Ich war auch da, es ist zwar groß, aber irgendwie schaffen es die Referenten immer, sich für jeden Zeit zu nehmen. Ist im Großen und Ganzen sehr gut organisiert.
Für mich etwas problematisch, einfach mal so 8 Stunden nach Hamburg zu fahren, vielleicht schaffe ich es aber irgendwann einmal. Die Seminare sind auch schon ein paar mal hier im Forum gelobt worden
Also heisst das dein sohn will eine Prüfung zum blau gurt machen .Lehrgang machen für die Kata ,und Vater bezahl , wennn vater kein Geld ,Junge keine Prüfung
Ich bin mal so frei und deute Deinen etwas kryptisch gehaltenen Beitrag dahingehend, dass Du damit zum Ausdruck bringen wolltest, man brauche für die "neue" Kyu-Prüfung Teile der Nage-no-kata und müsse daher auch ein Kata-Seminar besuchen.
Da kann ich Dich beruhigen. Was für die Kyu-Prüfungen verlangt wird ist lediglich die "Grobform" der Kata. Im Multiplikatoren-Skript des DJB zur neuen Kyu-PO ist auch erwähnt, dass keine meisterliche Kata gefordert wird. Das sollte also ein Trainer aus Deinem Verein (oder aus einem Nachbarverein) den Prüflingen auch beibringen können.
Außerdem ist der Besuch eines Kata-Lehrganges bzw. eines Kata-Seminares nicht so teuer, dass man dafür einen Kredit aufnehmen müsste...
Patrick dein wort in Gottes Gehörgang .Ich habe in den meisten Fällen aber
erlebt wenn Behörden und Verbände eine Geldquelle sehen dann kassieren sie ab. Wir warten mal ab.
In Württemberg kosten die Kata-Vorbereitungslehrgänge derzeit 10 € für die Nage-no-kata und 15 € für die anderen Katas, die so zum 2.-5. Dan benötigt werden.
Bei vier Lehrgängen zum 2. Dan macht das immerhin schon 60 €...
Kann mich nicht erinnern, dass ich für die Lehrgänge was bezahlt habe (Hessen). Aber um mich Patrick anzuschließen, für das was Dein Junge an Kata benötigt, ist kein gesanderter Kata-Lehrgang notwendig, das sollte alles im Verein, von Trainern und den Skripten gelernt werden. Der relevante Teil der Kata, für Deinen Kleinen die Gruppe Ashi-waza (Fußwürfe), sollte zwar gut aussehen, jedoch muss er nicht so perfekt angelegt sein wie bei der Prüfung zum ersten Dan. Es geht hier mehr um das Erlernen des Bewegungsablaufes und das Zusammenspiel von Tori und Uke, sowie zeigen, dass man die Techniken auch im traditionellen Aufbau verstanden hat und anwenden kann.
@coolbost (Wolfgang nehme ich an?)
Ist nicht der Fall . In Bremen wenn er die Kata Lehrgänge besuchen würde
kämen mir an Kosten ca 60 eur mit Fahrt und allem drum dran .Aber sein Kumpel der müsste ca 50 km fahren also der Vater das käme dann schon auf ca 100 euro.das sind ja schon Kosten .Und das Geld sitzt nicht mehr so locker .Die Prüfer im Verein und der geladene sind kleinigkeit Krämer.
Bei uns (WJV) habe ich davon nichts gehört. Zur Erlangung einer Prüferlizenz müssen Kata-Kenntnisse nachgewiesen werden (auch dass man die Nage-no-kata evtl. 20 Jahre nach der Prüfung zum 1. Dan noch kennt ). Das reicht dann aber eigentlich zur Weitervermittlung im eigenen Verein für Kyu-Prüflinge.
Aber es ging doch hier gar nicht um die Prüferlizenz sondern um den Kata-Teil in der neuen PO (denke ich doch, oder ich habe mich mal wieder graviernd verlesen )
Und selbst dafür benötigt man keinen Lehrgang
Der Trainer im Dorf vom Kumpel meines Sohnes ist braun gurt so was von schlecht den sollte man ab schaffen also wenn der die Kata kann ???Sohne fälle kenn ich viele :
Ich habe mich da wohl schlecht ausgedrückt. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass von den Trainern erwartet wird, dass sie die Kata für Kyu-Grade vermitteln können, der Kyu-Prüfling aber nicht auf extra Lehrgänge fahren muss. Hier sollte die Vorbereitung im Verein ausreichen.
