Heute in der WAZ
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Heute in der WAZ
http://www.derwesten.de/staedte/velbert ... 68521.html
Ich nehme mal den Zeitungsartikel zum Anlass, ohne diese zu kommentieren.
Da kommen mir schon die Gedanken hoch, daß die Abteilungen in den Vereinen "abgehört" werden, ob auch ein solches Liedgut oder andere Aussagen zum besten gebracht wird. Vor allem wenn Offizielle auch noch, sowie ich, ein Glatze haben und nicht in dem typischen Alter für einen haarlosen Kopf sind.
Wie geht ihr mit politischen Meinungen aller Richtungen um, wenn diese im Verein auch zu schau getragen werden?
Grüße aus GE
Jörg
Ich nehme mal den Zeitungsartikel zum Anlass, ohne diese zu kommentieren.
Da kommen mir schon die Gedanken hoch, daß die Abteilungen in den Vereinen "abgehört" werden, ob auch ein solches Liedgut oder andere Aussagen zum besten gebracht wird. Vor allem wenn Offizielle auch noch, sowie ich, ein Glatze haben und nicht in dem typischen Alter für einen haarlosen Kopf sind.
Wie geht ihr mit politischen Meinungen aller Richtungen um, wenn diese im Verein auch zu schau getragen werden?
Grüße aus GE
Jörg
Schlau zu sein ist keine Kunst, wenn der Rest der Welt beharrlich an der Dummheit festhält.
Re: Heute in der WAZ
Siehe auch diesen Faden:
http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... f=4&t=5603
Also ich persönlich halte von dieser Gesinnungsschnüffelei überhaupt nichts.
Entweder jemand bewegt sich auf dem Boden des Gesetzes oder halt nicht.
Und solange jemand im legalen Rahmen bleibt, kann er so extrem sein, wie er will.
Solange politische Einstellungen nicht den Trainingsbetrieb und das Vereinsleben
stören, kann das jeder erstmal damit prinzipiell halten, wie er will.
Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit halte ich für höher stehend, als diese
Anmaßungen irgendwelcher anonymer Antifaschistischer Aktionen o.ä. ...
http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... f=4&t=5603
Also ich persönlich halte von dieser Gesinnungsschnüffelei überhaupt nichts.
Entweder jemand bewegt sich auf dem Boden des Gesetzes oder halt nicht.
Und solange jemand im legalen Rahmen bleibt, kann er so extrem sein, wie er will.
Solange politische Einstellungen nicht den Trainingsbetrieb und das Vereinsleben
stören, kann das jeder erstmal damit prinzipiell halten, wie er will.
Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit halte ich für höher stehend, als diese
Anmaßungen irgendwelcher anonymer Antifaschistischer Aktionen o.ä. ...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
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Re: Heute in der WAZ
Also ich für mein Teil behalte im Verein meine politische Meinung für mich, speziell in der Jugendarbeit. Und das erwarte ich eigentlich von jedem verantwortungsvollen Trainer.Ducbuck hat geschrieben:http://www.derwesten.de/staedte/velbert ... 68521.html
Ich nehme mal den Zeitungsartikel zum Anlass, ohne diese zu kommentieren.
Da kommen mir schon die Gedanken hoch, daß die Abteilungen in den Vereinen "abgehört" werden, ob auch ein solches Liedgut oder andere Aussagen zum besten gebracht wird. Vor allem wenn Offizielle auch noch, sowie ich, ein Glatze haben und nicht in dem typischen Alter für einen haarlosen Kopf sind.
Wie geht ihr mit politischen Meinungen aller Richtungen um, wenn diese im Verein auch zu schau getragen werden?
Dann sollte es eigentlich auch egal sein, was ein Trainer sonst macht, eine gewisse Sensibilität sollte man aber dennoch haben, speziell wenn bekannt ist, daß er der rechten Szene (oder auch der linken) zugehört. Eine Bespitzelungskampagne sollte das aber nicht werden.
