judokämpferin) mit ausreichend Balance & Kontrolle werfen können, ohne sich auf Philipp draufwerfen zu müssen. Meistens schreien Kinder bei ernsthaften Verletzungen nicht!Anschließend warf sie ihn nochmal, schaffte es aber nicht so wies sein soll, da schmiss sie sich auf ihn drauf und knickte ihm´dabei irgendwie den Fuß um und blieb draufliegen und Philipp schrie los.
Aha, Philipp schrie/wälzte... ein Trainer, hoffentlich ein Schwarzgurt mit langjähriger pädagogischer Erfahrung? Nein?Mein Mann stürmte hochrot in den Raum und brüllte sie an das es jetzt réicht, wir beobachten das nun schon ne ganze Weile. Der Trainer beruhigte meinen Mann und diskutierte während Philipp sich vor Schmerzen wälzte.
Es waren demzufolge drei ÜL/TR anwesend, alles Schwarzgurte (Erwachsene!)?Zwei weitere Trainer kamen dann irgendwann mal und mein Großer hüpfte auf enem Bein mit hrer Unterstützung an die Seite, auftreten gng gar ncht mehr.
Ich hatte so Bauchschmerzen, konnte nicht hin weíl ich ja mein Baby beihatte.
Eine konkrete Frage hätte ich gerne beantwortet:
Wie viele Kinder nehmen durchschnittlich an dieser Übungsstunde teil?
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Re: Brauche Rat
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Zuletzt geändert von PhilippsMama am 15.10.2011, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
- Olaf
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Re: Brauche Rat
Check doch mal die anderen Anbieter von denen Tutor! schrieb. Ich unterrichte Judo z.B. selbst auch mit z. Tl. sehr schwierigen Kindern, welche in einer Jugendhilfeeinrichtung leben, daher kenne so manche Verhaltensweise, die beim Judo eigentlich absolut nichts zu suchen hat, aber aufgrund der schwierigen Klientel von mir in diesem besonderen Fall bis zu einem gewissen Punkt toleriert werden muss, wenn ich überhaupt Judo in einer solchen Einrichtung anbieten will. Im Verein lege ich allerdings andere Maßstäbe an.
Ich weiß nicht, welche Struktur der beschriebene Verein hat, aber 10 - 15 Teilnehmer im Alter von 6 bis 13 Jahren lassen darauf schließen, dass die Jugendarbeit nicht über die Maßen erfolgreich ist. Vielleicht ist unter Tutor!s Alternativen eine, die dich und deine Jungs eher anspricht.
Eines noch: Judo ist in der Tat Kampf. Die erlernten Techniken sollten kein Selbstzweck sein, sondern darauf ausgerichtet einen Sieg über einen Gegner zu erzielen. Manche Vereine unterrichten mit dem Ziel, Medaillen in Wettkämpfen zu erringen und manche (deutlich weniger) unterrichten, um in einem echten Kampf auf der Straße möglichst heile zu bleiben. Die zweite Variante, die man im Allgemeinen Selbstverteidigung nennt, ist deutlich härter und hat das Ziel, dass der Gegner im Zweifel eben nicht mehr aufsteht und es ein 2. Mal versuchen kann. So etwas unterrichtet man aber nicht mit Kindern von 6 Jahren.
Es gibt aber (leider) noch einen 3. Bereich. Dort wird Judo ohne einen erkennbaren Sinn angeboten. Techniken werden vorgemacht und von den Kindern nachgeahmt, ohne dass sie wissen, was der ganze Kram eigentlich soll. Im Allgemeinen erlahmt da rasch das Interesse, wenn der Reiz des Neuen weg ist und die Kinder drauf kommen dass das, was sie da tun eigentlich ziemlich sinnfrei ist. Das ist wie beim Sammeln von Pokemonkarten oder Ähnlichem. Irgendwann wirds langweilig, wenn es keinen echten Sinn hat.
