Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

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Hofi
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hofi »

Hallo Susi,
den 8. Kyu tragen wir dann in den Kinderpass ein, erst für den 7. Kyu stellen wir dann den "normalen" aus.
Ich denke, dass meine Kids den weißgelben innerhalb des Vereins wohl auch schon mit Erhalt aller Aufkleber anziehen dürfen, eingetragen wird er dann halt, wenn sie das entsprechende Alter haben. Hat auch den Vorteil, dass ich sie dann als ein "Paket" ins nächste Training weiterreichen kann.

Allerdings werde ich einen Nachzügler haben, ein Kindergartenfreund meines Sohnes, der erst 2013 sieben wird, aber den wollte ich nicht wegschicken, wenn sich die Jungs ansonsten täglich sehen. Für den muss ich mir dann noch was einfallen lassen zur Überbrückung dieses Jahres, wie ich ihm da Anreize schaffe. Aber erst mal den Kids alles beibringen, dann über Probleme nachdenken.

Und außerhalb des Vereins treten sie ja eh erst in dem Jahr, in dem sie 8 werden auf, damit ist das kein Problem. Zumal sie dann eher gegen Anfang den gelben machen werden.
Bis dann
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Ronin
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Ronin »

ich finde die Erfahrungen, die hier berichtet werden, toll und bewundere auch das Engagement in dieser Richtung.

Selbst werden wir in dieser Richtung derzeit trotzdem nicht aktiv. Wir haben bei uns einfach Zweifel daran, das es, in Zeiten in denen die Kinder immer kürzer im Verein bleiben, der richtige Weg ist, diese Zeiten auch noch nach (altermäßig) nach unten zu verschieben. Also versuchen wir erst das Problem mit der Fluktuation wieder auf ein normales Maß zu bringen, dann haben wir den Kopf frei für "Kinderjudo".

In dem Zusammenhang würden mich die Langzeitfolgen schon interessieren, also z.b. erhöht sich die Verweildauer im Verein bei Kindern, die aus dem Kinderjudo kommen. Wenn dem nämlich nicht so ist, kann ich alles beim Alten lassen. Logischerweise kann erst nach einer gewissen Weile davon berichtet werden...
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Hofi
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hofi »

Hi Ronin,
die Langzeitwirkung wäre sicher interessant. Das Problem ist aber wahrscheinlich, dass ich da der falsche Ansprechpartner bin. Die Zwerge sind nämlich meine ersten Anfänger seit Jahren. In den anderen Gruppen, krieg ich die Kids erst mit gelb, weiß und weiß-gelb machen andere.
Insofern kann ich nicht beurteilen, welche Quote da tatsächlich bei mir ankommt.
Bei dem Kurs kann ich zumindest mal sagen, dass alle 16, die im September angefangen haben, noch dabei sind. Die große Bewährungsprobe sind die Sommerferien. Ich hoffe aus denen kommen dann auch wieder alle zurück.
Bis dann
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Ronin
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Ronin »

Hofi hat geschrieben:Die große Bewährungsprobe sind die Sommerferien.
und allgemein das zweite Jahr, in dem sie dieselbe Sache machen.

Aber genau so isses...
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Judo-Team
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Judo-Team »

Hi,

also ich habe schon länger Erfahrung damit und kann sagen, dass unsere Jüngsten 2005 mit 3 Jahren begonnen haben und von damals 20 sind heute noch 13 dabei. Finde, dass ist schon ganz schön lange!!!

Das "Problem" mit dem Gürtel habe ich leider auch bei meinem Sohn (dem Großen)... Er ist April 2004 geboren, jetzt also 6 Jahre alt. Er ist praktisch auf der Matte groß geworden und hat im Februar 2009 (also fast 5 Jahre) seinen 8.Kyu gemacht. Seitdem trainierte er fleißig 2mal die Woche und hat vor 2 Wochen seinen 7.Kyu gemacht. Ich habe da auch keinerlei Bedenken, denn der 6.Kyu ist meines Erachtens doch recht schwer und die Übungszeit für diesen Kyu wird wohl doch etwas länger dauern...