Gerald
Re: Heute in der WAZ
Löblich, aber nicht machbar. Denn Du als Trainer willst doch Deinen Üblingen bestimmteAlso ich für mein Teil behalte im Verein meine politische Meinung für mich, speziell in der Jugendarbeit. Und das erwarte ich eigentlich von jedem verantwortungsvollen Trainer.
ethische Werte vermitteln und da ist die Abtrennung zu politischen Einstellungen
nie klar und scharf
Mit freundlichem Gruß
Fritz
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Re: Heute in der WAZ
Das ist sehr wohl machbar, ich denke sogar, daß gerade diese Trennung nötig ist, um ethische Werte zu vermitteln, vor allem die Werte, von den das Judo lebt, gegenseitiger Respekt und Achtung, Toleranz, Rücksichtnahme auf Schwächere usw.Fritz hat geschrieben:Löblich, aber nicht machbar. Denn Du als Trainer willst doch Deinen Üblingen bestimmteAlso ich für mein Teil behalte im Verein meine politische Meinung für mich, speziell in der Jugendarbeit. Und das erwarte ich eigentlich von jedem verantwortungsvollen Trainer.
ethische Werte vermitteln und da ist die Abtrennung zu politischen Einstellungen
nie klar und scharf
Vor allem heutzutage, wo diese Werte in der Politik ja kaum noch gelebt werden.
Daß bestimmte politische Grundeinstellungen diese Wertevermittlung begünstigen, andere dagegen dem konträr sind, ist unbestritten.
Trotzdem ist diese Trennung wichtig, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich ihre politische Richtung selbst zu suchen.
Denn ich will nicht von mir behaupten, daß meine politischen Ansichten die allein selig machenden sind.
Gerald
Re: Heute in der WAZ
Damit machst Du eine politische Behauptung.Vor allem heutzutage, wo diese Werte in der Politik ja kaum noch gelebt werden.
Also ist Deine Vermittlung der ethischen Werte auch politisch motiviert.
(Dafür spricht auch, daß mein Lieblingswort "Toleranz" in Deiner Aufzählung mit vorkommt...)
Mit freundlichem Gruß
Fritz
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Re: Heute in der WAZ
Kann man natürlich auch so sehen, auch unpolitisch zu sein, ist Politik.Fritz hat geschrieben:Damit machst Du eine politische Behauptung.Vor allem heutzutage, wo diese Werte in der Politik ja kaum noch gelebt werden.
Also ist Deine Vermittlung der ethischen Werte auch politisch motiviert.
(Dafür spricht auch, daß mein Lieblingswort "Toleranz" in Deiner Aufzählung mit vorkommt...)
Ich sehe das aber eher gesellschaftspolitisch, nicht parteipolitisch. Das versuche ich aus meinem Training raus zu halten. Ob es mir immer gelingt? Keine Ahnung.
Gerald
Re: Heute in der WAZ
Ach so, ja dann ist klar, in dem Sinne hast Du natürlich recht...hilfstrainer hat geschrieben:Ich sehe das aber eher gesellschaftspolitisch, nicht parteipolitisch.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
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Re: Heute in der WAZ
Neuer Zwischenstand:
Das ganze geht in die zweite Runde... die Politik hält sich zunächst raus und schaut nur zu was der Vorstand macht. Der prüft.... Der Beschuldigte gibt zwischenzeitlich zu Nationallieder gesungen zu haben... siehe auch http://www.derwesten.de/staedte/velbert ... 88051.html
Die eignen Ansichten in politischer und moralischer Hinsicht aus dem Training herauszuhalten ist sicherlich nicht einfach.. Ich persönlich halte mich da einfach an die bekannten Judowerte. Das dabei persönliches unbewusst einfließt, solle aber jedem klar sein. Zur Weitergabe wird ja gelesenes oder erfahrenes interpretiert, schon ist es passiert.
