Läuft doch immer wieder aufs selbe hinaus, ne? Kaum macht man, was die Interessenten interessiert, schon wird es interessant.Fritz hat geschrieben:Und so wie ich Hofi verstanden habe, kümmert er sich um die Wünsche seine Leute, immerhin trainieren sie auch Atemi und was auch immer sonst noch.
Wenn es genug Leute aus der Zielgruppe gibt.Fritz hat geschrieben:Und etwas Ehrlichkeit tut auch not. Wenn man im Verein reines Wettkampf-Judo anbietet, und das entsprechend auch so kundtut, dann werden sich da auch entsprechend Interessierte anfinden und sich aufgehoben fühlen.
Das ist ja das Problem vieler Vereine.
Und dann, darum ging es im Ursprung dieses Threads ja schließlich, muß man diese Zielgruppe auch geschickt umwerben, wobei man ja durchaus beispielsweise SV-Interessenten für den Wettkampf gewinnen kann. Wenn das Gesamtpaket stimmt und der Wettkampf als Trainingsinstrument behandelt wird.
Nee, das alte Problem ist die deutsche Krankheit, daß alle auf Kommando und Zeitsignal exakt das gleiche machen sollen. Wir haben im Ninjutsu-Training in unserem Dojo viele, die keine Lust darauf haben, Atemi einzustecken oder auszuteilen. Müssen sie ja auch nicht. Sie bleiben dann halt auf einer sehr niedrigen Graduierungsstufe hängen, sind damit sehr zufrieden und eine Bereicherung fürs ganze Dojo. Alles nette Leute, von denen man teilweise sehr viel lernen kann. So what? Damit hat niemand ein Problem.Fritz hat geschrieben:Und gemeinerweise gibt es auch genügend "Breitensportler", denen Judo ohne Atemi durchaus als Körperertüchtigung reicht, die gerne Kampfsport, aber ohne treten und hauen machen möchten... Die würden dann sicherlich wegbleiben, wenn man jetzt beginnt, die Judo-Atemi zu stark zu bewerben...
Oder durch Lustlosigkeit einfach das Training sabotieren, wenn der hoffnungsfrohe ÜL beginnen würde, diesbzgl. ansatzweise was in der Judo-Lehrstunde auszuprobieren. Es bleibt beim alten Problem, es allen recht zu machen, ist ein Kunst die niemand kann
Die machen halt das Programm auf einer anderen Härtestufe, alles schön soft und weich und verspielt.
Kein Problem.
Kann man auch im Judo machen.
Man muß nur akzeptieren, daß man es mit denkenden Menschen zu tun hat, die selber entscheiden können, was sie wie weit erlernen wollen.