Lass dir von den Trainern doch mal erklären, mit welchem Ziel sie unterrichten und wenn da nur Wischi-Waschi kommt, dann Finger weg. Und falls sie dir ernsthaft erzählen wollen, dass sie deine 6jährigen Flöhe fit in Selbstverteidigung machen (hörte sich im letzten Beitrag ein wenig so an), dann erst recht Finger weg. Es gibt keine Zaubertricks, mit denen 6jährige dem ernsthaften Angriff eines Erwachsenen begegnen könnten, selbst gegen einen 12jährigen sind sie chancenlos. Das Argument mit der Selbstverteidigung wird aber gern genommen, um neue Mitglieder zu ködern, wenn ein Verein im Wettkampfbereich nichts vorzuweisen hat und auch sonst nicht so recht weiß, wie er die eigene Existenz eigentlich rechtfertigen kann.
LG aus Niedersachsen
Olaf
Ich weiß nicht, welche Struktur der beschriebene Verein hat, aber 10 - 15 Teilnehmer im Alter von 6 bis 13 Jahren lassen darauf schließen, dass die Jugendarbeit nicht über die Maßen erfolgreich ist. Vielleicht ist unter Tutor!s Alternativen eine, die dich und deine Jungs eher anspricht.
Eines noch: Judo ist in der Tat Kampf. Die erlernten Techniken sollten kein Selbstzweck sein, sondern darauf ausgerichtet einen Sieg über einen Gegner zu erzielen. Manche Vereine unterrichten mit dem Ziel, Medaillen in Wettkämpfen zu erringen und manche (deutlich weniger) unterrichten, um in einem echten Kampf auf der Straße möglichst heile zu bleiben. Die zweite Variante, die man im Allgemeinen Selbstverteidigung nennt, ist deutlich härter und hat das Ziel, dass der Gegner im Zweifel eben nicht mehr aufsteht und es ein 2. Mal versuchen kann. So etwas unterrichtet man aber nicht mit Kindern von 6 Jahren.
Es gibt aber (leider) noch einen 3. Bereich. Dort wird Judo ohne einen erkennbaren Sinn angeboten. Techniken werden vorgemacht und von den Kindern nachgeahmt, ohne dass sie wissen, was der ganze Kram eigentlich soll. Im Allgemeinen erlahmt da rasch das Interesse, wenn der Reiz des Neuen weg ist und die Kinder drauf kommen dass das, was sie da tun eigentlich ziemlich sinnfrei ist. Das ist wie beim Sammeln von Pokemonkarten oder Ähnlichem. Irgendwann wirds langweilig, wenn es keinen echten Sinn hat.
Lass dir von den Trainern doch mal erklären, mit welchem Ziel sie unterrichten und wenn da nur Wischi-Waschi kommt, dann Finger weg. Und falls sie dir ernsthaft erzählen wollen, dass sie deine 6jährigen Flöhe fit in Selbstverteidigung machen (hörte sich im letzten Beitrag ein wenig so an), dann erst recht Finger weg. Es gibt keine Zaubertricks, mit denen 6jährige dem ernsthaften Angriff eines Erwachsenen begegnen könnten, selbst gegen einen 12jährigen sind sie chancenlos. Das Argument mit der Selbstverteidigung wird aber gern genommen, um neue Mitglieder zu ködern, wenn ein Verein im Wettkampfbereich nichts vorzuweisen hat und auch sonst nicht so recht weiß, wie er die eigene Existenz eigentlich rechtfertigen kann.
LG aus Niedersachsen
Olaf
Immer wieder muß das Unmögliche versucht werden,
um das Mögliche zu erreichen
Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.
Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
um das Mögliche zu erreichen
Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.
Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
Re: Brauche Rat
Hmm, mal andersrum formuliert: Wenn Vereine 6jährige drauf trimmen, Medaillen in Wettkämpfen zuOlaf hat geschrieben:Manche Vereine unterrichten mit dem Ziel, Medaillen in Wettkämpfen zu erringen und manche (deutlich weniger) unterrichten, um in einem echten Kampf auf der Straße möglichst heile zu bleiben. Die zweite Variante, die man im Allgemeinen Selbstverteidigung nennt, ist deutlich härter und hat das Ziel, dass der Gegner im Zweifel eben nicht mehr aufsteht und es ein 2. Mal versuchen kann. So etwas unterrichtet man aber nicht mit Kindern von 6 Jahren.
holen, wäre es ok?