Das ganze geht in die zweite Runde... die Politik hält sich zunächst raus und schaut nur zu was der Vorstand macht. Der prüft.... Der Beschuldigte gibt zwischenzeitlich zu Nationallieder gesungen zu haben... siehe auch http://www.derwesten.de/staedte/velbert ... 88051.html
Die eignen Ansichten in politischer und moralischer Hinsicht aus dem Training herauszuhalten ist sicherlich nicht einfach.. Ich persönlich halte mich da einfach an die bekannten Judowerte. Das dabei persönliches unbewusst einfließt, solle aber jedem klar sein. Zur Weitergabe wird ja gelesenes oder erfahrenes interpretiert, schon ist es passiert.
Schlau zu sein ist keine Kunst, wenn der Rest der Welt beharrlich an der Dummheit festhält.
Re: Heute in der WAZ
Worum gehts eigentlich?
Jemand singt "nationale Lieder"?
Also "Volkslieder" (http://de.wikipedia.org/wiki/Nation) ?
Es ist ganz einfach: Solange er sich dabei nicht strafbar macht, kann er singen was er will - außerhalb
des Dojos.... Fängt er an, strafbares Liedgut, also evt. was nationalsozialistisches
zu singen (wie z.B. das http://de.wikipedia.org/wiki/Horst-Wessel-Lied) dann gehört er angezeigt und
verurteilt. "Problem" gelöst.
Anderenfalls kann er singen, was er will.
Und wenn der Gesang den Vereinsmitgliedern nicht paßt, dann können sie ihren Vorstand ja auch abwählen.
(Was mich hier irritiert sind solche Aussagen:
Als zweiter Vorsitzender ist er doch sicherlich ein gewähltes Vorstandsmitglied und kann letztendlich doch
nur von der Mitgliederversammlung abgewählt werden, der "Vorstand" kann also (bis auf Anberaumung
einer Mitgliederversammlung) eh nichts über die "Zunkunft" des Betreffenden entscheiden...?)
Jedenfalls hat es allen anderen einen feuchten Kehricht anzugehen, was der Mann in
seiner restlichen Freizeit macht - solange es legal ist - und ob "Konsequenzen" im Verein gezogen werden:
DAS ist genau die Form "Demokratie", welche in der Deutschen "Demokratischen" Republik
gepflegt wurde...
Evt. kann man also diesen Personen, welche "Druck" auf den Vereinsvorstand ausüben möchten, durchaus
eine kommunistische Gesinnung unterstellen und ebenfalls die Frage nach "Tragbarkeit" in den Raum
stellen....
Jemand singt "nationale Lieder"?
Also "Volkslieder" (http://de.wikipedia.org/wiki/Nation) ?
Es ist ganz einfach: Solange er sich dabei nicht strafbar macht, kann er singen was er will - außerhalb
des Dojos.... Fängt er an, strafbares Liedgut, also evt. was nationalsozialistisches
zu singen (wie z.B. das http://de.wikipedia.org/wiki/Horst-Wessel-Lied) dann gehört er angezeigt und
verurteilt. "Problem" gelöst.
Anderenfalls kann er singen, was er will.
Und wenn der Gesang den Vereinsmitgliedern nicht paßt, dann können sie ihren Vorstand ja auch abwählen.
(Was mich hier irritiert sind solche Aussagen:
Der Vorstand des Velberter Judo-Clubs hat sich noch nicht zu einer Entscheidung über die Zukunft seines zweiten Vorsitzenden durchringen können.
Als zweiter Vorsitzender ist er doch sicherlich ein gewähltes Vorstandsmitglied und kann letztendlich doch
nur von der Mitgliederversammlung abgewählt werden, der "Vorstand" kann also (bis auf Anberaumung
einer Mitgliederversammlung) eh nichts über die "Zunkunft" des Betreffenden entscheiden...?)
