Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Hier geht es um die Wettkampforganisation und um Fragen zu den Wettkampfregeln
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tutor!
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Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von tutor! »

Oft hört man, dass der Bodenkampf im Judo nicht mehr möglich sei. So gar nicht dazu passt, dass mit Flavio Canto ein Bodenspezialist gerade einen World-Cup gewonnen hat. Hier der ganze Kampf:

I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Chui

Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von Chui »

Natürlich ist Bodenkampf möglich, wenn ein Kämpfer ihn beherrscht.
Hier ist natürlich der Vorteil, dass der Gegner sehr schwach im Boden ist. Aber wirklich super Bodenaktionen.

Optisch etwas unschöner natürlich, die Tendenz zum Griff vermeiden und die teils an Scheinangriffe grenzenden Ansätze.

Aber auch eine absolut fehlerfreie Leistung der Kampfrichter, nach dem was ich in Wiederholungen und Zeitlupe sehen konnte, alles richtig und zum richtigen Zeitpunkt, obwohl oft nicht leicht zu sehen.
tom herold
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von tom herold »

Ehe hier die große Begeisterung ausbricht über einen Jûdôka, der so richtig gut im Bodenkampf ist (und Canto IST tatsächlich sehr gut!), und ehe daraus allzu blauäugig geschlußfolgert wird, daß es um den Bodenkampf im Sportjudo zum Allerbesten steht, interessiert es vielleicht den einen oder anderen, woher seine Fähigkeiten so stammen:
This past Monday, the 8th, was historical for Instituto Reação(“Reaction Institute”), a project led by judo and Jiu-Jitsu black belt Flavio Canto.
Ich hab's hervorgehoben, damit es niemand überlesen kann.
Mit "Jiu-Jitsu" ist Brasilian Jiu Jitsu gemeint, nur nebenbei.
Nachlesen kann man soclhe Sachen im "Graciemag International".
Gracie ...
BJJ ...

Übrigens erhält man einen "Black Belt" im BJJ nur unter wesentlich größeren Mühen als bspw. einen 1.-4. Dan im (Sport)Judo.
;)

FG
Tom
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Fritz
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von Fritz »

Mir gefällt Koji Komuro ziemlich gut, (der mischt wohl auch gelegentlich beim BJJ mit), ist
auch im judoforum.com als Nutzer 56lock angemeldet...

In diesem Faden dort sind ein paar Videos zu seinen Kämpfen verlinkt:
http://judoforum.com/index.php?/topic/4 ... est-shiai/
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Fettzi
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von Fettzi »

Flavio Canto...<3
Also er war im Jahr 2006 das Vorbild unserer Trainingsgruppe was Bodentechniken anbelangt. Wir haben einige seiner Techniken geübt, und dabei z.B. auch Verteidigungen übernommen wie z.B. die sog. "Canto-Rolle".
Für mich der weltbeste Judoka im Bodenkampf bzw. Übergang Stand-Boden!
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Hofi
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von Hofi »

@ Tom: Daß im (Sport-/Wettkampf- wie auch immer) Judo in der Bodenarbeit durchaus Verbesserungsmöglichkeiten da sind, ist sicher richtig. Dass Canto seine zusätzlichen Fähigkeiten aus dem BJJ in der Bodenarbeit helfen, ist sicher unbestreitbar. Aber der Punkt, auf den tutor! in meinen Augen hinaus wollte, ist ein anderer. Es wird ja immer wieder beklagt, die Kampfregeln verhindern, dass vernünftige Bodentechniken gemacht werden, weil im Boden zu schnell unterbrochen wird.
Jetzt gewinnt mit Canto, ein Bodenspezialist (unabhängig davon, wo er diese Fähigkeiten erworben hat), einen Weltcup. Anscheinend haben ihm die Regeln nicht geschadet.
Wichtig ist schlicht, dass der Kampfrichter einen Fortschritt in der Bodenarbeit erkennen kann (der Kämpfer evtl. auch ein bißchen in der Lage ist, einen Fortschritt darzustellen), dann lassen die meisten auch laufen. Man muss es halt entsprechend trainieren, dass die Leute auch im Boden arbeiten können und nicht gleich von ihrem Partner wieder weghüpfen, nach dem Wurf alles loslassen, dass der eine effektive Verteidigung aufbauen kann o.ä. und konsequent die Möglichkeiten des Bodens nutzt.
Bis dann
Hofi
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Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Jupp
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von Jupp »

Wie man am Ende des Kampfes sehen kann, haben diese vier Minuten Kampfzeit beide Kontrahenten extrem körperlich belastet.

Ich bin überzeugt, dass Canto aus kampftaktischen Gründen sich einer solchen auspowernden" körperlichen Belastung in einem er Vorrundenkämpfe nicht ausgesetzt hätte. Die Folgen für nachfolgende Kämpfe wären möglicherweise nicht positiv gewesen.

