Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Nage-no-Kata, Katame-no-Kata, Gonosen-no-Kata und verwandte Kata
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judoka50
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Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von judoka50 »

Nage no kata - in NRW. Neuer Weg oder Rückbesinnung.
Hallo – ich komme gerade von einer Arbeitstagung für Kreis-Dan-Beauftragte des NWDK in Köln und war,
neben den üblichen, langweiligen Themen einer Arbeitstagung dann doch plötzlich hellwach…..

Da verkündet doch unser Vorsitzender J. Hoos, dass er, in Absprache mit Peter Freese nun endlich einen anderen Weg bezüglich der Nage no Kata gehen möchte. Oder ist es vielleicht gar kein anderer Weg, sondern ein Rückbesinnen und Schritt zu einer einheitlichen Kata in NRW.
Ich möchte dies mit meinen Worten und Vorstellungen verdeutlichen.
Jahrelang, insbesondere aber seit Bestehen der Kata-Meisterschaften wird an der Nage no kata „herumgeändert“ oder aus der Sicht anderer, halt auch verfeinert. Dies wurde dann leider auch auf die Nage no kata in der Dan-Prüfung übertragen. So war es teilweise nicht verwunderlich, wenn eine Kata-Vorführung schon nach einem halben Jahr nicht mehr aktuell war, oder sogar noch kurz vor der Prüfung die aktuellen Änderungen eingearbeitet wurden.
Vor Jahrzehnten wurden schon Versuche zu einer Vereinheitlichung gemacht. Dazu wurden Gelder ausgegeben für Lehrvideos mit Kata-Experten und Referenten des damaligen DDK und des NWJV. Diese konnten so perfekt sein, wie sie wollten, sie erfüllten leider aber nicht immer die Vorstellungen derjenigen, die es vermeintlich besser konnten. Also einfach nur: Warum der und warum nicht ich, obwohl ich es doch ebenso gut oder besser kann……
Die älteren unter euch, die ihre Dan-Prüfung noch nach den alten Vorgaben des Kodokan und evtl auch nach den alten Kodokan-Filmen erarbeiteten, wünschten sich immer wieder aktuelle neue Kodokan-Filme als Vorgaben, anstatt selbst erstellte deutsche Versionen.
Dies soll definitiv keine Kritik meinerseits an den Vorführungen oder Referenten sein, sondern mehr ein Problem der „Neider“. Insoweit war es auch nicht verwunderlich, wenn sich diese „Arbeitsgrundlagen“ auch nicht durchgesetzt haben.
Dann kamen natürlich mit jedem Besuch in Japan, oder Besuch eines Vertreters des Kodokan bei uns, die „aus deutscher Sicht“ erforderlichen Änderungen. Die mussten natürlich auch umgesetzt werden. Kurzum unsere Kata-Vorführungen wurden anscheinend perfekter als perfekt. Betrachte ich mir dann alte schw/w Filme der Katagruppen aus den 50/60 Jahren vom Kodokan und vergleiche sie mit unseren, so viel mir immer wieder auf, dass wir uns einfach nicht „normal“ bewegen. Irgendwie sieht das bei den Vertretern des Kodokan, damals wie heute, immer lockerer und leichter aus.
Dies wurde natürlich mit den Kata-Meisterschaften auch nicht besser. Wie soll es auch, werden da doch viele Bewertungskriterien aufgestellt, die es einzuhalten und zu erfüllen gibt, was von der Masse der Judobetreibenden nicht erfüllt werden kann, da diese Vorgaben einfach nicht zu ihrer Bewegung und körperlichen Vorgabe passen.
Das kann natürlich nur von Paaren vorgeführt werden, die diese Kriterien von der Bewegung und Ausstrahlung erfüllen. Dies soll natürlich keine Kritik an der Leistung der Teilnehmer dieser Meisterschaften, wie auch an den Kata-Prüfungen sein.

Von diesen Vorgaben möchte man sich nun in NRW – im Prüfungsbereich – lösen und die dort vorgeführten Kata nicht mehr einem steten Wandel unterziehen.

Mittlerweile gibt es schon Formen in der Nage no kata, die vor Jahrzehnten aktuell waren, dann falsch waren, Jahre danach wieder leicht geändert auftauchten, um Jahre danach wieder zu verschwinden um plötzlich nun doch wieder aktuell zu sein. (Ähnlich dem Wandel in der Mode.)