Jedenfalls hat es allen anderen einen feuchten Kehricht anzugehen, was der Mann in
seiner restlichen Freizeit macht - solange es legal ist - und ob "Konsequenzen" im Verein gezogen werden:
Bei diesem Satz werde ich wütend„Wenn im Verein keine Konsequenzen aus den Vorwürfen gezogen werden, melden wir uns wieder“
DAS ist genau die Form "Demokratie", welche in der Deutschen "Demokratischen" Republik
gepflegt wurde...
Evt. kann man also diesen Personen, welche "Druck" auf den Vereinsvorstand ausüben möchten, durchaus
eine kommunistische Gesinnung unterstellen und ebenfalls die Frage nach "Tragbarkeit" in den Raum
stellen....
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
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Re: Heute in der WAZ
Fritz Und genau deswegen habe ich das auch mal gepostet... besser hätte ich das nicht schreiben können.
Weil es uns alle, die im Vereinssport tätig sind, etwas angeht. Eingemischt wird sich gerne mal.
Alles was außerhalb des Vereines stattfindet und solange es nicht auch in den Verein getragen wird, hat keinen was anzugehen!! Legalität vorausgesetzt.
Da sollten die Pateimitglieder jeglicher Richtung mal lieber in den eigenen Reihen kehren, da braucht man auch nicht lange suchen, bis man fündig wird.
Weil es uns alle, die im Vereinssport tätig sind, etwas angeht. Eingemischt wird sich gerne mal.
Alles was außerhalb des Vereines stattfindet und solange es nicht auch in den Verein getragen wird, hat keinen was anzugehen!! Legalität vorausgesetzt.
Da sollten die Pateimitglieder jeglicher Richtung mal lieber in den eigenen Reihen kehren, da braucht man auch nicht lange suchen, bis man fündig wird.
Schlau zu sein ist keine Kunst, wenn der Rest der Welt beharrlich an der Dummheit festhält.
Re: Heute in der WAZ
Ich stelle hier mal einen - zugegeben erfundenen und provokant formulierten - Fall ein:
Eine junge Frau trainiert in einem alteingesessenen Verein die Jugendlichen. Plötzlich entdeckt sie ihre islamischen/ muslimischen Wurzeln und geht von nun an nur noch mit 'nem Kopftuch auf die Matte. Sie lebt ihren Glauben, missioniert aber nicht. Wie würdet ihr in diesem Fall urteilen? Ist ihre Anschauung wirklich nur ihre Sache und geht niemand anderen etwas an?
Eine junge Frau trainiert in einem alteingesessenen Verein die Jugendlichen. Plötzlich entdeckt sie ihre islamischen/ muslimischen Wurzeln und geht von nun an nur noch mit 'nem Kopftuch auf die Matte. Sie lebt ihren Glauben, missioniert aber nicht. Wie würdet ihr in diesem Fall urteilen? Ist ihre Anschauung wirklich nur ihre Sache und geht niemand anderen etwas an?
- Hofi
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Re: Heute in der WAZ
Hi!
Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass Politik auf der Matte nichts verloren hat, insofern sind mir politische Ansichten der Vereinsmitglieder sowas von egal.
Und auch wenn es einem nicht gefallen mag, bis zu dem Punkt, wo eine Strafbarkeit erreicht wird, sind auch extreme, dumme und falsche Ansichten, egal welcher politischen Richtung vom Grundgesetz gedeckt. Das muss dieser Staat nunmal aushalten. Dass man versucht solche extremen, dummen oder falschen Ansichten im öffentlichen Meinungskampf möglichst einzudämmen, gehört da auch dazu, so wie deren Vertreter versuchen, weitere Anhänger dafür zu finden.
