Judoka und eine Tätowierung
Judoka und eine Tätowierung
Hallo,
in meiner Grupper trainiert ein 32 Jähriger der mich angesprochen hat, ob ich was dagegen hätte, wenn er sich tätowieren würde. Ich war erst verdutzt...wusste nicht was ich sagen sollte. Grundsätzlich ist es ja seine Sache.
Aber es beschäftige mich weiter.... Ein Judoka der tätowiert ist !!!??
Möchte gerne wissen, was ihr davon haltet!!! ???? Was denkt ihr darüber....??? Passt es zu einem Judoka???
LG
Sandra
in meiner Grupper trainiert ein 32 Jähriger der mich angesprochen hat, ob ich was dagegen hätte, wenn er sich tätowieren würde. Ich war erst verdutzt...wusste nicht was ich sagen sollte. Grundsätzlich ist es ja seine Sache.
Aber es beschäftige mich weiter.... Ein Judoka der tätowiert ist !!!??
Möchte gerne wissen, was ihr davon haltet!!! ???? Was denkt ihr darüber....??? Passt es zu einem Judoka???
LG
Sandra
Re: Judoka und eine Tätowierung
Vielleicht mag er Dich, ganz privat und möchte so herausbekommen, ob eine Tätowierung
eher hinderlich ist...
Ansonsten seh ich nichts, was vom Judo her gegen so etwas spräche, im Gegensatz
zu Piercings...
eher hinderlich ist...
Ansonsten seh ich nichts, was vom Judo her gegen so etwas spräche, im Gegensatz
zu Piercings...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- Hofi
- 3. Dan Träger
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Re: Judoka und eine Tätowierung
Hi!
Kann mich Fritz eigentlich nur anschließen, einen im Judo liegenden Grund der für oder gegen eine Tätowierung spricht, kann ich nicht erkennen.
Bis dann
Hofi
Kann mich Fritz eigentlich nur anschließen, einen im Judo liegenden Grund der für oder gegen eine Tätowierung spricht, kann ich nicht erkennen.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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-
- 2. Dan Träger
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Re: Judoka und eine Tätowierung
Persönlich halte ich nichts von Tätowierungen (würde mir nie eine machen lassen). Aber einige japanische Schriftzeichen, einen Tigerkopf o.ä. nicht anstößige Motive auf den Oberarmen sind durchaus vertretbar.
Re: Judoka und eine Tätowierung
Vertretbar für wen? Wer entscheidet, was "anstößig" ist? Wen außer dem Träger einer Tätowierung geht das bitte irgendwas an?Holger König hat geschrieben:Persönlich halte ich nichts von Tätowierungen (würde mir nie eine machen lassen). Aber einige japanische Schriftzeichen, einen Tigerkopf o.ä. nicht anstößige Motive auf den Oberarmen sind durchaus vertretbar.
Der ursprüngliche Fragesteller hat einfach noch nicht kapiert, dass sein "Sensei" nicht automatisch der weise Ratgeber in allen Lebenslagen ist. Wenn er eine Tätowierung will, soll er sich nadeln lassen. Wenn nicht, dann nicht. Die Entscheidung von der Meinung Dritter abhängig zu machen sollte man mit 32 nicht mehr nötig haben.
Gruß,
Patrick
Zuletzt geändert von pmhausen am 13.09.2011, 08:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Judoka und eine Tätowierung
Ich bin auch kein Fan von Tätowierungen, so weit ich es sehe ist es bei Judokas auch eher wenig verbreitet, auch wenn so erst mal nichts dagegen spricht.
Was ich schon einige male bei "Judoverückten", ich glaube auch A-Kaderleuten gesehen habe sind Judo-Schriftzeichen im Bereich des Knöchels.
Was ich schon einige male bei "Judoverückten", ich glaube auch A-Kaderleuten gesehen habe sind Judo-Schriftzeichen im Bereich des Knöchels.
Zuletzt geändert von Uwe 23 am 13.09.2011, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
- Olaf
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Re: Judoka und eine Tätowierung
Mein Judoschriftzeichen sitzt aber auf dem rechten Oberarm
Immer wieder muß das Unmögliche versucht werden,
um das Mögliche zu erreichen
Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.
Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
um das Mögliche zu erreichen
Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.
Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
Re: Judoka und eine Tätowierung
Knöchel hat natürlich den "Vorteil", dass man es sieht, wenn man einen Judogi an hat.
-
- 2. Dan Träger
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Re: Judoka und eine Tätowierung
pmhausen hat geschrieben:Vertretbar für wen? Wer entscheidet, was "anstößig" ist? Wen außer dem Träger einer Tätowierung geht das bitte irgendwas an?Holger König hat geschrieben:Persönlich halte ich nichts von Tätowierungen (würde mir nie eine machen lassen). Aber einige japanische Schriftzeichen, einen Tigerkopf o.ä. nicht anstößige Motive auf den Oberarmen sind durchaus vertretbar.
Der ursprüngliche Fragesteller hat einfach noch nicht kapiert, dass sein "Sensei" nicht automatisch der weise Ratgeber in allen Lebenslagen ist. Wenn er eine Tätowierung will, soll er sich nadeln lassen. Wenn nicht, dann nicht. Die Entscheidung von der Meinung Dritter abhängig zu machen sollte man mit 32 nicht mehr nötig haben.
Gruß,
Patrick
Als anstößig würde ich bestimmte Matrosen- und Rockertätowierungen einstufen, die man sich zumindestens dann nicht stechen lassen sollte, wenn man evtl. auch mal Trainer einer Kindergruppe werden möchte. wir sind schließlich Judoka und keine Piraten oder Rocker.
Re: Judoka und eine Tätowierung
Wer ist "wir" und weshalb glaubst Du, für andere sprechen zu können?Holger König hat geschrieben:Wir sind schließlich Judoka und keine Piraten oder Rocker.
Patrick
- Makikomi Kid
- 2. Dan Träger
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- Registriert: 25.11.2010, 12:59
Re: Judoka und eine Tätowierung
Wer welche Tätowierung an welcher Stelle hat, ist doch sowas von Schnurz.
Bei nem Piercing könnte ich noch verstehen, das man aus Verletzungsgefahr Bedenken hat. Bei Tatoos kann ich nicht mal ansatzweise Verstehen wo der Zusammenhang zum Judo sein soll.
Als Trainer ist es mir doch komplett Wurst wer wo was für ein Tattoo hat.
Wie läuft das denn bei euch ab?
"Ich würde gerne mittrainieren." - "Hast Du ein Tattoo?" - "Wenns nicht nen Kanji oder ein Tiger am Oberarm ist: Raus du Piratenrocker!"
*Kopfschüttel*
Evtl. erklärt das aber auch so ein bisschen den Mitgliederschwund in den Vereinen. Evtl. erklärt sich der Schwund aus zwangsausgeschlossenen Tattoo-Piraten-Rockern?
Bei nem Piercing könnte ich noch verstehen, das man aus Verletzungsgefahr Bedenken hat. Bei Tatoos kann ich nicht mal ansatzweise Verstehen wo der Zusammenhang zum Judo sein soll.
Als Trainer ist es mir doch komplett Wurst wer wo was für ein Tattoo hat.
Wie läuft das denn bei euch ab?
"Ich würde gerne mittrainieren." - "Hast Du ein Tattoo?" - "Wenns nicht nen Kanji oder ein Tiger am Oberarm ist: Raus du Piratenrocker!"
*Kopfschüttel*
Evtl. erklärt das aber auch so ein bisschen den Mitgliederschwund in den Vereinen. Evtl. erklärt sich der Schwund aus zwangsausgeschlossenen Tattoo-Piraten-Rockern?
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
-
- 2. Dan Träger
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Re: Judoka und eine Tätowierung
Der Ursprung der Diskussion war die Frage von einem Judoka nach einer Tätowierung, nicht die Aufnahme eines Tätowierten. Und deshalb meine Empfehlung zur Zurückhaltung, speziell, wenn die Absicht besteht, evtl. einmal selbst Trainer zu werden. Würdet Ihr Eure Kinder in einen Verein gehen lassen, wo der Trainer durch Tätowierungen den Eindruck macht, als ob er Rocker wäre oder gerade von einem Piratenkahn auf die matte gestolpert ist? Mein "Wir" bezieht sich auf das Image was wir uns (hoffentlich) für unseren Sport erhalten wollen.