So soll in Kürze eine einheitliche Vorgabe in NRW für Dan-Prüfungen als Grundform verbindlich sein.
Damit ist dann wieder die Möglichkeit gegeben, die Bewegung ein wenig seinen eigenen „körperlichen Vorgaben“ anzupassen und keine Kata mehr vorführen zu müssen, die aus dem Versuch einer Kopie einer Vorgabe der aktuellen Bestimmungen der Kata-Meisterschaften besteht.

Das dazu erforderliche Lehrmaterial wird in den nächsten Tagen allen KDV, Prüfern und Referenten zugesandt.

Besonders freue ich mich aber, dass das NWDK zusammen mit dem NWJV dieses Material nun auch allen Judo-Vereinen in NRW zukommen lassen will. Damit soll jeder Verein in NRW eine einheitliche Vorgabe für die Nage no kata haben.

Es handelt sich dabei um das offizielle Lehrvideo des Kodokan, welches vom DJB in Form einer DVD zu Lehrzwecken empfohlen wird. Darin wird die Nage noch Kata ausführlich – auch mit Detailaufnahmen erläutert.

Diese DVD bekommt jeder Verein in NRW in den nächsten Tagen kostenlos als "Grundlage für eine einheitliche Kata in NRW" zugesandt..

Meinen herzlichen Dank dazu von hier aus an Josef und Peter – ihr seid damit auf dem richtigen Weg!!!!!!!!!!
Viele Grüße
U d o
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von tutor! »

Eine bemerkenswerte Entwicklung zeichnet sich da ab!

Der Präsident des Nordrhein-Westfälischen Dan-Kollegiums will dem "Hüh-und-Hott" im Kata-Wesen seines Bundeslandes ein Ende bereiten - und das im Einklang mit NWJV- und DJB-Präsident Peter Frese.

Etwa Mitte der 90er Jahre hat der Kodokan Lehrvideos zu allen Kata herausgegeben. Diese wurden relativ zeitnah z.B. an alle Wertungsrichter der Kata-Meisterschaften und an einige Multiplikatoren weitergegeben und sollten Grundlage für die weitere Verbreitung der Kata sein. Dies geschah unter der Regie des ehemaligen DJB-Vizepräsidenten Ralf Pöhler.

Der Kodokan hat nun begonnen, Neuauflagen für jede Kata zu erarbeiten. Die neue Nage-no-Kata DVD ist das erste Produkt aus dieser Reihe. Zu meiner eigenen Überraschung scheint das Material allerdings aus dem Jahr 1997 zu stammen (http://www.hint.co.jp/cgi-bin/kshop/ksh ... 8552.32217).

Aber warum dieses "Hüh-und-Hott"?

Nachdem die Videos einige Zeit kursierten, wurde von vielen maßgeblich verantwortlichen Multiplikatoren für Kata in Deutschland kolpotiert, dass die Videos - das eine mehr, das andere weniger - Fehler enthalten würden. Wie "Judoka50" treffend beschrieb, "änderte" sich mit jedem Besuch in oder aus Japan auch gleichzeitig die Kata. Als "wahrer" Kata-Experte konnte schon bald nur gelten, wer auch genau wusste, welche "Fehler" auf welchem Video enthalten waren.

Das wäre auch noch länger so weiter gegangen, hätte nicht erst die EJU und dann die IJF die aktuellen Kodokan-Lehrvideos zum Maßstab für die Bewertung bei internationalen Kata-Meisterschaften gemacht und dies explizit in den Regeln verankert.

Nachdem also in einer ersten Runde angebliche Fehler auf den Kodokan-Lehrvideos zu "Änderungen" der Kata Anlass gab, war es in einer zweiten Runde die EJU, deren Sachkompetenz immer wieder in Frage gestellt wurde, die dafür verantwortlich gemacht wurde, dass nach dem "Hüh" das "Hott" eingeleitet werden musste. Die "Schuldigen" saßen hauptsächlich in Italien.