Muss der Verein (noch dazu auf Druck von außen) Konsequenzen ziehen? Dafür finde ich (bei aller persönlichen Ablehnung für rechtsaußen) in den Artikel bisher keine Veranlassung, es sei denn die Vereinsmitglieder haben ein Problem damit. Wurde versucht den Verein zur Anwerbung neuer Sympathisanten genutzt oder sonst als Plattform verwendet? Kann ich aus dem Artikel nicht erkennen. Solange das also getrennt bleibt, wäre ich persönlich vielleicht nicht glücklich mit einem solchen Vorstand und würde ihn nicht wählen, aber einen vereinsrechtlichen Vorwurf kann ich hier irgendwo nicht erkennen. Das könnte man anders sehen, wenn die beiden Dinge irgendwie vermengt würden, wenn z.B. auf Vereinsveranstaltungen solche Lieder gesungen würden, da dies geeignet wäre, dem Ansehen des Vereins in der Öffentlichkeit zu schaden.
@Kumamoto: In meinen Augen geht das wirklich niemanden was an. Solange von dem Kopftuch keine Gefährdung ausgeht, aber dafür wurde ja sogar schon eine judotaugliche Lösung gefunden.
Bis dann
Hofi
Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass Politik auf der Matte nichts verloren hat, insofern sind mir politische Ansichten der Vereinsmitglieder sowas von egal.
Und auch wenn es einem nicht gefallen mag, bis zu dem Punkt, wo eine Strafbarkeit erreicht wird, sind auch extreme, dumme und falsche Ansichten, egal welcher politischen Richtung vom Grundgesetz gedeckt. Das muss dieser Staat nunmal aushalten. Dass man versucht solche extremen, dummen oder falschen Ansichten im öffentlichen Meinungskampf möglichst einzudämmen, gehört da auch dazu, so wie deren Vertreter versuchen, weitere Anhänger dafür zu finden.
Muss der Verein (noch dazu auf Druck von außen) Konsequenzen ziehen? Dafür finde ich (bei aller persönlichen Ablehnung für rechtsaußen) in den Artikel bisher keine Veranlassung, es sei denn die Vereinsmitglieder haben ein Problem damit. Wurde versucht den Verein zur Anwerbung neuer Sympathisanten genutzt oder sonst als Plattform verwendet? Kann ich aus dem Artikel nicht erkennen. Solange das also getrennt bleibt, wäre ich persönlich vielleicht nicht glücklich mit einem solchen Vorstand und würde ihn nicht wählen, aber einen vereinsrechtlichen Vorwurf kann ich hier irgendwo nicht erkennen. Das könnte man anders sehen, wenn die beiden Dinge irgendwie vermengt würden, wenn z.B. auf Vereinsveranstaltungen solche Lieder gesungen würden, da dies geeignet wäre, dem Ansehen des Vereins in der Öffentlichkeit zu schaden.
@Kumamoto: In meinen Augen geht das wirklich niemanden was an. Solange von dem Kopftuch keine Gefährdung ausgeht, aber dafür wurde ja sogar schon eine judotaugliche Lösung gefunden.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Re: Heute in der WAZ
@Kumamoto: Das ist eine schwierige Frage, ich denke, hier sollten auch die Vereins-Mitglieder
entscheiden, ob sie möchten, von jemanden trainiert zu werden, der auf einmal Probleme hat,
sein Haupt unverhüllt zu zeigen...
Ich als Trainer, würde allerdings keine Kopftücher auf der Matte zulassen. Ich mag auch keine
geschminkten Gesichter, abgeklebte Ohr-Ringe, Haargummis mit Metall, Haarspangen,
bunte Anzüge, lange Finger- / Fußnägel und dergleichen mehr... Bei der einen oder anderen
Sache toleriere ich natürlich gelegentlich mal 'ne Ausnahme (also wenn ein Wettkämpfer mal
seinen blauen Anzug an hat, weil der weiße gerade auf der Leine hängt).
