Du vergißt dabei aber, daß es zentrale Dan-Prüfungen und intutor! hat geschrieben:Nichts ändern wird sich nach meiner Einschätzung jedoch an der Grundidee der offenen Aufgabenstellungen für die Prüfung. Und ehrlich gesagt finde ich das durchaus richtig. Wenn ein ÜL mit einer bestimmten Qualifikation in einer bestimmten Situation ein passendes Konzept hat, sollte ihn die PO nicht so weit einschränken, dass er dieses Konzept nicht umsetzen kann. Ich bin von daher für die Freiräume.
Dies kann aber nur - wie übrigens auch bei enger gefassten Aufgabenstellungen - nur funktionieren, wenn die ÜL die erforderliche Motivation und Qualifikation mitbringen. Diese muss natürlich langsam aufgebaut werden.
einigen LV sogar zentralisierte Kyu-Prüfungen gibt.
Es reicht also nicht, daß ein ÜL ein gutes Konzept hat... Sondern die potentiellen
Prüfer seine Schützlinge müssen auch von diesem Konzept überzeugt sein... Also entweder
bewußter ÜL hat einen maßgeblichen Einfluß (welcherart auch immer) auf die Prüfungskommission
oder seine Üblinge haben u.U. ein Problem.
Und noch schöner wird es, wenn "Prüfungsvorbereitungs"-Lehrgänge angeboten werden und dort
dann dem geneigten Übling Sachen erzählt werden, die dem evt. gutem Konzept seines ÜL eher
entgegenlaufen...
(Ich sehe da durchaus Parallelen zur jetzt gängigen Praxis:
Man predigt seinem Übling:
Kata-Guruma -> Guruma = Rad -> Rad = "drehen" -> "drehen" =!= "Rumstehen wie ein "T",
Übling glaubt gehört zu haben beim Lehrgang: "Aufladen und Rumstehen wie ein 'T'".
Oder man zeigt seinem Übling einen vernünftigen "Kawaishi-Eingang" - was wollen Prüfer den
Prüflingen einreden: "Überkreuzschritte in Form von De-Ashi-Barai-Angeboten" )
Wobei ich durchaus noch meine ernsten Zweifel habe, ob die Aufgaben der PO überhaupt mit
einem guten Konzept vereinbar sind... Freiraum hin oder her