Nach dem "Hott" kommt nun eine Kehrtwende. So lesen wir über eine Wertungsrichterschulung des NWDK (Unterstreichung von mir):
So wies er (Anm. K. Hanelt) darauf hin, dass aufgrund unterschiedlicher Entwicklungen und dem Wirken verschiedener hochverdienter Meister sich die Kata in den einzelnen Kontinentalverbänden doch etwas auseinander entwickelt hätten. Als Reaktion darauf einigte man sich im Kodokan zu den Wurzeln zurück zu finden und die Interpretationen der Kata als Leitbild vorzugeben, die den älteren Judokas noch in Erinnerung sein dürften.
(http://nwdk.de/content/view/739/1/)

Die Frage ist nur: wer einigte sich mit wem? Der Kodokan jedenfalls einigte sich nicht mit irgend jemandem. Der unterrichtet alle Kata wie in den letzten Jahren auch - ohne Änderungen. Es wäre auch vollkommen undenkbar, dass sich die Hüter der Kata im Kodokan (Daigo, Osawa, I. Abe, alle 10. Dan) mit Europäern und Amerikanern(!) darüber einigen wie die Kodokan-Kata gemacht werden sollen.

Peinlich ist das Ganze für jene, die in den letzten Jahren immer wieder geltend gemacht haben, stets den aller-aktuellsten Kodokan-Standard zu vermitteln. Und es ist eine klare Ansage von J. Hoos und P. Frese dieses nicht mehr mitmachen zu wollen.
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von kanou65m »

Das Landes-DAN-Kollegium NRW geht also neue-alte, eigene Wege mit Herrn Freese vom DJB.
Verständlich, denn es gab u.a. Mißklänge bei div. Kata-Meisterschaften, nicht nur auf Landes-, sondern auch auf nationaler Ebene.
Was werden die anderen Landes-Dan-Kollegien davon halten?
Wie soll das auf Bundesebene umgesetzt werden?
Sport-Judo Multiplikatoren haben bisher die Angewohnheit, eigene Vorstellungen einfließen zu lassen (Beispiel: Tani-otoshi-Regelung).
Interessant auch wieder der Begriff der "Rückbesinnung" - offenbar ist doch einiges - trotz bestem Bemühens - im Galopp verloren gegangen.

Man könnte jetzt etwas spitzbübisch behaupten: es fehlt ein DDK ;)

Trotzdem: die Tendenz gefällt mir und sollte unterstützt werden.
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von tutor! »

kanou65m hat geschrieben:Das Landes-DAN-Kollegium NRW geht also neue-alte, eigene Wege mit Herrn Freese vom DJB.
Es ist eine eine Klarstellung, dass die veröffentlichten und jedermann zugänglichen Materialien des Kodokan verbindlich sind - und zwar ohne eigene Ergänzungen von noch so verdienten und kompetenten Multiplikatoren. Nicht mehr und nicht weniger.
kanou65m hat geschrieben:Man könnte jetzt etwas spitzbübisch behaupten: es fehlt ein DDK ;)
Es fehlt an mehr Leuten wie J. Hoos und Peter Frese, die ihre Arbeit als Dienstleistung gegenüber den Vereinen und ihren Judo treibenden Mitgliedern verstehen.
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von Lin Chung »

Meinen Respekt an Peter Freese und Josef Hoos. Back to the roots.
Hoffe, auch die anderen Kata werden folgen. ;)
Grüße
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von judoka50 »

