ausgelöster Faden von: http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... =25&t=5233
Mir scheint das Thema doch interessant und einen neuen Faden wert.
tutor!
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Da die neue sehr umfangreiche Satzung zzgl. der Ordnungen des HJV im Moment, wie es scheint, keine Chance auf Zustimmung hat, würde mich interessieren, ob Bedarf und vor allem Lust besteht, gemeinsam eine Satzung für LV auszuarbeiten, die so knapp wie möglich aber so umfangreich wie nötig sein soll. Man könnte diese als eine Art "Mustersatzung" für LV innerhalb des DJB benutzen. Ergänzt wird diese Satzung mit den benötigten Ordnungen.
Es gibt in diesem Forum eine sehr hohe Dichte an Fachleuten, die sich perfekt in dieser komplizierten Materie auszukennen scheinen. Dies wäre doch mal zur Abwechslung eine Aufgabe, die vielen zu Gute kommen würde.
Erarbeitung einer Satzung
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- Orange Grün Gurt Träger
- Beiträge: 51
- Registriert: 12.12.2010, 14:11
Re: Erarbeitung einer Satzung
Super Idee. Und dann bringen wir alle Landesfürsten dazu, ihre Pfründe zu gefährden, indem sie ihre bisherigen Satzungen aufgeben und durch andere, nicht abschnittsweise rechtswidrige, ersetzen...
Ähm hallo?
Ich weiss ja, es ist bald Weihnachten. Aber wer so etwas ernsthaft vorschlägt, der glaubt wirklich noch an den Weihnachstmann.
Lies dir doch bitte noch einmal den "Hessenfaden" genau durch (hast Du ja vielleicht schon, da Du ja auch fleißig daran mitgeschrieben hast). Siehst Du irgendeinen Ansatzpunkt für die Vermutung, irgendjemand im DJB/den LV würde eine wunderschöne, juristisch saubere, rechtmäßige und gar noch verständliche Satzung beschließen, wenn damit das Risiko verbunden wäre, einen auch nur marginalen persönlichen Vorteil einzubüßen?
Das ist ja jetzt vielleicht - nein, sogar bestimmt - zynisch, aber Menschen entscheiden über "richtig" und "falsch" immer nach dem Kriterium "Nützlich für mich?". Und Judoka bilden - bedauerlicherweise - von dieser Regel keine Ausnahme. Jita kyoei?
Ich lach mich tot...
Nee, tut mir leid judosushie, das ist bestimmt eine schöne Idee, aber warum Zeit darauf verwenden, Leuten eine Hilfe zu geben, die diese Hilfe mit größter Sicherheit nicht wollen? Da ess ich doch lieber einen Apfel. Oder, noch besser: Zwei...
Stephan
Ähm hallo?
Ich weiss ja, es ist bald Weihnachten. Aber wer so etwas ernsthaft vorschlägt, der glaubt wirklich noch an den Weihnachstmann.
Lies dir doch bitte noch einmal den "Hessenfaden" genau durch (hast Du ja vielleicht schon, da Du ja auch fleißig daran mitgeschrieben hast). Siehst Du irgendeinen Ansatzpunkt für die Vermutung, irgendjemand im DJB/den LV würde eine wunderschöne, juristisch saubere, rechtmäßige und gar noch verständliche Satzung beschließen, wenn damit das Risiko verbunden wäre, einen auch nur marginalen persönlichen Vorteil einzubüßen?
Das ist ja jetzt vielleicht - nein, sogar bestimmt - zynisch, aber Menschen entscheiden über "richtig" und "falsch" immer nach dem Kriterium "Nützlich für mich?". Und Judoka bilden - bedauerlicherweise - von dieser Regel keine Ausnahme. Jita kyoei?
Ich lach mich tot...
Nee, tut mir leid judosushie, das ist bestimmt eine schöne Idee, aber warum Zeit darauf verwenden, Leuten eine Hilfe zu geben, die diese Hilfe mit größter Sicherheit nicht wollen? Da ess ich doch lieber einen Apfel. Oder, noch besser: Zwei...
Stephan
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- 2. Dan Träger
- Beiträge: 560
- Registriert: 13.02.2009, 00:36
Re: Erarbeitung einer Satzung
Die Landessportbünde sollen Mustersatzungen für Vereine besitzen. Außerdem kann man die auf Vereins-Webseiten veröffentlichten Satzungen anderer gemeinnütziger Sportvereine als Ideengeber zu Rate ziehen (aber bitte nicht ohne Erlaubnis wörtlich abschreiben).
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- Orange Grün Gurt Träger
- Beiträge: 51
- Registriert: 12.12.2010, 14:11
Re: Erarbeitung einer Satzung
Ich meine nicht Mustersatzungen für Vereine, sondern für Verbände!