Ich habe das "Waschbär-Programm" nicht zweimal gemacht, sondern habe für den 7.Kyu kleine "Stempelheftchen", die ähnlich gestaltet sind. Die Kinder freuen sich zwar immer mal, wenn man die "alten", bekannten Sachen wiederholt, aber es bringt die Kids dann nicht genug voran. Anders ist es allerdings, wenn die Kinder noch Probleme mit den "alten" Übungen haben.

So nun weiterhin viel Erfolg! Die Kinder werden es euch danken!!!
Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Ronin »

Das ist wirklich lange, Glückwunsch dazu.
Dann sind die jetzt 8. Interessant wird es im Alter zwischen zehn und zwölf, da geht bei uns die Fluktuation richtig ab, und genau dagegen ist bisher noch kein Kraut gewachsen (und dann später noch mal das Pubertätsloch, da wird es dann ganz hart)
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hofi »

Hi!
Was bei und da hilft ist die Jugendliga. Von denen, die in der Mannschaft mitmachen, ist die Verlustrate ziemlich gering. Aber leider kriegt man nicht alle in die Finger. Zugegeben, in Abwesenheit von Großhadern als Stützpunkt, haben wir die Jugendliga jetzt viermal in Folge gewonnen und auch dieses Jahr stehen wir recht gut da. Außerdem wollen die Kids den Wolfsaufnäher, den es nur für Mannschaftskämpfe gibt 8)
Bis dann
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hofi »

Hi!
Mal wieder ein kurzer Zwischenstand:
Verluste: Ein Kind hat wegen Ganztagsschule leider ganz aufgehört, zwei weitere wegen der Schule innerhalb des Vereins die Gruppe gewechselt. Von meinen 16 Anfängern sind somit bisher 15 weiter im Verein, 13 davon in meiner Gruppe, die Sommerferien hätten wir also im wesentlichen überstanden.
Gestern war interne Meisterschaft und von meinen 13 waren 11 mit dabei. Gekämpft wurde nach den normalen U11-Regeln ohne Strafen und was ich da gesehen hab, hat mich richtig beeindruckt. Letztlich hätte man da bei vielen nahezu das komplette Prüfungsprogramm abprüfen können (bei manchen sogar darüber hinaus, da fast sämtliche Außen- und Innensicheln probiert wurden). Es gab so gut wie keine Tränen und wenn auch nur ganz kurz und am Ende waren alle riesig stolz auf ihre Urkunden (Motiv vom Trainer selbst gemalt) und Medaillen (für alle Gold). Bis zum Ende des Schuljahres werden alle ihr Programm draufhaben, ein Teil wird den weiß-gelben dann noch nicht offiziell tragen dürfen, aber da muss ich mir dann halt eine vereinsinterne Lösug einfallen lassen.
Denn ich möchte die Gruppe möglichst zusammenhalten und dann auch gleich für den 7.Kyu gemeinsam vorbereiten.
Bis dann
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von judozwerg »

Hi

Ich mache auch eine Gruppe mit den ganz Kleinen, nur leider habe ich da momentan nicht ganz so viele (8 Kinder). Naja der Verein ist auch in einem Dorf und nicht in einer Stadt.
Mein Problem ist, dass ich alleine bin und deswegen nicht viele Geräte aufbauen kann (z.B: die Schräge an der Sprossenwand mit Bänken etc). Und bis die Matten liegen, ist auch schon ganz viel Zeit bei drauf gegangen. Die Sticker mit den Judowerten, wann gibts du die raus, das finde ich momentan noch echt schwierig.
Wobei ich momentan dabei bin, das ganze Programm umzustellen. Bisher habe ich bei der Passbestellung die Kinder-Pässe immer mitbestellt, die Großen haben dann den grünen Pass bekommen und die kleinen den blauen. Jetzt wird das aber schwieriger mit der Umstellung der Pässe. Ich kann nicht ein Pass für einen 8-jährigen bestellen und dazu einen Kinderpass. Deswegen bin ich gerade dabei, eigene Aufnäher zu entwerfen, der Vorteil ist, dass ich mehr als 3 Aufnäher mache, sprich ich habe auch bei denjenigen, die mit 3 anfangen, nicht die Problem, weil ich immer noch mehr Aufnäher habe. Bisher sind 6 Aufnäher geplant. Wie ich das mit den Stickern machen werde, weiß ich noch nicht so genau.