Die Tendenz, sich bei Bodenkampfaktionen deutlich mehr zu erschöpfen als bei Standaktionen (weil ganz einfach viel mehr Muskelgruppen (statisch/haltend arbeitend) aktiv sind) ist sicherlich auch einer der Gründe, warum üblicherweise der Bodenkampf gegenüber dem Standkampf auch von Spitzenjudoka vernachlässigt wird.

Übrigens: mit Ole Bischof haben wir in der "Canto-Klasse" durchaus auch einen Bodenspezialisten auf Weltniveau, der sich mit dem brasilianer schon einige Auseinandersetzungen auch am Boden) geliefert at.

Jupp
tom herold
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von tom herold »

@Hofi:

Zustimmung!
:D

Insofern wäre es außerdem ganz gut, wenn sich das Jûdô (ob nun als Sport/Wettkampf oder was auch immer) die "Hoheit" über den Bodenkampf "zurückerobern" könnte.
Schließlich IST Brasilian Jiu Jitsu nichts anderes als Jûdô (siehe Mitsuro Maeda).
Es ist völlig egal, welcher Ausrichtung des Jûdô man den Vorzug gibt - der Bodenkampf gehört dazu, und den sollte wir Jûdôka uns nicht nehmen lassen. ;)

Sollte es - wie das Video zeigt - eine Art der "Rückbesinnung" auf den Bodenkampf geben, wäre das dem Jûdô insgesamt sehr förderlich, wie ich finde.

:eusa_clap
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Fritz
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von Fritz »

@Hofi: Daß Problem ist - es hängt zu sehr vom Kampfrichter ab. Der in dem Canto-Kampf hat nach IJF-Regel-Maßstab
schon recht viel "durchgehen" lassen, was andere viel eher und öfters als Runterziehen / Scheinangriffe deuten
würden.

Und ja im Spitzenbereich bei guten Bodenleuten sieht man regelbedingt schon gelegentlich konsequente
schnörkellose Bodenarbeit.
ABER, die Regeln fördern es leider nicht, daß sich allzuviele gute Bodenleute vom Kinder-/Jugendbereich an
entwickeln können - weil sie nämlich gleichzeitig auch Passivität am Boden (sprich "Einigeln") belohnen durch "Mate" -
Und wie gesagt - willkürliches Abbrechen der Bodenarbeit durch den Kari ist sehr unschön:
Hab da am Wochenende so ein paar Beispiele gesehen (U17) eins war besonders typisch:
Kämpfer A beginnt Juji-Gatame o.ä. herauszuarbeiten, kommt auch fast zum Ziel, soweit so gut, Kämpfer
B gelingt es sich zu befreien und er gelangt in eine Position, die gar nicht mal so unvorteilhaft für ihn wäre,
Kari sagt Mate - Warum? Was hätte sich der Kari vergeben, wenn er mit dem Mate ein, zwei Sekunden gewartet
hätte, um zu sehen, ob B nicht seine Position zu seinem Vorteil nutzen möchte, klar - der hat erstmal eine
"Schrecksekunde" gebraucht, um 'nen Überblick zu bekommen - aber wie soll der Nachwuchs lernen, auch nach
erfolgreicher Abwehr eines Angriffes am Boden weiterzuarbeiten, wenn man ihm nicht Gelegenheit dazu gibt.
Derart Beispiele gibt es noch mehr...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Hofi
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von Hofi »

Hi!
Ich glaube nicht, dass man eine gute Bodenarbeit durch Wettkampfregeln fördern kann, dazu braucht es gute Trainer und die erzeugt man nicht durch Regeländerungen.
Ja, es hängt teilweise von den Kampfrichtern ab, ob man ausreichend Zeit hat, seine Bodentechnik herauszuarbeiten und ja, gerade im unteren und im Jugendbereich kann es durchaus vorkommen, dass ein Kampfrichter die geplante Technik nicht kennt und damit kurz vor Wirksamwerden abbricht.
Sollte das Einfluss auf das Training haben? Nur dahingehend, dass man Techniken klar erkennbar und konsequent macht. Vielleicht bin ich da ja in Bayern etwas verwöhnt, aber hier funktioniert es mit dem Bodenkampf in meinen Augen ganz gut. Zuletzt auf der Südbayerischen MU14 hatten meine Jungs bei einem 4:3-Sieg drei ihrer Punkte im Boden geholt, weil sie zum einen nach eigenen Aktionen konsequent nachgesetzt haben, einmal aber auch durch Übernahme einer Bodenaktion des Gegners. Und der KR hat laufen lassen, weil erkennbar war, wohin der Weg gehen soll.
Es ist völlig egal, welcher Ausrichtung des Jûdô man den Vorzug gibt - der Bodenkampf gehört dazu, und den sollte wir Jûdôka uns nicht nehmen lassen.
Ich denke es gibt noch das ein oder andere mehr, was sich das Judo nicht wegnehmen lassen sollte, es teilweise aber schon getan hat.
Hier muss man ansetzen und gemeinsam versuchen, die ein oder andere Korrektur anzusetzen.
Bis dann
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tom herold
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von tom herold »