Das Landes-DAN-Kollegium NRW geht also neue-alte, eigene Wege mit Herrn Freese vom DJB.
Kleine Erläuterung hierzu. Das NWDK wurde in NRW auf dem Höhepunkt der Streitereien mit dem DDK gegründet.
In ihm sind fast alle Mitglieder der damaligen Landesgruppe NRW des DDK. Das NWDK hat die ehemaligen Aufgaben des DDK in NRW übernommen und zwar genau vertraglich geregelt zusammen mit dem NWJV.
Hinzu kommt noch, dass Peter Frese und Josef Hoos beide im Präsidium des NWJV sind.
Insoweit ist dann natürlich die enge Zusammenarbeit beider Organisationen nicht verwunderlich.......
und erfolgte, davon gehe ich zunächst einmal aus, von Peter aus der Sicht als Präsident des NWJV und nicht vorrangig als Präsident des DJB.
Man könnte jetzt etwas spitzbübisch behaupten: es fehlt ein DDK
Wobei die vorhergehende Erläuterung dann auch eine Antwort hierauf ist. Es fehlt kein DDK - sondern wir sind das NWDK und haben damals frühzeitig die Weichen zum Wohle des Judo gestellt.
Dem Grunde nach hat sich überwiegend nur der Name verändert. Die Aufgaben sind geblieben, nur diesmal einvernehmlich per Vertrag untereinander geregelt. Insoweit ist das NWDK in NRW für das gesamte Prüfungswesen im Kyu- und Dan-Bereich zuständig. Dazu gehört auch die Aus- und Weiterbildung der Prüfer, Referenten, Multiplikatoren bis direkt an die Basis in den Vereinen.
Hoffe, auch die anderen Kata werden folgen
Auch die sollen mit ähnlichen Materialien in gleicher Weise den Vereinen nahe gebracht werden.
Nur so kann eine einheitliche Linie an die Basis gebracht werden.
Bitte aber immer alles gelöst von den Kata-Meisterschaften betrachten, denn da gelten Internationale Regelungen und Vorgaben, die einem "Wettbewerb" unterliegen. Wer sich daran beteiligt, muss diese Regeln natürlich erfüllen, um eine gute Platzierung zu erreichen. Diese Regelungen unterliegen aber der Abstimmung vieler Länder. Trotzdem ist es eine weitere schöne Variante des Judo neben dem Wettkampf und hat die Kata wieder in den "Vordergrund" geholt.
Ich glaube, ohne diese Meisterschaften wären uns diese vielen Abweichungen von den alten Vorgaben gar nicht so schnell aufgefallen. Insofern alles in allem derzeit mehrere gute Bewegungen im Judo.
Was werden die anderen Landes-Dan-Kollegien davon halten?
Wie soll das auf Bundesebene umgesetzt werden?
Da werden eventuell unterschiedliche Meinungen auftauchen. Insoweit ist es derzeit auf der Länderbasis ausreichend gut angesiedelt. Würden direkte Vorgaben vom Bund kommen, liefen wir u.U. ja auch wieder in die gleiche Richtung wie bei den Kata Meisterschaften.
Aber mal ganz ehrlich - die DVD des Kodokan ist doch an sich die höchstmögliche Vorgabe. Da will NRW sich ja nun auch nicht mit Vorschriften einbringen, sondern einfach nur auf Vorgabe des Kodokan als Grundlage für die Arbeit an der Basis verweisen.
Da sind verbindliche Vorgaben des DJB dann ebenfalls fehl am Platze. Nicht umsonst hat der DJB seinerzeit ja auch für den Kyu-Bereich nur eine grundsätzliche Vorgabe geschaffen, welche den Ländern und Vereinen noch kleine Spielräume offen lässt.
Viele Grüße
U d o
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von tutor! »

judoka50 hat geschrieben: Bitte aber immer alles gelöst von den Kata-Meisterschaften betrachten, denn da gelten Internationale Regelungen und Vorgaben, die einem "Wettbewerb" unterliegen.
Nur eine klitze-kleine Anmerkung: in den Regeln der IJF und der EJU steht ausdrücklich, dass die aktuellen Videos des Kodokan Grundlage für die Bewertungen sind. Es kann daher keine Bewertungskriterien geben, die nicht Kodokan-Standard sind. Damit gelten für Kata-Meisterschaften definitiv dieselben Kriterien wie für Dan-Prüfungen. Der einzige Unterschied ist, dass natürlich auf einer Dan-Prüfung in der Regel nicht dieselbe Qualität erwartet werden kann wie auf einer internationalen Meisterschaft.
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von judoka50 »

So ähnlich wollte ich es ansich auch erläutern
eine weitere schöne Variante des Judo neben dem Wettkampf und hat die Kata wieder in den "Vordergrund" geholt.
Was für den Sportjudoka die Wettkämpfe / Turniere sind, sind für den Kata-Liebhaber die Kata-Meisterschaften.
Für beide Bereiche aber sind Prüfungen eine "persönliche" Bestätigung ihres Könnens.
Da mag dem einen oder anderen ein neuer Gürtel halt reichen - wem es allerdings nicht reicht, der nimmt einen der anderen Bereiche oder gleich beide in Anspruch.

@Tutor - dann würde Dein obiger Einwand, sowie der Text auf der NWDK Seite:
Dieser erläuterte die neusten Entwicklungen als Folge des Sommerlehrganges 2008 im Kodokan, bei welchem die Richtlinien für die IJF vermittelt wurden. So wies er darauf hin, dass aufgrund unterschiedlicher Entwicklungen und dem Wirken verschiedener hochverdienter Meister sich die Kata in den einzelnen Kontinentalverbänden doch etwas auseinander entwickelt hätten. Als Reaktion darauf einigte man sich im Kodokan zu den Wurzeln zurück zu finden und die Interpretationen der Kata als Leitbild vorzugeben, die den älteren Judokas noch in Erinnerung sein dürften.
ja auch bedeuten, dass auf den Meisterschaften weniger "klitzekleine" ´Änderungen oder Interpretationen auftauchen? Na dann warten wir mal ab.........
Viele Grüße
U d o
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von katana »