Gruß Zwerg
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hofi »

Hi!
Ja, die Judowerte sind so eine Sache. Den Mut gab es z.B. für Teilnahme an Safari oder interner Meisterschaft, vorletztes Training gab es (weil sie richtig klasse mitgemacht haben) oft die Ernsthaftigkeit und den Respekt (es reichte ein Mate und die komplette Gruppe setzte sich sauber an der üblichen Position in Reihe ab, das war nicht immer so). Freundschaft gab es letztes Jahr im letzten Training vor den Sommerferien, nachdem sie eben ein Schuljahr miteinander trainiert haben.

Was Aufbau angeht, lebe ich natürlich so ein bißchen auf der Insel der Seligen, ein Dojo mit gut 300qm fester Mattenfläche und mit meiner Frau und der Co-Trainerin sind wir zu dritt.

Also bei uns läuft die Materialbestellung vorerst noch normal, nehmt ihr am Modellversuch mit der elektronischen und namentlichen Bestellung teil?
Bis dann
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von judozwerg »

Hallo

Nein wir nehmen da nicht teil, aber ich denke, dass diese Verfahren definitiv kommen wird und deswegen habe ich jetzt schonmal angefangen, mir etwas neues zu überlegen, bevor ich dann irgendwann mit nichts da stehe. Wobei, schon bevor die Sache mit den neuen Pässen kam, war ich oft am überlegen, eigene Abzeichen zu machen, gerade aus dem Grund, weil ich doch öfter mal welche habe, die mit 3 schon anfangen. Naja und dann habe ich 4 Jahre, die 3 Abzeichen zu vergeben. Mein Jüngster momentan ist 2 1/2 Jahre, das ist ein Geschwisterkind. Bei dem müsste ich das ja noch mehr ziehen. Deswegen war die Überlegung zu eigenen Abzeichen eh schon länger da und jetzt hat das halt den letzten Anstoß gegeben. Naja wobei mit der Spartenleitung ist das auch noch nicht so 100% abgeklärt. Naja mal schauen.

Gruß Zwerg
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hofi »

Hi!
Wir hatten den Einstieg beim Start 2009 wegen meines Sohnes auf 4 gelegt. Allerdings kam dann einer seiner Kindergartenfreunde mit Jg. 2006, heißt dem darf ich den weiß-gelben Gürtel erst am 1.1.2013 geben.

Ich hatte ursprünglich auch überlegt, was eigenes zu machen, hätte dann aber jetzt das Problem, dass die Kinder erst mit Geburtstag und nicht wie mit dem offiziellen Programm nach Jahrgang geprüft werden dürften. Hieße, ich müsste die Gruppe noch mehr zersplittern oder aber alle länger warten lassen. So kriegt der Großteil den weiß-gelben Anfang 2012, eine noch dieses Jahr und der Nachzügler dann eben 2013. Zum Schuljahresende haben letztlich wohl alle ihren Pass voll, ab da muss ich sie dann eben bis zum offiziellen Gürtel mit anderen Sachen bei Laune halten, der Herbst mit Safari und iInterner Meisterschaft ist noch unproblematisch und dass sie gesammelt in das spätere und längere Training wechseln, ist auch ein neuer Reiz.

Nur eben der Nachzügler ist ein Problem, dem muss ich (solange er mir erhalten bleibt) irgendwelche Markierungen verpassen, dass er die Sachen schon kann, die er für die nach Alter noch nicht ablegbare Prüfung braucht. Ich denke, das wird einfacher, wenn er an offiziellen Veranstaltungen teilnehmen darf. Aber das Jahr, in dem er es noch nicht darf und die anderen schon, wird hart werden. Aber das ist ja erst 2013, insofern noch bißchen Zeit.

An Deiner Stelle würde ich was eigenes nur für die zu kleinen machen, und die dann so ab viereinhalb/fünf ins offizielle Programm überleiten. Weniger Aufwand und der Abteilungsleitung auch einfacher zu vermitteln.