Aber prinzipiell ist es so: Bei Leuten, die mir permanent zeigen, daß sie meine "Wünsche" und damit
mich als Trainer nicht respektieren, gehe ich davon aus, daß ein vernünftiger Trainingsbetrieb
mit diesen Leuten nicht dauerhaft möglich ist...
entscheiden, ob sie möchten, von jemanden trainiert zu werden, der auf einmal Probleme hat,
sein Haupt unverhüllt zu zeigen...
Ich als Trainer, würde allerdings keine Kopftücher auf der Matte zulassen. Ich mag auch keine
geschminkten Gesichter, abgeklebte Ohr-Ringe, Haargummis mit Metall, Haarspangen,
bunte Anzüge, lange Finger- / Fußnägel und dergleichen mehr... Bei der einen oder anderen
Sache toleriere ich natürlich gelegentlich mal 'ne Ausnahme (also wenn ein Wettkämpfer mal
seinen blauen Anzug an hat, weil der weiße gerade auf der Leine hängt).
Aber prinzipiell ist es so: Bei Leuten, die mir permanent zeigen, daß sie meine "Wünsche" und damit
mich als Trainer nicht respektieren, gehe ich davon aus, daß ein vernünftiger Trainingsbetrieb
mit diesen Leuten nicht dauerhaft möglich ist...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
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- Olaf
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Re: Heute in der WAZ
Das Thema Kopftuch bzw. religiöse Symbolik hatten wir ja http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... f=1&t=3182 hier schon einmal recht erschöpfend behandelt. Nun kommt halt noch der politische Aspekt dazu.
Solange jemand auf der Matte nicht missionarisch tätig wird, kann er/sie von mir aus sein Kopftuch tragen, braucht seinen tätowierten Christus nicht abkleben und darf vor dem Training auch in politischen Büchern schmöckern. Bei Rechtverstößen, so sie erkannt werden, hört der Spaß eben auf.
LG aus dem Weserbergland.
Olaf
Solange jemand auf der Matte nicht missionarisch tätig wird, kann er/sie von mir aus sein Kopftuch tragen, braucht seinen tätowierten Christus nicht abkleben und darf vor dem Training auch in politischen Büchern schmöckern. Bei Rechtverstößen, so sie erkannt werden, hört der Spaß eben auf.
LG aus dem Weserbergland.
Olaf
Immer wieder muß das Unmögliche versucht werden,
um das Mögliche zu erreichen
Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.
Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
um das Mögliche zu erreichen
Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.
Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
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- Gelb Gurt Träger
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Re: Heute in der WAZ
Tut mir leid, 1. Beitrag und dann betätige ich mich gleich als Totengräberin: Gibt es hier noch keine Regelung? Ich war heute auf der BEM, wo ein Mädchen mit Kopftuch wieder nach Hause geschickt wurde - die 3 Wochen vorher mit Kopftuch Kreismeisterin geworden war.
Wäre es nicht sinnvoll, einen Antrag zu stellen, der den Mädels das Kämpfen erlauben würde? Ist doch blöd, alleine im Hinblick auf zukünftige Talentrekrutierung alle Frauen mit Kopftuch per se auszuschließen.
Wäre es nicht sinnvoll, einen Antrag zu stellen, der den Mädels das Kämpfen erlauben würde? Ist doch blöd, alleine im Hinblick auf zukünftige Talentrekrutierung alle Frauen mit Kopftuch per se auszuschließen.
Re: Heute in der WAZ
Ich bin gegen einen solchen Antrag, man würde damit den politischen Islam unterstützen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 24999.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 24999.html
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- Gelb Gurt Träger
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- Registriert: 01.12.2013, 18:27
Re: Heute in der WAZ
Und wenn es gar nicht politisch motiviert ist?
Einem Judoka mit grünem Irokesenschnitt wird man ja auch nicht gleich Umsturz-Absichten und Anarchie-Streben vorwerfen.
Einem Judoka mit grünem Irokesenschnitt wird man ja auch nicht gleich Umsturz-Absichten und Anarchie-Streben vorwerfen.
Re: Heute in der WAZ
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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