tutor! hat geschrieben:Nur eine klitze-kleine Anmerkung: in den Regeln der IJF und der EJU steht ausdrücklich, dass die aktuellen Videos des Kodokan Grundlage für die Bewertungen sind. Es kann daher keine Bewertungskriterien geben, die nicht Kodokan-Standard sind. Damit gelten für Kata-Meisterschaften definitiv dieselben Kriterien wie für Dan-Prüfungen.
Nur eine weitere klitze-kleine Anmerkung,
obwohl jeder die Kodokan-Videos gebetsmühlenartig als den jeweils aktuellen Standard proklamiert,
ist mir noch nie auch nur ein Wertungsrichter (geschweige denn Dan-Prüfer) begegnet,
der diese im Detail kennt. Frage drei Leute , und du kriegst drei unterschiedliche Aussagen zum
"Kodokan-Standard".

Gruß
KK
Lin Chung
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von Lin Chung »

Mit Sicherheit wird es das eine oder andere Seminar geben, um das Wissen der Wertungsrichter und Dan-Prüfer auf den gleichen Stand zu bringen.
Grüße
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von tutor! »

katana hat geschrieben: Nur eine weitere klitze-kleine Anmerkung,
obwohl jeder die Kodokan-Videos gebetsmühlenartig als den jeweils aktuellen Standard proklamiert,
ist mir noch nie auch nur ein Wertungsrichter (geschweige denn Dan-Prüfer) begegnet,
der diese im Detail kennt. Frage drei Leute, und du kriegst drei unterschiedliche Aussagen zum
"Kodokan-Standard".
Es gibt einige sehr, sehr wenige. Dass Du noch nie einen davon getroffen hast - bzw. es hast positiv feststellen können - überrascht von daher überhaupt nicht.

Frage: Welchen Wertungsrichter oder Dan-Prüfer hast Du denn schon einmal vor einem Fachpublikum - also Leuten, die wirklich auch von der betreffenden Kata Ahnung haben - eine Kata öffentlich demonstrieren sehen?

Die Details erschließen sich nur in der eigenen Praxis und und durch die eigene Praxis - und weil es genau daran oft hapert, gibt es auch die besagten Probleme. Aber ein erster Aufschlag ist in NRW wohl gemacht, man darf gespannt sein, wie es weitergehen wird. Der nächste konsequente Schritt wäre nun eine Art Qualitätsmanagement für Kata- und Dan-Vorbereitungslehrgänge, bei dem auf die Einhaltung der Vorgaben geachtet wird.

Es tauchte weiter oben auch die Frage nach anderen Kata auf. Der Kodokan hat damit begonnen, Schritt für Schritt alle Materialien zu überarbeiten. Nach meinen Informationen wird das aber langsamer gehen, als viele sich das wohl vorstellen - etwa eine Kata pro Jahr ist wohl realistisch.

Maßgeblich für den "Kodokan-Standard" sind übrigens die kleinen nur auf japanisch verfügbaren Heftchen zu jeder Kata.
(http://www.hint.co.jp/cgi-bin/kshop/ksh ... ok_fr.html - mittlere Tabelle, "Booklets")

Der Kodokan plant, erstmals auch englische Übersetzungen herauszugeben. Außerdem gibt es Überlegungen im DJB, diese Booklets übersetzen zu lassen. Ich weiß allerdings nicht, wie weit diese Überlegungen fortgeschritten sind.
Lin Chung hat geschrieben:Mit Sicherheit wird es das eine oder andere Seminar geben, um das Wissen der Wertungsrichter und Dan-Prüfer auf den gleichen Stand zu bringen.
Ja, die gibt es, jedoch sind Missverständnisse und z.T. auch fehlerhafte Informationen auf diesen Seminaren ursächlich für die zahlreichen "Änderungen" der Vergangenheit.
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von judoka50 »