Bis dann
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von judozwerg »

Also ich habe ja Kinder von 2 1/2 bis 6 Jahre in der Gruppe. Sprich, ich habe ja eh nicht so wie du, dass sie alle zusammen wechseln oder alle zusammen den weiß-gelben machen können. Ich habe, glaub ich, jeweils nur 2-3 im selben Jahrgang. Deswegen fand ich die Idee mit 5 Abzeichen so gut, da können sie schon nach dem zweiten den 8. Kyu machen, wenn es vom Alter passt, wenn es vom Alter her nicht passt, dann machen sie halt noch andere Abzeichen.
Also bei der letzten Bestellung von Pässen habe ich nochmal die Kinderpässe mitbestellt. Also habe ich noch die Wahl, was ich machen werde.

Gruß Zwerg
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von kastow »

Passt ja zum Thema:
Ergänzung zur Kyu-Prüfungsordnung
"Judo-spielend lernen" - 8. Kyu schon im siebten Lebensjahr

Weiß-gelber Gürtel bereits im 7. Lebensjahr
Auf Antrag der Lehrreferenten hat das Präsidium des Deutschen Judo-Bundes folgende Ergänzung zur Kyu-Prüfungsordnung im DJB beschlossen:

"Ab sofort dürfen Kinder, die das Programm der 5- bis 7-Jährigen "Judo spielend lernen" komplett und dokumentiert erfolgreich durchlaufen haben, bereits im siebten Lebensjahr zum 8. Kyu graduiert werden und müssen nicht auf den 7. Geburtstag warten. Alle anderen bleiben von dieser Regelung ausgenommen."

Dieser Beschluss tritt mit sofortiger Wirkung vorläufig in Kraft und muss auf der Mitgliederversammlumg des DJB Ende Oktober bestätigt werden.

Ralf Lippmann
Lehr- und Prüfungsreferent
Quelle: http://www.judobund.de/aktuelles/details/1557
Herzliche Grüße,

kastow

Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Olaf »

Sehr zu begrüßen aus meiner Sicht.
Immer wieder muß das Unmögliche versucht werden,
um das Mögliche zu erreichen

Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.

Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hofi »

So, damit der Beitrag nicht umsonst oben steht:
Nächsten Freitag stehen letztlich die letzten Aufkleber an, das komplette Weiß-gelb-Programm funktioniert. Vorerst werden die Kids nur gelbe Schleifen an den Gürtel kriegen, bis auf eine sind sie ja leider alle zu jung für die offizielle Prüfung.
Die wird dann im Januar formal nachgeholt.
Es war eine spannende Zeit mit den Kurzen und ihre Fortschritte haben mich immer wieder überrascht.
Eine Fortsetzung wird es auch geben, die Co-Trainerin hat sich Hilfe besorgt und wird im Herbst dann ihren eigenen Kurs leiten.
Wie das Vorzeigen zwecks Aufkleber-Verteilung nächsten Freitag lief, werde ich natürlich auch berichten.
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von PhilippsMama »

Hallo Hofi,

ich finds klasse was du machst, es liest sich ganz toll.
Die Kinder sind begeistert, die Trainer zufrieden, so muss es sein.

Ich wünschte, sowas gäbe es hier.
LG PhilippsMama
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hofi »

Hi!
zunächst ein Nachtrag: Die Prüfung vor den Sommerferien lief gut, alle Kinder haben ihre Sachen gut gemacht, so dass wir im Januar, wenn sie das Alter haben, das Programm auch formal abschließen können. Sie haben geschlossen in die spätere Trainingszeit gewechselt, lediglich ein Kind, das krankheitsbedingt bereits vor den Ferien sehr viele Ausfallzeiten hatte, ist nicht zurück gekommen. Nach zwei Jahren somit 2 Kinder komplett verloren, zwei die Trainingsgruppe gewechselt, aber wohl noch dabei, 12 weiterhin voll aktiv in der ursprünglichen Gruppe. Ich weiß nicht, ob die Quote bei 16 normalen Anfängern auch so gut ist.

Gestern war bei uns Safari. Dort waren u.a. auch vier Kinder des Nachfolgekurses dabei, die also erst im September angefangen haben.
Fand ich sehr toll und die wurden auch mit guten Ergebnissen belohnt, die mussten sich nicht unbedingt verstecken, auch beim Sumo nicht.
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Re: Judo spielend lernen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Judo-Team »

Hi Hofi,

echt klasse dein Erfahrungsbericht! Vorallem finde ich gut, dass doch noch so viele dabei sind!

Macht weiter so und helft den Kids auf den richtigen Weg ;)

Liebe Grüße
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