Um es nochmal auf den Punkt zu bringen und dem Ganzen mal ein Ende zu setzen:
In jedem Mittelgroßen Verein sollte es mindestens eine Person geben, die sich in Nage no Kata geringfügig auskennt, um es ein paar Kyu - Trägern beizubringen. Es wird weder eine Meisterschaftskata noch eine Dan - Prüfungskata verlangt, sondern ein altersentsprechende Demonstration von einer Gruppe der Kata pro Gürtelstufe. Das ein 12 jähriger noch keine ausgeprägte Körperspannung hat und das ganze in den meisten Fällen nicht sehr sauber aussehen wird, sollte jedem Übungsleiter (Mit oder ohne Lizenz) klar sein. Es geht um "verstehen", nicht um Perfektion.
Gibt es in einem (kleineren) Verein keinen Judoka, der die Nage no Kata beherrscht, weil z.B. der Höchstgraduierteste im Verein ein Braungurt ist, sollte ein Verantwortlicher, entweder Kontakte zu einem Nachbarverein knüpfen und da gibt es bestimmt jemanden, der was von Kata versteht, oder man wendet sich an seinen Bezirksprüfungsbeauftragten oder den Referenten für das Prüfungswesen des jeweiligen Landesverbandes. Diese sind für die ordnungsgemäße Ausbildung zuständig und können Referenten deligieren, um z.B. mal einen Lehrgang in einem solchen kleineren Verein stattfinden zu lassen.
Außerdem sollte dem Verein (und dem jeweiligen Trainer) daran gelegen sein, das ausgebildete Trainer vor den Kindern stehen und diese entsprechend fördern ----> auf Lehrgänge schicken - Fahrtkosten, Lehrgangsgebühren übernehmen.
Mir kann niemand erzählen, das eine dieser Möglichkeiten nicht ausgeschöpft werden kann. Wer Probleme hat seinen Prüfungsreferenten zu erreichen, dem suche ich gerne die Kontaktdaten raus.
In einem Forum habe ich gelesen, Kinder wollen überhaupt kein Kata machen, die wollen lieber raufen. Völliger blödsinn, es liegt am jeweiligen Trainer, den Kindern das entsprechend zu vermitteln. Ich trainiere knapp 80 Kinder pro Woche, davon wollen knapp 15 lieber "raufen", als Techniktraining machen.
Es ist vielmehr die mangelnde Motivation der jeweiligen Trainer, mal über den Tellerrand zu schauen und zu sehen, dass es noch mehr wie Randori und Shiai gibt und sich entsprechend fortzubilden.
Lippe hat geschrieben:Ich habe mich da wohl schlecht ausgedrückt. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass von den Trainern erwartet wird, dass sie die Kata für Kyu-Grade vermitteln können, der Kyu-Prüfling aber nicht auf extra Lehrgänge fahren muss. Hier sollte die Vorbereitung im Verein ausreichen.
Jap, damit erkläre ich mich einverstanden, und dem Post von Speedy ist rein gar nichts hinzuzusetzen. Die Trainer müssen sich auch schon um Kontakte bemühen, wenn bei Ihnen Defizite bestehen. Natürlich müssen sie das auch einsehen. Leider gibt es genug Trainer, die an einer Profilneurose leiden. Kann man immer wieder an Katalehrgängen beobachten bei Judoka, die solche Trainer haben, welche meinen, dass sie eh alles können. Die armen Anwärter stehen dann nämlich vor den Josekis und müssen sich ordentlich was anhören (unter 4 Augen)
Deshalb halte ich Kontakte für enorm wichtig. z.B. Klaus Hanelt oder auch Uli Lenz (beide HJV) stehen eigentlich immer zur Verfügung, geben Hilfestellung und Tipps wo es nur geht. So etwas nenne ich eine Topleistung
Habe einen recht interessanten Artikel im Netz gefunden, keine Ahnung wie alt der schon ist, aber nach genau dieser Prämisse habe ich meine Kata beigebracht bekommen und auch eingeübt (also nicht nur ich sondern auch mein Uke)
auch dieser Artikel lohnt sich wirklich. Man kann Kata meiner Meinung nach auch interessant vermitteln. Dass das in vielen Vereinen nicht gemacht wird, liegt vermutlich auch daran, dass es die Trainer nicht interessiert oder sie es unter Umständen nur bedingt können.