Zur Frage der Ausbildung der Prüfer und Referenten - Die Kata Referenten des NWDK haben ganz kurzfristig Termine mit den in den Kreisen tätigen Kata-Multiplikatoren/Referenten abgesprochen. Auf diesen werden die "einheitlichen" Vorgaben durchgesprochen, wodurch eine gleiche Sicht- und Handlungsweise auf den Weg gebracht wird.
Im Bezirk Arnsberg ist dieser Termin für den 25.4.09 in Welver eingeplant. Ich habe meine Leute auch schon informiert und gehe davon aus, dass es parallel mit den von H. Lippeck betreuten Prüfern ebenso abläuft.
Dann dürfte es auf den Dan Prüfungen keine unterschiedlichen Sichtweisen mehr geben - was bleiben wird, sind menschliche Sichtweisen. Aber damit müssen wir überall leben, wo Menschen momentane Entscheidungen aufgrund Ihrer Sichtweise treffen müssen.
Na ja - vielleicht gibt es ja in Zukunft mal 3D-Mitschnitte, die die Bewegungen der Personen, die technische Ausführung der Würfe und auch die Aufteilung der Würfe bezgl. des Mittelpunktes und der Achsen auf der Matte mit dem analysierten Kodokan-Video vergleichen und automatisch Noten vergeben....
Dann wird jeder Uke, der mitspringt automatisch auffliegen.
Viele Grüße
U d o
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von tutor! »

Nun bin ich seit heute Besitzer einer der neuen Nage-no-Kata DVDs und kann ein erstes Meinungsbild abgeben.

Die DVD soll in erster Linie eine Lernhilfe sein und genau diesem Anspruch entspricht sie voll und ganz. Die Gesamtlaufzeit beträgt ca. 30 min. Per Menü ist eine Gesamtdemonstration sowie Gruppenweise die Detaildarstellungen aufrufbar. Hintergrundinformationen zur Geschichte der Kata oder der Techniken werden nicht gegeben. Dafür ist sie auch nicht gedacht. Das Format ist genau richtig, um eine bestimmte Technik schnell ansteuern und sich die Erklärungen anschauen zu können.

Die Frage aller Fragen, die sich einige stellen werden, lautet natürlich: "Was ist neu an dieser Kata". Oder: "Worin bestehen denn nun die Änderungen gegenüber früher".

Die Antwort ist: es gibt keine! Es gibt lediglich einige individuelle Merkmale der Demonstration von M. Mukai und C. Kariya, aber eine Kata gleicht einer anderen nie wie ein Ei dem anderen. An dieser Stelle möchte ich aber nicht weiter ins Detail gehen, sonst wird noch eine vollkommen falsche Debatte losgetreten.

Wichtig ist, dass nunmehr in NRW Referenten und Prüfer dieselbe Grundlage verwenden müssen und dass diese Grundlage den Prüflingen grundsätzlich zugänglich ist. Chapeau, J. Hoos und P. Frese!
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HBt

Alles bleibt wie es ...

Beitrag von HBt »

schon immer richtig war?!
Tutor hat geschrieben:Die Antwort ist: es gibt keine! Es gibt lediglich einige individuelle Merkmale der Demonstration von M. Mukai und C. Kariya, aber eine Kata gleicht einer anderen nie wie ein Ei dem anderen.
D.h. man kann beruhigt weiter nach Otaki/Draeger lernen und lehren oder ist dann vieles falsch :dontknow
Katana hat geschrieben:obwohl jeder die Kodokan-Videos gebetsmühlenartig als den jeweils aktuellen Standard proklamiert,
ist mir noch nie auch nur ein Wertungsrichter (geschweige denn Dan-Prüfer) begegnet,
der diese im Detail kennt. Frage drei Leute , und du kriegst drei unterschiedliche Aussagen zum
"Kodokan-Standard".
Das wird sich bestimmt nie ändern, oder doch - hoffen wir einmal das Beste. Da ein Lauf bekanntlich nie dem Anderen gleicht, bleibt das letzte Quentchen dem persönlichen Geschmack überlassen.
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Re: Alles bleibt wie es ...

Beitrag von tutor! »

HBt hat geschrieben:schon immer richtig war?!
Tutor hat geschrieben:Die Antwort ist: es gibt keine! Es gibt lediglich einige individuelle Merkmale der Demonstration von M. Mukai und C. Kariya, aber eine Kata gleicht einer anderen nie wie ein Ei dem anderen.
D.h. man kann beruhigt weiter nach Otaki/Draeger lernen und lehren oder ist dann vieles falsch :dontknow
Es gibt einige minimale Abweichungen, zwischen dem, was bei Otaki/Draeger nachzulesen ist, und dem, was auf der DVD gezeigt wird.

