( http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... 977#p40977 )Tutor! hat geschrieben:Ich wollte Euch beiden erst einmal für Eure wirklich guten Eingangsstatements danken - aber leider habt Ihr es geschafft, am Wesentlichen und Wichtigen vorbei einen Marginalpunkt herauszugreifen, anstatt weiter das große Bild zu betrachten. Ich möchte das aber wieder aufgreifen und vorschlagen, einen eigenen Faden daraus zu machen, weil das Thema als Anhängsel in diesem Faden zu schade ist.
Zwangsläufig ist die Gefahr einer quanitativen und qualitativen Verarmung groß, wenn man ausschließlich im eigenen Saft schmort. "Wissen" ganz allgemein geht verloren bzw. neues "Wissen" kann nur durch eigene Entdeckungen aufgebaut werden, wenn man nicht den Austausch sucht.
Trainer und Lehrer müssen bereit sein, voneinander zu lernen aber auch untereinander zu geben, damit das Ganze qualitativ und quantitaiv wachsen kann. Außerdem muss frühzeitig Verantwortung delegiert und der Nachwuchs an Führungsaufgaben herangeführt werden.
Das ist alles aber nicht judo-spezifisch, sondern gilt für viele andere Bereiche auch.
Fritz hat vollkommen Recht damit, wenn er sagt, dass in einem Großverband eigentlich Kompetenzen schlummern müssten, die man vernetzen sollte. Es gibt mehr Spezialisten als Generalisten! Leider - und da hat eben der DJB einen erheblichen Handlungsbedarf, müssen diese Leute identifiziert und untereinander vernetzt werden. Das geschieht zu wenig.
In diesem Sinne würde z.B. eine Danträger-Vereinigung ein großes Arbeitsfeld vorfinden, das innerhalb des DJB sinnvoll zu beackern wäre.
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Demokratie ist der von uns allen aktiv zu gestaltende Mittelweg zwischen Anarchie und Diktatur (tutor!, 14. November 2008)
Bitte sehr, der Netzwerkgedanke klingt sinnvoll.