Fällt Euch etwas auf?RANDORI lernen u. unterrichten Ein Praxisbuch - hat geschrieben:MEHRPERSPEKTIVISCHE BETRACHTUNGSWEISEN
Seite 27, ISBN 978-3-89899-671-6
LIPPMANN: Nun, um den erzieherischen Wert des RANDORI beschreiben zu können, muss man den erzieherischen Wert der Sportart zunächst einmal hervorheben.
Das, was Kano schon 1886 formuliert hat, dieses gegenseitige Helfen zum beiderseitigen Wohlergehen, sagt ja nichts anderes aus, als dass wir in unserer Sportart in der Lage sind, gegeneinander zu kämpfen, ohne den Partner zu verletzen; dass also alle Kampfsportelemente so reduziert wurden, dass theoretisch keine Verletzungen entstehen - und das hat einen hohen erzieherischen Wert.
Dass man jemanden besiegt, ohne ihm wehzutun, das gibt es in keiner anderen Sportart oder in wenigen anderen Kampfsportarten.
Dass man in der Lage ist, mit hoher Dynamik eine Technik durchzusetzen, ohne dass der Partner sich verletzt, und dass man auch wirklich Verantwortung für den Partner übernimmt, das ist aus meiner Sicht im pädagogischen Sinn einmalig in der Sportwelt.
Nur ein Zitat
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- Hofi
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Re: Nur ein Zitat
Mal abgesehen davon, dass es zur Zeit als Kano Judo entwickelte, den Begriff Kampfsport wahrscheinlich gar nicht gab und somit keine Kampfsportelemente reduziert werden konnten, fällt mir auf, dass da wieder eins Deiner Ratespielchen ohne Äußerung Deiner eigenen Meinung zu kommen scheint.
Bis dann
Hofi
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Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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Re: Nur ein Zitat
Ja Helge, mir fällt etwas auf.
Was genau ist dir denn aufgefallen? Ich würde gerne deine Gedanken dazu hören.
Was genau ist dir denn aufgefallen? Ich würde gerne deine Gedanken dazu hören.
Re: Nur ein Zitat
Kanozitat von 1886 zur Grundidee des Randori, also 4 Jahre nach Gründung des Kodokan/ "Erfindung" des Judo - also eine Idee, die der Tat scheinbar zeitlich folgt? Also ein Fehler in der Jahreszahl?
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Re: Nur ein Zitat
Helge, mach doch nicht immer ein Ratespiel daraus ...
Abgesehen davon ist es ja wohl offensichtlich.
Vielleicht hätte Herr Lippmann sich da einfach mal informieren sollen ...
Abgesehen davon ist es ja wohl offensichtlich.
Die Maxime "Jita Kyoei" bedeutet zum einen nicht "gegenseitiges Helfen zum beiderseitigen Wohlergehen", aber darum geht es weniger ... es geht vielmehr darum, daß Kanô diese Maxime eben NICHT schon 1886 formuliert hatte.Das, was Kano schon 1886 formuliert hat, dieses gegenseitige Helfen zum beiderseitigen Wohlergehen
Vielleicht hätte Herr Lippmann sich da einfach mal informieren sollen ...
Re: Nur ein Zitat
Abgesehen von dem offensichtlichen Quatsch, den Frau Goldschmidt hier für alle Zeiten verewigt hat, fällt selbstverständlich die Selbstherrlichkeit des Interviewten besonders störend auf.
Unmittelbar fiel mir natürlich der Fauxpas mit der Jahreszahl auf, wem würde dieser Fehler nicht auffallen?
Beim ersten Lesen der Randoribroschüre des DJB konnte ich noch herzlich über diese unbedeutende Kleinigkeit lachen, doch bei näherer Betrachtung schon nicht mehr .
Ob nun Herr Lippmann oder Frau Goldschmidt besser hätten recherchieren sollen, mag ich nicht beurteilen, vielleicht?
Nun möchte ich mich aber nicht in 'Hohn und Spott' ergehen, sondern aus dem Judomagazin 03/11 zitieren.
Unmittelbar fiel mir natürlich der Fauxpas mit der Jahreszahl auf, wem würde dieser Fehler nicht auffallen?
Beim ersten Lesen der Randoribroschüre des DJB konnte ich noch herzlich über diese unbedeutende Kleinigkeit lachen, doch bei näherer Betrachtung schon nicht mehr .
Ob nun Herr Lippmann oder Frau Goldschmidt besser hätten recherchieren sollen, mag ich nicht beurteilen, vielleicht?
Nun möchte ich mich aber nicht in 'Hohn und Spott' ergehen, sondern aus dem Judomagazin 03/11 zitieren.
Ok.Seite 42, JM, Ralf L. hat geschrieben: (..) Wir trauen unseren intelligenten Kämpfern durchaus zu, Inhalte des Techniktrainings nicht in den Wettkampf zu übertragen.
Ok.ebenda hat geschrieben: Judokas, die sich zusätzlich im Training mit den Atemi-waza der Selbstverteidigung auseinandersetzen, fangen auch nicht an, plötzlich im Wettkampf zu schlagen oder zu treten.