Kata heißt aber niemals "genauso so und nicht anders". Es gibt immer Spielräume für eigene Variationen. Die Frage ist stes nur: wie eng oder weit sind sie gesteckt?

Was bedeutet es z.B., ob sich Tori und Uke beim Okuri-ashi-barai genau in der Mitte der Matte treffen oder ob sie auf Joseki zu gehen und die erste Technik zwar in der Mitte, aber eben zu Joseki hin verschoben beginnen? Ändert das irgend etwas am Inhalt dessen, was gemacht werden soll? Das Werk von Otaki und Draeger wird auch noch die beiden nächsten Generationen von Kata-DVDs überstehen: als zeitlose Darstellung dessen, was Nage-no-Kata ausmacht.

In den letzten Jahren hat sich eine merkwürdige Kata-Kultur eingeschlichen. Speziell seit das Bewertungssystem bei Kata-Meisterschaften explizit im Aufschreiben von "Fehlern" besteht, scheint das Positive einer Aktion immer mehr in den Hintergrund zu treten. Auf der Grundlage eines imaginären Ideals - von dem stets gesagt wird, die "ideale Kata" gäbe es sowieso nicht - werden alle Abweichungen als "Fehler" betrachtet. Jetzt sind wir ja Gott sei Dank den Schritt weiter und das "Ideal" ist wenigstens in Form der neuen DVD für alle verfügbar.

BTW: Nur Prüfer oder Wertungsrichter entscheiden über "richtig" oder "falsch". Wenn ich also eine Kata für mich selbst mache, dann kann ich in Kategorien wie hilfreich, befriedigend usw. denken. Oder meine eigene Platzeinteilung wählen.

DEN einheitlichen Kodokan-Standard - in der Detailtiefe, wie das manche Glauben machen wollen - gibt es ohnehin nicht. Die am Kodokan tätigen Lehrer sind Menschen aus Fleisch und Blut, jeder mit seinen individuellen Stärken. Wie jeder andere Lehrer auch, setzen auch die Kodokan-Lehrer individuelle Schwerpunkte. Dennoch gibt es eine gemeinsame verbindliche Grundlage: die "textbooks", kleine praktische Heftchen für die Judotasche zum Mitnehmen zum Training. Was darin nicht ausdrücklich erwähnt ist, ist nicht verbindlich, sondern kann variiert werden - ebenso wie übrigens jede andere Technik, wenn die gemachte Form der Zielsetzung der Technik im besonderen Fall besser gerecht wird als das "Original".

Von Zeit zu Zeit gleicht der Kodokan den Unterricht in den einzelnen Kata ein wenig an. Man kann das durchaus als eine Art Qualitätsmanagement bezeichnen. Wenn sich daraufhin etwas ändert, hat sich aber nicht die Kata geändert - das "Alte ist nach wie vor "richtig" und das "Neue" hätte man auch vorher schon machen können - geändert haben sich die Schwerpunkte des Unterrichtens. Das ist mehr als ein subtiler Unterschied, von dem ich mir wünsche, dass ihn unsere Kata-Experten allmählich einmal verstehen würden.

Es kommt eben auf das "Prinzip" an, was ja einige aus dem Kata-Bereich immer wieder betonen. Nur dann sollte man auch so konsequent sein und das Prinzip benennen und unterschiedliche Umsetzungen nicht nur dulden, sondern sogar ausdrücklich gut heißen.
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von mops »

Hm, also mein Verein hat noch keine DVD bekommen. Kann es sein, dass nicht alle Vereine sondern alle KDV diese DVD erhalten?
Und ist das eine "Kopie" des Kodokan-Videos? Die Kommentare waren dort auf englisch. Ist das beibehalten worden?
tutor!
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von tutor! »

mops hat geschrieben:Hm, also mein Verein hat noch keine DVD bekommen. Kann es sein, dass nicht alle Vereine sondern alle KDV diese DVD erhalten?
Und ist das eine "Kopie" des Kodokan-Videos? Die Kommentare waren dort auf englisch. Ist das beibehalten worden?
Also die Ausgangsmitteilung war:
judoka50 hat geschrieben:Besonders freue ich mich aber, dass das NWDK zusammen mit dem NWJV dieses Material nun auch allen Judo-Vereinen in NRW zukommen lassen will. Damit soll jeder Verein in NRW eine einheitliche Vorgabe für die Nage no kata haben.
Sollte sich das nicht auf alle Vereine, sondern nur auf die KDVs beziehen, ließe sich das sicher beim NWJV erfragen.