Re: Judoka und eine Tätowierung
Ja.Holger König hat geschrieben:Würdet Ihr Eure Kinder in einen Verein gehen lassen, wo der Trainer durch Tätowierungen den Eindruck macht, als ob er Rocker wäre oder gerade von einem Piratenkahn auf die matte gestolpert ist?
Bei einem, der so argumentiert wie Du dagegen: Nein, niemals.
Deine Weltsicht ist vor 70 Jahren rausgebombt und nochmal vor 20 Jahren wegdemonstriert worden. Zweimal sollte reichen.
"To possess a high grade means nothing. Ever since martial arts were born, the grade of someone is what he can do in battle."
(Kacem Zoughari.)
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- Christian
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Re: Judoka und eine Tätowierung
Wenn Tattoos gut gestochen sind, finde ich sie persönlich sehr schön.
Tattoos sind etwas persönliches (hinter den Motiven steckt oft eine Geschichte bzw. ein Erlebnis), die man in der Regel für einen selbst stechen lässt und nicht für jemand anderen. Daher sehe ich keinen Grund, sich das i.O. vom Trainer zu holen.
Wenn ich nach einem passenden Trainer für meine Kinder suchen würde, wäre das Tattoo das letzte Kriterium, welches in mein Meinungsbild über den Trainer einfließt. Da sind in meinen Augen andere Fähigkeiten und Qualifikationen wichtig, welche ausschlaggebender sind als ein Bild auf dem Rücken, Arm etc.
Und solch ein Trainer ist mir noch nicht über den Weg gelaufen
http://www.tattoodonkey.com/pics/i/c/ic ... ey.com.jpg
Tattoos sind etwas persönliches (hinter den Motiven steckt oft eine Geschichte bzw. ein Erlebnis), die man in der Regel für einen selbst stechen lässt und nicht für jemand anderen. Daher sehe ich keinen Grund, sich das i.O. vom Trainer zu holen.
Wenn ich nach einem passenden Trainer für meine Kinder suchen würde, wäre das Tattoo das letzte Kriterium, welches in mein Meinungsbild über den Trainer einfließt. Da sind in meinen Augen andere Fähigkeiten und Qualifikationen wichtig, welche ausschlaggebender sind als ein Bild auf dem Rücken, Arm etc.
Und solch ein Trainer ist mir noch nicht über den Weg gelaufen
http://www.tattoodonkey.com/pics/i/c/ic ... ey.com.jpg
schöne Grüße
Christian
Christian
- Makikomi Kid
- 2. Dan Träger
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Re: Judoka und eine Tätowierung
Die komplette Crew eines Tattoo Studios ist bei uns im FMA Training.
Und einer der Trainer hat inzwischen das Vereinslogo aufm Oberarm
BTW: Ich hoffe, dass ihr nicht nur auf Tattoos achtet, sondern auch darauf, dass die Kleidung der Trainer und Schüler ausserhalb des Trainings immer angemessen ist. Oder würdet ihr eure Kinder bei einer Trainerin trainieren lassen, die mit einem kurzen Rock durch die Straßen läuft? Oder bei einem Trainer, der immer nur im T-Shirt rumläuft und nicht mal am Sonntag ne Krawatte trägt?
Geht ja gar nicht so was...
Das einzige, was ich noch schlimmer finden würde ist, wenn einer der Trainer rauchen würde, oder gar Alkohol trinkt. Das geht ja mal gar nicht, denn so was kann kein Vorbild sein. Wer raucht und trinkt nimmt sicher auch andere drogen oder macht aus den Kindern lungenkranke Alkoholiker. Oder alkoholkranke Krebspatienten.
Und das geht wirklich nicht.
Denkt doch an die Kinder.
Und einer der Trainer hat inzwischen das Vereinslogo aufm Oberarm
BTW: Ich hoffe, dass ihr nicht nur auf Tattoos achtet, sondern auch darauf, dass die Kleidung der Trainer und Schüler ausserhalb des Trainings immer angemessen ist. Oder würdet ihr eure Kinder bei einer Trainerin trainieren lassen, die mit einem kurzen Rock durch die Straßen läuft? Oder bei einem Trainer, der immer nur im T-Shirt rumläuft und nicht mal am Sonntag ne Krawatte trägt?
Geht ja gar nicht so was...