In eine Satzung gehört meiner Meinung nach nur das absolut Notwendigste. Die Pfründe und persönlichen Interessen der einzelnen "Landesfürsten" können diese ja in entsprechenden Ordnungen regeln und sich je nach Landesverband sichern oder auch nicht. Es gibt ja auch nur ein Grundgesetz aber viele individuellen Interpretationen und Auslegungen dazu. Aber in aller Konsequenz, bezieht man sich im Grunde immer auf das Grundgesetz.
Man muß das Rad ja nicht immer wieder neu erfinden!
In eine Satzung gehört meiner Meinung nach nur das absolut Notwendigste. Die Pfründe und persönlichen Interessen der einzelnen "Landesfürsten" können diese ja in entsprechenden Ordnungen regeln und sich je nach Landesverband sichern oder auch nicht. Es gibt ja auch nur ein Grundgesetz aber viele individuellen Interpretationen und Auslegungen dazu. Aber in aller Konsequenz, bezieht man sich im Grunde immer auf das Grundgesetz.
Man muß das Rad ja nicht immer wieder neu erfinden!
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- 2. Dan Träger
- Beiträge: 560
- Registriert: 13.02.2009, 00:36
Re: Erarbeitung einer Satzung
Sportverbände sind, rechtlich gesehen, auch nur eingetragene Vereine. Deren Mitglieder sind im Regelfall jedoch juristische Personen (meist mit dem Status eines "eingetragene Vereins", in Sportarten mit ausgeprägten Profi-Bereichen z.T. auch GmbH/AG). Auch für die Neugründung eines Verbandes (bzw. den Versuch auf einer Mitgliederversammlung den Entwurf einer neuen Satzung zur Abstimmung zu bringen), würde ich auf eine Mustersatzung des LSB zurückgreifen (und ggf. vorher mit dem LSB-Vorstand Rücksprache halten, welche Abänderung für eine Verbands-Satzung nötig wären).
Diese Gespräche könnte am besten jemand führen, der bisher nicht auf Verbandsebene in Erscheinung getreten ist und dies auch in näherer Zukunft nicht vorhat. Damit der zuständige LSB nichts ausplaudert, sollte die Rücksprache auf die Absicht, einen Verband für eine Sportart zu gründen, für die es noch keinen gibt, geführt werden (am besten, ein neumodischer Trendsport).
Diese Gespräche könnte am besten jemand führen, der bisher nicht auf Verbandsebene in Erscheinung getreten ist und dies auch in näherer Zukunft nicht vorhat. Damit der zuständige LSB nichts ausplaudert, sollte die Rücksprache auf die Absicht, einen Verband für eine Sportart zu gründen, für die es noch keinen gibt, geführt werden (am besten, ein neumodischer Trendsport).
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- Orange Grün Gurt Träger
- Beiträge: 51
- Registriert: 12.12.2010, 14:11
Re: Erarbeitung einer Satzung
Coole Idee, echt nachdenkenswert !Holger König hat geschrieben: Diese Gespräche könnte am besten jemand führen, der bisher nicht auf Verbandsebene in Erscheinung getreten ist und dies auch in näherer Zukunft nicht vorhat. Damit der zuständige LSB nichts ausplaudert, sollte die Rücksprache auf die Absicht, einen Verband für eine Sportart zu gründen, für die es noch keinen gibt, geführt werden (am besten, ein neumodischer Trendsport).
Vielen Dank Holger
- Tirant lo Blanc
- 1. Dan Träger
- Beiträge: 270
- Registriert: 03.12.2010, 09:27
Re: Erarbeitung einer Satzung
Ist aus der Idee schon etwas geworden? Vielleicht könnte es uns in Hessen ja nützlich sein. (Wobei man allerdings auch in Erinnerung rufen muß, daß die meisten hessischen Vereine mit der derzeitigen HJV-Satzung zufrieden waren und sind, eigentlich sollten ja nur "Kleinigkeiten" - Doping, Datenschutz etc. - verändert werden ...)Coole Idee, echt nachdenkenswert !Holger König hat geschrieben:
Diese Gespräche könnte am besten jemand führen, der bisher nicht auf Verbandsebene in Erscheinung getreten ist und dies auch in näherer Zukunft nicht vorhat. Damit der zuständige LSB nichts ausplaudert, sollte die Rücksprache auf die Absicht, einen Verband für eine Sportart zu gründen, für die es noch keinen gibt, geführt werden (am besten, ein neumodischer Trendsport).
Vielen Dank Holger (Judosushie).
Tirant lo Blanc