Die Kommentare auf der DVD sind nach wie vor auf englisch, was aber nicht wirklich ein Problem sein sollte. Die Techniken sind auch nicht so detailliert textlich erklärt - die Bilder sprechen für sich.

Ich werde in den nächsten Tagen einmal YouTube sichten und ein, zwei Demonstrationen raussuchen, die dem Lehrvideo sehr nahe kommen (ich weiß auch schon einige, will aber zur Sicherheit nochmal genau hinschauen) und dann hier die Links posten.

UPDATE: bin doch schon früher dazu gekommen:

Kodokan Turnier 2007 (Gold oder Silber?):

japanische Demonstration (Kodokan?)

Weltcup Paris Silber:
http://www.ffjudo.com/Didier/FINALE_NAG ... %20LAN.wmv

Womit ich jetzt nicht gesagt haben will, dass diese Demonstrationen perfekt sind, aber sie sind - bei aller Unterschiedlichkeit - den Aufnahmen auf der neuen Kodokan DVD zumindest sehr ähnlich und vergleichbar.
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HBt

Re:Re: Alles bleibt ...

Beitrag von HBt »

@tutor!
Deinem Betrag muß ich mich vorbehaltlos anschließen -> jetzt muß es in die Betonschädeln nur noch rein,
bewußt und verstanden natürlich.
Ein großer Schritt wäre bestimmt schon mit dem Versand der DVD an alle Vereine und den notwendigen Hinweisen, was
Kata eigentlich ist, getan.

Gruß
Helge
pmhausen

Re: Re:Re: Alles bleibt ...

Beitrag von pmhausen »

HBt hat geschrieben: Ein großer Schritt wäre bestimmt schon mit dem Versand der DVD an alle Vereine und den notwendigen Hinweisen, was
Kata eigentlich ist, getan.
Den Eindruck habe auch, obwohl ich erst seit 6 Wochen wieder aktiv dabei bin.

Ich bin über dieses Forum gestolpert, weil ich per Google gesucht habe, weshalb mein Kleiner
so ein merkwürdiges Kyu-Prüfungsprogramm haben wird. OK, man kann sich u.U. damit anfreunden,
speziell den Schritt zu Kata-Elementen ab 3. (? - so aus'm Kopf) Kyu finde ich gut.

Der Faden, den ich über Google zuerst gefunden habe, war die DJB-DDK-Geschichte.
Na, servus. Meine Kyu-Prüfungsurkunden sind alle noch vom DDK ;)

Und dann fand ich Beiträge eines gewissen Tom Herold und habe inzwischen "Mind over Muscle"
und "Judo Memoirs" durch. Sehr erhellend.

Vergangenen Freitag dann das erste mal richtiges Training in der Erwachsenen-Gruppe
unseres Vereins. Natürlich habe ich da nicht gleich mit meinem neu erworbenen
Theorie-Wissen, untergegangenen Ate-Waza oder sonst was angefangen, sondern geguckt,
daß ich konditionell nicht zusammenklappe. Hinterher hab' ich dann aber die anwesenden
Danträger beim Duschen mal gefragt, wer denn Interesse an Kata als Übungsform habe.

"Wieso, willst Du gleich den Schwarzgurt machen?"
"Das braucht man doch nur für die Dan-Prüfung!"
"Kata - wie Katastrophe!"
"Wir machen lieber richtiges Training."

Originalzitate. Tom wird sich bestätigt fühlen. ;)

Grüße,
Patrick
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Lippe
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Re: Nage no kata - in NRW. Neuer Weg = Rückbesinnung.

Beitrag von Lippe »

@pmhausen: Laut deiner Signatur kommst Du doch aus Ettlingen. Im dortigen JC Ettlingen sind doch auch Ute Pfeiffer und Günther Bauer, die das Buch "Judo - Nage-no-Kata: Die Form des Werfens" herausgebracht haben (Link: dazugehörige Diskussion). Ich kann also kaum glauben, dass alle Judoka in Ettlingen diese Einstellung teilen.

Insgesamt sehe ich aber z.B. auch hier im "Kata-Entwicklungsland" Württemberg Bemühungen, durch Kooperationen, Workshops etc. die Kata wieder mehr ins Bewusstsein der Judoka zu rücken. Es ist ein langsamer und langwieriger Prozess, aber das allgemeine Interesse wird größer.
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