Das einzige, was ich noch schlimmer finden würde ist, wenn einer der Trainer rauchen würde, oder gar Alkohol trinkt. Das geht ja mal gar nicht, denn so was kann kein Vorbild sein. Wer raucht und trinkt nimmt sicher auch andere drogen oder macht aus den Kindern lungenkranke Alkoholiker. Oder alkoholkranke Krebspatienten.
Und das geht wirklich nicht.
Denkt doch an die Kinder.
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
Re: Judoka und eine Tätowierung
Ob jemand eine Tätowierung braucht oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Das ist reine Geschmackssache.
Zum Ausgangsthema: Auch heute noch sind Tätowierungen in Japan direkt mit den Yakuza assoziiert, weshalb Tätowierten z.B. der Zutritt zu öffentlichen Badeanstalten meist untersagt ist.
Vielleicht hat das was damit zu tun, aber wahrscheinlich eher nicht.
Frag ihn doch ganz einfach mal, warum das Dich stören sollte. Es ist ja seine Entscheidung.
Zum Ausgangsthema: Auch heute noch sind Tätowierungen in Japan direkt mit den Yakuza assoziiert, weshalb Tätowierten z.B. der Zutritt zu öffentlichen Badeanstalten meist untersagt ist.
Vielleicht hat das was damit zu tun, aber wahrscheinlich eher nicht.
Frag ihn doch ganz einfach mal, warum das Dich stören sollte. Es ist ja seine Entscheidung.
- Makikomi Kid
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 595
- Registriert: 25.11.2010, 12:59
Re: Judoka und eine Tätowierung
Ich bin verwirrt. Was haben jap. Badehäuser mit deutschen Judo Dojo zu tun?
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
Re: Judoka und eine Tätowierung
Das Problem ist ja niemals die Tätowierung, sondern das Problem sind die Holger Königs dieser Welt....
Der Judoka könnte sich warscheinlich die größten Schweinereien tätowieren lassen, solange das in japanische Schriftzeichen verpackt ist merkts ja keiner, dann ist es ok.
Abzuraten wäre in diesem Zussammenhang übrigens auch von Tätowierungen an exponierten Körperstellen - selbst ein Hello-Kitty-Tatoo vermag bei gewissen Leuten die Alarmglocken klingeln zu lassen, wenn man es sich z.B. an die Halsseite oder auf die Hände stechen lässt.
Auch darf das Tatoo auf keinen Fall so aussehen, als hätte es sich ein Siebtklässler mit Zirkelspitze und Tusche gestochen, das geht mal gar nicht, ganz unabhängig vom Motiv.
Wegen solcher Leute (und damit meine ich nicht die Tätowierten...) brauchen wir diesen ganzen bürokratischen Überbau, der sich "Antidiskriminierungsgesetze" oder so ähnlich nennt... weil Vorurteile halt nicht auf der Matte und bei Tätäwierungen enden.
Interessant wäre ja, ob Holger was dagegen hätte, wenn der Kindertrainer sich seine Blutgruppe tätowieren lässt. Ist ja nicht anstössig und hat sogar Tradition, da könnte man dann vielleicht mal ein Auge zudrücken.
ERNSTHAFT: Ich habe mir auch Gedanken wegen meiner Tatoos gemacht, als ich nach langer Pause wieder mit Judo angefangen habe. Und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht worden, die Tatoos waren NIE ein Thema, da waren immer ganz andere Dinge wichtig. Auch die Polizisten im Verein hatten nie Probleme damit, haben auch immer gerne Randori mit mir gemacht wer weiß, am Ende hätten sie sogar ihre Kinder bei mir trainieren lassen, wenn ich Trainer wäre?
ABER: Da es wohl nicht nur einen Judoka gibt, der wie Holger König denkt sollte sich derjenige schon überlegen, ob er sich tätowieren lassen will, wer weiss - vielleicht gerät er mal an so einen... da wäre es natürlich besser, zusätlich zum erwieterten Führungszeugniss auch noch einen unverfälschten, natürlichen Körper aufweisen zu können. Damit die Kindlein nicht irritiert werden, in der heutigen Zeit.
Gruß Josef
PS: Eines der besten Tatoos, das ich je gesehen habe, war ein quer über den Rücken gestochenes "respect". Sollte man mal drüber Nachdenken.
Der Judoka könnte sich warscheinlich die größten Schweinereien tätowieren lassen, solange das in japanische Schriftzeichen verpackt ist merkts ja keiner, dann ist es ok.