Ich denke es gibt noch das ein oder andere mehr, was sich das Judo nicht wegnehmen lassen sollte, es teilweise aber schon getan hat.
Hier muss man ansetzen und gemeinsam versuchen, die ein oder andere Korrektur anzusetzen.
D'accord!
;)
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Hofi
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von Hofi »

Hi Tom!
Soviel Übereinstimmung ist ja fast erschreckend.
Trotz (oder vielleicht auch wegen) unserer früheren Auseinandersetzungen und in Kenntnis der Tatsache, dass die große Organisation, in der ich bin für Dich persönlich nicht nötig ist, würde ich (wenn Du in München wärst) inzwischen wohl einiges daran setzen, Dich in diese Organisation reinzukriegen. Denn das ein oder andere Stück "Tom" würde der Organisation, zumal mit dem von Dir jetzt gepflegten Stil, durchaus gut tun.
Sollte mal jemand von Euch was in München zu erledigen haben, unser Dojo ist stets für Gäste offen.
Bis dann
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tom herold
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von tom herold »

Hallo Hofi,
ja, die Erkenntnis, daß wir letztlich ALLE möglichst gutes Jûdô machen wollen (und eigentlich nur unsere Schwerpunkte dabei anders gewichten) kann schon beinahe erschreckend sein ...
;)

Laß mir mal meine Unabhängigkeit, ich denke, daß das für mich persönlich das Beste ist.
:D
Unabhängig zu sein heißt ja nicht, daß man nicht ganz normal miteinander trainieren und voneinander lernen könnte, nicht wahr?
Bislang lief das immer ganz gut.
Auch aus München sind schon so einige Jûdôka zu unseren Seminaren gekommen ...
Vielleicht kann man im Laufe der nächsten Jahre weiter daran arbeiten, gegenseitige Vorbehalte abzubauen und vielleicht können wir uns (ich hoffe das jedenfalls) immer wieder daran erinnern, daß es schließlich und endlich darum geht, Jûdô in möglichst all seinen Facetten zu bewahren und weiterzugeben.

Einige persönliche Animositäten werde sich wohl nicht bereinigen lassen, aber ich denke, daß das nicht unbedingt das Entscheidende ist.
Für mich ist es am wichtigsten, auf die Matte zu gehen und Jûdô zu trainieren.
Und dazu ist mir (uns) eigentlich jeder willkommen ...

;)
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von Hofi »

böser tom hat geschrieben: Laß mir mal meine Unabhängigkeit, ich denke, daß das für mich persönlich das Beste ist.
:D
Hi Tom,
die gönn ich Dir von Herzen. Aber ich denke das kennst Du auch, dass man in dem Moment, wo man eine Funkion hat (egal ob Verein, Verband etc.) man immer auf der Suche nach engagierten (und dann am besten auch noch fähigen) Leuten ist. Nur unter diesem Gesichtspunkt war das zu sehen. Und ansonsten, wie gesagt unser Dojo ist genauso offen wie Deins. Dieses Jahr hat es mit Besuch bei der Kieler Woche nicht geklappt (u.a. weil wir dieses WE die Halle voll haben mit Turnieren anlässlich des Hundertjährigen im Hauptverein), aber vielleicht dann nächstes Jahr.
Bis dann
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Fettzi
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von Fettzi »

Also, ich habe gestern beim Wettkampf als KaRi Bodensituationen etwas länger laufen lassen. Ich muss dazu sagen, es war ein U14-Turnier, somit waren nur Festhalten und Hebel erlaubt.
Ich habe dafür keine schlechte Bewertung meines Kampfrichterobmann's bekommen.
Ippon's gab es einige, vor allem durch Hebel. Die WK-Regel beschneidet also den Bodenkampf nur teilweise. Es liegt größtenteils an Kampfrichtern, welche das Mate relativ früh reingeben. Ich werde das noch einmal bei Turnieren beobachten, wo ältere starten, aber ich vermute, daß es dort ähnlich sein wird.
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Ippon
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Re: Flavio Canto - ein Bodenspezialist!

Beitrag von Ippon »

Es hängt halt auch sehr viel davon ab, in wie weit Bodentechniken in der Ausbildung gelehrt werden.

Wir hatten in NRW einen Landestrainer U17, der ein ausgesprochener Bodenspezialist war, das sieht man wirklich deutlich bei den Turnieren, besonders wenn bei Bundesturnieren NRW-Kämpfer gegen andere angetreten, die weniger gut im Boden ausgebildet sind.
Es gibt da in der U17 wirklich tolle Techniken zu sehen.

Die U17 ist eine Altersklasse, wo man sehr viel im Boden machen kann, denke ich, auch weil teilweise die Kraft noch nicht so ausgeprägt da ist, so dass der Gegner im Bodenkampf schlechter mit purer Kraft gegen eine gute Technik gegen halten kann.
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