nicht von früher kannte und auch in meinen Büchern gar nicht oder anders vorfinde.
Das erste ist: Unbedingt ausatmen beim Fallen (bzw. kurz vorm aufschlagen). Dies hatte ich
(aus welchen Gründen auch immer) nie bei meinem früheren Training gehört. Auch in meinen Büchern finde
ich das nicht. Allenfalls das Gegenteil:
Ich kann sagen, dass ich die vergangenen zwei Jahre nur gute Erfahrungen mit dem AusatmenCharles Yerkow (Modern Judo, p. 39) hat geschrieben: Remember to hold your breath!
beim Fallen gemacht habe. Warum findet man das also nicht in der Literatur? Ist
das so selbstverständlich, dass es keiner Erwähnung bedarf? Warum wird manchmal das Gegenteil
vorgeschlagen (s.o.)? Wie wird das bei Euch gehandhabt?
Das andere Detail betrifft Körperspannung. Hier sagen viele Judobücher (oder deuten zumindest an), dass
man sich weitestgehend weich macht. Z.B. so, dass die Beine beim Sturz rückwärts oder seitwärts nach oben
schwingen. Hier habe ich nun genau das Gegenteil gelernt: Man solle ordentlich Körperspannung aufbauen (bis
in die Zehenspitzen). Auch damit habe ich soweit keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Im übrigen: Wenn man kräftig ausatmet, spannt sich der Körper ohnehin an.
Sind das jetzt zwei verschiedene Philosophien, etwa so wie manche sagen: ich spanne meinen Bauch an,
wenn ich dahin geschlagen werde und stecke das so weg, während andere sagen: ich mache mich ganz
weich und biete dem Schlag keinen Widerstand (habe ich auch mal gehört) ?
Bin neugierig, wie ihr das macht. Was funktioniert für Euch am besten?