Abzuraten wäre in diesem Zussammenhang übrigens auch von Tätowierungen an exponierten Körperstellen - selbst ein Hello-Kitty-Tatoo vermag bei gewissen Leuten die Alarmglocken klingeln zu lassen, wenn man es sich z.B. an die Halsseite oder auf die Hände stechen lässt.
Auch darf das Tatoo auf keinen Fall so aussehen, als hätte es sich ein Siebtklässler mit Zirkelspitze und Tusche gestochen, das geht mal gar nicht, ganz unabhängig vom Motiv.
Wegen solcher Leute (und damit meine ich nicht die Tätowierten...) brauchen wir diesen ganzen bürokratischen Überbau, der sich "Antidiskriminierungsgesetze" oder so ähnlich nennt... weil Vorurteile halt nicht auf der Matte und bei Tätäwierungen enden.
Interessant wäre ja, ob Holger was dagegen hätte, wenn der Kindertrainer sich seine Blutgruppe tätowieren lässt. Ist ja nicht anstössig und hat sogar Tradition, da könnte man dann vielleicht mal ein Auge zudrücken.
ERNSTHAFT: Ich habe mir auch Gedanken wegen meiner Tatoos gemacht, als ich nach langer Pause wieder mit Judo angefangen habe. Und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht worden, die Tatoos waren NIE ein Thema, da waren immer ganz andere Dinge wichtig. Auch die Polizisten im Verein hatten nie Probleme damit, haben auch immer gerne Randori mit mir gemacht wer weiß, am Ende hätten sie sogar ihre Kinder bei mir trainieren lassen, wenn ich Trainer wäre?
ABER: Da es wohl nicht nur einen Judoka gibt, der wie Holger König denkt sollte sich derjenige schon überlegen, ob er sich tätowieren lassen will, wer weiss - vielleicht gerät er mal an so einen... da wäre es natürlich besser, zusätlich zum erwieterten Führungszeugniss auch noch einen unverfälschten, natürlichen Körper aufweisen zu können. Damit die Kindlein nicht irritiert werden, in der heutigen Zeit.
Gruß Josef
PS: Eines der besten Tatoos, das ich je gesehen habe, war ein quer über den Rücken gestochenes "respect". Sollte man mal drüber Nachdenken.
"Kano? Kenn' ich nicht. War der mal hier im Verein?" -- 16-jahriger DJB-Blaugurt.
"es gibt nur eine Po und zwar die vom DJB" -- danieX im KKB
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- Shinbashi
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Re: Judoka und eine Tätowierung
um zum Thema zurückzukommen: Wenn ein Übling um "Erlaubnis" fragt, würde ich mir Gedanken machen ,in welcher Welt er lebt.
Ansonsten würde ich von Piercings abraten, da diese mit Verletzungs- und Infektiongsgefahr verbunden sind.
Frische Tattoos bedeuten eine kurze Trainingspause bis die Haut drumherum sich beruhigt hat.
Sonst kommt es zu Entzündungen, die die Farbe partiell rauseitern lassen und das Motiv versauen.
Das wären so die Sachen, die ich in so einem Fall sagen würde.
Ansonsten würde ich von Piercings abraten, da diese mit Verletzungs- und Infektiongsgefahr verbunden sind.
Frische Tattoos bedeuten eine kurze Trainingspause bis die Haut drumherum sich beruhigt hat.
Sonst kommt es zu Entzündungen, die die Farbe partiell rauseitern lassen und das Motiv versauen.
Das wären so die Sachen, die ich in so einem Fall sagen würde.
Gruß
Shinbashi
Wären Hunde Katzen, könnten sie auf Bäume klettern
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- Fettzi
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Re: Judoka und eine Tätowierung
Gegen tätowierte Judoka ist nichts einzuwenden. Ich kenne sehr viele Judoka die tätowiert sind, auch mit Symbolen die dazu passen. Ob es Judowürfe auf dem Rücken, japanische Drachen, o.ä. passt es meiner Meinung nach auch recht gut zusammen.
Ich übrigens bin selber auf der linken Wade tätowiert, Judo klappt trotzdem einwandfrei...
Ich übrigens bin selber auf der linken Wade tätowiert, Judo klappt trotzdem einwandfrei...