Oder ist die Implikation Deiner Aussagen: "6jährige mit Judo zu belasten, ist eh Unfug"?
Interessanterweise hört man gerade auch von Kindern, nach der Motivation befragt, den Spruch mit "sich verteidigen können"...Das Argument mit der Selbstverteidigung wird aber gern genommen, um neue Mitglieder zu ködern, wenn ein Verein im Wettkampfbereich nichts vorzuweisen hat und auch sonst nicht so recht weiß, wie er die eigene Existenz eigentlich rechtfertigen kann.
(ok, oft kommt auch "Mama hat gesagt" )
Hey, warum soll ein Sechsjähriger denn nicht lernen, wie er einen anderen 6, 7 oder 8-jährigen in die Schranken weisen kann?Es gibt keine Zaubertricks, mit denen 6jährige dem ernsthaften Angriff eines Erwachsenen begegnen könnten, selbst gegen einen 12jährigen sind sie chancenlos.
Oder wie er halbwegs klar kommt, wenn ihn ein 12jähriger vom Fahrrad schubst?
Warum muß es immer gleich gegen Erwachsene gehen? Und warum werden 6jährige nicht älter?
Die meisten Erwachsenen sind gegen einen ernsthaften Angriff eines Erwachsenen auch chancenlos - sollen sie sich deshalb lieber
nicht mit SV beschäftigen?
@PhilippsMama: Bitte siehe http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... f=1&t=1438, bei Deinem ersten Beitrag sah ich die schauderhafte
Rechtschreibung als durchaus Deiner Aufregung geschuldet an, wie Du geschrieben hast. Dein letzter Beitrag ist allerdings auch nicht
viel lesbarer. Also bitte drauf achten.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
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Re: Brauche Rat
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Zuletzt geändert von PhilippsMama am 15.10.2011, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Brauche Rat
@Fritz, ohne Fehler diesmal.
Der war jetzt gut... Aber sagen wir so, besser als die Beiträge vorher war er immerhin schon, sprich er war korrigierbar
Dafür hast du welche
Tja, niemand ist unfehlbar...
Was machst du eigentlich, wenn hier jemand mit einer Rechtschreibschwäche schreibt, der darf dann hier wohl nicht schreiben?
Hmm, wie es aussieht, hast Du Dir nicht wirklich die Mühe gemacht, den Rechtschreibfaden durchzulesen.
Denn genau so eine Frage wurde da auch gestellt und erschöpfend diskutiert.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Brauche Rat
Hallo PhilippsMama,
ich finde das, was Du über die Situation in dem besagten Verein geschrieben hast, auch erschreckend und schockierend.
Was ich jetzt allerdings jetzt nicht herauslesen konnte, war die Graduierung des Trainers bzw. ob er eine Prüfer- und oder Trainer-Lizenz besitzt.
Das wäre schon von entscheidender Bedeutung zu wissen, denn meiner Erfahrung nach muss derjenige, der die kleineren Kinder bzw. Jugendlichen trainiert, auch für diese eine Respekt-Person sein. Wenn das eine Mädchen nun tut, was es will, scheint er das ja irgendwie nicht zu sein, oder? Zudem finde ich es schon suspekt, dass er "herumschreit". Meiner Meinung nach ist das allein schon ein Fehler.
Ich hoffe, Philipp geht es bald wieder besser.
Viele Grüße
MCNS
ich finde das, was Du über die Situation in dem besagten Verein geschrieben hast, auch erschreckend und schockierend.
Was ich jetzt allerdings jetzt nicht herauslesen konnte, war die Graduierung des Trainers bzw. ob er eine Prüfer- und oder Trainer-Lizenz besitzt.
Das wäre schon von entscheidender Bedeutung zu wissen, denn meiner Erfahrung nach muss derjenige, der die kleineren Kinder bzw. Jugendlichen trainiert, auch für diese eine Respekt-Person sein. Wenn das eine Mädchen nun tut, was es will, scheint er das ja irgendwie nicht zu sein, oder? Zudem finde ich es schon suspekt, dass er "herumschreit". Meiner Meinung nach ist das allein schon ein Fehler.
Ich hoffe, Philipp geht es bald wieder besser.
Viele Grüße
MCNS